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Erfahrung mit MPP Wechselrichtern bei schwankender Netzspannung

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(@kf123)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 9
Themenstarter  

Erfahrung mit Wechselrichtern bei schwankender Netzspannung

ich suche einen Wechselrichter, der auch mit stark schwankender Netzspannung zurecht kommt.
Hat jemand Erfahrung damit gemacht, wie z.b. MPP Geräte da reagieren?
Schalten die auf Batteriebetrieb um, wenn die Spannung außerhalb einer Toleranz ist, oder schalten die sich einfach ab?
Oder können die eventuell sogar die Spannung im Haus in einem gewissen Rahmen nach-regeln, wenn die Netzspannung schwankt.

Der Hintergrund ist die Planung einer Solaranlage, in einem Land, in dem nach meiner Erfahrungen Netzspannungen zwischen 170 V und 300 V und häufige Stromausfälle vorkommen (es sollten 220-230 sein) .

Danke im Voraus
kf123


   
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mafe68
(@mafe68)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 663
 

Bei solchen Spannungsschwankungen wirst du mit dem meisten Geräten Probleme bekommen vermute ich mal, wäre mal interessant in welchen Land das ist wo du das machen möchtest. Wenn du eine Insel aufbaust ohne Netzanschluss dann kannst du das ganze umgehen, nur kommt dann auch darauf an was du alles damit betreiben möchtet. Das ist dann alles eine Geld frage!

PV1: Victron ESS MultiPlus II 48/3000 | Pylontech Akku 5kW | 2880 Wp
PV2: Victron OffGrid MultiPlus II 24/3000 | TAB OPZS Akku 464Ah 11,8 kW | 10,6 kWp
Was ist Victron ESS wird hier genau erklärt!


   
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(@kf123)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 9
Themenstarter  

es geht um ein Land im südlichen Afrika.
Mich interessiert hauptsächlich, wie die Invertierter mit so etwas umgehen und ob die (zumindest in einem gewissen Rahmen) nach-regeln können.

Wenn die Grenzen klar sind, kann man ja netzseitig eine Über- und Unterspannungsbegrenzung einbauen, die dann einfach die Leitung unterbricht.
Und all zu viel Geld kann ich nicht ausgeben, ich denke an einen 3-5kW Inverter, 2-3 Pannels (die Sonne scheint da stärker) und Vermutlich Bleibatterien (andere gibts da leider nicht), aber wenn man die hinreichend überdimensioniert halten die das auch lange durch.


   
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Oberfail
(@oberfail)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 433
 

Du könntest einen MPI 5.5k nehmen. Mit dem kannst du problemlos ein Inselnetz betreiben, wenn entsprechend Batterie & Solarleistung vorhanden ist.
Die Umschaltung dauert zwar 20ms, aber schneller gehts auch kaum. Er soll aber auch Optionen haben um das dahinter hängende Netz zu stabilisieren, für meinen Anwendungsfall aber uninteressant und bis er steht, dauerts noch 2-4 Monate, daher kann ich dir da auch nicht so gut weiter helfen.


   
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mafe68
(@mafe68)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 663
 

es geht um ein Land im südlichen Afrika.
Mich interessiert hauptsächlich, wie die Invertierter mit so etwas umgehen und ob die (zumindest in einem gewissen Rahmen) nach-regeln können.

Wenn die Grenzen klar sind, kann man ja netzseitig eine Über- und Unterspannungsbegrenzung einbauen, die dann einfach die Leitung unterbricht.
Und all zu viel Geld kann ich nicht ausgeben, ich denke an einen 3-5kW Inverter, 2-3 Pannels (die Sonne scheint da stärker) und Vermutlich Bleibatterien (andere gibts da leider nicht), aber wenn man die hinreichend überdimensioniert halten die das auch lange durch.

Wenn du Blei nehmen willst musst dir mal in zwei Sachen klar sein, du brauchst auf jeden Fall mal Zyklus feste das heißt mit Autobatterie oder so was in der Richtung kannst du schon mal vergessen. Sollen OPZS sein oder Gleichwertige Akkus. Dann sollte man nur bis auf SOC 80% herunterfahren ok in Afrika sagen wir im Höchstfall SOC 50%, den Blei haben das überhaupt nicht gern wenn sie nicht ständig voll geladen werden. Sonst Sulfatieren sie und sind über kurz oder lange defekt.
Das ganze soll jetzt heißen, wenn du z.B. 24V OPZS 500Ah Akku hast, hast du Akkuleitung von ca. 12 kWh aber wirkliche Leistung die du auch verwenden kannst davon ohne das der Akku schaden davon nimmt sind dann bei SOC 80% ca. 2,5 kWh und bei SOC 50% ca. 6,3 kWh.

Bei LiFepo4 sieht es anders aus da hast du bei einer Akkus Leistung von 24V 280Ah ca. 7,1 kWh bei SOC 20% den die kannst du bis auf SOC 20% herunterfahren effektive Akku Leistung ca 5,7 kWh zur Verfügung vorausgesetzt du hast auch die PV Leistung vorhanden das du die Akkus immer zu 100% geladen werden.

PV1: Victron ESS MultiPlus II 48/3000 | Pylontech Akku 5kW | 2880 Wp
PV2: Victron OffGrid MultiPlus II 24/3000 | TAB OPZS Akku 464Ah 11,8 kW | 10,6 kWp
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(@kf123)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 9
Themenstarter  

ja danke, dass war mir klar. LiFepo4 hätte ich natürlich am liebsten, da muss ich aber erst klären, ob und wie ich die durch den Zoll bekomme.
Wie ist das da eigentlich mit dem Laden, können die direkt an den Wechselrichter (natürlich mit zusätzlichem BMS) angeschlossen werden?


   
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Oberfail
(@oberfail)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 433
 

Blei kannst du ohne BMS an den WR anschließen.
Wenn die Zellen überladen werden, spalten sie das Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff um, daher muss der Ort wo die Akkus stehen gut belüftet sein.

An sich kannst du auch gute Autobatterien nutzen. Blei Akkus sind eigentlich Blei Akkus, außer du hast teure & spezielle Akkus wie die von Staplern.


   
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mafe68
(@mafe68)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 663
 

An sich kannst du auch gute Autobatterien nutzen. Blei Akkus sind eigentlich Blei Akkus, außer du hast teure & spezielle Akkus wie die von Staplern.

Autobatterie wirst du nicht lange Freude daran haben den die sind nicht für Zyklen ausgelegt sonder für momentane Leistung wie du sie zum starten brauchst.

PV1: Victron ESS MultiPlus II 48/3000 | Pylontech Akku 5kW | 2880 Wp
PV2: Victron OffGrid MultiPlus II 24/3000 | TAB OPZS Akku 464Ah 11,8 kW | 10,6 kWp
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Oberfail
(@oberfail)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 433
 

Unterscheidet sich denn eine Autobatterie so sehr von preislich vergleichbaren Alternativen? Ich glaube kaum dass er an massenweise Staplerbatterien in Afrika kommt.
Gut behandelt machen die im Auto auch gerne 6 oder mehr Jahre mit.


   
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(@kf123)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 9
Themenstarter  

der Unterschied liegt glaube ich daran, dass die Autobatterien nie sehr nie entladen werden. Sie müssen nur einen kurzen kräftigen Strom zum starten liefern und werden danach gleich wieder geladen. Zusätzlich wirken sie wie ein großer Kondensator, wenn zB die ABS Pumpe anläuft und sehr hohe Stromspitzen erzeugt.


   
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mafe68
(@mafe68)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 663
 

Hier mal ein Link zu dem ganzem Akku Thema, dass wird finde ich sehr gut erklärt: http://wiki.polz.info/doku.php?id=start

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Erfahrung mit MPP W...
 
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