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Foliendach- Bautenschutz der Aufständerung ??

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(@dermanni)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 8
Themenstarter  

Hallo zusammen

Auf unser Flachdach soll eine klein Solar Anlage (2 Module/600Watt). Durchdringungsfrei aufgeständert 15° , Ballastierung mit Gehwegplatten.

Die Folie ist schon älter, min. 20 Jahr, genaues ist nicht bekannt, auch nicht die Art der Folie. Ich vermute EPDM oder PVC

Unter der Aufständerung wollte ich Bautenschutzmatten legen, min. 20mm.

Jetzt lese ich immer wieder was von Weichmachern die in den Matten enthalten sein sollen. Man könnte Alu kaschierte Matten nehmen, die sind aber zur Zeit entweder nicht verfügbar

oder (mir) für diese kleinst Anwendung viel zu teuer.

Habt Ihr vielleicht einen Tipp wie ich das möglichst günstig und auf Dauer schadfrei auf so einem Dach realisieren kann?

Gruß

derManni


   
Zitat
crazygo62
(@crazygo62)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 496
 

Hallo Manni, wenn Dein Foliendach ein PVC-Foliendach sein sollte, müsstets Du dies sehen können, da diese Folien, wenn der Weichmacher raus ist, stark schrumpft, die Folie zieht sich an den Aschlüssen/aufgehende Bauteile meist stark aus den ecken raus-
Sollte dies der Foll sein, dann ist Vorsicht geboten, da diese Folie dazu neigen, "Aufzuplatzen"

Bei mit Kunststoffbahnen (zumeist PVC-Abdichtungen) abgedichteten Flachdächern treten manchmal Risse (der sogenannte „Shattering-Effekt“) auf. Hierbei handelt es sich um einen Schaden, der durch den Verlust von Weichmachern in alten Abdichtungsbahnen entsteht.
Das übliche Verfahren bei diesen Dachbahnen war es, eine Schutzschicht aus Kies gegen UV-Strahlung und Witterungseinflüsse aufzubringen. Nach einigen Jahren konnte es vorkommen, dass die Weichmacher aus dem Kunststoff, etwa durch den Einfluss von Sonne oder Mikroorganismen, verschwunden waren. Dadurch wurde das Material immer spröder und konnte der mechanischen Belastung, insbesondere im Winter bei sehr kalten Temperaturen, nicht mehr standhalten. Das plötzliche und schlagartige Reißen der Kunststoffbahnen bei kalten Temperaturen oder starken Temperaturwechseln kann bei alten Dachflächen vorkommen. Hierbei bilden sich viele Meter lange Risse durch die gesamte Dachhaut, die sich sternförmig ausbreiten. Die Dachfläche wird damit zum Sanierungsfall.

EPDM-Bahnen bleiben dauerhaft Elastisch, solche Dächer kosten auch das dreifache von den PVC-Foliendächer.

EPDM-Foleien sind zu 99% schwarz
PVC-Folien zu 99% hell, grau, weiß bis dunkel grau, je nach Hersteller daran kanst Du es schon unterscheiden.

Auf Flachdächer, egal welcher art, also Folie oder Bituminös, immer Bautenschutzmatte unterlegen wenn was aufgestellt werden soll.
Hoffe es hilft Dir was weiter

MFG Uwe


   
AntwortZitat
(@groovesurfer)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 55
 

Ist es dann eine gute Idee wenn man unter die Bautenschutzmatte (Weichmacher enthalten) eine EPDM Folie macht? Die hat ja anscheinen keine Weichmacher. Oder ist bei der etwas anderes aggressiv gegen die PVC-Dachfolie?

12kWp, 2 x EPEVER Tracer 10415AN, 12 Module a 490W pro Laderegler. 3 x SUN2000 Wechselrichter (1 pro Phase), 2 x 13kWh Akku LiFePo 48V


   
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(@groovesurfer)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 55
 

Habe beim Bauhaus diese Kautschuk-Teichfolie gefunden: https://www.bauhaus.info/teichfolien/oase-kautschuk-teichfolie-meterware/p/20834483

Bei den Produkteigenschaften steht auch EPDM. Müsste ja dasselbe sein. Kann man die auch unter die Bautenschutzmatte nehmen?

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr 3 mal von groovesurfer

12kWp, 2 x EPEVER Tracer 10415AN, 12 Module a 490W pro Laderegler. 3 x SUN2000 Wechselrichter (1 pro Phase), 2 x 13kWh Akku LiFePo 48V


   
Tigerauge reacted
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