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Suche 12 / 24 Volt Erhaltungsladegerät für Blei-Säure-Batterie Stapler

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 jay
(@jay)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1261
 

Veröffentlicht von: @photovoltmike

Ein Labornetzteil mit fest eingestellter Spannung oder ein Erhaltungsladegerät, welches spezielle Erhaltungsprogramme fährt?

Ersteres. Die "Erhaltungsprogramme" sind großteils Mumpitz und wären sowieso auf Autobatterien und nicht auf Traktionsakkus mit Panzerplatten ausgelegt.

Einfach irgend ein Netzteil mit passender Spannung nehmen/bauen/einstellen. Ich würde da keinen Trafo nehmen, weil der mir zu schlechten Gesamtwirkungsgrad hätte. Ein passendes Steckernetzteil kann da schon genügen...

Veröffentlicht von: @photovoltmike

Ziel ist es eigentlich so wenig Geld wie möglich auszugeben.

Na informier dich doch mal, wieviel Geld man für einen Bleiakku in guter Form kriegt. Da wirst du zu dem LI Zeug nicht mehr viel drauflegen müssen.

Veröffentlicht von: @photovoltmike

Wäre der Akku defekt,

Wenn du so lange wartest, kriegst du halt nurnoch den Schrottwert (der aber wohl auch bei ein paar hundert € liegt).

 


   
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(@photovoltmike)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 176
Themenstarter  

Veröffentlicht von: @jay

Ersteres. Die "Erhaltungsprogramme" sind großteils Mumpitz und wären sowieso auf Autobatterien und nicht auf Traktionsakkus mit Panzerplatten ausgelegt.

 

Das habe ich mir schon fast gedacht...

 

Veröffentlicht von: @jay

infach irgend ein Netzteil mit passender Spannung nehmen/bauen/einstellen. Ich würde da keinen Trafo nehmen, weil der mir zu schlechten Gesamtwirkungsgrad hätte. Ein passendes Steckernetzteil kann da schon genügen...

 

Und das kann ich dann gefahrlos dauerhaft am Akku lassen?

Wasser wird natürlich regelmäßig kontrolliert und nachgefüllt.

Hättest du da vielleicht einen Tipp, für ein passendes Netzteil mit hohem Wirkungsgrad?

 

 

Veröffentlicht von: @jay

Na informier dich doch mal, wieviel Geld man für einen Bleiakku in guter Form kriegt.

Das ist genau das Thema, der Akku hat seine beste Zeit hinter sich, deshalb habe ich den Stapler auch für kleines Geld bekommen.

Im gewerblichen Umfeld kann er schon nicht mehr verwendet werden, wegen fehlender Laufzeit.

Ich möchte jetzt nur der Batterie einen möglichst angenehmen Lebensabend bescheren und das Unvermeidliche möglichst lange nach hinten verschieben 😉

 

 

Klima:
1x Daikin ATXD35A/ARXD35A
1x MHI SRK25ZSX-W + SRC25ZSX-W


   
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(@tageloehner)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 3 Monaten
Beiträge: 421
 

Veröffentlicht von: @photovoltmike

der Akku hat seine beste Zeit hinter sich

Versuch mal desulfatieren (draußen, wegen Knallgas). Also schauen daß genug Füllstand ist, dann das ganze Ding auf wenigstens 33V halten, wenigstens 1-2 Stunden, besser halben Tag. Dann wieder Wasser nachfüllen.


   
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(@alexx)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 635
 

Zum Zwecke der Desulfatierung würde ich Dir zum allseits bekannten Megapulse von Novitec raten. Die findet man überwiegend in der 12V Ausführung für Autobatterien, aber auch 24V und 48V Varianten gibt es meines Wissens, z.B. für E-Boot Akkus. Den Megapulse kann man dauerhaft an der Batterie angeklemmt lassen, bei zu niedriger Spannung schaltet er ab.

Dann halt noch ein kleines Ladegerät dran, das den Akku immer auf ausreichender Ladespannung hält.


   
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(@photovoltmike)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 176
Themenstarter  

Veröffentlicht von: @tageloehner

Versuch mal desulfatieren (draußen, wegen Knallgas). Also schauen daß genug Füllstand ist, dann das ganze Ding auf wenigstens 33V halten, wenigstens 1-2 Stunden, besser halben Tag. Dann wieder Wasser nachfüllen.

Hast du dafür eine Empfehlung für ein Ladegerät/Netzteil, was dann am besten anschließend auch zur dauerhaften Erhaltungsladung an der Batterie verbleiben kann?

 

Veröffentlicht von: @alexx

Zum Zwecke der Desulfatierung würde ich Dir zum allseits bekannten Megapulse von Novitec raten.

 

Sind die Pulser nicht ähnliches "Schlangenöl" wie Sprit-Zusätze beim Auto?

Hilft das wirklich beim Desulfatieren, besonders bei derartig großen PzS-Akkus?

Das "Aufkochen" mit erhöhter Spannung kann ich technisch ansatzweise nachvollziehen, bei den Pulsern ist das eine andere Sache...

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 2 Wochen von Photovoltmike

Klima:
1x Daikin ATXD35A/ARXD35A
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(@tageloehner)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 3 Monaten
Beiträge: 421
 

@photovoltmike desulfatieren (kräftig) reicht 1x im Jahr.

Pulser funktionieren theoretisch, kenne aber keinen ausreichend starken.

Versuche 24V/5A Trafo + Diode + H4-Glühlampe, das lädt gleich nach und pulst.


   
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(@alexx)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 635
 

Veröffentlicht von: @photovoltmike
 

Sind die Pulser nicht ähnliches "Schlangenöl" wie Sprit-Zusätze beim Auto?

Hilft das wirklich beim Desulfatieren, besonders bei derartig großen PzS-Akkus?

Bei Starterbatterien vom Auto (zumindest solchen mit dem technischen Stand vor 25-30 Jahren) hat sich eine Wirkung des Megapulse in einer Studie durchaus gut nachweisen lassen:

https://www.esys.org/technik/bericht_megapulse_tu_wien.pdf

Das hat für mich vor etwa einem Jahr den Ausschlag gegeben, mir auch so einen Megapulse für 12V zuzulegen. Ich habe dann natürlich mal mit dem Oszi nachgemessen, was der tut. Man sah kurze "Dips" der Batteriespannung mit einer Repetitionsfrequenz von etwa 8 oder 10 kHz, wenn ich mich recht erinnere. Mit dem Megapulse habe ich dann meine Bestände an Blei- und Blei-Gel-Akkus beackert. Bei Akkus, die bereits kurz vor einem Zellenschluss stehen, kann man mit dem Megapulse nach meiner Erfahrung nichts mehr ausrichten. Die betroffenen Zellen machen dann sogar beschleunigt die Grätsche, und man hat plötzlich einen 8V oder 10V Akku. Der erreicht dann die 12,9V Einschaltspannung vom Megapulse nicht mehr und lässt sich entsprechend nicht weiter desulfatieren. Da ist dann der Ofen aus.

Bei Akkus dagegen, wo noch alle 6 Zellen hinreichend weit vom Plattenschluss entfernt sind, kann man durchaus eine Konditionierung erreichen. Also steigende Kapazität und höhere Peak-Entladeströme.

Insofern würde ich Dir folgendes raten:

- Unter einer definierten elektrischen Last (z.B. Palette mit bestimmtem Gewicht anheben) die Batteriespannung messen und schauen, wie weit die einbricht.

- Megapulse besorgen und mal 1-2 Monate angeklemmt lassen, mit entsprechender Erhaltungsladung.

- Erneut unter Last den Spannungseinbruch messen.

Ich erwarte durchaus eine messbare Verbesserung.

 


   
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(@paddy72)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 604
 

Ich habe den Megapulser von Novitec und div. andere Geräte probiert. Naja, sie machen i.d.R. nichts kaputt, dass sie aber besser wirken als ein entsprechendes Ladegerät das dann genauso lange an der Batterie hängt, war mir nicht möglich nachzuweisen. Aus meiner Sicht fällt das eher in die Kategorie 'Schlangenöl'. Es werden sogar Wunder durch bestimmte Pulsfrequenzen versprochen, die im Bereich der Resonanzfrequenz der Bleisulfatkristalle liegen sollen. Frage mich nur wie das geht, da die Resonanzfrequenz der Kristalle ja mit der Größe schwankt! Tatsächlich konnte ich beim Megapulser diese Pulse mit dem Oszilloskop anzeigen, liegen irgendwo im Bereich von einigen kHz. Anderswo liest man, dass es mind. 3-4 MHz sein müssen. Alles Humbug!

Wichtig ist die Zellen immer auf einem best. Spannungslevel (über 12,8V bei einer 12V Batterie, also 25,6V bei einer 24V Batterie) zu halten. Ich gehe sogar auf 13,8 - das schadet den zellen nicht, aber der Akku ist immer voll geladen. 1 Mal pro Woche (oder 2 Mal im Monat) sollte die Zelle spürbar Gasen, also deutlich über 14,4V geladen werden (28,8) damit die Säureschichtung durchmischt wird (durch das entstehende Knallgas). Ansonsten konzentriert sich die Schwefelsäure im unteren Bereich, was dem Akku auch schadet. Alternativ hilft sanftes Schütteln, was bei einem 920 Ah Akku aber wohl ausscheidet 😉 

Hierzu muß dann mit starkem Ladegerät wohl auf deutlich über 30V (32-35V würde ich empfehlen) bewußt überladen werden, mit vermutlich 40A und mehr bei der Größe des Akkus. Und das über einen Zeitraum von mind. 30min. bis 2 Std. je nach Gasung. Das sollte aber kontrolliert und im Freien geschehen,wg. der Knallgasentwicklung.

Für die reine Erhaltungsladung reicht dann vermutlich ein kleines Gerät (DC-Buckconverter mit 8A sollte genügen), den man auch über ein altes Laptopnetzteil füttern könnte (so mache ich das mit der Autobatterie in der Garage). Dies irgendwo zwischen 26 und 27,6V stellen, Akku dran und fertig. Je nach Selbstentladung wird das dann ein paar wenige Ampere ziehen.

Wenn die Zellspannung längr unter etwa 2,1V liegt, beginnen sich Bleisulfatkristalle zu bilden die mit der Zeit immer größer und härter werden. Nach einigen Monaten sind die so fest, dass man sie auch mit den Wundergeräten und massiver Überladung kaum noch auflösen kann. Einen Bleiakku also nach Gebrauch immer so schnell wieder aufladen wie irgend möglich. Ein paar Tage sind kein Problem, aber ein paar Wochen schon.


   
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(@bastlerm)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 104
 

Hallo,

 

habe eine alte Ameise, Linde L12 die ich nicht oft benötige, auf 2 Autobatterien umgestellt. verwende hier das sehr günstige 12/24V Ladegerät.

Seit ich das habe verwende ich es auch bei allen anderen Batterien hauptsächlich.

Hatte auch schon überlegt auf Li umzubauen, lohnt sich aber nicht.

 

Grüße

 

 


   
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(@paddy72)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 604
 

Die 4A die das Ladegerät bringt, werden für das Monster vermutlich nicht reichen. Das ist für eine Kfz-Batterie konzipiert, sicher nicht für eine 920Ah Batterie.

Wenn die Batterie gut in Schuß ist, reicht es evtl. gerade für die Erhaltungsladung, da sie aber schon älter ist, fürchte ich, dass sie auch eine erhöhte Selbstentladung hat.


   
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(@tageloehner)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 3 Monaten
Beiträge: 421
 

@paddy72 Erhöhte Selbstentladung hast nur bei Dreck in der säure oder wenn schon mit schlamm voll ist. Normal reichen C/1000 bzw. bei "Technologiebatterien" C/300 zur Erhaltungsladung. Jedenfalls nach meinen Messungen hier, hab ja genug Auswahl (vom Schrottplatz) 🙂


   
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 jay
(@jay)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1261
 

Veröffentlicht von: @photovoltmike

Und das kann ich dann gefahrlos dauerhaft am Akku lassen?

Genau. Technisch ist das kein Problem und läuft im Notstrombereich so seit über hundert Jahren.

Veröffentlicht von: @photovoltmike

Hättest du da vielleicht einen Tipp, für ein passendes Netzteil mit hohem Wirkungsgrad?

Ich würde einfach irgend ein Laptop Tischnetzteil nehmen. Die haben heute alle min 98%

Auf Anhieb hab ich z.B. das gefunden: https://www.ebay.de/itm/314999232280

Veröffentlicht von: @photovoltmike

Ich möchte jetzt nur der Batterie einen möglichst angenehmen Lebensabend bescheren

Das dachte ich mir bei meinem Hubwagen auch.

Allerdings:

Veröffentlicht von: @photovoltmike

Sind die Pulser nicht ähnliches "Schlangenöl" wie Sprit-Zusätze beim Auto?

Genau.

Veröffentlicht von: @photovoltmike

Hilft das wirklich beim Desulfatieren, besonders bei derartig großen PzS-Akkus?

Nein. Ein alter Traktionsakku ist ein alter Traktionsakku.

Ich finde mittlerweile: Jeder Euro den du da reinsteckst, ist weggeworfen.

Extra refreshing Geräte würde ich keinesfalls kaufen.

Die alten Dinger haben einen obermiesen Wirkungsgrad.

Miss mal nach, wieviele kWh du mit deinem Normallader da reinlädst, bis er voll anzeigt.

Dann miss mal, wieviel Leistung du dann aus dem Akku rausnehmen kannst.

Das ist erschreckend. Dann die Erhaltungsladung: 24V geschätzte 3 A sind 72Watt.

Das sind jeden Tag 1,7kWh nur zum Erhalten!

Das geht wirklich nur, wenn du sonst mit dem Strom nix anfangen kannst.

Wenn du ihn Kaufen musst, so sind das jedes Jahr allein 259€ nur zum Erhalten.

Dann bist du noch keinen Meter mit dem Ding gefahren.

Sprich in 2 Jahren haben sich deine LI Akkus selbst bezahlt.

Wenn du nun noch den Schrottwert deines PB Akkus dazu rechnest (40-90ct pro Kilo), oder ihn als funktionierenden Gebrauchten verkaufst...

 

 


   
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(@photovoltmike)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 176
Themenstarter  

Veröffentlicht von: @jay

Miss mal nach, wieviele kWh du mit deinem Normallader da reinlädst, bis er voll anzeigt.

 

Gemessen habe ich noch nicht, allerdings gefühlt relativ viel. (Müsste ich mal mit einer Strommesszange messen)

Die Selbstentladung ist gefühtl auch schon ziemlich hoch.

Dann lasse ich das mit der Erhaltungsladung und werde weiterhin periodisch Nachladen und direkt vor und nach dem Arbeiten.

Wenn den Akku dann irgendwann das Zeitliche segnet, dann werde ich auf LI-Akkus umbauen.

 

 

 

Klima:
1x Daikin ATXD35A/ARXD35A
1x MHI SRK25ZSX-W + SRC25ZSX-W


   
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 jay
(@jay)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1261
 

Veröffentlicht von: @photovoltmike

Dann lasse ich das mit der Erhaltungsladung und werde weiterhin periodisch Nachladen

Wenn das weniger Energie kostet, ok.

Veröffentlicht von: @photovoltmike

direkt vor und nach dem Arbeiten.

Danach ist wichtiger, als davor.

Veröffentlicht von: @photovoltmike

Wenn den Akku dann irgendwann das Zeitliche segnet,

Kommt halt auch drauf an, wie weit die Selbstentladung zwischen den Nutzungen wirklich ist.

Die 15€ für das Netzteil sind aber so und so gut investiert. Mit dem kannst du nämlich auch LI Akkus Laden und Balancieren etc.

 


   
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