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Aufbau 12V LifePo3 Akku mit Balkonsolar

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(@wildshunter)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 10
Themenstarter  

Hallo Zusammen,

nachdem nun mein "Spontankauf" ein 12V LifePo3 Akku 200AH angekommen ist, möchte ich den gerne in mein bestehendes Balkonsolarsystem einbauen.
Vornweg - ja, 24V System ist klar besser - aber würde ich später evtl. erweitern. Über Sinnhaftigkeit und Wirtschaftlichkeit eines Akkus am Balkonsolar möchte ich hier weniger diskutieren, der Akku ist halt jetzt hier und möchte den auch verwenden :=). Habe hier zwei Balkonsolar Einheiten: jeweils 2 Panels a 330W an zwei TSUN800 (2x). Grundlast Haus ca. 280W, Haussystem mit iobroker und Homematic Komponenten. Auslesen des Stromzaehlers ebenso ("Einspeiseüberschuss" usw.)

Jetzt die Frage, welche Möglichkeiten gibt es bzgl. Aufbau und nötiger Hardware. Habe schon viele Foren durchsucht, aber finde nichts passendes für ein 12V System. Vielleicht hat hier jemand noch einen entsprechenden Hinweis, wäre super.

1 Idee. Akku laden: wenn der "Einspeiseüberschuss" zb. größer ist als 250W ist wird ein seperates Ladegerät 12V 20A eingeschaltet, welches 5Minuten laedt, danach checkt ob immer noch "Einspeiseüberschuss" da ist und nochmals 5Minuten weiterlaedt oder halt ausschaltet. 

Akku entladen: ueber ein Soyosource Wechselrichrichter 500W (12V Version), den man zb auf 250W einstellen und der dann Nachts die gesammelte Energie des Tages entlaedt. Hätte den Vorteil das man die Batterie, Wechselrichter usw. im Keller ohne weiteres hinstellen koennte....

2 Idee. Akku laden: direkt zwei Panels für die Ladung mit Solarregler verwenden z.B. Evertech, entladen Nachts mit Soyosource 500W Wechselrichter. Hier müsste Batterie usw. in meinem Fall sehr nah an die Panels gebracht werden, umstaendlich. Hierzu gleich Frage an Solarregler bzgl. Lastausgang: angenommen die Batterie ist vollgeladen, der Lastanschluss gibt den Wechselrichter frei. Der gibt dann jetzt seine eingestellte Leistung von der Batterie ins Stromnetz ab. Laedt denn der Solarregler weil ja Sonne da ist weiter bzw. gleichzeitig auf oder schaltet der Regler die Panels ab und die Energie der Panels wird nicht genutzt? Wäre ja auch aergerlich.

Was würdet Ihr denn bevorzugen oder empfehlen, habt Ihr Erfahrungen gemacht mit einem 12V Akku System?

Danke, Grüße

 


   
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(@pvstrom)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 49
 

Veröffentlicht von: @wildshunter

2 Idee. Akku laden: direkt zwei Panels für die Ladung mit Solarregler verwenden

Die 2 380Wp Panels liefern mitunter 600W, sind bei 12V satte 50A.

Der MPPT 100/50 kostet ziemlich genau 300€, bei den kleineren verschenkst du einiges an Ertrag.

Hättest mal lieber einen US2000C gekauft. Die MPPT 100/30 oder MPPT 100/15 sind günstiger.

 

Nächstes Problem ist, dass du den Akku mit 2 Modulen nicht häufig voll bekommst.

 

Wenn du nicht komplett auf ein 48V System umsteigen willst, dann verwende ein "einfaches" Ladegerät und eine schaltbare Steckdose.

Die Victron Blue Smart Charger dürften dafür geeignet sein.

Der Laderegler schaltet übrigens ab, wenn der Speicher voll ist und keine Abnahme stattfindet.

 

 


   
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(@wepfi)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 16
 

Bei mir laufen 4 150 Watt Module auf 2 Victron 100/20

Akku 2x 12V 100A parallel  also 12V 200Ah

Victron schaltet über Lastausgang ab eingestellter Akkuspannung

Relais zum Wechselrichter ein.

Victron Smart charger 30A schaltet bei Überschuss von Dachsolar 6,4 KWp

ein.

Shelly plug S lässt Einspeisung zu oder nicht

 

Problem : Wirkungsgrad nur 80%


   
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(@flexiblebird)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 28
 

Veröffentlicht von: @wildshunter

in mein bestehendes Balkonsolarsystem 

Du hast kein Balkonsolarsystem, sondern eine nicht angemeldete Solareinspeisung von 1.8kW ohne AR4105 Zertifikat.

Es nervt, wenn Leute neue gesetzlich Vereinfachungsregelungen prinzipiell überziehen und damit das ganze Konzept, hier steckerfertige Balkonsolarsysteme, in Verruf bringen und weitgehende Überwachung und Kontrollen erzwingen auch für diejenigen die verstanden haben was erlaubt ist.

Dein 12V Akku ist ungünstig bezüglich der Spannungslage der vorhandenen Solarpaneele und Wechselrichter.

Es gibt aber, neben dem direktladen von PV Modul, immer noch den Weg, den Akku aus dem 230V Netz zu laden und auch dort einzuspeisen.

Also einen netzverbundenen Akkuspeicher anzuschliessen, den man als Stromerzeuger genau so anmelden muss, wie ein Windrad oder PV.

Da du den Stromzähler überwachst, könntest du steuern, wie viel Strom geladen und eingespeist werden soll, allerdings mit deuglicher Verzogerung gegenüber den Lastschwankungen im Hausnetz. Leider ist mir keine legale Lade,/Wechselrichter- Elektronik bekannt, die steuerbar ist und so billig, dass sich das für die 2kWh lohnt.

Als steuerbare Netzteile und steuerbare Wechselrichter gibt es das nur auf der nicht-zugelassenen Ebene.

Grosse Anlagen von Sunny Victron etc. machen das aber so, auch wenn doppelte Verluste anfallen, der Strom war ja (fast) gratis.

 

 


   
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Aufbau 12V LifePo3 ...
 
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