Energiesenken

ja davon habe ich in letzter Zeit auch einiges darüber gelesen.
klingt interessant. Aber je mehr ich über die verschiedenen Möglichkeiten nachdenke, umso unwahrscheinlicher finde ich es.
Vielleicht nicht unwahrscheinlich aber in keinem Fall super effizient.
Wir alle wissen, dass umwandeln die größten Verluste mit sich bringt.
Das wird da nicht allzuviel anders sein.
Ich vergleiche das immer mit Wasserstoff.
H2O2 direkt zu verwenden ist garantiert effizienter als erst über ne Brennstoffzelle in Strom zu wandeln.

Ja mein Gedanke war... Mining... und mit der Abwärme heizen?!

der Vorteil von dem Mining wäre, dass es recht gut skalierbar ist.
Dh. Den Überschuss gut aufnehmen kann.

Ähnlich wie Heizelement in die Warmwasserheizung rein.

Wenn man von echter Autarkie ausgeht... (dh Insel), dann muss man für den Winter schon ordentlich Puffer reinrechnen. Und im Sommer verpufft das alles.
Das schöne am Mining wäre die Lagerfähigkeit. (Im Vergleich zu Warmwasser...

Eisspeicher: wenn man Platz hat, und sich das Ding selber baut und stark isoliert (werden ja in der Regel nicht isoliert), macht es Sinn.
Warmwasserspeicher: Ein bis 2 SCHICHTspeicher sind ok
Krypto: anscheinend nicht so einfach an die Hardware zu kommen, wegen Lieferprobleme etc. Ausserdem hatte ich hier schon mal den Aufruf gemacht und auch einen per PM angeschrieben, ist nichts dabei rumgekommen
Akkus: schaus dir doch die Situation an... an sich ne gute Sache, aber anständige Akkus sind nicht aufzutreiben. Grossabnehmer (Autobauer, Busunternehmen etc) beziehen die Akkus bei den Herstellern in China, und wir bekommen die Aussussware. Wenn dem nicht so wäre, gäbe es nicht soviel Diskussionsbedarf im Forum. Und ich selbst habe ja schon in einem anderen Thread gepostet wie die Chinesen das sehen: die Akkus laufen 10 Jahre in Fahrzeugen um dann 20 Jahre als Solarspeicher genutzt zu werden. Ausgehend von dieser Definition sind ALLE Zellen NEU wenn sie uns als Solarspeicher angeboten werden.

Wasserstoff: Niemand interessiert sich für die Kleinanlage (ausser PICEA) für den Hausgebrauch. Im Gespräch mit einem Ingenieur einer Reifenfabrik ist es aber gar nicht so kompliziert, eine Kleinanlage zu bauen zu akzeptablen Preisen. Allerdings muss man Hintergrundwissen haben. Er ist nicht dran interessiert ein solches Projekt zu starten

https://www.energy-xprt.com/products/enwheel-flywheel-energy-storage-system-553139
https://amberkinetics.com/

die zwei finde ich auch noch ganz interessant.

vielleicht wäre hier für die Übersicht noch wichtig:
Selbstentladung
Wirkungsgrad
Kosten/Nutzen

@luxbee
Warum soll man den Eisspeicher isolieren?
Damit beraubt man sich der Wärmequelle Erdreich.
Die größte Energie liefert beim Eisspeicher der Phasenübergang von flüssig zu fest.
Da das umgebende Erdreich wärmer als das Eis im Speicher ist, trägt das zum Energiegewinn bei.
Mit Isolierung allerdings nicht mehr.
Ob es gelingt den Speicher so stark zu isolieren, dass das Solar / PV aufgeheizte Wasser bis weit in
den Winter herüber gerettet werden kann?
Pro Grad speichert Wasser bei 10m³ ca. 11,5kWh.
Der Phasenübergang dagegen kann 80mal so viel Energie liefern.
Besagte Speichermenge könnte, bei einer Maximaltemperatur von 8°also ca. 1MWh Energie speichern und würde
durch Umgebungswärme des Erdreichs zusätzlich "aufgeladen". Also keine Verluste an das Erdreich sondern im
Gegenteil noch Gewinne.
Um die gleiche Energiemenge in flüssigem Wasser zu speichern müsste der Speicher auf knapp 87°C aufgeheizt werden.
Um jetzt 10m³ zu speichern könnte man eine Zisterne d*h 2,5m*2m nehmen.
Oberfläche d²/4*pi*2+d*pi*h 9,81m²+15,7m² also
ca. 26m² Oberfläche
Energieverlust des Speichers, mit Isolierung 200mm WLG021, bei deltaT von 80K und einem U-Wert von 0,1 ca. 200W/h oder
knapp 5kWh/Tag. Alle zwei Tage sinkt die Speichertemperatur "von alleine" um ein Grad K.
Zugegeben alles über den dicken Daumen gepeilt, insbesondere fehlt die Ermittlung der minimalen Oberfläche
des Speichers bei gegebenem Volumen, aber für einen ersten Überblick dürfte das reichen.