Hallo,
also ich mein Victron MPPT Smart 100/30 gibt nach einiger Zeit wenn die Batterie voll ist ne Ladungsspitze von um die 30V ab.
Diesmal hat mein BMS glaube ich danach die Batterie abgeschaltet weil 30,25V, musste danach mein Wechselrichter neu starten.
Das scheint in der Absorptions oder Float Phase zu Passieren, wo eigentlich nichts mehr eingespeist wird.
Ich glaube ich habe kein Strom verbraucht wenn dies der Fall war.
Die Einstellungen im Regler sind auf "Smart Lithium (LiFePO4)" Absorption 28.40V Erhaltungss. 27.00V
Die Batterie ist eine 24V 100A LiFePO4 Redodo
Mit 2x 405WP Modulen
Kann ich das irgendwie unterbinden?
Ist etwas Defekt?
Kann was Kaputt gehen?
Vielen Dank schon mal.
Hoffe ich habe verständlich geschrieben.
MfG
Meiner Wenigkeit
Hallo, hast du ein Victron "smart battery sense" Kästchen verbaut ?
Das Teil misst die Akku Spannung lastfrei direkt am Akku - meldet via Bluetooth die Werte an den SmartSolar und der regelt anhand dieser Werte die Ladung.
Außerdem:
Dies "Victron Smart Lithium (LiFePo4)" Profil, ich hab es über den Simulator mal aufgerufen und hier angehängt, ist doch ein recyceltes AGM Blei Akku Profil ...
"Absorptionsspannung" - das ist echt old school.
Ich würde ein benutzerdefiniertes Profil erstellen. Eins, das zu einem 8s LiFePO4 passt.
3 Guerilla PV-Anlagen mit gesamt 3,8 kWp an µWR von Hoymiles und APsystems - fest angeschlossen an den 3 Phasen der Garagen-Unterverteilung
DIY Li-ION NMC Akku (Automotive-Grade Mitsubishi PHEV Zellen) mit JK-BMS und Einspeisung via Hoymiles HM-300
OpenDTU-OnBattery, Shelly Pro3EM und Plug S
E-Auto, DIY E-Trial-Motorrad (VW E-Golf Li-ION Zellen), DIY E-Kinder-Motorrad (18650'er E-Bike Akku)
PV Überschussladung mit Schuko/CEE16A<->Typ2 Adapter: E-Auto wird über das Clever-PV Portal mit dem PV-Überschuss geladen
Ich hatte auch schon einmal übersteuern bei meinem MPPT 100/30 als ich mit Lasten während des Ladens rumgespielt habe... allerdings nicht so krass.
Bei 28V Ladeschlussspannung ganz kurz auf 28,27V also 270mv zuviel... wenn man eine Last sagen wir mal über 1000 Watt hat und der MPPT kurz vor Ladeschlussspannung ist und man die Last wegnimmt ist das regelverhalten sehr träge und es kommt zu überschwingern. Aber du hattest ja keine Last... Wenn alles andere bei dir in Ordnung ist und du sonst nichts weiter findest tausch das Ding um. Wie gesagt ich hatte es nur einmal und nicht so krass wie bei dir... ich müste das bei Gelegenheit auch nochmal probieren.
Achtung, einige meiner Angaben stammen von nicht kalibrierten oder geeichten Geräten. Bei Risiken und Nebenwürgungen schreiben sie die Packungsbeilage und vertrauen sie nicht meinen Angaben oder denen ihres Spirituellen Führers! Denn für jede Lösung haben wir ein Problem. Vertrauen sie auf ihren Fehler und genießen sie die Reise. Alle Angaben ohne Gewehr!
Habe das ganz gestern nochmal vollladen lassen und dauerhaft 70W abgenommen da gibt es dann keine Ausreißer.
@Michael-123 nein ein 'smart battery sense' habe ich nicht verbaut, meinst du, das sich das lohn? ... na gut für den Winter auf jeden Fall.
Wie würde den ein benutzerdefiniertes Profil aussehen?
Bin mir jetzt doch nicht mehr so sicher, ob das BMS der Batterie abgeschaltet hat, dann hätte die Spannung doch gleich einbrechen müssen oder?
Könnten das auch Fehlmessungen des Ladereglers sein?
@Michael-123 nein ein 'smart battery sense' habe ich nicht verbaut, meinst du, das sich das lohn? ... na gut für den Winter auf jeden Fall.
Wie würde den ein benutzerdefiniertes Profil aussehen?
Bin mir jetzt doch nicht mehr so sicher, ob das BMS der Batterie abgeschaltet hat, dann hätte die Spannung doch gleich einbrechen müssen oder?
Könnten das auch Fehlmessungen des Ladereglers sein?
Ja, so ein Teil macht die Ladung präziser. Victron empfiehlt es ausdrücklich.
Besonders bei a) hohen Ladeströmen (die du aber eigentlich nicht hast bei 2x 405Wp) und
b) wenigen Zellen in Reihe (z.B. 4s oder 8s, denn hier macht sich der Spannungsabfall auf der Leitung prozentual stärker bemerkbar als bei z.B. 15s).
Warum?
Ein Beispiel:
Bei einer Leitungslänge zw. Laderegler und Akku von gesamt 4m und einer 6mm2 Leitung,
da stellt sich bei ca. 0,024 Ohm und 30A Ladestrom ein Spannungsabfall von 0,72V auf der Leitung ein.
Konkret:
Laderegler denkt, wie schön, 27,2V, da geh ich mal langsam runter mit dem Ladestrom.
Am Akku liegen aber tatsächlich nur 27,2 - 0,72V = 26,48V an. Das ist in der 8s LiFePO4 Welt ein SoC von etwa 80%.
Der Regler verringert also grundlos seinen Ladestrom auf sagen wir mal 10A, was plötzlich einen Spannungsabfall von nur noch 0,24V auf der Leitung (den beiden Leitungen) entspricht.
Dazwischen funkt das BMS noch rein.
Mal detektiert es Zellen nahe an Überspannung, dann wieder nicht mehr.
Quelle: https://footprinthero.com/lifepo4-battery-voltage-charts
Benutzerdefiniertes Profil:
Hier muss man etwas ausprobieren.
Schade ist, dass du bei dem Redodo Akku nix an den BMS Parametern verändern kannst.
Ich würde es so einstellen:
Absorptionsspannung: entspricht der (CC) Constant Current "Endspannung" = 28,8V (3,6V je Zelle)
Erhaltungsspannung: das ist die Spannung, die sich einstellt, wenn man vollgeladene LiFePO4-Zellen in Ruhe lässt, da legen sie sich mit vollem Bauch aufs Sofa, so um die 3,4V hat sie dann.
Ausgleichsspannung: wieder ein Relikt aus der alten Blei-Akku Welt
Re-Bulk Spannungsoffset: wann die ruhende Sofa-Zelle wieder angetriggert wird. Da muss man experimentieren, ich hab hier 0,6V eingetragen, das wäre dann bei 90% SoC (da bereits jemand für 10% Entladung gesorgt hat)
Dann das Verhalten beobachten (in der Connect App aber auch im BMS), evtl. nachjustieren.
3 Guerilla PV-Anlagen mit gesamt 3,8 kWp an µWR von Hoymiles und APsystems - fest angeschlossen an den 3 Phasen der Garagen-Unterverteilung
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E-Auto, DIY E-Trial-Motorrad (VW E-Golf Li-ION Zellen), DIY E-Kinder-Motorrad (18650'er E-Bike Akku)
PV Überschussladung mit Schuko/CEE16A<->Typ2 Adapter: E-Auto wird über das Clever-PV Portal mit dem PV-Überschuss geladen
Vielen dank für deine ausführliche Antwort! Finde leider nicht so schnell immer Zeit... Kind.
Habe zwar nur ca. 80cm Leitungslänge und 16mm2 aber wer weiß was die Sicherung und die Kontakte fressen, sollte wirklich mal den Spannungsabfall messen.
In den Einstellungen ist die Ausgleichsspannung bei mir aus gegraut.
Ist es nötig, den Akku bis auf Anschlag zu laden, oder kann ich ihn mit etwas weniger vielleicht schonen, zumindest habe ich das irgendwo schon mal gelesen.
Hallo,
also ich mein Victron MPPT Smart 100/30 gibt nach einiger Zeit wenn die Batterie voll ist ne Ladungsspitze von um die 30V ab.
Diesmal hat mein BMS glaube ich danach die Batterie abgeschaltet weil 30,25V, musste danach mein Wechselrichter neu starten.
Das scheint in der Absorptions oder Float Phase zu Passieren, wo eigentlich nichts mehr eingespeist wird.
Ich glaube ich habe kein Strom verbraucht wenn dies der Fall war.
Die Einstellungen im Regler sind auf "Smart Lithium (LiFePO4)" Absorption 28.40V Erhaltungss. 27.00V
Die Batterie ist eine 24V 100A LiFePO4 Redodo
Mit 2x 405WP Modulen
Kann ich das irgendwie unterbinden?
Ist etwas Defekt?
Kann was Kaputt gehen?
Vielen Dank schon mal.
Hoffe ich habe verständlich geschrieben.
MfG
Meiner Wenigkeit
Hallo ,Ich hatte das selbe Problem,bei Mir lag es daran das Ich 2 Solarpanele mit je 380 WP in REIHE angeschlossen hatte . Ein Panel hat aber 120 Zellen ,und somit Zwei Panele 240 Zellen was für den Victron 100/30 bei Dir (bei Mir war es der 100/50 ) zu viele Zellen sind . Ich konnte das Problem Lösen indem Ich aus der Reihenschaltung eine Parallelschaltung gemacht habe .Seit diesen Tage ist das Problem verschwunden . Ps. Ich nehme nur an das Du deine Panele in Reihe geschaltet hast .(2mal Panele und eine 24 Volt Batterie ,wie bei Mir ) Genaue angaben zu den Zellen findest Du in der Bedienungsanleitung (alte dicke Ausführung oder im Netz ,Victron spart jetzt mit Papier für Bedienungsanleitung .
MfG