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Akku zur Grundlastdeckung bei bestehender 8,5 kWp Anlage

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(@belzig)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Hallo zusammen,

Ich würde gerne meine bestehende Anlage mit 8,5 kWp und Fronius Symo 8.2-3-M (1) Wechselrichter um einen kleinen 2 kWh Speicher erweitern. Die Batterie soll im wesentlichen in den Nachtstunden, die Grundlast ausgleichen.
Ich habe schon ein bisschen die anderen Threads zum Thema "Akkuerweiterung für Bestehende Anlage " durchgearbeitet aber irgendwie kommt mir das alles ein bischen zu "Hightec" mäßig vor.
Am liebsten hätte ich gerne lauter Standardkomponenten mit "Schuko" Stecker 😉

Ich hab den WR an meinen Raspi angebunden auf dem Domoticz läuft. Hierfür gibt es ein fertiges Lua skript, das wirklich schön Leistung, Einspeisung, aktuellen Verbrauch aus dem Fronius-Smartmeter ausliest.
Über domoticz und einen Shelly kann ich so zum Beispiel über den "Schlüsselschalter " meiner Heidelbergwallbox mein E-Auto mit PV-Überschuß laden.
Ich brauche also keine große stationäre Akkulösung, weil das meiste direkt im E-Auto landet.
Dann hab ich noch eine Armada von Tasmota (SP1 Gosund) und T-Link Tapo Smart-Plugs, die Verbraucher einschalten, wenn genug Leistung vom WR kommt.

So jetzt wäre meine idee.
Eine 200 Ah 12 V LiFePo Batterie, mit einem AC Ladegeräte an eine SP1 zu hängen und, sobald mehr als Maximalleistung des Ladegeräts eingespeist wird, domoticz das Ladegerät über SP1 einzuschalten.
Bei Nulleinspeisung oder darunten wird wieder abgeschaltet.

Meine Grundlast ist um die 220 W.
Jetzt hätte ich über eine weitere SP1 einen kleinen Grid Tied Inverter oder EVT 248 etc. zugeschaltet, der ins Hausnetz einspeist, sobald Netzbezug da ist und/oder die Batterie über Nacht leer macht.

Ich bräuchte nach meiner laienhaften vorstellung dafür eigentlich nur ein Ladegerät, eine Batterie und einen Microwechselrichter.

Der GTN 600 aus dem Video von "Solaranlage " Dimitri hatte ich zuerst im Kopf, aber der scheint keine deutsche Zulassung zu haben.
Der EVT248 braucht leider höhere DC-Spannung, genau so wie der Revolt 300W, könnte man da eine 12 V mit einem Step-Up Converter anschließen?
Gibts zugelassene Microwechselrichter 150-230 W die mit 12V Eingangsspannung auskommen?

Was wäre da Eure Empfehlung.

Vielen Dank im Voraus

Mein Grundlastspeicher


   
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LiC6
 LiC6
(@lic6)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 27
 

Du hast eigentlich genau den gleichen Bedarf wie ich, nur mit einem kleineren Akku. Mein Ansatz war auch technisch ganz anders als bei dir (ohne Einspeisung). Das funktioniert für die allgemeine Grundlast nicht aber deckt die großen Verbraucher ab und verursacht keine Probleme mit der Zulassung.

Ich würde in deinem Fall doch zumindest über ein 24V System nachdenken. Dafür die Ah reduzieren, dann wird es wieder billiger. Diese kleinen WR kann man meist nicht konfigurieren und für den Betrieb an einer Spannungsquelle über einen Step-up sprechen doch einige Argumente (Probleme mit dem MPPT Tracker, fehlende Strombegrenzung). Theoretisch geht es schon, wenn der Konverter mehr Leistung hat als der WR. Aber das sind extra Kosten und jedenfalls zusätzliche Verluste.

Lösung für deine konkrete Frage gibt es hier auch keine, aber vielleicht hast du ja ein paar zusätzliche Ideen:
https://forum.drbacke.de/viewtopic.php?t=6270


   
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(@belzig)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 227
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Ich bin mir momentan nicht sicher, was langfristig günstiger kommt.

Ein 600 W WR den man mit einem vorgeschalteten DC/DC wandler auf 300 W einstellen kann, und der dann nur auf Halblast läuft.

Oder ein 300 W WR, der dann bis zum Anschlag einspeist.

Was man wohl auf jedenfall braucht ist ein Batteriewächter, der bei der Minimalspannung der Batterie abschaltet.

Mit 12 V wird es wohl nicht hinhauen.

Bin mir gerade etwas unsicher, ob ich 2 oder 4 Akkus nehmen soll.
2 Batterien mit 12 V und 100 Ah ~ 900 €
oder 4 mit 12V und 50 Ah ~ 1200 €

Braucht man für in Reihe geschaltete Akkus des gleichen Fabrikats noch ein gemeinsamens BMS oder reicht da das integrierte aus ?

Mein Grundlastspeicher


   
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 hger
(@hger)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1029
 

Bei 300 Watt und 12 Stunden ohne PV sind das doch 3,6 kWh?

Wir haben eine ähnliche Situation (Elektroauto frisst die Überschüsse nett weg, 7,29 kWp PV), aber wenn wir nicht heizen haben wir kaum echte Grundlast, im Sommer, wenn die Lüftungen aus sind und Kühl- und Gefrierschrank auf aus takten geht es runter bis auf 18 Watt (und selbst jetzt mit rekuperativer Raumlüftung an geht es runter bis auf 70 Watt). Da wäre es doof mit 300 Watt einzuspeisen, von daher war ich für uns davon ausgegangen, dass wir einen regelbaren Wechselrichter brauchen für die Nachteinspeisung.


   
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(@belzig)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 227
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Meine Grundlast liegt zwischen 210- 220 W. Im Sommer werden die von 6:00 - 21:00 erzeugt. Im Winter von 9:00-16:00

Ich bin jetzt mal von 10h ausgegangen
4*12,8V*50Ah=2560 Wh
80% wäre dann 2.048 Wh Nettokapazität.

Wie gesagt, vielleicht fang ich auch mit 2x 100Ah 12V an, wenns nicht reicht könnte man dann noch eine dritte dazu hängen.

Dann werde ich mir wohl noch diesen DC-DC-Wandler kaufen.

Victron Orion-Tr 24/24-12 280W DC-DC

Und diesen Tiefentladungs schutz
Smart BatteryProtect 12/24V 65A von Victron
oder
Den aus dem Video von Dimitri
https://de.aliexpress.com/item/33031596858.html?af=3573518_1&cv=43218817&cn=46rjapiwem4xf4pugjyow0gfmoiakzdm&dp=v5_46rjapiwem4xf4pugjyow0gfmoiakzdm&utm_source=epn&utm_medium=cpa&utm_campaign=3573518_1&utm_content=43218817&product_id=33031596858&afref=&aff_fcid=7a454ea06efe4168857edbce860beef7-1664999096633-06501-_pz05Jyv&tt=API&aff_fsk=_pz05Jyv&aff_platform=api-new-link-generate&sk=_pz05Jyv&aff_trace_key=7a454ea06efe4168857edbce860beef7-1664999096633-06501-_pz05Jyv&terminal_id=a0be82f6cfb04121a0d5beab24bfbca0&afSmartRedirect=y

Am schönsten wäre die Lösung von Dimitri gewesen, mit der 12 V Batterie und dem http://alii.pub/6a8lf4 . Ich trau dem WR aber leider nicht.

Mein Grundlastspeicher


   
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LiC6
 LiC6
(@lic6)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 27
 

Dann werde ich mir wohl noch diesen DC-DC-Wandler kaufen.
Victron Orion-Tr 24/24-12 280W DC-DC

Wozu soll der gut sein? Wo brauchst du für dein Konzept eine isolierte 24V Versorgung?


   
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(@belzig)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 227
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SO jetzt hab ich ganz viel U-Tube geschaut und die Videos von PV&E angeschaut.

Also was man anscheinend nur braucht, sind eine 24 V Batterie, Sicherungen 😉 , Batterieprotektor, 2 WLAN Steckdosen, ein gutes 24 V Ladegerät und
einen auf die Grundlast gedrosselten Wechselrichter, das geht anscheinend am besten mit dem Enphase IQ7, den kann ein Fachbetrieb ensprechend einstellen.

Mit diesem Aufbau, kriegt er wohl eine Wirkunggrad von 90% hin.

DIe ganzen Step up-, DC-DC-, Step-Down usw. mit einem 560 EVT waren nicht erfolgreich (WG -77-81 %)

Jetzt muss mal schauen wo ich eine gute Batterie und den IQ7 herbekomme.

Sehr spannend alles.

Gute Nacht.

Mein Grundlastspeicher


   
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LiC6
 LiC6
(@lic6)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 27
 

SO jetzt hab ich ganz viel U-Tube geschaut und die Videos von PV&E angeschaut.

Ich verstehe ja nicht, warum sich alle zu ihrer bestehenden PV Anlage noch ein Zusatzmodul für so kleine Lösungen nehmen. Die Laderegler und das Modul kosten ja auch etwas und dann hat man noch den Ärger mit der Verkabelung vom Balkon oder Garten bis in den Batterieraum. Ich finde, dass die Lösung mit MicroWR + Akku und Ladegerät auch schon ok ist. Wichtig ist jedenfalls ein gutes BMS, das den Akku abschaltet, wenn der leer wird.


   
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(@belzig)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Viele fangen mit einer Balkonanlage an und sind dann vom Thema PV so begeistert, daß sie sich eine große Anlage kaufen.
Dann ist der Micro-WR übrig und man spielt ein bisschen rum, heraus kommen dann Lösungen wie die von PV&e

Mein Grundlastspeicher


   
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(@belzig)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 227
Themenstarter  

Jetzt habe ich bei AZN 2 Akkus gefunden die anscheinend vom gleichen Hersteller TCBWORTH sind.

24V 100 Ah

https://www.amazon.de/dp/B09WDKZ9NF/ref=sspa_dk_detail_1?psc=1&pd_rd_i=B09WDKZ9NF&pd_rd_w=KFLUS&content-id=amzn1.sym.16b8b3bb-e56a-47ef-ba69-f6db805a82eb&pf_rd_p=16b8b3bb-e56a-47ef-ba69-f6db805a82eb&pf_rd_r=459E7JDCQTJVZ0YHQVR9&pd_rd_wg=gSZ97&pd_rd_r=d8c5440d-2fe4-4800-8a51-d93ac5c313a1&s=ce-de&sp_csd=d2lkZ2V0TmFtZT1zcF9kZXRhaWwy&spLa=ZW5jcnlwdGVkUXVhbGlmaWVyPUEzVzNBQlRNTlozTEE5JmVuY3J5cHRlZElkPUExMDIwMTIzMTNPVTVLTEZVWFUxOSZlbmNyeXB0ZWRBZElkPUEwNzQ3ODQ3RUhSVzVMWkk3NUcxJndpZGdldE5hbWU9c3BfZGV0YWlsMiZhY3Rpb249Y2xpY2tSZWRpcmVjdCZkb05vdExvZ0NsaWNrPXRydWU=
bzw.

https://www.ebay.de/itm/354073694991?hash=item52706fd30f:g:Fc8AAOSwaN9iwAB9&amdata=enc%3AAQAHAAAAoBGIc9ra2irS7d5BYH9izHdYay8JtC%2BKIO3Ugm4ilWI9rrHDe2ACT5oowBMLDRFTkaepGQGzaJCS6QmXCKkSw170jStv68SVyaskOaEfTTnzx%2Ba23yIcbkSSvd%2FNizAasuxE5PjnqSS%2F3jmEttefVMzXY9hpjaG1hkoqwyLYmcObHKk%2BbObPFtlzu1EL%2FVibpiB7F6YMl8bWxPj9jrEiALg%3D%7Ctkp%3ABk9SR-DHzMr1YA

Mit knapp unter 800€ sind die Akkus recht preiswert. Ich hab nur noch 2 Alternativen gefunden

https://www.amazon.de/Tiefzyklen-Solaranlage-Solaranlagen-Wohnmobile-Solarpanel-Kits/dp/B0B2MCXNN6/ref=sr_1_5?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=24v+100ah&qid=1665049841&qu=eyJxc2MiOiI0LjEyIiwicXNhIjoiMy40MSIsInFzcCI6IjAuMDAifQ%3D%3D&sr=8-5
für 1000€

und
https://www.amazon.de/Accurat-Traction-LiFePO4-Lithium-Eisenphosphat-Versorgungs-Batterie/dp/B087QMGJCC/ref=sr_1_4?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=24v+100ah&qid=1665049891&qu=eyJxc2MiOiI0LjEyIiwicXNhIjoiMy40MSIsInFzcCI6IjAuMDAifQ%3D%3D&sr=8-4
für 1200 €

Hat jemand Erfahrungen mit den Akkus ?

Oder wäre es besser einfach 2 x 12V 100 Ah Akkus in Reihe zu schalten, hier ist die Auswahl deutlich größer.

Bräuchte man dann ein extra BMS wenn man 2 Akkus nimmt ?

Mein Grundlastspeicher


   
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(@belzig)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Themenstarter  

Ich hab jetzt diese Nacht beim Fronius das Logging eingeschaltet, damit ich den nächtlichen Stromverbrauch nachvollziehen kann.
Das ist schon ernüchternd.
bis 24:00 haben wir um die 240 W, danach gehts runter bis auf 110 W, bis um 4:30 wenn die Heizung einsetzt.
Also wenn man das mit 0 Einspeisung machen will, muss man den Enphase auf 30% drosseln lassen.
Dann würde man sich von 17:00 bis 8:00 1,5 kWh sparen.
Wenn man ihn bei 300 W lässt und die Anlage zwischen 0:00 und 4:30 ausgeschaltet lässt, 3,3 kWh ins Hausnetz bringen, da bräuchte ich dann einen größeren Akku.

Am praktikabelsten wäre es wohl den WR auf 200 W zu drosseln und zwischen 0:00 und 4:30 auszuschalten, dann reicht auch der 100Ah Akku. bis wieder die Sonne wieder scheint. Das wären dann 2,2 kWh pro Tag. Die würden mich bei Netzbezug 66 ct kosten. Ich verliere aber auch die Einspeisevergütung von 6,67 ct und muß die ersten 5 Jahre noch die MwSt. auf den Eigenverbrauch von 5,7 ct zahlen.

Wenn man die absoluten Billig komponenten nimmt (Akku 800€, WR 180 €, Batterieprotekt 40€, Ladegerät 180 €, Kabel und SIcherungen 100 €) kommt man auf 1300€
----------------------------------------
Jahr 1-5 kostet mich die eigenverbrauchte kWh 11,46ct -> Einsparung 18,54 ct pro kWh insg. (5*365*2,2*0,1854€=744,38 €)
Jahr 6-10 kostet mich die eigenverbrauchte 6,67 ct -> Einsparung 23,33 ct pro kWh ( 1300-744,38,84)/0,233/2,2/365 = 2,96 Jahre

Nach 7,96 Jahren hätte ich also die Anschaffungskosten bei einem Strompreis von 30 ct/kWh wieder drin.

Wenn ich das erst mach wenn die Kleinunternehmerregelung (Einsparung 23,33 €) abgelaufen ist, hätte ich die 1300 € nach 6,9 Jahren wieder drin.

Eins ist sicher, daß der Strom teurer als 30 ct wird.

Bei 45 ct /kWh die 1300 Euro schon nach 5,16 Jahren, bei 50 ct nach 4,58 Jahren drin.

Es stellen sich die üblichen Fragen: Halten die Komponenten v.a. der Akku mindestens 6 Jahre, bzw 8 Jahre durch ?
Wird es die nächsten Jahre noch Preisreduzierungen bei den Akkus geben.

Mein Grundlastspeicher


   
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 hger
(@hger)
Heroischer Stromgenerator
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Heute ist unser Netzbezug bisher (zwischen 0 Uhr und 11:22) 0,886 kWh.

Ich stelle jetzt den Gefrierschrank von -24 auf -16 für die Nacht, das drückt den Nachtbezug. Aufgrund der Taktung des Kühlschranks variiert der Netzbezug nachts jetzt noch zwischen 65 und 125 Watt.

Bei mir sind es so weit ich weiß 8,2 Cent Einspeisevergütung (wir hatten noch keine Zahlung). Im September lag unser Strompreis bei 25,7 Cent.

Mehrwertsteuer auf Eigenverbrauch zahlen wir nicht, bleiben Verluste. Die schätze ich grob ab, indem ich die 8,2 Cent Einspeisevergütung auf etwa 10 cent nach Verlusten abändere. Bleiben also grob 16 Cent die kWh übrig.

Wenn wir heizen müssen, also zwischen Mitte Oktober und Mitte März wird es meist keinen Überschuss geben (um 9 Uhr geht die Brauchwasserwärmepumpe an mit 300 Watt, 200 Watt Grundverbrauch am Tag, 1 kW für die Klima, bis etwa 10 deckt das im Winter 100% ab, dann bleiben etwa 4 Stunden fürs Elektroauto laden mit 1,5 bis 2 kW). Also 4 Monate weg ohne Nutzen für die Batterie.

Im Sommer wird es manchmal noch weniger als die 0,886 kWh werden, weil dann auch die Raumlüftung aus. Sagen wir 4 Monate mit 1 kWh im Schnitt. Die anderen 4 Monate könnte ich eine 2,4 kWh Batterie dann ordentlich nutzen, gibt 1 kWh im Schnitt übers Jahr, sagen wir mal 400 kWh mal 16 Cent => 64 Euro pro Jahr, da dauert es ja 20 Jahre, bis die 1300 Euro wieder rein sind.

Was hindert mich noch am investieren?

Die Strompreisbremse mit unklarer Ausgestaltung, damit ist es ziemlich nicht sicher, dass der Preis höher wird, wenn ich z.B. unter einem Grundbedarf bleibe und da der bisherige Preis festgeschrieben werden sollte.


   
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(@belzig)
Batterielecker
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Wenn man auch Tagsüber aus dem Akku 1 kWh zieht, weil bspw. gerade die Leistung der PV für die Herdplatte nicht reicht, könnte das schon besser aussehen.
Bei mir wäre der BEP dann schon bei 6 Jahren.
Mit Domoticz und den SP1 kann man das ja schön automatisieren.

Der Enphase WR hat 25 Jahre Garantie, das Victron Ladegerät macht auch einen Soliden Eindruck.
Das ganze steht und fällt mit dem Akku, wenn der 8 Jahre hält, war es ein Geschäft, wenn nicht ein Verlust, bestenfalls einen Nullnummer.

Ggf. ist es vernünftiger die Akkus selbst zu Bauen wie in den Dimitri Solaranlage Videos beschrieben.
Sollte eine Zelle ausfallen, kann man die relativ preiswert ersetzen und es sind nicht gleich 800 € beim Teufel.

Bei Aliexpress gibts gerade ein Angebot für 8 Zellen mit 3,2V und 100 Ah für 643 €, dann käme noch ein BMS (Daly 85 €) dazu und ggf. ein zusätzlicher Aktiver Balancer.
Unter 800 € für 24V 100Ah kommt man, da aber auch nicht hin und ob man nach 5 Jahren gleiche Zellen nachkaufen kann steht auf einem anderen Blatt.

Mein Grundlastspeicher


   
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LiC6
 LiC6
(@lic6)
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Jetzt habe ich bei AZN 2 Akkus gefunden die anscheinend vom gleichen Hersteller TCBWORTH sind.

Mit knapp unter 800€ sind die Akkus recht preiswert. Ich hab nur noch 2 Alternativen gefunden

Hat jemand Erfahrungen mit den Akkus ?

Oder wäre es besser einfach 2 x 12V 100 Ah Akkus in Reihe zu schalten, hier ist die Auswahl deutlich größer.

Bräuchte man dann ein extra BMS wenn man 2 Akkus nimmt ?

Ein fertiger 24V 100Ah Akku um knapp 800 Euro ist sicher ein guter Preis, das bekommt man auch im Selbstbau nicht viel besser hin.
2x 12V würde ich nicht machen, weil dann hast du ein potenzielles Balancing Problem.

Ich sehe allerdings den Punkt mit dem Kapazitätsmanagement etwas kritisch. Mit einer fertigen "LKW-Batterie" ohne BMS Schnittstelle bist du da komplett im Blindflug unterwegs. Der Akku würde oft in die Notabschaltung laufen, wenn der Verbrauch in der Nacht höher als die Nachladung war. Und wenn das BMS das nicht ordentlich macht, dann ruinierst du den Akku. Da würde ich beim Verkäufer nachfragen, ob das Tiefentladen ohne Einschränkungen der Garantie möglich ist.

Ehrlich gesagt finde ich den ganzen Aufwand sowieso etwas fragwürdig, wenn man so wenig Verbrauch in der Nacht hat. Mir war bei meiner USV Lösung der Notstrom wichtig. Da hat man wenigstens etwas davon, wenn mal der Strom ausfällt. Ein MicroWR schaltet sich ja auch sofort ab und bringt in dem Fall nichts. Zusätzlich wird der in den meisten Fällen in der Nacht sogar einspeisen, weil er zu viel Leistung hat.


   
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(@belzig)
Batterielecker
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Damit der Akku nicht tiefentladen wird, wird ein Victron Energy Battery Protect 12/24-Volt 65 A installiert.
Den kann man auf 21 V einstellen, damit schaltet er das ganze aus bevor das BMS abregelt (i.d.R zwischen 20 und 19V)

Dadurch nimmt zwar die verfügbare Kapazität ab, aber langfristig sollte das für den Akku recht gut sein.

Als Ladegerät werde ich vermutlich den Victron Energy BPC241242002 Blue Smart IP22 24V 12 A verwenden, ist zwar sauteuer soll aber einen Wirkungsgrad von 95% haben.

Der große Bruder mit 16 A ist momentan nicht lieferbar, außerdem kommt mir der Ladestrom für einen 100 Ah Akku etwas hoch.

Mein Grundlastspeicher


   
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