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Akkulösung für 2 x Hoymiles HM-600 + 4 x Longi 370W Panels

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(@sunnysolar)
Newbie
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1
Themenstarter  

Hallo liebe Gemeinde,

ich habe zur Zeit 1 Set bestehend aus 1 x Hoymiles HM-600 + 2 x Longi 370 Watt Panels in Betrieb. Die Erzeugung messe ich mit einem Shelly 1PM Modul.
Die Erzeugnis Werte logge ich mit ioBroker.
Das gleiche Paket habe ich unmontiert (mangels Zeit) aktuell nochmal hier stehen, dieses wird nächstes Jahr voraussichtlich montiert.

Mein "abgerechneter" Verbrauch (digitaler Zähler, saldierend) ist seit Installation der Anlage erheblich gesunken.

Mein Vorhaben ist folgendes:
Eines (oder beide Sets) sollen den Akku bei vorhandenem Überschuss (also Strom, welcher gerade aktuell nicht eigens verbraucht werden kann/wird) in einen Akku einspeisen, sodass ich den Überschuss nicht weiterhin dem Netzbetreiber schenke.
Von diesem Akku möchte ich gerne abends/nachts (bzw. immer dann wenn Strom vom Netzbetreiber bezogen werden müsste) nähren bzw. diesen (annähernd) "leersaugen".

Mein digitaler Zahler ist Stand heute noch nicht in ioBroker eingebunden, das könnte jedoch kurzfristig mittels Shelly 3EM nachgeholt werden.

Meine Fragen:
Welche Komponenten muss ich zusätzlich beschaffen?
Gibt es ein "vorlagereifes Anschlussschema"? (welches ich meinem Freund an die Hand geben kann)
Welche reinen Materialkosten kommen hier ca. auf mich zu?
Worauf muss besonders geachtet werden?
Der Akku darf gerne auch etwas größer dimensioniert sein, so kann ich ggf. länger mit geladenem Überschuss haushalten.
Welchen Platzbedarf muss ich für die neu geplante Technik ca. einplanen?

Ich habe zur Installation fachlich fundierte Hilfe zur Verfügung (Dr. in der Elektrotechnik) - möchte jedoch bzgl. der Beschaffung ungern Zeit in Anspruch nehmen.

Besten Dank für deine/eure Mühe und einen schönen Abend,
Mike


   
Zitat
menergie
(@ochsnerj)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 562
 

Hallo Mike. Zu deinen Fragen. Mir ist kein Schaltschema bekannt und auch keine Software zur Regelung. Mit der Shelly sollte man aber was programmieren können Es gibt nur den"Testaufbau" aus dem Video von Andreas. Was du zusätzlich brauchst sind der Laderegler, das Netzteil aus dem Video oder eben einen gridtie Inverter with limiter. Dann noch den Akku, entweder am Stück oder einzelne Zellen mit BMS.


   
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 mrk
(@mrk)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 8
 

hmm, tönt interessant,
rechtliche Sachen mal ausgelassen…

schau dir mal die Victron Smartsolar MPPT an, je nach Modell können die die Last schalten.
Leider habe ich aber noch keine praktischen Erfahrungen mit Solar.
schematische würde ich es mir etwa so vorstellen:
[Solarmodul]—[1-2x Victron Smartsolar MPPT]—-[Hoymiles]
………………………………….|……………………………………………………….
………………………… [Batterie]

Die Geräte müssen natürlich technisch aufeinander abgestimmt sein, aldo Handbuch und Datenblätter studieren:

vorhanden:
- HM-600 hat 2 Eingänge, startet mit 22v, zieht um die 11.5A pro Eingang und schaltet ab bei 16V
- Solarmodul Daten habe ich nicht, wird wohl so um die 30-60V und 11A pro Modul sein

gesucht:
- Laderegler 2x Smartsolar 75/15 oder 1-2 100/20 für 12V oder 24V Batterie
- mehrere Smartsolar kann man eventuell zusammschalten mit Bluetooth znd die gleiche Batterie laden, siehe Handbuch
- 100/20 kann auch noch 36V & 48V (Lastausgang ist dann aber stark limitiert)
- Batterie: 24V, 2 möglichst baugleiche alte 12V Autobatterien für die ersten Tests
- eventuell 36/48V E-Bike Akku, aber dannkann die Last nicht direkt an Smartsolar angeschlossen werden
- Steuerung: Laternenschaltung und Tiefentladeschutz von Smartsolar
- Smarthome mit lastbasierter Schaltung, bei 2 Smartsolar Lastausgänge separat schalten
- Rasberry Pi mit Victron Venus OS

sonstiges:
- Smartsolar 100/20
- max 100V PV-Modul
- max 20A Lastausgang
- Leistung [W] ist abhängig von Batteriespannung
- PV-Module Temperaturkoeffizienz beachten
- Anleitungen lesen und Werte von hier überprüfen
- würde den 100/20 vorziehen, da er flexibler ist für spätere Projekte
- ich weiss nicht, am man Mikrowechselrichter mit einer Batterie betreiben kann/darf.
- die Victron Handy App hat eine Demofunktion, wo man MPPTs u d andere Geräte konfigurieren kann
- Victron hat ein Excel zu Berechnen der Kompnenten „MPPT Calculator Excel sheet„
- irgendwann kommt es vielleicht günstiger die Mikrowechselrichter zu verkaufen und ein Hybridwechselrichter zu kaufen mit Abregelumg auf 600W (hab ich aber noch nicht gefunden)
https://www.victronenergy.de/support-and-downloads/software
- Gleichspannung über 50V ist gefährlich
- je nachdem brauchet es die passenden Zertifikate für den Anschluss am Stromnetz…

https://www.victronenergy.de/solar-charge-controllers/smartsolar-mppt-75-10-75-15-100-15-100-20


   
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(@_fabian_)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 34
 

Habe auch sowas ähnliches vor.

Hier mal meine Gedanken dazu: https://forum.drbacke.de/viewtopic.php?p=66875#p66875

Was mir noch ein wenig fehlt ist das wenn der Akku voll ist der Strom halt ins Netz gespeist wird. Aber ich denke das lässt sich im script regeln, sobald der Akku eine bestimmte Spannung erreicht dann soll der DPM halt anspringen auch wenn ich nicht im Bezug bin.


   
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(@a-steinel)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 43
 

Was spricht denn eigentlich dagegen den Lade- und Entladeregler wie bei handelsüblichen Akkusystemen nur im Wechselstromnetz zu betreiben? Klar verliere ich einiges bei der Umwandlung, aber ich kann mehr speichern und entnehmen als bei _Fabian_'s Lösung.


   
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(@_fabian_)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 34
 

Was spricht denn eigentlich dagegen den Lade- und Entladeregler wie bei handelsüblichen Akkusystemen nur im Wechselstromnetz zu betreiben? Klar verliere ich einiges bei der Umwandlung, aber ich kann mehr speichern und entnehmen als bei _Fabian_'s Lösung.

Da wenn ich 1.4kWp an der Steckdose hängen habe es keine BalkonPV mehr ist.


   
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(@a-steinel)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 43
 

Da wenn ich 1.4kWp an der Steckdose hängen habe es keine BalkonPV mehr ist.

Ein einziger HM-700 ist j auch schon kein BalkonPV mehr. Mal ganz davon abgesehen, dass du jeden Akku anmelden musst und Akku hinter WR ja laut Aussagen in den Kommentaren zu Andreas' Video in D sogar nicht zugelassen ist.


   
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(@_fabian_)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 34
 

Ein einziger HM-700 ist j auch schon kein BalkonPV mehr. Mal ganz davon abgesehen, dass du jeden Akku anmelden musst und Akku hinter WR ja laut Aussagen in den Kommentaren zu Andreas' Video in D sogar nicht zugelassen ist.

True. Deswegen sind die natürlich begrenzt auf 600W, waren halt billiger 😉

Ich dachte alles auf der DC Seite ist nicht mehr Sache vom Netzbetreiber ? Aber wenn ein Akku auf der DC Seite ist dann schon ?

Also wäre die einzige legale Lösung dann ein teurer MultiPlus 2 von Victron ? Und da nen Akku dran und den halt anmelden ?


   
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(@mikli40)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 5
 

Meine Lösung: Zwei getrennte Anlagen .Balkonkraftwerk ( WR 700 W , 2x 370W Module ) und Insellösung ( 3 x 180W Module , Laderegler 60A , 600 A Bleibatterien , Wechselrichter Sinus 3000 KW ) .
Tagsüber wird der Ertrag des BK intelligent genutzt und abends für z.B. Fernsehen , PC , Notwendige Led Beleuchtung + Kleinverbraucher . Funktioniert und macht Spaß!
VG Frank


   
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(@a-steinel)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 43
 

Deswegen sind die natürlich begrenzt auf 600W, waren halt billiger 😉

Aber bei 2 HM's ist das halt immer noch nicht OK.

Selbst wenn es nur einer wäre: Hast du das angemeldet bekommen oder sind die werksseitig auf 600W begrenzt worden und du hast ein Zertifikat darüber?


   
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(@_fabian_)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 34
 

Aber bei 2 HM's ist das halt immer noch nicht OK.

Selbst wenn es nur einer wäre: Hast du das angemeldet bekommen oder sind die werksseitig auf 600W begrenzt worden und du hast ein Zertifikat darüber?

Habe den WR als 600W Leistung angegeben. Diese sind selber mit OpenDTU auf 600W begrenzt.

Also kommt es nicht auf die Leistung an die ins Netz gehen kann? Wenn ich einen der beiden WR nur betreibe wenn ich noch nicht über 600W Leistung bin wäre das also auch nicht möglich vom Gesetz ?

Was ich mich auch schon länger jetzt frage, was passiert wenn ich die 1.4kWp anmelde ? Muss das dann von einem Elektriker abgenommen werden ? Oder worin genau besteht dann der unterschied ?


   
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(@a-steinel)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 43
 

Habe den WR als 600W Leistung angegeben. Diese sind selber mit OpenDTU auf 600W begrenzt.

Das ist dem Netzbetreiber ja nicht egal. Nur weil du sagst, du hast was gemacht heißt ja nicht, dass das auch so ist. Daher gibt es ja die 600W hardwareseitig begrenzten Dinger (und daher sind die wegen der Nachfrage auch so teuer im Vergleich zu den größeren), da dies vom Hersteller sicherstellt, dass es nicht darüber hinaus geht und davon darfst du natürlich auch nur einen anmelden. Normalerweise musst du ja auch die Konformitätserklärungen etc. mitschicken. Falls das deinen Netzbetreiber nicht interessiert hat, um so besser.

Also kommt es nicht auf die Leistung an die ins Netz gehen kann? Wenn ich einen der beiden WR nur betreibe wenn ich noch nicht über 600W Leistung bin wäre das also auch nicht möglich vom Gesetz ?

Nicht wenn es um ein BKW handelt. Gehen tut alles, aber halt nicht mehr unter dem Schirm eines BKW.

Was ich mich auch schon länger jetzt frage, was passiert wenn ich die 1.4kWp anmelde ? Muss das dann von einem Elektriker abgenommen werden ? Oder worin genau besteht dann der unterschied ?

Unabhängig von der Leistung:
Je nach Auslegung der vorhanden Informationen (leider gibt es IMHO aktuell keine Rechtssicherheit) und auch was dein Netzbetreiber will, kann er sogar verlangen, dass jede Stromerzeugeranlage vom Elektriker abgenommen wird. Das wollen "die" ja mit der Wieland-Steckdose durchdrücken, denn die darfst du - wie alle anderen Arbeiten am Hausnetz - nicht selbst, sondern nur von einer eingetragenen Fachkraft erledigen lassen (§ 13 NAV).

Das ist jetzt nur aus meiner Erfahrung, kann also noch mehr sein und ist bestimmt nicht Vollständig: Bei Anlagen > BKW muss dein Hausnetz entsprechend vorbereitet sein, also ein relativ neuer Schaltschrank (kostet gleich mehrere Tausend Euro falls der nicht mehr dem Stand entspricht, den der Netzbetreiber gerne hätte), du brauchst extra geeichte Stromzähler vor deiner PV damit die Einspeisevergütung korrekt berechnet werden kann, natürlich den Zweiwegezähler am Übergang zum Hausnetz und musst schauen wegen der Schieflage beim Einspeisen, wenn du zu viel über eine Phase einspeisen willst, ggf. musst du deine 2 WR über 2 Phasen verteilen. Jede Akku-Anlage ist ebenfalls anzumelden und muss auch dem Stand der Technik entsprechen und auch vom Elektriker abgenommen werden. Die werden oft keine DIY-Anlagen abnehmen, da sie ja selbst dafür gradestehen müssen und normalerweise nur zertifizierte Geräte zulassen, da sich damit den "schwarzen Peter" weiterreichen können.

Generell solltest du dich aber jenseits BKW immer von einem Elektriker und einem PV-Fachmann beraten lassen um rechtlich hier auf der sicheren Seite zu sein. Wenn nämlich etwas im Hausnetz passiert, bist du dafür Haftbar (ebenfalls NAV).


   
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(@_fabian_)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 34
 

Ah okay. Also der Zähler wurde schon vom Netzbetreiber getauscht und ist ein Zweirichtungszähler mit Rücklaufsperre. Somir sollte der Zähler ja auch passen wenn ich eine PV anmelden würde ?

Wenn ich also die WR vom Elektriker fest anschließen lassen würde könnte ich diese Anlage als 1,4 kWp anmelden ?

Nur so am Rande, wohne nicht im Eigentum sondern in einer Mietswohnung. Aber mein Vermieter ist sehr gut drauf, habe auch die Erlaubnis bekommen das ganze aufs Flachdach vom Haus zu packen.


   
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(@a-steinel)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 43
 

Ah okay. Also der Zähler wurde schon vom Netzbetreiber getauscht und ist ein Zweirichtungszähler mit Rücklaufsperre. Somir sollte der Zähler ja auch passen wenn ich eine PV anmelden würde ?

Das hilft dir aber wenig, wenn der Zählerschrank nicht mehr den aktuellen Richtlinien entspricht. Das kann dir nur ein Elektriker sagen.

Wenn ich also die WR vom Elektriker fest anschließen lassen würde könnte ich diese Anlage als 1,4 kWp anmelden ?

Das kann dir der Elektriker sagen.


   
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(@forest)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 230
 

Was ich mich auch schon länger jetzt frage, was passiert wenn ich die 1.4kWp anmelde ? Muss das dann von einem Elektriker abgenommen werden ? Oder worin genau besteht dann der unterschied ?

Nur als Info, weil es in meinem Fall so ist: Ich habe ganz regulär beim Netzwebtreiber (westnetz) und im Marktstammdatenregister diese Bauteile registriert:
2x Wechselrichter Hoymiles HM-300 (je 300W)
4x PV-Modul 370Wp

Die Anzahl der Module hätte ich beliebig erhöhen können. Das gibt das online-Portal her. Aber die Gesamtleistung der Wechselrichter ist auf 600W limitiert. Ich glaube es wären auch 6 Wechselrichter mit 100W möglich gewesen. Bin mir aber nicht ganz sicher.

Gruß


   
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