Balkonkraftwerk auf...
 
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Balkonkraftwerk auf Flachdach

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(@okabe)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 251
Themenstarter  

Ich möchte ein BKW auf einem Bitumenflachdach eines großen Gartenhäuschens setzen.

 

Dazu ein paar Fragen:

1. Wie finde ich denn heraus, ob die Statik das aushält?

2. Ich möchte das Dach nicht durchdringen - reicht es die Module jeweils mit 50kg Platten zu beschweren (15 Grad Neigungswinkel ist geplant)?

3. Ich würde eigentlich das BKW so groß wie möglich wählen, weil 2x Homeoffice, viele Verbraucher usw. Aber es gibt ja die 600W Einschränkung. Sollte ich mich daran halten oder nicht?

 


   
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solarfreund
(@solarfreund)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1510
 

Ich habe meine Module dachparallel verlegt. Lieber ein Modul mehr dafür keine Steine. Ein bisschen Befestigung sollte schon sein und Bautenschutzmatte ist fein. Befestigen kann man mit Stahlseilen die man seitlich runterkommen lässt.

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6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀


   
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(@okabe)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 251
Themenstarter  

Module dachparellel, d.h. ohne Hinterlüftung? Ich dachte die heizen sich dann zu sehr auf - oder hast du da noch irgendetwas dazwischen?

Außerdem, wie wäre es dann mit Selbstreinigen? Ich komme da zwar einigermaßen dran, aber ein bisschen Selbstreinigung wäre natürlich gut.

 

Veröffentlicht von: @solarfreund

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Ich hadere noch mit mir. Bis zu 50'000 Euro Strafe klingen saftig...


   
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solarfreund
(@solarfreund)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1510
 

Ich habe eine Unterkonstruktion aus Aluprofilen mit entsprechendem Abstand zur Dachhaut. Die Bautenschutzmatte kommt unter die Profile.
6% der verkauften Balkonkraftwerke tauchen im MaStR auf. 

6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀


   
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 XRay
(@xray)
Newbie
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 2
 

@solarfreund was für Aluprofile hast du da genommen?

Ich muss 2 Module auf ein Flachdach packen, muss diese aber längs nebeneinander montieren, möchte die aber auch zumindest ein paar Grad aufständern.


   
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(@flexiblebird)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 28
 

Veröffentlicht von: @okabe

1. Wie finde ich denn heraus, ob die Statik das aushält?

2. Ich möchte das Dach nicht durchdringen - reicht es die Module jeweils mit 50kg Platten zu beschweren (15 Grad Neigungswinkel ist geplant)?

3. Ich würde eigentlich das BKW so groß wie möglich wählen, weil 2x Homeoffice, viele Verbraucher usw. Aber es gibt ja die 600W Einschränkung. Sollte ich mich daran halten oder nicht

Wir wissen nicht, wie dein Gartenhäuschen aufgebaut ist. Letztlich kann es dir nur der Statiker sagen. Zwei PV Module wiegen nicht so viel, wenn man aufs Gartenhäuschendach klettern kann ohne durchzubrechen trägt es auch das PV Modul, aber die Beschwerung.

Bei 15 Grad weiss ich es nicht, aber bei 45 Grad braucht man 150kg Beschwerung auf den windzugewandten Stützen um für Windstärke 10 keinen Schaden zu haben, allerdings halten die PV Module diese Windlast nicht aus, sie reissen aus dem Rahmen, brauchen noch eine hintere Abdeckung. 2 25kg Gehwegplatten reichen also nicht, eher 3 an jeder Ecke und 300kg Gesamtgewicht, da kommt dann dein Statikproblem her. Selbst Festschrauben reicht oft nicht, Gartenhäuschen sind im Sturm schon durch die Luft geflogen.

Ein Nachbar hier hat 15 Grad Ost West Doppelmodule so dass eines das andere davor schützt dass der Wind drunter greift. Beim ersten Sturm hat er flugs Sandsäcke auf seine Module gelegt damit sie nicht wegfliegen. Und das bei einer vom Solateur montierten Anlage.

600W ohne Akku ist eine Menge, denn die müssen direkt verbraucht werden. Kaum ein Haus hat so hohe Dauerlast. Balkonsolar amortisiert sich am ehesten, je kleiner die Anlage ist, wenn man pro kWp dasselbe zahlen würde Je grösser die Balkonsolar, je seltener wird ihr Strom verbraucht, je schlechter die Amortisation.

Mit Akku wird der Nutzungsgrad besser, aber der Akku muss sich selbst auch amortisieren  es hilft also noch nichts, wenn die doppelt so teure Anlage zu doppelt so hoher Eigennutzung führt, erst wenn es noch besser wird. Dann hilft auch hohe Spitzenwandlerleistung von 2.2kW da man Nulleinspeisung macht und den Wasserkocher versorgen könnte.

 

 

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr 3 mal von flexiblebird

   
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(@okabe)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 251
Themenstarter  

@flexiblebird

 

Wir sind 2 Personen die quasi jeden Tag zuhause sind, homeoffice machen und (zu) viele passive Verbraucher haben. Außerdem haben wir natürlich eine Klimaanlage. Sollte also passen.


   
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