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Balkonkraftwerk Nulleinspeisung mit Smart Solar und OpenDtu an Hoymiles 1500 mit 4x 410 Modulen; die Frage nach dem Speicher

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(@gbraun)
Newbie
Beigetreten: Vor 4 Monaten
Beiträge: 2
Themenstarter  

Hallo Zusammen. Erstmal möchte ich mich kurz vorstellen. Bin 50 Jahre alt, das Thema Photovoltaik sowie Balkonkraftwerk wurde mir zu Teil, weil meine Frau einen Beratungstermin mit Enpal eingefädelt hatte (ca, 5 Wochen her). Da ich im Beruf (obwohl gelernter Industrie Mechaniker) eher mit Daten und Automatisierung arbeite war das wohl die Initialzündung für meine Analyse Liebe. Das Enpal Angebot (10 Module SO mit 10 kwh Speicher) nach der Datenanalyse habe ich daher erstmal abgelehnt. Jedoch dann dachte ich über einen Testaufbau von Modulen nach, um unser Haus mit SO/SW Ausrichtung mal unter die Lupe zu nehmen. Dazu erstmal eine Sonnenstand App genutzt um eine Grafik von Jan - Dez zu erstellen, wie die Sonne steht. Zudem eine Anlage die sowohl auf SO als auch SW gut arbeiten kann. Persönlich war halt die Erfahrung so, das man auf SO irgendwann nicht mehr stehen kann, weil die Sonne da ohne Verschattung übel reinhaut. Ebenso SW (nicht verschattet) am Nachmittag wenn man an den Hochbeeten arbeitet. Und eben diesen Weg der Sonne möchte. Naja, Hoymiles 1500 Wechselrichter mit 4 Modulen, Smart Solar sowie OpenDTU ist nun da, Shelly pro 3em wurde von Elektriker in der Hausversorgung verbaut. Somit sollte ein Nulleinspeisung schon mal halbwegs funktionieren. Anmeldung der Anlage im Stammdatenregister (noch nicht aktive) und Netz Betreiber (Online Anmeldung durchgeführt, Bestätigungsmail erhalten, Werte falsch. Dort angerufen "Sie können daundda ein Mail senden mit 800 Watt Einspeisung und 4x 410 Watt Modulen.. Nachfrage wegen 800 Watt obwohl nur 600 Watt erlaubt sind.."Wir haben da kein Problem mit, weil die Politik schon dazu genickt hat." Verstehe ich zwar nicht, aber gut..)

Nun zu der Anlage und Aufbau(geplant): 2 Module 410Watt jeweils eins am Balkon SO und eins SW an der Wand zu dem HM 1500 mit 2 Mppt Trackern. Nur damit die 2 Eingänge jeweils von SO und SW auf die Mppt Tracker gehen. Die weitern 2 Module auch SW und SO auf den 2ten Tracker. Dadurch soll die Stellung der Sonne jeweils Eingang 1 und 2 bedient.  Wenn die Sonne im Süden steht könnten alle etwas abbekommen. Praktisch 4 Module über Kreuz an 2 Mppt Eingänge. Von da aus ab in die Steckdose mit Seplugs SEP 1.16 damit die Phasenverbindungssicherheit da ist. So zumindest der Plan. HM1500 wird dann hoffentlich schon einiges liefern können.

Bin offen wenn Ihr bisher schon Fragen habt.

Nun stellte ich mir halt die Frage "Wenn das Haus 180 Watt (wenn keiner da ist)" braucht, aber 450 Watt von den Modulen kommt, der Shelly nur 180 Watt fordert, Smart Solar das an die OpenDTU gibt, der Wechselrichter auf 180 Watt drosselt.. was passiert mit dem Rest von 270 Watt ? Das würde ich dann gerne Speichern. Da es dann in dem Bereich Module vor dem Wechselrichter verpufft. Das möchte ich nicht. 

Von der Logik in dem Aufbau stelle ich mir sowas vor: Wenn Shelly pro 3m weiß das 180 Watt gebraucht wird, es aber 450 Watt an den Modulen erzeugt wird, wird der Rest von 270 Watt in den Speicher geladen. Dazu müsste aber eine Messeinheit an den Modulen sein, damit der Überschuss abgeleitet werden kann. Aber wer oder was kann das? Kurz: Wenn Bezug größer als Ertrag, Speicher aus. Wenn Bezug kleiner als Ertrag , Speicher an. Wenn Bezug nötig, PV oder Speicher leiten ein.

Sorry, genauer kann ich das bis jetzt nicht beschreiben.  

Über Antworten würde ich mich freuen. 


   
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(@michale)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 11 Monaten
Beiträge: 5
 

Hallo,

schaue erstmal folgendes:


   
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(@gbraun)
Newbie
Beigetreten: Vor 4 Monaten
Beiträge: 2
Themenstarter  

@michale Ja, das Video kenne ich und muss Andreas dabei auch zustimmen. Haben uns auch so ein Angebot machen lassen. Habe dann aber mal alles durchgerechnet und den zu erwartenden Ertrag ermittelt. Bei den 10 Modulen und dem 10 kwh Speicher hätten wir a) bis auf 1-2 Monate nur drauf bezahlt b) den Speicher max 1-2 Monate nutzen können. Zumal mein Kundenwunsch (teils auch Wandmontage) nicht bedient werden konnte. 

Drum ist die kleine Balkonsolar Anlage für uns auch ein Test bezüglich Ausrichtung / Ertrag. Ein weiterer Ausbau steht, wenn es wie kalkuliert läuft, natürlich schon auf dem ToDo Zettel. 


   
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(@mhltheone)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 713
 

@gbraun in der Konstellation Module an Wechselrichter und Wechselrichter drosseln verpufft die übrige Leistung.

Du musst wenn den folgenden Weg gehen: Module an Laderegler > Laderegler an Batterie -> Batterie an Wechselrichter (Wechselrichter entsprechend drosseln).

Nur so kann die Leistung (solange Batterie nicht voll ist) entsprechend abgenommen werden und der Wechselrichter bedient sich der ankommenden Leistung oder der Batterie.

Aktuell eher im Bereich BKW aktiv. Einrichtung mehrere BKW (Hoymiles / EcoFlow / Nulleinspeisung).
Selbst ein BKW mit 4kWp und 5kW/h Akku im Betrieb und Tibber Kunde.


   
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(@derdickebaer)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 6 Monaten
Beiträge: 166
 

Genau so sieht es aus. Der HM-1500 kann nicht die Batterie laden (zumindest nicht direkt), sondern wandelt zuerst einmal den Gleich- in Wechselstrom um, der dann in das Hausnetz eingespeist wird. Der Shelly Pro 3EM misst zunächst lediglich den Strom und ist in der Lage, diese Messergebnisse auf unterschiedlichen Wegen zur Verfügung zu stellen. Die OpenDTU OnBattery kann diese Infos vom Shelly Pro 3EM lesen und damit den Hoymiles Wechselrichter "regeln", also die Leistungsabgabe auf den - mehr oder weniger - aktuellen Hausverbrauch herunterregeln. Ohne Batterie funktioniert das auch, allerdings verpufft die nicht von den Modulen abgerufene Leistung dann im Nirwana.

Wenn du eine batteriegestützte Nulleinspeisung realisieren willst und dazu den HM-1500 benutzen willst (was mMn für diesen Zweck nicht zwangläufig die beste Wahl ist), benötigst du ein "Gerät", das den von den Modulen bereitgestellten Strom in der Batterie (bzw. dem Akku) speichert, wie auch @mhltheone schon schrieb, denn das kann der Hoymiles WR nicht. Wenn du ihn zur Nulleinspeisung nutzen willst, musst du ihn an die Batterie und nicht an die Module anschließen. Es gibt zwar auch Lösungen, die ein AC-Ladegerät zum Laden der Batterie nutzen, was aber hochgradig ineffizient ist, weil du dadurch eine Kaskade von Wandlungsverlusten (1. DC in AC durch den Wechselrichter, 2. AC in DC beim Laden der Batterie, 3. DC in AC bei Nutzung der Batterie) erzeugst.

Von daher: überleg erst mal, was du genau möchtest.


   
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(@blindwiderstand)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 4 Monaten
Beiträge: 112
 

Darf ich fragen ob denn bei dem obigen Vorschlag "Module an Laderegler > Laderegler an Batterie -> Batterie an Wechselrichter" nicht ein wichtiges Zwischenteil fehlt um das Tiefentladen der "Batterie" (Akku) zu verhindern?

Wäre also "Module an Laderegler > Laderegler an Akku-> Akku an Akku-Entladeschutzschaltung -> Akku-Entladeschutzschaltung an Wechselrichter" nicht besser?


   
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(@mhltheone)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 713
 

Hängt von deinem Setup ab und wie du die Spannung kontrollierst. Ob du das BMS abschalten lässt (nicht die empfehlenswerte Variante) ein battery protect oder smart shunt dazwischen schaltest, die Einspeisung frühzeitig anhand der Batteriespannung einstellst usw.

Wenn du den Wechselrichter DC zeitig trennst musst du auch eine einschaltstrombegrenzer verwenden, denn das überleben die Kondensatoren nicht lange wenn auf einmal die Batterie angeklemmt wird.

Aktuell eher im Bereich BKW aktiv. Einrichtung mehrere BKW (Hoymiles / EcoFlow / Nulleinspeisung).
Selbst ein BKW mit 4kWp und 5kW/h Akku im Betrieb und Tibber Kunde.


   
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