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Akku zur Grundlastdeckung bei bestehender 8,5 kWp Anlage

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(@hansolo78)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 5
 

@HanSolo78. Die Vernunftsvariante wäre, minimal Eigenverbrauch ermitteln und einen IQ7+ darauf drosseln lassen, dann eine Batterie, die den Nachtverbrauch im Herbst und Frühjahr abdeckt.
Leider gabs den IQ7 nicht, aber ich bin mit dem Deye jetzt auch sehr zufrieden, zwischen 17:00 bis 23:00 haben wir immer mindesten 300W Stromverbrauch, da läuft der sehr effizient.

Beim Netzteil kommt m.M.n. es auf die PV Anlage an.
Ich hab NO-SW, also fast von Sonnenauf bis Untergang (+-1 h) mindestens 200 W übrig, da passt das 12 A Ladegerät ganz gut, weil ich das auch mit 6 A starten lassen kann, ab 10:00 lass ich es dann mit 12 A laufen und schalte dann ab 16 Uhr wieder auf 6A.

Ich muß mal schauen, ob ich den Raspi dazu bringen kann via Bluetooth mit dem Victron zu kommunizieren zur Zeit geht das noch mit der Hand am Arm.

Wenn man eine reine Süd-Anlage hat, wäre es sicher besser in der kurzen Zeit möglichst viel Strom in den Akku zu bekommen. Also 20A und mehr.

Nachverbraucht liegt bei ~3kWh, aber eben zu Abendzeiten eher 300-400 Watt und in der Nacht zwischen 150W und 300W (Spitzen) - d.h. ich bräuchte mind. eine 3,8kWh Batterie um bei 80% ~3kWh übrig zu haben.
Daher dachte ich an einen Sun1000, da diese mit dem Limiter auf die Nulleinspeisung gestellt werden können und dynamisch den Verbrauch regeln.
Am heutigen 6.11. (sonniges Wetter) hatten wir gut Überschuss( 750W 9Uhr - 1500W 10Uhr - 2200W 12Uhr) -über 9kWh eingespeist.
Daher mein Gedanke an ein starkes Ladegerät.
Unsere WP hängt noch an nem 2. Zähler, den könnte man natürlich auch noch abmontieren lassen.
Also wenn das mit Parallelschalten 2er Victron 24V 16A funktioniert wäre das eine Möglichkeit - aber natürlich auch nicht so günstig und schnell beim Laden.
Mit 32A braucht man für eine 160AH 24V Batterie auch ~ 5 Stunden.
Vielleicht warte ich bis zum Frühjahr (mehr Sonne)... dummerweise könnten bis dahin wieder die Preise steigen :crazy:


   
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(@belzig)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Die letzten 20 % an Effizienz haben immer einen unverhältnismäßig hohen Aufwand zur Folge.
80% der Ergebnisse sind mit relativ wenig Aufwand zu erreichen.
Man muß nicht jede Leistungsspitze ausgleichen, wenn man 80% der Last-Anforderungen erfüllt reicht das völlig, für den Rest gibt es das Stromnetz.

Wenn ich den Akku während des Tages voll bekomme, ist es eigentlich egal, ob das in 5 oder 8h geschieht.

Momentan krieg ich den Akku nicht voll, weil Direktverbrauch immer Vorrang hat.
Gleichzeitig hab ich 3 kWh ins Netz eingespeist, weil das E-Auto nicht angesteckt war. Die sind allerdings innerhalb von 3 Stunden angefallen. Aber mein Akku hat nur 2,56 kWh und 1,2 kWh wurden sowieso eingespeichert. Also 1,36 kWh hätte ich noch unterbringen können.

Da wäre dann ein zusätzliches Ladegerät mit 16 A nötig, das Ding läuft dann aber nur 3 Stunden am Tag, den Rest der Zeit bräuchte ich es eigentlich nicht. Und wenn dann nur in der Zeit von November bis Februar. Also wenns hochkommt spar ich mir 163 kWh p.a. ~ 30 Euro
Das Lade-Gerät kostet über 200 Euro und eine weitere SP1 nochmal 12 Euro, also hätte ich die Kosten nach 7 Jahren drin.

Mein Grundlastspeicher


   
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(@havi_hausmeister)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 12
 

Hallo, ich klink mich mal ein.
Akku :Catl 24V 280Ah im Bau.
10 Kw ohne HomeAkku aufm Dach, somit 230V Überschuss satt.
Plan: Zeitgesteuerte Grundlastabdeckung mit Microwechselrichter.

Frage: Was macht ein 230V Lifepo4 Ladegerät, meinetwegen von Victron, wenn es über die Überschusssteuerung mehrmals am Tag an und ausgeschaltet wird?
Neustart des Ladezyklus oder jedesmal Akkukapazitätstest und vollenden des Zyklus?


   
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(@belzig)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 227
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@havi_hausmeister Es fängt jedesmal wieder einen neuen Zyklus an, bis es irgendwann in die Absorbtionsladung kommt.

Bei mir waren das schon mal 13 Zyklen am Tag, weil teilweise zuwenig Überschuß vorhanden war.

Mein Grundlastspeicher


   
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(@belzig)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Das 16 A wurde in der halben Stunde, wo es lief, über 40°C warm.

Hmm.... Battery Protect nach 2 Wochen kaputt, Ladegerät wird heiß und brummt.
Bin mir momentan nicht sicher, ob Victron so was wie Qualitätssicherung betreibt ?
Vielleicht ist "Made in China", doch besser als "Designed in the Netherlands and made in India".

Heute habe ich ein Ersatz Ladegerät mit 16 A zugeschickt bekommen.
Eigenartig, ich dachte ich bekomm eine Rückerstattung des Kaufpreises.

Na ja, interessehalber hab ich das Victron Blue Smart IP22 24/16 mal an die Batterie angeschlossen.
Und wieder brummt das Ding, wie ein alter Kühlschrank und nach 30 Minuten wieder über 40° warm.

Der Verkäufer möchte jetzt ein Photo von der "Anlage", um zu analysieren was da falsch läuft.

Sehr spannend.

Mein Grundlastspeicher


   
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(@havi_hausmeister)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 12
 

Das Victron 24V 16A habe ich auch im Visier.
Ich find da aber kaum Alternativen, erst recht nicht mit Bluetooth.
Das sind dann immer einfache ChinaNetzteile ohne irgendwelche Daten zur Regelung.
Ich hab mich mal auf dem Wohnmobilmarkt umgesehen, da ists ähnlich. Nix was man dauerhaft automatisch geschaltet betreiben will.
Irgendeine Alternative parat? Gerne bis 20 A.


   
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(@belzig)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Das Victron Blue Smart IP22 24/16 brummt sogar bei 8A lauter als das Victron Blue Smart IP22 24/12 mit voller Leistung von 12 A.
Der WG ist auch um fast 3% schlechter als beim 12 A, wahrscheinlich weil es über 40°C heiß wird.

Entweder hat Offgridtec da eine schlechte Charge von diesen Netzteilen bekommen oder das Ding ist einfach schlecht designed oder arbeitet an der Auslegungsgrenze.

Ist auf jeden Fall wieder auf dem Heimflug in die Oberpfalz.

Die Bluetooth Option ist eigentlich nur sinnvoll wenn man 2 Netzteile koppeln will. Das ganze nennt sich VE-Net und synchronisiert die Ladespannung zwischen den Netzteilen.
Sonst ist es eher ein Gimmick, weil man ja nur über die App zwischen 8 und 16 A hin und herschalten kann.
Eine Automationsmöglichkeit über den Raspi habe ich leider noch nicht gefunden.

Mein Grundlastspeicher


   
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(@havi_hausmeister)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 12
 

Gibts denn irgendeine vernünftige Alternative?
Hat jemand Erfahrung mit den Xenes Ladegeräten?
Oder kann jemand einen anderen 24V Lader mit über 15 Ampere Ampere empfehlen?


   
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(@solarhannes)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 11
 

Ich hab jetzt mal folgende Teile bestellt:

[...]

Eigentlich wollte ich als Wechselrichter den enphase IQ7+, leider ist der überall vergriffen.

Dann sei froh, denn laut meiner Beschreibung macht der NUR 60Hz (nominal). Ist der denn überhaupt für europäischen Markt gedacht?

Außerdem kann der nicht mal 300Watt. Macht das viel Sinn?

---
Kleine Balkon-PV mit 160Wp (1200Wp geplant)
Batteriepufferung 2*12,8V LiFePo4 mit 100Ah
aktuell
- Anschaffung 24V-Wechselrichter
- Ansteuerung mit intellig. Regler
- Abdeckung der Grundlast durch Null-Einspeisung


   
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(@solarhannes)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 11
 

Ich hab jetzt mal folgende Teile bestellt:

- Redodo 24V 100Ah LiFePO4 Akku

- Wechselrichter DEYE SUN300G3-EU-230

Was für einen Sinn macht es sich einen Akku UND einen Micro-Wechselrichter anzuschaffen?
Läuft der WR denn überhaupt effizient in dem Spannungs-Bereich der Akkus?

---
Kleine Balkon-PV mit 160Wp (1200Wp geplant)
Batteriepufferung 2*12,8V LiFePo4 mit 100Ah
aktuell
- Anschaffung 24V-Wechselrichter
- Ansteuerung mit intellig. Regler
- Abdeckung der Grundlast durch Null-Einspeisung


   
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(@belzig)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 227
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@solarhannes
Der Deye Sun 300 hat einen MPPT-Bereich von 25-55V.
Die Batteriespannung liegt zwischen 24-27V.
In der Regel liegt er also im MPPT Bereich.
Unter 25 V lässt die Leistung aber deutlich nach (255W AC) , da schalte ich dann über Domoticz AC seitig ab.
Bei 25 V hat der Deye einen WG von 89 %
Bei 26 V 91,5 %.
Wahrscheinlich wäre er bei 48V noch effizienter, da bräuchte ich dann aber 2 Batterien oder eine teure 48V und teurere Ladegeräte.
So ist das ganze einigermaßen finanziell übersichtlich.

BTW: Heute hat mir mein Stromversorger angekündigt, daß der Strom ab 1.1.23 57,7 ct/kWh kosten wird.

Jetzt rechnet sich die Batterie/Deye/Victronlösung "leider" schon nach 4,8 Jahren.

Mein Grundlastspeicher


   
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(@belzig)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 227
Themenstarter  

@havi_hausmeister

Das Victron 16 A hab ich jetzt erst mal aufgegeben.
Ich werde mir wahrscheinlich ein zweites 12A Victron Blue Smart kaufen, weil ich wirklich sehr zufrieden mit dem DIng bin (Leise, WG > 92%)
2 von den 12 A kann man zusammen schalten und via VE-Net syncen. Dann hat man 24 A ~ 0,24C beim 100 Ah Accu.

Bis 50A kann man beim Redodo hochgehen.
Angesichts der Stompreiserhöhung zum 1.1.23 ist die Investition bald wieder drin.

Mein Grundlastspeicher


   
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(@belzig)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 227
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Heute kam eine Mail vom Händler,

mein Aufbau sei so nicht zulässig, weil der Deye nicht an einer Batterie angeschlossen sein darf, und schon gar nicht hinter einem Victron Battery Protect.
Die einzig zulässige DC Quelle für einen Microwechselrichter sind, PV-Panele.
Das sei auch die Ursache, weswegen das Netzteil brummt und warm wird. Einzig zulässige technische Lösung ist der Victron Multiplus II
....
Aber, das 16 A hat auch gebrummt, wenn der Wechselrichter ausgesichert war.
Komisch das 12 A brummt nicht und wird auch nicht warm, selbst wenn der WR eingesichert ist.

Mein Grundlastspeicher


   
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LiC6
 LiC6
(@lic6)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 27
 

Ich halte den Hinweis auf den MP II grundsätzlich für korrekt. Aber leider ist die 24V Version (wie so vieles in 24V Technik) viel zu teuer. Die 48V 3k Version kostet knapp über 1000 Euro und hat Batterielader, Batteriewächter, Notstromausgang etc. schon eingebaut. Der Mehrwert an Funktion und Leistung ist da schon erheblich ggü. der Micro-WR Variante. Allerdings macht das nur Sinn, wenn man überhaupt so viel Potenzial für die Verbrauchsoptimierung hat. Bei deinem ohnehin sehr niedrigen Verbrauch wäre das vermutlich ein Overkill und rechnet sich nicht.

Wenn deine Lösung für den deinen konkreten Verbrauch optimiert ist, dann passt das doch und ich würde das als reinen Verbrauchsoptimierer so belassen und möglichst wenig ändern. Das einzige Risko ist wohl die Lebensdauer der Anlage. Ob die tatsächlich über die Amortisationszeit durchhält, wird man noch sehen. Ein Stück Batteryprotect Verbrauch pro Monat geht dann doch auch ins Geld 😀

Ich persönlich würde mir Stand heute am ehesten einen Hoymiles holen und den mit 48V betreiben. Günstige 48V Ladegeräte - auch mit Stromregelung - gibt es wie Sand am Meer, weil die Leute das für ihre Golfwägen, Gabelstapler, E-Roller etc brauchen. Aber bei mir ist die ganze Micro WR Geschichte wegen dem fehlenden Notstrom schon in der Planung durchgefallen.


   
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(@belzig)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 227
Themenstarter  

Letzten Freitag kam die Antwort vom Support:
Wechselrichter am Battery Protect betreiben ist, verboten weil es Victron nicht will. Steht leider auch so im Handbuch, was ich anscheined geflissendlich überlesen habe. (Seite 4 Abb.3.2.)
Das einzige was man machen, darf ist den Relais Ausgang des Battery Protect mit einem Relais verbinden, das dann die DC Verbindung vom WR trennt.
Der Supporter meinte zwar, das sei eine reine Vorsichtsmaßnahme von Victron, weil die Angst haben, daß ihr Batterieschützer die Kondensatoraufladung eines WR auf Dauer nicht aushält.

Wie auch immer damit ist der Victron Battery Protect eigentlich raus.

Ich schalte jetzt den WR über AC bei 255 W Einspeiseleistung ~ 23,5 V DC ab, das BMS hat bisher noch nie ausgelöst, also reicht die Restspannung bisher aus.

Zum Thema WR an Batterie schreibt der Supporter, daß eine Batterie keinen Maximum Power Point hat, und deswegen der MicroWR immer wieder versucht, Spannung und Strom zu optimieren, was zu einem übermäßigem Verbrauch führt, bis schließlich Batterie oder WR kaputt sind.

Der gute Knabe hat sich da richtig viel Mühe gegeben, ich muß mir mal durch den Kopf gehen lassen, ob das alles so stimmt.

Das 16A Ladegerät haben sie trotzdem zurück genommen. Ich hatte noch geschrieben, daß ich es einfach ohne alles an die Batt. gehängt habe und es trotzdem brummt und heiß wird.

Zwischenzeitlich habe ich noch ein zweites 12A Ladegerät bekommen.
Das Ding wird über eine weitere SP1 vom Domoticz gesteuert und läuft im Verbund über VE.Net mit dem anderen 12A Ladegerät.
Die Ladespannung wird zwischen den Netzteilen synchronisiert.
Das ganze funkt wirklich super, ich kann jetzt Ladeströme zwischen 6 bis 24 A einstellen, was Ladeleistungen von 150 W bis 680W ermöglicht.
Die Umschaltung zwischen 6, 12, 18 A geht automatisch über Domoticz, jenach Überschuß. Nur wenn ich auf 24A gehen will muß händisch ich über Victron Connect das erste Netzteil auf 12A stellen.

Komischerweise ist das neue 12A Victron Smart Blue deutlich lauter als das erste und wird auch wärmer, aber kein Vergleich mit dem 16A.

Die Seriennr. des neuen fängt mit 2216 an, die vom Alten mit 2213, da scheint eine Produktionsumstellung gewesen zu sein.
Wahrscheinlich wurde ein bisschen an den Komponenten gespart.

Mein Grundlastspeicher


   
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