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Viele Fragen: Von Hoymiles zu 'Großanlage mit Viktron'

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 TomG
(@tomg)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 28
Themenstarter  

Hallo Leute:

Ich heiße Tom und habe bisher nur ein 'illegales' Hoymiles 1500 Kraftwerk im Garten.

Jetzt möchte ich etwas Größeres machen, ich bin aber technisch nicht sehr kompetent.

Für Inputs, Ideen und Antworten wäre ich sehr dankbar !!

Ich hab auch ein paar Illustrationen erstellt.

Also, es geht los!
---------------------

Aktuelle Situation:

Ein Balkonkraft (Hoymiles 1500) mit 4 x 375W Modulen im Garten. Ausrichtung 2 Module Südost und 2x Südwest auf Gestellen neben dem Pool.

Ziel:
Grundlastabdeckung
Hobby und experimentieren

Geplante Ausbaustufe 1:

3 Hoymiles 1500 Mikrowechselrichter ans Netz anschließen, 12x375w Module=4.5kW peak
Aufbau der Module am Poolrand und auf der Gartenhütte.
Vorbereitung einer 60 Meter Verkabelung von der Gartenhütte zum Stromzähler im Haupthaus (Vorbereitet für zukünftige 20kW Peak Leistung)
Anschluß am Zählerkasten und Überschußeinspeisung
Zwei Klimasplits im Haupthaus (160m2) - Steuerbar aus dem Ausland oder automatisch

Ziel:
Heizen des Hauses auf 8-10 Grad im Winter. Wenigstens an sonnigen Tagen, wenn genug Photovoltaikstrom vorhanden ist (bin im Winter meistens im Ausland)

Fragen:
Welche Art von Verteiler brauche ich beim Gartenhaus um die 3 bis zukünftig vielleicht 10 Hoymiles Wechselrichter zu verbinden?
Welches 60m Kabel vom Gartenhaus zum Haupthaus/Zählerkasten - Dimensionierung?
Soll das Kabel dreiphasig sein?
Kabel vergraben oder am Gartenzaun führen?
Sind Sicherungen notwendig?
Akzeptiert der Energieversorger eine Anlage aus Hoymiles Wechselrichtern?

Geplante Ausbaustufe 2:

Ca 50 Module mit 20kW peak an verschiedenen Stellen am Pool, am Gartenhaus, teilweise auch am Haupthaus - teilweise Verschattung
10-20kWh Selbstbaubatterie oder auch Pylontech
Homilies Wechselrichter (einfach, modular, verschattungsresistent)
Victron Multiplus zum Batterieladen?
Heizen mit mehreren Splits oder Wärmepumpe

Ziel:
Soviel Solarstrom wie möglich
Fokus auf Stromerzeugung zu Übergangszeiten und Winter (Strom wird im Sommer zukünftig vermutlich tagsüber kostenlos sein)
Nutzung des Stroms für Heizung des Hauses mit Splits oder Wärmepumpe, Poolpumpen, Elektrofahrzeug, etc
Autarkie oder Notstrom sind NICHT Ziel

Fragen:
Macht eine Kombination aus vielen Hoymiles Microwechselrichtern und Mulitplus zum Batterieladen Sinn?
Installiert man Multiplus und Batterien im Haupthaus neben dem Zähler (60m von den Wechselrichtern entfernt) oder im Gartenhaus neben den Hoymiles?
Welches Multiplus Model?
Wie genau installiert man Multiplus zum Einspeichern von Überschuß-Wechselstrom?
Soll man auch ein paar Victron Laderegler mit Gleichstrom-Batterieladung ins Auge fassen? (erscheint mir intransparent, komplex und teuer)


   
Zitat
Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6969
 

Ziel:
Heizen des Hauses auf 8-10 Grad im Winter. Wenigstens an sonnigen Tagen, wenn genug Photovoltaikstrom vorhanden ist (bin im Winter meistens im Ausland)

Hast du dich über den Verlauf der Erträge Sommer zu Winter informiert?

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
AntwortZitat
profantus
(@profantus)
Mitglied
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1198
 

Zum Gartenhaus.
Du darfst in DE maximal 4,6kW pro Phase einspeisen (Schieflastgrenze).
Dazu benötigst du pro Phase eine 3x2,5mm2 Leitung.
Die musst du mit einem LS mit 20A absichern.

Damit kommst du bei einphasigen WR auf eine Leistung von maximal 13,8 kW dann ist Schluss.
Möchtest du mehr erzeugen, musst du dreiphasige WR einsetzen die ihre Einspeisung gleichmäßig auf 3 Phasen verteilen.
Mit 10 x Hoymiles 1500 bist du also drüber. Maximal 9 gehen, jeweils 3 pro Phase.

Zum Haus also mindestens 3 x 2,5mm2 und das 3 mal. Auf Grund der Länge würde ich dir 3x4mm2 empfehlen damit die Leitungsverluste geringer sind.
Das kannst du dann mit 25A absichern.

Das Kabel darf nicht 3 phasig sein. Du musst 3 Kabel verlegen da du einphasig einspeist und es ansonsten zu einer Überlastung vom N-Leiter kommen kann.
Alternative 5x4mm2 mit einer 4 Poligen Sicherung 25A (N-Leiter mit absichern). Das wird auch funktionieren.

Ich an deiner Stelle würde 60m KG Rohr DN 100 oder 150 vergraben. Dort einen Einzugsdraht rein und dann die Leitungen einziehen die man braucht.
Bei der Größe würde ich einen 3 phasigen WR einsetzen.

Zum Haus
Wenn du das Gartenhaus komplett mit Hoymiles ausgelegt hast ist es mit der einphasigen Einspeisung vorbei.
Das Haus muss dann dreiphasig umgesetzt werden.
Akku im Gartenhaus macht nur Sinn wenn das auch beheizt ist. Ein Keller mit gleichmässigen Temperaturen ist für den Akku am Besten.
MPPT vom Gartenhaus ins Haus kann man machen. Bei 60m Leitungslänge dann aber auf die Leitungsverluste achten. Also mindesten 6mm2 Solarleitung.
Das musst du mal nachrechen wenn du weißt wie hoch der Strom und die Spannung am String ist.

Dem Multiplus ist egal wo der Strom her kommt. Ob aus dem Netz, von Microwechselrichtern oder großen PV Wechselrichtern. Zu Steuern muss du eh noch ein Energymeter haben
das Verbrauch und Erzeugung ermittelt und den MP2 steuert.

Mein Vorschlag
Gartenhaus mit 3 phasigem Solarwechselrichter. Zum Haus 5 x 4mm2.
Haus mit 3 phasigem Solarwechselrichter (da Notstrom für dich nicht wichtig. Ansonsten noch einen Teil über MPPTs)
Akku in den Keller.
Multiplus 3000 oder 5000 einphasig an den Akku.

Die genau Dimensionierung kann man erste empfehlen wenn du was zu deinem Verbrauch erzählt hast.
Was brauchst du an Spitzenleistung?
Wie hoch ist deine Grundlast?

Gern auch mal den PV Rechner von Andreas und Nick verwenden https://pvtools.sektorsonne.de/

HOWTO Wechselrichter Dimensionierung


   
AntwortZitat
diy_stromer
(@diy_stromer)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 792
 

@profantus: Sehr schön erklärt.
Einen Einwand hätte ich jedoch. 2x 60m wären 120m DC Leitung. Das ist schon sehr lang. Bei 6mm² müsste man für 13,8kW 20 Module in Reihe schließen um auf 700V zu kommen für einen Strom von 19A.
Das größte was ich von Victron kenne wäre eine 450/200.
9,6kW, max. 450V. Da käme man bei 16mm² raus.
Die Leitungsverluste wären bei AC Kopplung doch geringer. Auch die 3x 20A AC empfinde ich als nicht so gefährlich wie zweimal 450VDC Spannung.

- PV: SW 6,48kWp + 3x4,86kWp (O,S,W)
- BAT: 16x 280 Ah mit JK BMS
- WR: 3xVictron MP2 5k, 2xMPPT 250/70, 9xHoymiles HM1500


   
AntwortZitat
 TomG
(@tomg)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 28
Themenstarter  

Ziel:
Heizen des Hauses auf 8-10 Grad im Winter. Wenigstens an sonnigen Tagen, wenn genug Photovoltaikstrom vorhanden ist (bin im Winter meistens im Ausland)

Hast du dich über den Verlauf der Erträge Sommer zu Winter informiert?

Ich denke wenn ich in der ersten Phase 4.5 kW peak aufbaue müsste ich im Winter an hellen Tagen 400 Watt schaffen.
Dann schalte ich tagsüber remote 2 Klimasplits (über Tado oder automatische Steuerung )zu damit das Haus nicht zu kalt wird.
Den restlichen Strom kaufe ich zu.

In der Übergangszeit denke ich, dass zu sonnigen Zeiten etwas mehr als 400 W möglich sind.


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6969
 

Ich sehe, dass du dir das angesehen hast, sehr gut. Wenn der Plan ja eh ist, bei Mangel zuzukaufen, geht's auf jeden Fall.

Ein Hinweis noch, die Verteilung der Monatssumme in dDez und Jan ist so, dass es anteilig weniger Schönwetter Tage gibt, und viele mit schlechtem Wetter.
Würde aber nur bedeuten, dass es etwas ungünstiger läuft als du erwartest. Und dass es dann in die Übergangszeiten hinein schnell besser wird, ist klar.

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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 TomG
(@tomg)
Vorsichtiger Stromfühler
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Beiträge: 28
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Zum Gartenhaus.
Du darfst in DE maximal 4,6kW pro Phase einspeisen (Schieflastgrenze).
Dazu benötigst du pro Phase eine 3x2,5mm2 Leitung.
Die musst du mit einem LS mit 20A absichern.

Damit kommst du bei einphasigen WR auf eine Leistung von maximal 13,8 kW dann ist Schluss.
Möchtest du mehr erzeugen, musst du dreiphasige WR einsetzen die ihre Einspeisung gleichmäßig auf 3 Phasen verteilen.
Mit 10 x Hoymiles 1500 bist du also drüber. Maximal 9 gehen, jeweils 3 pro Phase.

Zum Haus also mindestens 3 x 2,5mm2 und das 3 mal. Auf Grund der Länge würde ich dir 3x4mm2 empfehlen damit die Leitungsverluste geringer sind.
Das kannst du dann mit 25A absichern.

Das Kabel darf nicht 3 phasig sein. Du musst 3 Kabel verlegen da du einphasig einspeist und es ansonsten zu einer Überlastung vom N-Leiter kommen kann.
Alternative 5x4mm2 mit einer 4 Poligen Sicherung 25A (N-Leiter mit absichern). Das wird auch funktionieren.

Ich an deiner Stelle würde 60m KG Rohr DN 100 oder 150 vergraben. Dort einen Einzugsdraht rein und dann die Leitungen einziehen die man braucht.
Bei der Größe würde ich einen 3 phasigen WR einsetzen.

Zum Haus
Wenn du das Gartenhaus komplett mit Hoymiles ausgelegt hast ist es mit der einphasigen Einspeisung vorbei.
Das Haus muss dann dreiphasig umgesetzt werden.
Akku im Gartenhaus macht nur Sinn wenn das auch beheizt ist. Ein Keller mit gleichmässigen Temperaturen ist für den Akku am Besten.
MPPT vom Gartenhaus ins Haus kann man machen. Bei 60m Leitungslänge dann aber auf die Leitungsverluste achten. Also mindesten 6mm2 Solarleitung.
Das musst du mal nachrechen wenn du weißt wie hoch der Strom und die Spannung am String ist.

Dem Multiplus ist egal wo der Strom her kommt. Ob aus dem Netz, von Microwechselrichtern oder großen PV Wechselrichtern. Zu Steuern muss du eh noch ein Energymeter haben
das Verbrauch und Erzeugung ermittelt und den MP2 steuert.

Mein Vorschlag
Gartenhaus mit 3 phasigem Solarwechselrichter. Zum Haus 5 x 4mm2.
Haus mit 3 phasigem Solarwechselrichter (da Notstrom für dich nicht wichtig. Ansonsten noch einen Teil über MPPTs)
Akku in den Keller.
Multiplus 3000 oder 5000 einphasig an den Akku.

Die genau Dimensionierung kann man erste empfehlen wenn du was zu deinem Verbrauch erzählt hast.
Was brauchst du an Spitzenleistung?
Wie hoch ist deine Grundlast?

Gern auch mal den PV Rechner von Andreas und Nick verwenden https://pvtools.sektorsonne.de/

Danke für die tollen Inputs. Das muß ich jetzt mal in Ruhe durchdenken.

Ein Grund warum ich mehrere Hoymiles wollte, ist die variierende Verschattungssituation beim Gartenhaus und Pool. (selbst wenn ich wie geplant, ein paar Bäume fälle). Die meisten 'normalen' Wechselrichter scheinen ja nur 2 mppts zu haben. Kann man nicht mehr als 3 Hoymiles pro Phase anschließen?


   
AntwortZitat
diy_stromer
(@diy_stromer)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 792
 

Ein paar Anmerkungen :angel:
1. Es gibt auch drei phasige Hoymiles
2. Auch der HM1500 hat nur 2 MPPT
3. Wenn die HM1500 sich auf ein 3Phasigen Wechslstrom auf synchronisieren, haben diese auch 120° Phasenverschiebung. Agieren also wie ein 3Phasiger WR.
Ohne Netz arbeiten diese nicht. Man darf dann nur nicht im Notstrombetrieb von 3 auf 1 Phasig umstellen, dann hätte man ein Problem mit dem Nullleiter.

- PV: SW 6,48kWp + 3x4,86kWp (O,S,W)
- BAT: 16x 280 Ah mit JK BMS
- WR: 3xVictron MP2 5k, 2xMPPT 250/70, 9xHoymiles HM1500


   
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diy_stromer
(@diy_stromer)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 792
 

Ein paar Anmerkungen :angel:
1. Es gibt auch drei phasige Hoymiles
2. Auch der HM1500 hat nur 2 MPPT
3. Wenn die HM1500 sich auf ein 3Phasigen Wechslstrom auf synchronisieren, haben diese auch 120° Phasenverschiebung. Agieren also wie ein 3Phasiger WR.
Ohne Netz arbeiten diese nicht. Man darf dann nur nicht im Notstrombetrieb von 3 auf 1 Phasig umstellen, dann hätte man ein Problem mit dem Nullleiter.

- PV: SW 6,48kWp + 3x4,86kWp (O,S,W)
- BAT: 16x 280 Ah mit JK BMS
- WR: 3xVictron MP2 5k, 2xMPPT 250/70, 9xHoymiles HM1500


   
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 TomG
(@tomg)
Vorsichtiger Stromfühler
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Themenstarter  

Zum Gartenhaus.
Du darfst in DE maximal 4,6kW pro Phase einspeisen (Schieflastgrenze).
Dazu benötigst du pro Phase eine 3x2,5mm2 Leitung.
Die musst du mit einem LS mit 20A absichern.

Damit kommst du bei einphasigen WR auf eine Leistung von maximal 13,8 kW dann ist Schluss.
Möchtest du mehr erzeugen, musst du dreiphasige WR einsetzen die ihre Einspeisung gleichmäßig auf 3 Phasen verteilen.
Mit 10 x Hoymiles 1500 bist du also drüber. Maximal 9 gehen, jeweils 3 pro Phase.

Zum Haus also mindestens 3 x 2,5mm2 und das 3 mal. Auf Grund der Länge würde ich dir 3x4mm2 empfehlen damit die Leitungsverluste geringer sind.
Das kannst du dann mit 25A absichern.

Das Kabel darf nicht 3 phasig sein. Du musst 3 Kabel verlegen da du einphasig einspeist und es ansonsten zu einer Überlastung vom N-Leiter kommen kann.
Alternative 5x4mm2 mit einer 4 Poligen Sicherung 25A (N-Leiter mit absichern). Das wird auch funktionieren.

Ich an deiner Stelle würde 60m KG Rohr DN 100 oder 150 vergraben. Dort einen Einzugsdraht rein und dann die Leitungen einziehen die man braucht.
Bei der Größe würde ich einen 3 phasigen WR einsetzen.

Zum Haus
Wenn du das Gartenhaus komplett mit Hoymiles ausgelegt hast ist es mit der einphasigen Einspeisung vorbei.
Das Haus muss dann dreiphasig umgesetzt werden.
Akku im Gartenhaus macht nur Sinn wenn das auch beheizt ist. Ein Keller mit gleichmässigen Temperaturen ist für den Akku am Besten.
MPPT vom Gartenhaus ins Haus kann man machen. Bei 60m Leitungslänge dann aber auf die Leitungsverluste achten. Also mindesten 6mm2 Solarleitung.
Das musst du mal nachrechen wenn du weißt wie hoch der Strom und die Spannung am String ist.

Dem Multiplus ist egal wo der Strom her kommt. Ob aus dem Netz, von Microwechselrichtern oder großen PV Wechselrichtern. Zu Steuern muss du eh noch ein Energymeter haben
das Verbrauch und Erzeugung ermittelt und den MP2 steuert.

Mein Vorschlag
Gartenhaus mit 3 phasigem Solarwechselrichter. Zum Haus 5 x 4mm2.
Haus mit 3 phasigem Solarwechselrichter (da Notstrom für dich nicht wichtig. Ansonsten noch einen Teil über MPPTs)
Akku in den Keller.
Multiplus 3000 oder 5000 einphasig an den Akku.

Die genau Dimensionierung kann man erste empfehlen wenn du was zu deinem Verbrauch erzählt hast.
Was brauchst du an Spitzenleistung?
Wie hoch ist deine Grundlast?

Gern auch mal den PV Rechner von Andreas und Nick verwenden https://pvtools.sektorsonne.de/

Zum Thema Energieverbrauch.

Da wir derzeit kaum zu Hause sind, hab ich wenig reale Erfahrungswerte.

Meine Einschätzung:

SOMMER:
2 Naturpool-Pumpen von denen eine fast immer läuft - bis zu 600W)
Haus Grundlast 500W
Gelegentlich ein bis zwei Klimasplits zum kuehlen: 1200W (vermutlich eher selten)
Elektroauto: keinen Ahnung
Sommer gesamt: Maximal 2300W peak plus Elektroauto

WINTER
6 Klima-Splits zum Heizen = 700W x 6 = 4200W
Haus Grundlast 500W
Elektroauto: keine Ahnung
Winter gesamt: Maximal 4700W plus Elektroauto

- Autarkie ist kein Ziel, ich kann auch was zukaufen
- Optimaler Payback ist auch kein Ziel - die ganze Sache soll auch ein Hobby sein
- Vom Gas möchte ich loskommen (geopolitische Themen, Umweltschutz, ausfallgefährdete mechanische Teile der Gastherme, etc)


   
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diy_stromer
(@diy_stromer)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 792
 

Ich weiß nicht wie groß dein Haus ist, aber die Klimas werden im Winter keine 4,2kW Grundlast ziehen, das wären über 12kW Heizleistung. Das ist viel zu viel.

- PV: SW 6,48kWp + 3x4,86kWp (O,S,W)
- BAT: 16x 280 Ah mit JK BMS
- WR: 3xVictron MP2 5k, 2xMPPT 250/70, 9xHoymiles HM1500


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6969
 

Zum Haus also mindestens 3 x 2,5mm2 und das 3 mal. Auf Grund der Länge würde ich dir 3x4mm2 empfehlen damit die Leitungsverluste geringer sind.
Das kannst du dann mit 25A absichern.

Das Kabel darf nicht 3 phasig sein. Du musst 3 Kabel verlegen da du einphasig einspeist und es ansonsten zu einer Überlastung vom N-Leiter kommen kann.
Alternative 5x4mm2 mit einer 4 Poligen Sicherung 25A (N-Leiter mit absichern). Das wird auch funktionieren.

Hab ich wieder einen gefunden.....

Ein weitverbreitete Irrtum.
Die N Ströme der drei EinzelWR addieren sich bei gleicher Leistung genau zu null..... durch die Phasenverschiebung.
Wenn man das dann betrachtet, kann der maximale Strom des N Leiters der einfache Leiterstrom sein.

Es gibt aber wohl ein formales Problem. Wenn ich mich Recht erinnere, darf ein dediziertes Dreiphasensystem nicht durch Aufteilung als 3 getrennte Phasen für Einzelgeräte genutzt werden. Wann das wie erlaubt oder verboten ist, geht an die Fachleute.
Aber ein Stromproblem des Nulleiters gibt es nicht.

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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profantus
(@profantus)
Mitglied
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Zum Haus also mindestens 3 x 2,5mm2 und das 3 mal. Auf Grund der Länge würde ich dir 3x4mm2 empfehlen damit die Leitungsverluste geringer sind.
Das kannst du dann mit 25A absichern.

Das Kabel darf nicht 3 phasig sein. Du musst 3 Kabel verlegen da du einphasig einspeist und es ansonsten zu einer Überlastung vom N-Leiter kommen kann.
Alternative 5x4mm2 mit einer 4 Poligen Sicherung 25A (N-Leiter mit absichern). Das wird auch funktionieren.

Hab ich wieder einen gefunden.....

Ein weitverbreitete Irrtum.
Die N Ströme der drei EinzelWR addieren sich bei gleicher Leistung genau zu null..... durch die Phasenverschiebung.
Wenn man das dann betrachtet, kann der maximale Strom des N Leiters der einfache Leiterstrom sein.

Es gibt aber wohl ein formales Problem. Wenn ich mich Recht erinnere, darf ein dediziertes Dreiphasensystem nicht durch Aufteilung als 3 getrennte Phasen für Einzelgeräte genutzt werden. Wann das wie erlaubt oder verboten ist, geht an die Fachleute.
Aber ein Stromproblem des Nulleiters gibt es nicht.

Das stimmt nur wenn du auch auf allen drei Phasen symmetrisch Einspeist. Wer garantiert dir das dass so ist?
Es kann doch sein das nur zwei Phasen Strom erzeugen und die dritte keinen.
Schon hast du eine Sternpunktverschiebung und über den N fließt ein Strom.

Die Summen gleichen sich nur aus wenn die Ströme exakt gleich hoch sind.

Hier ist ein netter Rechner der das gut veranschaulicht:
https://www.geogebra.org/m/Zsdg8kKJ

HOWTO Wechselrichter Dimensionierung


   
AntwortZitat
(@schorsch68)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 403
 

https://m.youtube.com/watch?v=pJz5zT_7Rmk

0,368MWp 🚜 🌾


   
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Carolus
(@carolus)
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Zum Haus also mindestens 3 x 2,5mm2 und das 3 mal. Auf Grund der Länge würde ich dir 3x4mm2 empfehlen damit die Leitungsverluste geringer sind.
Das kannst du dann mit 25A absichern.

Das Kabel darf nicht 3 phasig sein. Du musst 3 Kabel verlegen da du einphasig einspeist und es ansonsten zu einer Überlastung vom N-Leiter kommen kann.
Alternative 5x4mm2 mit einer 4 Poligen Sicherung 25A (N-Leiter mit absichern). Das wird auch funktionieren.

Hab ich wieder einen gefunden.....

Ein weitverbreitete Irrtum.
Die N Ströme der drei EinzelWR addieren sich bei gleicher Leistung genau zu null..... durch die Phasenverschiebung.
Wenn man das dann betrachtet, kann der maximale Strom des N Leiters der einfache Leiterstrom sein.

Es gibt aber wohl ein formales Problem. Wenn ich mich Recht erinnere, darf ein dediziertes Dreiphasensystem nicht durch Aufteilung als 3 getrennte Phasen für Einzelgeräte genutzt werden. Wann das wie erlaubt oder verboten ist, geht an die Fachleute.
Aber ein Stromproblem des Nulleiters gibt es nicht.

Das stimmt nur wenn du auch auf allen drei Phasen symmetrisch Einspeist.

Das ist falsch. Habe ich schon gesagt.

Es kann doch sein das nur zwei Phasen Strom erzeugen und die dritte keinen.
Schon hast du eine Sternpunktverschiebung und über den N fließt ein Strom.

Ja. und wieviel?

Die Summen gleichen sich nur aus wenn die Ströme exakt gleich hoch sind.

Die Summen gleichen sich nicht aus, wäre die arithmetische Rechnung.

Du musst geometrisch addieren, mit Phasenwinkel. Steht in jedem Lehrbuch für Etechnik Berufsschüler.
Weiss ich deswegen, weil ich da Nachhilfe gebe.

Hier ist ein netter Rechner der das gut veranschaulicht:
https://www.geogebra.org/m/Zsdg8kKJ

Kannte ich nicht. Der Rechner ist richtig, habs in 4 Versuchen überprüft.

Versuche doch mal, einen Strom in der Summe hinzukriegen, der höher ist als der höchste Einzelstrom.....

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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