Moin zusammen,
ich plane gerade zusätzlich zu meiner großen PV Anlage (10kWp) ein "kleines" Balkonkraftwerk mit 4-6 Modulen auf meinem Carport.
Das Balkonkraftwerk soll über einen Vevor 40A Laderegler eine 48V Batterie laden.
Gleichzeitig hatte ich die Idee dass ich die Batterie noch über ein 48V Ladegerät laden möchte wenn meine große Anlage Überschuss erzeugt. Umsetzen möchte ich das ganze einfach über eine Schaltsteckdose oder -falls es sowas gibt- einem geregelten Ladegerät dem ich einen Sollwert übermitteln kann.
Dazu habe ich folgende Fragen:
1. Ist es problemlos möglich ein 48V Ladegerät parallel zum 48V Laderegler zu schalten sofern ich auf die maximal zulässigen Ströme achte?
2. Welches 48V Ladegerät könnt ihr empfehlen? Gibt es eventuell sogar ein regelbares 48V Ladegerät dem ich einen Sollwert vorgeben kann?
Danke im Voraus für die Antworten 
/p>
Ich gehe davon aus, dass das prinzipiell möglich ist. Wenn Laderegler und Ladegerät ähnliche Ladespannungen haben. Ich denke es ist wichtig, dass das Ladegerät eine nicht zu hohe Spannung fährt, so dass der Laderegler von einer vollen Batterie ausgeht. Mit Ladereglern kenne ich mich nicht aus.
Deine Idee gefällt mir.
6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀
Tatsächlich habe ich sowas ähnliches vor.
Aus diesem Grund habe ich mich entschieden das ganze mit Victron Geräten aufzubauen. Die können dann ohne Probleme miteinander kommunizieren.
So wie ich gesehen habe, gibt es auch bei Node-Red eine Funktion für Victron Geräte. Nur braucht man dazu ein GX-Gerät oder man spielt Venus aus einen Raspberry auf.
So sollte es dann möglich sein alle Werte über Node-Red zu empfangen und mittels MQTT wegzuschicken.
Zumindest ist das mein Plan. Es wird am Zählerkasten gemessen was raus und rein geht und dementsprechend sollen beide PV-Anlagen automatisiert unter einander klären wer wie viel einspeist und ob bzw. wie viel der Speicher geladen wird.
So sollte es dann möglich sein alle Werte über Node-Red zu empfangen und mittels MQTT wegzuschicken.
Du kannst alles was Victron weiß per Modbus TCP auslesen. z.B. mit einem Raspberry auf dem Node Red läuft.
https://www.victronenergy.de/download-document/6195/CCGX-Modbus-TCP-register-list-2.90.xlsx
Ein GX Gerät kann auch mit dem Venus OS Large bespielt werden und bringt dann Node Red mit.
Die Möglichkeiten sind vielfältig.
Aber mit Smart Meter, GX und Multiplus brauchst dir kaum Gedanken zu machen. Die regeln das für dich. 😉
Sorry für die späte Rückmeldung.
Was kann denn im schlimmsten Fall physikalisch passieren wenn Laderegler und Netzteil unterschiedliche Spannungen haben? Das Netzteil/Ladegerät wird ja wahrscheinlich fest mit 58,4V Laden bei einer 48V Batterie. Beim Laderegler ist es ja nicht fest.
Was passiert wenn das Ladegerät eine höre Spannung hat als der Laderegler? Kann es dann unter Umständen zu Rückströmen in den Laderegler kommen die den Laderegler zerstören können?
Was passiert wenn das Ladegerät eine höre Spannung hat als der Laderegler? Kann es dann unter Umständen zu Rückströmen in den Laderegler kommen die den Laderegler zerstören können?
Moin, moin,
eigentlich kann da nichts passieren.
Laderegler, Ladegeräte usw. enden 99,9% mit einem Einwegventil.
Einer „Diode“ ergibt sich schaltungsbedingt oder ist extra deshalb am Ausgang.
Wenn aus deren Perspektive die Spannung da draußen höher ist, ist‘s auch gut.
Tür bleibt zu. Ohne Gewähr, es mag da fremde Dinge geben …
Ich selbst habe schon lange sechs "Ladegeräte" in parallel.
In dem PIP gibt es eines für 230V AC / 24V DC und einen MPPT Laderegler.
Dann habe ich zwei ROVER 40A auf dem Bus.
Letztendlich zwei Batterielader 24V/7A schaltbar via SONOFF an zwei Haushalten mit BKW.
Je nach Jahreszeit, Abwesenheit, Nutzung und Überschuss passt es mal so, mal so.
Dazu gehört ein Haufen wenn, dann, aber und deshalb Logik.
( C++ ESP, NodeRed, IntelNuc )
Jede Quelle muss für die Spannung ausgelegt sein und einzeln entsprechend abgesichert werden.
Grüße
vom SolarHeini
Was passiert wenn das Ladegerät eine höre Spannung hat als der Laderegler? Kann es dann unter Umständen zu Rückströmen in den Laderegler kommen die den Laderegler zerstören können?
Moin, moin,
eigentlich kann da nichts passieren.
Laderegler, Ladegeräte usw. enden 99,9% mit einem Einwegventil.
Einer „Diode“ ergibt sich schaltungsbedingt oder ist extra deshalb am Ausgang.
Wenn aus deren Perspektive die Spannung da draußen höher ist, ist‘s auch gut.
Tür bleibt zu. Ohne Gewähr, es mag da fremde Dinge geben …
Ich selbst habe schon lange sechs "Ladegeräte" in parallel.
In dem PIP gibt es eines für 230V AC / 24V DC und einen MPPT Laderegler.
Dann habe ich zwei ROVER 40A auf dem Bus.
Letztendlich zwei Batterielader 24V/7A schaltbar via SONOFF an zwei Haushalten mit BKW.
Je nach Jahreszeit, Abwesenheit, Nutzung und Überschuss passt es mal so, mal so.
Dazu gehört ein Haufen wenn, dann, aber und deshalb Logik.
( C++ ESP, NodeRed, IntelNuc )Jede Quelle muss für die Spannung ausgelegt sein und einzeln entsprechend abgesichert werden.
Grüße
vom SolarHeini
Wow! Das sieht gut aus 😀 Ist wahrscheinlich über die Zeit gewachsen oder?
Darf ich fragen "wie viele" PV-Anlagen du dann hast?
Achja und zwei konkrete Fragen hätte ich dann auch noch:
1. Baust du eine Art Hysterese für deine Logikschaltung ein damit die Netzteile nicht immer an/aus/an/aus gehen wenn der Überschuss unter den Leistungswert des Ladegeräts geht und dann direkt wieder drüber? Ich könnte mir vorstellen dass die Netzteile das ständige ein und aus der SONOFF nicht haben können.
2. Hattest du schon Fehlschaltungen der SONOFF? Also bei meinem Shelly Plug S ist es schon 1-2x vorgekommen dass es sich alleine eingeschaltet hat. Extrem selten aber es ist passiert. Habe dann ein bisschen Angst dass es dann zu einem Zeitpunkt ist wo ich schon mit max Strom über den Laderegler in die Batterie lade und dann ausversehen noch 10A vom Ladegerät dazu kommen. Das BMS sollte die Batterie dann zwar schützen, aber schön wäre es nicht.
Ja, das ist in den letzten drei, vier Jahren immer Mal erweitert worden.
Zweifamilien Haus mit gemeinsam genutztem Garten.
Eine Insel und zwei Balkonkraftwerke.
Die Insel versorgt ganzjährig Router, Accesspoints, Server(chen), einen Gefrierschrank, Ersatzstrom, Betterieheizung
Saisonal kommt dann Garten allgemein, Gartenbewässerung, Gartenkühlschrank und Poolumwälzung usw. dazu.
Wenn es ganz gut läuft wird auch noch das Auto mit 6, 8 oder 10A langsam geladen.
Die 230V Ladegeräte können situationsabhängig z.T. den Überschuss der Balkonkraftwerke „umleiten“.
Wenn sie falsch schalten ist das meine Schuld. Der größte anzunehmende Fehler sitzt immer vor dem PC.
Die SONOFFS sind billige, verfügbare Hardware. Ich habe da eigene Software drin, Messen der BKW Leistung, optionales Schalten der 230er Batterielader.
Bei großem Verbrauch in der Insel können sie unterstützen, im Winter das Überleben der Insel sichern.
Manchmal verstehe ich das babylonische Absurdistan bzgl. des Batterieladens hier nicht.
Man lädt mit maximalem / konstantem Strom.
Die Spannung wird stets bei Ladeschlussspannung begrenzt.
Der Ladestrom geht stetig zurück. Die Spannung steigt sukzessive an.
In eine satte Batterie geht einfach nichts mehr hinein.
Das BMS soll doch nur retten, wenn auf dem Weg dahin etwas schiefläuft.
Grüße
SolarHeini
Ja das Laden wird häufig komplizierter gemacht als es sein sollte, aber wenn ich gerade bereits mit meinem BKW mit maximal zulässigem Strom die Batterie lade und dann zusätzlich das Ladegerät angehen würde dann würde der Maximalstrom der Batterie überschritten. Das BMS sollte es dann abfangen indem es die Klemmen öffnet. Das möchte ich aber natürlich vermeiden und muss zusätzlich dazu sagen dass ich dem China BMS auch nicht unbedingt vertraue 😀
Ladegeräte und Laderegler regeln den Strom.
Laderegler und Ladegeräte begrenzen die Spannung.
Die Spannung ist das Resultat des Ladestroms und des Ladezustands der Batterie.
Wieviel Strom da in die Batterie geht bestimmt die Batterie nicht die theoretische maximale Stromstärke die man anliefern könnte.
Ganz von alleine.
Die Ladegeräte am BKW gehen auch nicht selbsttätig an und aus, nur wenn sie dürfen / sollen / es Sinn macht.
Und selbst dann wenn die Summer aller theoretischen Ladeströme unter dem maximal zulässigen Ladestrom ist, OK.
Hilfsquellen wird man nur zuschalten wenn die Batterie relativ leer ist,
im Haus Überschuss herrscht,
der Verbrauch in der Insel aktuell relativ hoch ist,
relativ wenig Solarenergie erzeugt wird.
Fast immer nur dann wenn das BKW auch mehr erzeugt als man abzweigt.
Das ist ein BKW.
In diesem Moment würde es, wenn mehr als 250 Watt erzeugt werden das Ladegerät einschalten und die Batterie der Insel laden.
Wenn weniger als 150 Watt erzeugt werden, dann wird die Batterie nicht mehr geladen.
Nichts davon findet statt.
Die Insel hat genug Strom, es wird nicht viel verbraucht und „erlaubt“ das im Moment nicht.
Die Insel kann sinngemäß sagen: Das BKW kann sagen:
„Bitte dringend“ „Kann ich auch selbst verbrauchen“
„gerne“ „Habe selbst keine Verwendung“
„lieber nicht“ usw. „notfalls auch ohne Sonne“
„Jetzt nicht“
Die Werte und Bedingungen werden in der Hausautomatisation gebildet.