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Second-Life PV mit allen drum und dran.

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(@nawas)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 17
Themenstarter  

Hallo zusammen,

wie das Thema schon beschreibt, bin ich gerade dabei alte PV-Module wieder dem Wirtschaftskreislauf zu zuführen. > Hier ist einer der Gedanken, meinen CO2-Fußabdruck zu verkleinern.
Daher habe ich mich anstelle für ein Standard Blechdach (Carport) für die PV-Module entschieden, war dann auch so ungefähr der gleiche Preis.

Was habe ich vor:
-Auf dem Carport/Garage soll eine PV Anlage installiert werden > als Balkonkraftwerk.
In den nächsten Schritten soll dann noch folgendes dazu kommen:
-Batterie (DIY) um ggf. unseren Basisverbrauch von ~300 Watt auch nach Nachts abzudecken (5-7 kWp)
-E-Auto+Wallbox

Was ist schon vorhanden:
-40x Atersa A-120P (~22Jahre / aus abgelaufene EEG abgekauft)
Typ Leistung Wirkungsgrad Spannung (MPP) Strom (MPP) Anzahl Zellen
 A-120 120 Watt 12.32 % 16.90 Volt 7.10 Ampere 36
Max.V System 600V Voc 21,0V Isc 7,7A
-Carport+Garage
-evtl. ein YC600 (ohne DS3 etc.)
-ein Shelly 1PM

PS: Aufständern ist bei uns im Moment im Gebiet noch untersagt, hier wird von max. 10% bei Flachdächer gesprochen :problem: ist aber sowieso grad nicht vorgesehen, wie man am Bild erkennen kann.

Fragen:
-Wie kann ich jetzt am einfachsten+schnellsten Testen, wie viel Energie (V+I) die einzelnen Module noch liefern? Ich will ja keine defekten Module anbringen.
-Welchen Hybrid-Inverter würdet ihr empfehlen (gerne gebaucht). Meine Idee bisher z. B. Max. 1000V mit 2 Strings.
-Ich würde das Batteriesystem auch gerne zusammenbauen, jedoch soll es in der Garage stehen, daher evtl. mit. Heizsystem etc.
-Und zum Schuss die Wallbox, bisher habe ich nur was "schönes" von E3DC (Batteriespeicher und Wallbox sprechen miteinander) gefunden.
Diese sollte mit der Batterie oder SmartHome kommunizieren oder geschalten werden (zu viel Überschuss > Auto laden ...).
-Super wäre es auch, wenn ich es in mein SmartHome einbinden kann (Loxone, Shelly, MQTT, HTTP, RS485 ggf. auch weitere Protokolle/HW), naja, eigentlich schon ein muss. Grin
-Kennt jemand oder hat jemand ein Tool (gerne auch Excel), mit dem ich solche Verhältnisse (1-2% Neigung, 70% Energieertrag der alten Zellen, ...) berechnen kann?

Bin für Anregung/Angebote/Hilfe immer gerne offen Grin


   
Zitat
(@maruu)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 18
 

Hi,

da ich neu bin kann ich zu vielem noch nichts sagen. Nur beim Thema SmartHome und Wallbox kann ich den go-e Charger empfehlen. Hab den selbst in Loxone integriert und funktioniert wunderbar. Hab sogar zwei davon und verteile den PV-Überschuss dynamisch. Mittlerweile kann der auch 1p/3p Umschaltung, was meine noch nicht können.

Gruß Hannes


   
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profantus
(@profantus)
Mitglied
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1198
 

-Kennt jemand oder hat jemand ein Tool (gerne auch Excel), mit dem ich solche Verhältnisse (1-2% Neigung, 70% Energieertrag der alten Zellen, ...) berechnen kann

Mit PV Gis kannst du über Ausrichtung und Dachneigung den Ertrag berechnen.
https://re.jrc.ec.europa.eu/pvg_tools/en/

Es gibt Messgeräte mit MC4 Stecker mit denen man ein PV Modul messen kann.
https://www.amazon.de/FROGBRO-Photovoltaik-Verbesserter-Ultraklarem-Leerlaufspannung/dp/B09ZXJN472/ref=asc_df_B09ZXJN472/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=604161997903&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=10126105893291088691&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=t&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9044629&hvtargid=pla-1678867521785&psc=1&th=1&psc=1
Ich habe aber keine Erfahrung damit.

Ich würde mit einem Multimeter die Spannung messen und den Kurzschlusstrom.
Damit du das vergleichen kannst musst du für eine gleichbleibende Einstrahlung sorgen oder die auch messen.

Und das gibt es auch noch Grin

HOWTO Wechselrichter Dimensionierung


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6944
 

Da sind mir doch tatsächlich vor einiger Zeit zwei Methoden eingefallen, wie man Panels auf tatsächlichen Ertrag messen kann. Das ist nicht aufs Watt genau, mich interessiert bei gleichen Modulen eher, welche Defekte sie haben.

(Die Messung des Kurzschlußstroms ist nicht sicher, weil ein Panel mit kurzgeschlosener Bypassdiode immer noch den gleichen Kurzschlu?strom haben kann)

Wäre also auch geeignet beim Kauf gebrauchter Module zum nachmessen.

Der Aufwand ist allerdings nicht ganz gering....

Man braucht enweder einen Akku, der in der Nähe der MPPT Spannung des Panels liegt.

Oder man braucht einen Akku, der deutlich niedriger als die MPPT Spannung ist, plus einen passenden MPPT Laderegler für Spannung und Strom. (Nein, mit eine. PWM geht es nicht. )
Und man braucht ein Multimeter, um die Panelspannung zu messen, und ein DC Zangenamperemeter, um den Panelstrom zu messen.
Sinnvollerweise sollte der Akku NICHT Voll sein, gelle?

Es müssen keine Riesenakkus sein, aber es sollte der Ladestrom solange aufgenommen weden können, bis man den Strom abgelesen hat. Das geht bei der ersten Methode schneller.

In beiden Fällen schliesst man das Panel kurz an, im ersteren Falle direkt an den Akku, und misst Spannung und Strom. Fettich. Den Rest macht eine komplexe Multiplikation, vorzugsweise im Kopf, das hilft gegen Demenz.

Natürlich muss man das Panel in die Sonne stellen, und die Aktuelle Sonnenstrahlung hat keine Normqualität. Aber wenn von 6 Panels eines deutlich weniger liefert weiss man Bescheid, gelle ?

Wenn man es genauer haben will, bringt man ein eigenes kleines, neues Panel mit, 20 oder 50 Watt, und schaut was das so bringt.... da bekommt man dann Eine Vorstellung, was die Sonnenstrahlung gerade bringt.

Ist ja fast ein kleines howto geworden......

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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(@crazysky)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 9
 

Hallo Carolus,

das entscheidende für die meisten hier fehlt in deiner Beschreibung leider.
Nämlich welche Akkus du dafür nimmst.
Also wenn ich bspw. ein 40V Modul hast mit maximal 5 oder 6A Stromstärke.
Wenn es bspw. 18650er Zellen (wieviele?) sind, hängst du die dann an irgendeinen Laderegler oder jagst du einfach kurze Zeit den Strom direkt rein?
Das sind ja entscheidende Dinge um das als how-to zu bezeichnen 😉
Vielleicht kannst du deinen Aufbau mal konkretisiert nachreichen.

Danke!


   
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E-t0m
(@e-t0m)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 788
 

wie das Thema schon beschreibt, bin ich gerade dabei alte PV-Module wieder dem Wirtschaftskreislauf zu zuführen. > Hier ist einer der Gedanken, meinen CO2-Fußabdruck zu verkleinern.

Sehr löblich, ich habs wegen dem sensationellen Preis genauso gemacht! (185€ / kWp Glas/Glas)

Nachtrag: Ich hab zwischen die Module einfach PVC-Schlauch aus dem Baumarkt gestopft, hast Du da was vorgesehen?

klick: meine flexible high-end cheap-tech Nulleinspeisung


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6944
 

Hallo Carolus,

das entscheidende für die meisten hier fehlt in deiner Beschreibung leider.
Nämlich welche Akkus du dafür nimmst.
Also wenn ich bspw. ein 40V Modul hast mit maximal 5 oder 6A Stromstärke.
Wenn es bspw. 18650er Zellen (wieviele?) sind, hängst du die dann an irgendeinen Laderegler oder jagst du einfach kurze Zeit den Strom direkt rein?
Das sind ja entscheidende Dinge um das als how-to zu bezeichnen 😉
Vielleicht kannst du deinen Aufbau mal konkretisiert nachreichen.

Danke!

Oben steht:

Man braucht enweder einen Akku, der in der Nähe der MPPT Spannung des Panels liegt.

Oder man braucht einen Akku, der deutlich niedriger als die MPPT Spannung ist, plus einen passenden MPPT Laderegler für Spannung und Strom. (Nein, mit eine. PWM geht es nicht. )

Also, nehmen wir den Fall von 60 oder 72 voll Zellen. Mppt liegt zwischen 33 und 36 V.
Ein LiIon Akku 10 s, der typische Pedelec Akku, liegt mit 20 % Ladung bei 36V. Der ideale Akku.
Panel direkt anschliessen, die 6 A hält er für die Messung prima aus. Spannung messen, gleichzeitig Strom mit der Zange. Die Kabel kann man vorbereiten, mc4 Stecker mit entfernter Verrastung.
Messung dauert keine 30s.

Wie schon gesagt, du Spannung liegt nicht genau auf dem mppt Punkt, sondern in diesem Beispiel für 60 Zeller etwas darüber. Das macht nix, die gemessene Leistung ist etwas geringer. Aber hängt eh von der Einstrahlung ab.
Leistung sollte also bei allen Panels halbwegs ähnlich sein, Defekte wie eine strombahn unterbrochen oder ein Bypassfeld unterbrochen sollte man sehen.

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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(@crazysky)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 9
 

super, danke!


   
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(@nawas)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 17
Themenstarter  

Sehr löblich, ich habs wegen dem sensationellen Preis genauso gemacht! (185€ / kWp Glas/Glas)

Nachtrag: Ich hab zwischen die Module einfach PVC-Schlauch aus dem Baumarkt gestopft, hast Du da was vorgesehen?

Ne, hab nur eine UV-beständige Folie (orange) drunter geklebt, damit, falls mal Regen durch kommt, das stehende Wasser nicht direkt auf den Balken liegt.
Beim letzten Rege habe ich gemerkt, dass doch recht viel Wasser durch kommt, ich hoffe darauf, dass es mit dem Staub/Dreckt irgendwann dazwischen (den Modulen) sich verstopft.


   
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(@nawas)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 17
Themenstarter  

So langsam komme ich weiter Smile

Bei der Batterie stehen bei mir die LiFoPo4 oder Blei-Akkus in der engeren Auswahl.
Hätte gerne 18650er Einzelakkus, ab dann wird es echt ein gebastle zu Weihnachten Smile
Im Moment vertickert einer die
2,1kWh Solar Speicher Lithium Modul ProAutarch Batterie System 24-2100-25
zu 850€, was haltet ihr von dem 19"Moduaren-Batterieen?


   
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Second-Life PV mit ...
 
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