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Fertiges Balkonkraftwerk kaufen oder lieber eine Anlage selbst bauen ?

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(@knorpeltasched)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 4 Monaten
Beiträge: 8
Themenstarter  

Hi, mein Name ist Marco und ich komme aus Husum.

Ich bin über YouTube auf dieses Forum aufmerksam geworden. Ich möchte mir gerne ein Balkonkraftwerk zulegen. Ich habe mir bei Google schon ein paar Sachen durchgelesen, konnte aber noch nichts passendes finden. Nachdem ich das Video bei Youtube gesehen habe in dem es um 2 KW Balkonkraftwerke mit Speicher geht, weiß ich schon mal in etwas was ich möchte. Was ich allerdings noch nicht weiß ist, welchen Hersteller man am besten nimmt, auf was man bei den Modulen achten sollte, was der Akku und Wechselrichter können muss. Es wäre nett wenn mir die Mitglieder aus diesem Forum ein wenig mit Rat zur Seite stehen könnten.


   
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(@mhltheone)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 662
 

Moin und willkommen.

Kannst du ein wenig mehr sagen, welche Anforderungen du an der System hast und ob eher Plug&Play oder auch gerne DIY?
Wie viele Module sollen es werden? Wie groß soll der Akku sein? Wie viel willst du maximal einspeisen? Werden weitere Funktionen am Akku benötigt oder nur die feste Installation zur Einspeisung? Und zu guter Letzt ein grober Kostenrahmen.

Es gibt viele Möglichkeiten so ein System aufzubauen, von Fertigsets (teuer) bis hin zu DIY Lösungen (deutlich günstiger), die alle ihre Vor und Nachteile haben.

Aktuell eher im Bereich BKW aktiv. Einrichtung mehrere BKW (Hoymiles / EcoFlow / Nulleinspeisung).
Selbst ein BKW mit 4kWp und 5kW/h Akku im Betrieb und Tibber Kunde.


   
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(@knorpeltasched)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 4 Monaten
Beiträge: 8
Themenstarter  

Danke für die schnelle Antwort. Also Plug N Play ist natürlich praktisch, aber wenn man sich so etwas holt, wüsste ich zum Bespiel gar nicht auf was ich achten soll. DIY ist mit Hilfe aus diesem Forum sicherlich auch möglich. Bei der Modulanzahl dachte ich an 4 Module (hatte mir mal Balkonkraftwerke Sets mit 2KW angesehen, diese hatten 4 Module). Einspeisen möchte ich am liebsten gar nichts, weil ich da ehrlich gesagt nichts von habe. Mein Plan ist den Verbrauch den die Kühlgefrierkombi, Kühlschrank, Heizungspumpen und ein paar andere Sachen (sind laut Zähler ca 300-350 W) mit Solarstrom zu erzeugen. Als Kostenrahmen dachte ich so ca 1000 € ohne Speicher und ca 2200 € mit Speicher. Falls es DIY werden sollte möchte ich aber auf jeden Fall die erzeugte Energie übers Smartphone auslesen können. Freue mich über Ideen und Anregungen.   


   
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(@petrel)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 477
 

Bei einem fertigen BKW ist meist für die Befestigung nichts dabei, d.h. du musst dich selber noch um Befestigungmaterial passend zu deiner geplanten Anbringung kümmern (Balkon, Garage, etc.)

Wenn du dir die Module selber suchst und den dazu passenden Wechselrichter dazu hast du den Vorteil das die a) gut zusammen passen b) meistens günstiger ist als die Komplettsets.

Hängt aber auch davon ab ob du die Sachen in deiner Nähe bekommst oder evtl. Versandkosten dafür zahlen musst (meist würde ich schätzen ca. 50-100 Euro bei Solarmodulen).


   
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(@mhltheone)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 662
 

Also du planst ca 4 Module mit Speicher und möchtest ca. 300-350 Watt durchgehend einspeisen?
Ansonsten hast du nur noch die Anforderung die erzeugte (Frage hier Solar in Akku oder WR ins Hausnetz) Energie einzusehen?

Wie groß soll der Akku sein? 

Es gibt viele Möglichkeiten für so ein kleines System. Angefangen von Plug&Play Solarspeicher und einen einfachen Mikrowechselrichter bis hin zu DIY Lösungen über Laderegler - Batterie (Fertigkauf oder Selbstbau) - Wechselrichter.

 

Aktuell eher im Bereich BKW aktiv. Einrichtung mehrere BKW (Hoymiles / EcoFlow / Nulleinspeisung).
Selbst ein BKW mit 4kWp und 5kW/h Akku im Betrieb und Tibber Kunde.


   
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(@knorpeltasched)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 4 Monaten
Beiträge: 8
Themenstarter  

Das läuft ja hier ! Ich habe im Internet die Firma EcoFlow mit einem fertigen Balkonkraftwerk gefunden. Die Anlage nennt sich EcoFlow Power Stream Balkonkraftwerk mit Speicher 600W/800W - Delta Max 2000. Taugen die etwas oder ist das ganze mit ca 2000 € total überteuert ? Die Anlage soll bei mir auf ein Blechdach mit 3% Gefälle. Den Speicher könnte ich so geschützt unter einem Teil des Vordaches anbringen. Die Halterungen dafür herstellen ist kein Problem. Da findet sich bei mir auf Arbeit genug. Was müsste ich mir denn für einen Wechselrichter besorgen und welche Module passen dazu ? Passen die Stecker immer mit den Batterie Akkus zusammen ? Auf die Frage ob ich die 300 W ins Hausnetz einspeisen möchte kann ich mit Ja antworten. Ich möchte am liebsten das ich die ca 300-350W immer mit den PV Modulen erzeuge und falls die Anlage mehr produziert das dann ein Speicher geladen wird, den man dann leersaugt wenn die Sonne mal nicht scheint oder Abends. Was ist mit WR gemeint ? Danke schon mal für die schnellen Antworten.

 


   
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(@mhltheone)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 662
 

Hi kurz und knapp. Das Ecoflow System ist ein Plug&Play System mit Powerstation & Wechselrichter (der PowerStream).
In dem System kannst du einstellen, dass er z.B. immer 300 Watt einspeist und alles darüber würde er in den Akku laden und wenn der Akku voll ist würde er volle Solarenergie einspeisen (wenn Option aktiviert).

Wenn du keinen Verwendungszweck für eine Powerstation hast, ist das System viel zu teuer... Zum einem weil hier vieles drin ist was du dann nicht brauchst (Ladegerät um die Powerstation vom aus den Netz zu laden, 230V Inverter um aus dem Akku direkt Geräte zu betreiben usw). Also wer nicht eh vor hat eine Powerstation zu kaufen (für andere Anwendungszwecke) ist das viel viel viel zu teuer. Die PowerStation ist aber nicht für den Betrieb für draußen ausgelegt.

Falls so ein System in Frage kommt, würde ich nicht die alte Delta nehmen, sondern wenn die neue Delta 2 (Max) weil die LiFePo Zellen verbaut hat und hier kannst du auch ein (Delta 2) bzw. zwei (Delta 2 Max) Module anschließen die die Powerstation parallel laden (also zwei Module am PowerStream und zusätzlich welche an der PowerStation).

Mit WR meinte ich den Wechselrichter.

Aktuell eher im Bereich BKW aktiv. Einrichtung mehrere BKW (Hoymiles / EcoFlow / Nulleinspeisung).
Selbst ein BKW mit 4kWp und 5kW/h Akku im Betrieb und Tibber Kunde.


   
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(@solartester)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 277
 

Bedenke bei einer Außenaufstellung, das der Speicher im Winter wohl die Grätsche machen wird aufgrund der Temp.

Ansonsten gilt wie immer, wenn man alle Teile einzeln besorgt ist dies Günstiger und wenn Du alles selber installierst und besorgt hast, weist Du besser über das was bei Dir abgeht Bescheid(auch im Fehlerfall)

Solarpanelle bekommt man im Moment für 60€/St/400Watt

Homeys für 230€

Speicher mußt Du selber schauen

Rate von einer Außenaufstellung dringend aufgrund der Temperaturen ab.

 

Gruß


   
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(@knorpeltasched)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 4 Monaten
Beiträge: 8
Themenstarter  

Man gut ich habe das Forum hier gefunden. Hier wird einem wirklich gut geholfen. Ok sehen wir mal von einem Komplettsystem ab. Ihr meinte ja das man es mit DIY günstiger hinbekommt. So welche Module könnt ihr mir denn empfehlen und welchen Wechselrichter bräuchte ich denn ? Einen Speicher könnte ich bei mir in der darunterliegenden Werkstatt installieren (ist immer auf ca 16-18 Grad gewärmt). Ich finde die idee mit 300-350W direkt ins Hausnetz schieben und die anderen verfügbaren Watt in einen Speicher richtig gut. Auch hier wieder die Frage was nimmt man da am besten ?  


   
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(@mhltheone)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 662
 

Nochmal kurz einen kleinen Überblick von möglichen Varianten inkl. groben Kosten (jeweils ohne Module und Befestigung):

1. Ecoflow (2100€):
- PowerStream + Delta 2 Max (2kWh) 2100€
>> 2kWh Speicher und 4 Module möglich
>> bietet Funktionen einer Powerstation (muss aber drinnen stehen)

2. Balkonspeicher fertig (1650€):
- 2x BP-B2500 (jeweils 2,2kWh) a 750€ (jeder kann nur 2 Panele)
- Wechselrichter HM-800 ca. 150€
>> 4,4kWh Speicher mit 4 Modulen
>> nur Einspeisung über Wechselrichter möglich (kann aber auch draußen stehen)

3. Einzel Komponenten (805€ bei 2,5kWh / 1260 bei 5kWh):
- Fertig Akku Redodo 24V 100Ah 455€
- Laderegler Redodo 40A 100€
- ca 50-100€ für weitere Kabel und Zubehör
- Wechselrichter HM-800 ca. 150€
>> 2,5kWh (simpel durch zweiten Akku parallel erweiterbar)
>> Ladeleistung durch weiteren Laderegler und weitere Panele erweiterbar
>> Kannst direkt an der Batterie Geräte anschließen, z.B. mit 230V Inverter für Notstrom (so zum Teil Funktion der Powerstation bieten)
>> Ganzer Aufbau von Laderegler, über Batterie muss aber drinnen angebracht werden.

Mit einer reinen DIY Lösung (also auch Akku DIY kommst du noch günstiger Weg, aber musst dich auch mit mehr beschäftigen und mehr selbst machen.

Bei allen der Varianten kommen natürlich noch die Module und die Befestigung hinzu.

Aktuell eher im Bereich BKW aktiv. Einrichtung mehrere BKW (Hoymiles / EcoFlow / Nulleinspeisung).
Selbst ein BKW mit 4kWp und 5kW/h Akku im Betrieb und Tibber Kunde.


   
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(@stockibass)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 85
 

Man könnte auch über einen Lumentree Wechselrichter nachdenken, der kann auf einfache Weise mit einem "Trucki-Stick" und Shelly em/3em den aktuellen Verbrauch messen und zügich anpassen. Den kannst du dann auf einen maxwert (deine 300 - 350 Watt) einstellen, regelt aber bei bedarf runter. Geht auch anders, ist aber auf jeden Fall die bessere Lösung, da der Wechselrichter auf Batteriebetrieb ausgelegt ist. Größe des Akkus sollte man sich auch gedanken machen, deine 350 Watt Grundlast sind wenn das so hinhaut schon mal täglich etwas mehr als 8 kwh, kannste ja noch mal überschlagen und mit deinem Jahresverbrauch laut Abrechnung vergleichen, denke ist ehr der max wert und oft bestimmt weniger. Das wird ja dann über den Lumentree geregelt, somit verschenkst du wirklich so gut wie nix. Wenn du nur über den Sommer abdecken willst, reicht vielleicht auch ein kleinerer Akku. Für mich gerade schwer einzuschätzen (vielleicht 5-6 kwh) tagsüber kommt ja mehr von PV, deckt also ab und läd den Akku für die Zeit ohne Sonne. Je größer der akkku um so mehr Zeit aufs Jahr deckt man ab, aber steigt dann auch immer mehr der Kostenfaktor für den Akku und macht kein Sinn mehr. Die Trübe Jahreszeit kommt zu wenig um einen Akku geladen zu bekommen. Ich habe 2 540 Watt module für meinen 7,2 kwh Akku und da kommen jetzt im Moment wenn mal ein bischen Sonne scheint keine halbe Kwh an am Tag wegen tiefer / kurzer Sonne und Verschattung, dementssprechend ist der Akku vielleicht bei mir Dez / Jan  höhsten ein mal in Betrieb im Monat.

 

Für 1200€ kannste aber schon einen recht großen Akku bauen.

 

Schau mal im Wiki, da findest du zu DIY viele Infos:

https://www.akkudoktor.net/forum/anleitungen-tutorials/


   
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(@knorpeltasched)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 4 Monaten
Beiträge: 8
Themenstarter  

Mal angenommen ich würde 4 Module verbauen mit ca 540W und alle an einen Wechselrichter anschließen. Dann hätte ich, wenn die Sonne scheint zwar mehr zur Verfügung um die 300-350W Grundlast zu decken, könnte aber auch einen Akku besser füllen und bei nicht ganz so gutem Wetter (bewölkt) trotzdem eventuell noch die 300-350W zur verfügung. Bin ich mit der Annahme richtig oder voll daneben ?


   
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(@mhltheone)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 662
 

Von welchem Setup sprichst du? Doch nicht vom Ecoflow oder?

In den anderen Fällen steckst du gar kein Panel an den Wechselrichter an. Panele gehen über Laderegler an Batterie und an die Batterie klemmst du den Laderegler.

Aktuell eher im Bereich BKW aktiv. Einrichtung mehrere BKW (Hoymiles / EcoFlow / Nulleinspeisung).
Selbst ein BKW mit 4kWp und 5kW/h Akku im Betrieb und Tibber Kunde.


   
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(@knorpeltasched)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 4 Monaten
Beiträge: 8
Themenstarter  

Nein ich meinte nicht den Ecoflow. Ich habe so etwas ja noch nicht gebaut, deswegen frage ich ja auch lieber mal nach. Könnt ihr mir einen shop empfehlen wo ich mal wegen Solarmodulen und den anderen Komponenten gucken kann ?

 


   
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 wihz
(@wihz)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 376
 

Würde mich interessieren wie man eine Anlage mit 4 Panels und Speicher angemeldet bekommt. Wenn ich mir die Konfigurationen mit Mikrowechselrichtern so ansehe, erfolgt der Hausanschluss per Mikrowechselrichter, der eigentlich viel mehr als die 600 Watt kann, wie z.B. einen Hoymiles HMS-1600 oder HM-1500. Dazu holt man sich ein Zertfikikat eines der Anbieter, die einem bestätigen, dass der Wechselrichter auf 600 Watt gedrosselt wurde.

Akzeptieren das die gängigen Netzbetreiber so? In dem Wissen, dass man einfach per OpenDTU oder mit dem entsprechenden Hoymiles DTU USB-Stick das jederzeit ändern kann?  

Akzeptieren die Netzbetreiber die Lösung mit einem 600-Watt-Wechselrichter wie z.B. dem Lumentree 600 Watt? Die Lösung die Panels an einem herkömmlichen MPPT anzuschließen, damit den Akku zu laden und dann mit dem Wechselrichter einzuspeisen, hat den großen Vorteil, dass man die Nulleinspeisung flexibel hinbekommt und dem Netzbetreiber klarmachen kann, dass mehr als 600 Watt technisch nicht möglich sind.

Hat von Euch eine der oben genannten alternativen Lösungen angemeldet? 


   
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