Benachrichtigungen
Alles löschen

[Oben angepinnt] Beschaffung der Akkus und deren kosten

67 Beiträge
39 Benutzer
9 Likes
44.4 K Ansichten
(@hendryk)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 11
Themenstarter  

Hallo

auf meiner Suche nach Laptop Akkus bin ich immer wieder erstaunt welche Preise mittlerweile aufgerufen werden .
Bei den niedrigen Kapazitäten , den defekten Zellen bin ich der Meinung das ein Preis von 2 € das maximale für ein Laptop Akku ist .
Wie seht Ihr das ? Wieviel seid Ihr bereit für einen Akku zu bezahlen ?


   
Zitat
(@anonymous_1669380032)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 6 Jahren
Beiträge: 486
 

Ja die Preise sind in den letzten 24 Monaten um 1€ bis 1,50€ gestiegen.
Aber in Anbetracht der Tatsache das eine neue Zelle mit 2000 bis 2400 mAh zwischen 4€ und 6€ Euro kostet ist ein Preis von 1.80€ bis 3€ für einen "defekten" Laptop-Akku noch in Ordnung.

In meiner letzten Lieferung waren 20 Laptop-Akkus für 45€ inkl Versandkosten. Das war eine bunten Mischung aus 4,6 und 8 Zelligen Akkupacks.
Ich konnte 140 Zellen ernten von denen 20% direkt zum Werthof konnten weil sie zwischen 0 und 2.5 Volt hatten und/oder warm wurden.
110 Zellen waren nutzbar und lagern grade voll geladen im Schrank.
Ich gehe davon aus das nochmal 10 Stück aussortiert werden und somit ca. 100 Stück nutzbar sein werden.

Ich sammel Zellen von 1950 - 2250 mAh. Bisher waren ca. 40% für mich nutzbar. Alle Akkus unter 1000 mAh verschenke ich, alle über 2250 mAh verkaufe ich. Bisher habe ich noch nie drauf gezahlt.

Kauft man die Akkupacks allerdings einzeln für 2€ plus Versand (5€) wird die Rechnung knapper bis unrentabel. Ich kaufe ab und zu mal einen Hoverboard Akku aber im grunde ist das nicht zu empfehlen.
Die meisten Hoverboard sind Chinaware inkl der Akkus. Die Qualität von diesen Akkupacks ist selten gut. Ich kauf die weil da meist gleich 20 Zellen drinnen sind aber die Dinger werden schon arg gequält, ist halt "Spielzeug".


   
AntwortZitat
(@elton100)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 98
 

Zitat: Aber in Anbetracht der Tatsache das eine neue Zelle mit 2000 bis 2400 mAh zwischen 4€ und 6€ Euro kostet ist ein Preis von 1.80€ bis 3€ für einen "defekten" Laptop-Akku noch in Ordnung.

Dem kann ich nicht zustimmen. Neue Zellen mit ca. 3000mAh bekommt man z.B. bei nkon ab 600 Stück für ca. 3€/Stück! Und größere Stückzahlen brauchen wir ja alle. Mir persönlich dennoch zu teuer solange man mit etwas Arbeit kostenlose Zellen beschaffen kann. Aber die Preise fallen von Jahr zu Jahr. Schätze, in 10 Jahren verwenden wir alle E-Auto Akkus :geek:

BG, Elton


   
AntwortZitat
(@anonymous_1669380032)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 6 Jahren
Beiträge: 486
 

Die werden nicht billiger, die Nachfrage im KFZ bereich wird sich ziemlich steigern. Prognosen zufolge wird der Preis für Lithium sich in den nächsten 5 Jahren verdreifachen. Es gibt Firmen die den Lithium abbau in Europa in Erwägung ziehen. Das soll sich rechnen sobald der Preis sich verdoppelt hat.
Ist wie mit dem Ölsand. Jahrzente hat man das Zeug ignoriert und als der Ölpreis hoch genug war wurde das plötzlich lukrativ.
Zum Thema Lithium und die Preisentwicklung habe ich vor ein paar Wochen was in einer Wirtschaftszeitung gelesen. Die Kernaussage war: Lithium wird teurer...deutlich teurer.

Zitat: .... Schätze, in 10 Jahren verwenden wir alle E-Auto Akkus :geek:

BG, Elton

NIEMALS.. also ich nicht^^
In meiner Scheune warten ein paar Fahrzeuge die mich bis zu meinem Ende begleiten werden. Ich finde die E-Kisten ja vom Drehmoment her schon attraktiv aber kaufen werde ich mir deswegen keinen. Ich bin ein Motor und Speedjunkie, Ein E-Motor ist mir zu seelenlos.


   
fwalther1 reacted
AntwortZitat
 Rass
(@rass)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 112
 

Also in ingeiner Autosendeung, Vox(?), haben sie einen VW gezeigt, der hatte Seele, sogar hörbar ... 😁😉 Allerdings dieses hochfrequente elektrische. Naja die hatten eh Helme auf ... 😉

-rass-


   
AntwortZitat
(@elton100)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 98
 

In einem E-Auto Akku mit mehreren 100kg sind "nur" ca. 6kg Lithium drin. Lithium kann relativ einfach abgebaut werden.. Wenn die Nachfrage steigt, dann steigt auch die Förderung. So einfach ist das. Man sollte nicht unbedingt alles glauben, was die Mainstream-Medien so verbreiten 😉

Ps.: Es gibt genug E-Auto Basher und "ewig Gestrige". Bitte nicht auch noch AUSGERECHNET IN DIESEM Forum. Nicht böse gemeint, aber die E-Auto Basher gehen mir langsam auf den Keks. Roll Das schlimme dabei ist: Die meisten Leute glauben den Quatsch auch noch, der da verbreitet wird. Dann kommt noch dazu, dass manchmal auch korrekte Aussagen darunter sind. Welcher "normalo" soll da noch Wahrheit von Lüge unterscheiden? Na ja, wie gesagt, es nervt nur noch...

BG, Elton


   
WolfgangS, fwalther1, LausbubDaniel and 1 people reacted
AntwortZitat
(@dentec)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 234
 

Ps.: Es gibt genug E-Auto Basher und "ewig Gestrige". Bitte nicht auch noch AUSGERECHNET IN DIESEM Forum. Nicht böse gemeint, aber die E-Auto Basher gehen mir langsam auf den Keks. Roll
BG, Elton

Danke. Bin ganz bei dir !

11kWp PV, 15kWh DIY-Akku (7S) mit DIY-BMS V2.0 + EAuto m. PV-gesteuerter Wallbox


   
fwalther1 and 4a4b reacted
AntwortZitat
drbacke
(@drbacke)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 6 Jahren
Beiträge: 1108
 

Ganz im Ernst:
Wenn du dir so sicher bist mit der Preisentwicklung, dann investier doch in Lithium. Wäre dann eine ziemlich gute Geldanlage. Ist nicht böse gemeint, aber würdest du dich das trauen?
Und die anderen haben schon recht, Lithium ist auch einfach nicht das größte Problem da die verwendete Menge ziemlich gering ist. Zudem weiß auch einfach niemand wo die Entwicklung der Akkus hingeht, möglicherweise gibts da noch einige tolle Neuentwicklungen.
Aber letztlich wäre es antürlich am besten, wenn wir einfach weniger fahren würden oder die Autos die wir haben, effektiver einsetzen. Wenn da jeden Morgen 1000 Menschen alleine in einem tonnenschweren SUV im Stau stehen, dann ist das eigentlich das übelste. Ich hoffe da sehr auf das autononme Fahren, möglicherweise mietet man die Karren dann nur noch und die Auslastung wird besser.

Viele Grüße
Andreas


   
fwalther1 reacted
AntwortZitat
(@elton100)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 98
 

Ganz im Ernst:
Wenn du dir so sicher bist mit der Preisentwicklung, dann investier doch in Lithium. Wäre dann eine ziemlich gute Geldanlage. Ist nicht böse gemeint, aber würdest du dich das trauen?
Und die anderen haben schon recht, Lithium ist auch einfach nicht das größte Problem da die verwendete Menge ziemlich gering ist. Zudem weiß auch einfach niemand wo die Entwicklung der Akkus hingeht, möglicherweise gibts da noch einige tolle Neuentwicklungen.
Aber letztlich wäre es antürlich am besten, wenn wir einfach weniger fahren würden oder die Autos die wir haben, effektiver einsetzen. Wenn da jeden Morgen 1000 Menschen alleine in einem tonnenschweren SUV im Stau stehen, dann ist das eigentlich das übelste. Ich hoffe da sehr auf das autononme Fahren, möglicherweise mietet man die Karren dann nur noch und die Auslastung wird besser.

Wen von uns sprichst du jetzt an Andreas? Ich war derjenige, der meinte, dass Lithium wegen der geringen Menge kein Problem darstellt. Ich wollte aber auch keine Diskussion entfachen, Sorry Oops Nachtrag: Ach so, ich glaub du meinst Andi.
Bzgl. SUV bin ich auch voll bei dir. In DE werden PLASTIKTÜTEN verboten (schön & gut), aber fette SUV`s werden immer beliebter. Scheinheilige Doppelmoral. 🙁


   
AntwortZitat
(@anonymous_1669380032)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 6 Jahren
Beiträge: 486
 

Wo bin ich ein E-Auto Basher? Brauchst du ein Feindbild damit du dich wohler fühlst?

Hab ich mit irgendeinem Wort was gegen E-Autos gesagt? Das ich einen E-Antrieb Seelenlos finde ist mein persönliches Empfinden und hat was mit meinem Tätigkeitsfeld und Hobby zu tun.
Trotzdem lebe ich im hier und heute. Als Autonerd und Speedfreak mag ich natürlich E-Autos, alleine das frühe Drehmoment ist unschlagbar gut. Mit einem Tesla 3 habe ich auch eine zeit geliebäugelt aber ich kann den Beruflich nicht verwenden.
Der wäre ein feiner Ersatz für meinen PKW aber leider fehlen allen E-Autos Features die bei meinem Beruf unabdingbar sind.
Da wo ich mich rumtreibe ist Bodenfreiheit, Geländegängigkeit und eine hohe Anhängelast pflicht.
Da geht es nicht darum von Daheim zur Arbeit zu fahren. Das Auto muss robust sein und auch mal 2,5 Tonnen ziehen können und darf nicht auf einem morastigen ausgefahrenen Weg stecken bleiben.
Da kommt kein ADAC und GSM Netz habe ich da vermutlich auch nicht.

Ich weiß nicht wie das bei euch ist, hier auf dem Land ist Mobilität das erste was du als jugendlicher erlangen willst. Man rottet sich mit seinen Leuten zusammen und schraubst an Mopeds, später an Autos die nichts kosten dürfen und versuchst möglichst kosten-neutral zu einer TÜV Plakette zu kommen. Könnt ich euch ein paar Jugendliche am Treff vorstellen die auf ihre Elektromotoren starren und um die Wette ihre Laderegler wimmern lassen.
Natürlich sind die kleinen E-Autos Seelenlos, der Hersteller hatte nie vor mit seinen E-Kleinwagen Emotionen zu wecken sondern den Markt zu bedienen als alle ihre Diesel in den Giftschrank schließen sollten.
Die meisten Karossen sind halbherzig aus der Verbrennerserie quasi adaptiert worden und das teilweise zu echt frechen Preisen. Seelenlose Karren eben, mit leider nur sehr wenigen Ausnahmen......noch.
Ich hoffe die Konzerne stecken die gesparten Millionen die sie bei der Motorenentwicklung nun einsparen in Design und Features etc.
Die Motoren kommen ja wahrscheinlich bald von Honeywell oder sowas^^

E-Auto Basher.....den merke ich mir.


   
AntwortZitat
Nick81
(@nick81)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 1671
 

Hey Leute, ich glaube zwar, das ist der falsche Bereich um sich über E-Autos zu unterhalten, aber ich möchte auch noch meinen Senf dazu geben.
Meine klare Meinung: Wenn ihr ein Auto benötigt, holt euch das Auto was wirklich zu euren Anforderungen passt. Bashing pro oder kontra E-Auto oder Verbrenner ist total sinnlos.

Ich glaube aber, da fängt das größte Problem an. Benötige ich ein Auto mit hoher Reichweite für meinen Familienurlaub einmal im Jahr? Die E-Auto Gegner würden sagen "Ja", die E-Auto Befürworter würden sagen "Nein". Ich glaube, das sich beide Seiten in ihren eigenen Argumentationen so tief reinsteigern, dass sie immer zur selben Lösung kommen. Dann wird dem "anderen" wieder vorgeworfen, er hätte ja keine Ahnung, etc. Es stimmt zwar, das es viele gibt die wirklich nur irgendwelche Dinge Nachplappern (Lithium/Kobalt/Nicht genügend Strom) und damit oftmals falsch liegen oder Halbwissen haben. Aber trotzdem bleibe ich dabei, dass ein E-Auto noch kein Allheilmittel ist.

Nochmal zum Thema, welches Auto passt zu meinen Anforderungen. Sind die täglichen Reichweiten wichtig? Öffentliche und private Ladeinfrastruktur? Anhänger? Stadt, Land oder Autobahn Fahrzeug? Familien- oder Zweitwagen? Personen- oder auch öfters Lasttransporte? Wartungskosten? Laufleistung?
Es gibt so viele Variablen, die bei einem E-Auto anders betrachtet werden müssen, die das Leben mit einem E-Auto aber auch einfacher als bei einem Verbrenner machen können. Aber das muss jeder für sich selbst Entscheiden. Ich würde mir einfach nur wünschen, dass sich jeder vor der Entscheidung für ein neues Auto mit dem Thema nüchtern auseinandersetzt. Ich glaube persönlich, dass es viele Anwendungsfälle für ein E-Auto gibt. Oftmals wird die Entscheidung aber nicht aufgrund von Sinnhaftigkeit, sondern aus Gefühl getroffen.

Ich hole übrigens nächste Woche mein E-Auto ab. Citigo e iV. Das passt aber auch zu meinen Anforderungen:
- Täglicher Pedelverkehr Stadt/Land/Autobahn (je. ca 30%)
- 50km / Tag
- Garage + Stellplatz mit Stromanschluss vorhanden
- Kosten für Ladeinfrastruktur überschaubar, da ich selbst die meisten Dinge verlegen kann
- "Bald" Strom vom Dach. Sonst wäre ich auch nicht hier im Forum 😉
- Das Wichtigste: Ich benötigte ein neues Auto. Wäre das alte nicht defekt, würde ich weiterhin Benziner fahren

Also Bitte liebe "überzeugten" Verbrennerfahrer, rechnet mal nüchtern nach, ob das nächste Auto ein E-Auto werden kann. Und bitte liebe E-Auto Fahrer, verurteilt einen Verbrennerfahrer nicht, ihr kennt evtl. seine Anforderungen gar nicht.

PIP 5048MS | 6x 340Wp mono (2KWp) Ostdach | 14S80P Powerwall
3x MP2 5000 | 11 kWp Ost- + Westdach | 14kWh LFP
Mitsubishi Multi MXZ2F42VF+MSZEF25VGKW+MSZEF35VGK


   
4a4b reacted
AntwortZitat
drbacke
(@drbacke)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 6 Jahren
Beiträge: 1108
 

Wo bin ich ein E-Auto Basher? Brauchst du ein Feindbild damit du dich wohler fühlst?

Hab ich mit irgendeinem Wort was gegen E-Autos gesagt? Das ich einen E-Antrieb Seelenlos finde ist mein persönliches Empfinden und hat was mit meinem Tätigkeitsfeld und Hobby zu tun.
Trotzdem lebe ich im hier und heute. Als Autonerd und Speedfreak mag ich natürlich E-Autos, alleine das frühe Drehmoment ist unschlagbar gut. Mit einem Tesla 3 habe ich auch eine zeit geliebäugelt aber ich kann den Beruflich nicht verwenden.
Der wäre ein feiner Ersatz für meinen PKW aber leider fehlen allen E-Autos Features die bei meinem Beruf unabdingbar sind.
Da wo ich mich rumtreibe ist Bodenfreiheit, Geländegängigkeit und eine hohe Anhängelast pflicht.
Da geht es nicht darum von Daheim zur Arbeit zu fahren. Das Auto muss robust sein und auch mal 2,5 Tonnen ziehen können und darf nicht auf einem morastigen ausgefahrenen Weg stecken bleiben.
Da kommt kein ADAC und GSM Netz habe ich da vermutlich auch nicht.

Ich weiß nicht wie das bei euch ist, hier auf dem Land ist Mobilität das erste was du als jugendlicher erlangen willst. Man rottet sich mit seinen Leuten zusammen und schraubst an Mopeds, später an Autos die nichts kosten dürfen und versuchst möglichst kosten-neutral zu einer TÜV Plakette zu kommen. Könnt ich euch ein paar Jugendliche am Treff vorstellen die auf ihre Elektromotoren starren und um die Wette ihre Laderegler wimmern lassen.
Natürlich sind die kleinen E-Autos Seelenlos, der Hersteller hatte nie vor mit seinen E-Kleinwagen Emotionen zu wecken sondern den Markt zu bedienen als alle ihre Diesel in den Giftschrank schließen sollten.
Die meisten Karossen sind halbherzig aus der Verbrennerserie quasi adaptiert worden und das teilweise zu echt frechen Preisen. Seelenlose Karren eben, mit leider nur sehr wenigen Ausnahmen......noch.
Ich hoffe die Konzerne stecken die gesparten Millionen die sie bei der Motorenentwicklung nun einsparen in Design und Features etc.
Die Motoren kommen ja wahrscheinlich bald von Honeywell oder sowas^^

E-Auto Basher.....den merke ich mir.

Moin,
also ich finde man muss da halt unterscheiden. Wenn es nur um die Auto-Liebhaber geht, für die das ja auch irgendwo ein Hobby ist, sehe ich das auch entspannter (da das einfach nur ein paar Leute betrifft und nicht die große Masse). Es gibt ja auch Leute, die gerne Oldtimer sammeln/restaurieren und pflegen. Das ist doch auch ein tolles Hobby. Die E-Auto Diskussion betrifft ja die breite Masse, die ihre Autos eher funktional sehen (um von A nach B zu kommen) und da finde ich die Begründung dann eher unsinnig.
Oder wie siehst du das?

Viele Grüße
Andreas


   
AntwortZitat
(@elton100)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 98
 

@Andi
Nein, ich brauche kein Feindbild, ganz im Gegenteil. Deine verwendeten Begriffe wie "Seelenlos" haben mich vermutlich etwas überreagieren lassen. Ich glaube, ich erwähnte ja auch dass ich es nicht böse meine 😉

Was du mit Seelenlos meinst, hast du ja jetzt schön beschrieben. Da kann ich dir sogar zustimmen! Die meisten E-Autos empfinde ich auch als halbherzig geplant und entworfen. Ein schönes Design hat m.M.n. derzeit nur Tesla. Dazu kommt noch, dass "selbst Schrauben" fast unmöglich gemacht wird (Hochvolttechnik, schwer zugängliche Akkus, nach einer Reparatur muss das Service-Center den Wagen freischalten usw.) Daher tendiere ich zu einem Umbau, weil man dann in Zukunft selbst Schrauben kann und die Folgekosten besser im Griff hat. Weshalb den ganzen Akku für teuer Geld tauschen, wenn der Austausch eines defekten Zellpack genügt. Ich wüsste derzeit keinen Hersteller, der nur einen defekten Zellpack erneuert. Die wollen alle Kasse machen, indem sie den ganzen Akku austauschen. Nicht mit mir.

BG, Elton


   
AntwortZitat
Stefanseiner
(@stefanseiner)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 2258
 

auf meiner Suche nach Laptop Akkus bin ich immer wieder erstaunt welche Preise mittlerweile aufgerufen werden .
Bei den niedrigen Kapazitäten , den defekten Zellen bin ich der Meinung das ein Preis von 2 € das maximale für ein Laptop Akku ist .
Wie seht Ihr das ? Wieviel seid Ihr bereit für einen Akku zu bezahlen ?

Ich habe nun auch ein paar Mal bei defekten Laptop-Akkus auf eBay mit geboten, aber die Preise gehen (mir) schlussendlich zu hoch.

Letzte / Diese Woche habe ich insgesamt drei Wertstoffhöfe in meiner unmittelbaren Umgebung angefahren, durch das Zerlegen von Akkus fällt eh immer Zeugs zum Entsorgen an.

Wertstoffhof 1: die hüten alles, was Lithium hat wie einen Goldschatz. Die Fässer stehen direkt am Pförtnerhaus, Kameras, und ein Ordnungshüter. Da hab ich gar nicht erst gefragt.
WH 2: "Ach übrigens, habt ihr Laptopakkus, die ich haben könnte?" Mitarbeiter schaut sich verschwörerich um "Ja, komm am besten Morgen, heute hat es viele Augen. Ach was solls, park einfach da hinten, direkt vor den Fässern". Ergebnis: 35 Akkus für nen 10er in die Kasse, mit der Gewissheit, dass ich nächsten Monat wieder da hin kann und er mir bis dahin die anfallenden Akkus auf Seite legt.
WH3: "Ach übrigens, habt ihr Laptopakkus, die ich haben könnte?" "Keine Ahnung, und selbst wenn dann dürfe..." "Ach fast vergessen, ich hätte da noch was anderes zu entsorgen" (zückt 6er Trägerchen Bier). "Klar haben wir Laptop Akkus, da hinten stehen die Fässer, bedien Dich" Wieder rund 35 Akkus
WH4 in meiner Nähe steht noch aus, da schaue ich nächste Woche mal vorbei, wenn ich wieder genug Schrott zum Entsorgen zusammen habe.

Zerlegt habe ich noch keine, aktuell beschäftige ich mich noch mit eBike-Akkus. Zu Anfangs habe ich rund eine Stunde gebraucht, um einen zu zerlegen und ich hatte ständig Funken fliegen und aufgerissene Zellenböden. Mittlerweile schaffe ich 4 Akkupacks (=rund 160 Zellen) in einer Stunde, ohne Funken und kaputte Zellen.
Aber da ist's noch krimineller, was auf eBay für defekte Akkus aufgerufen wird. Die Bosch gehen ab 120€ aufwärts weg Shock Ohne freundlichen Fahrradhändler, der Dir die Akkus so mitgibt wird das nix.

Leitfaden Akkus & PV von A-Z
Projekttagebuch: 10kWh Akku mit 3kWp auf dem Holzunterstand
China-Akku 18650 Test - 508.800mAh in 62 Zellen
Beschaffung der Akkus und deren Kosten // Akkuquellen


   
AntwortZitat
(@nepron)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 28
 

Da es mich keine 30min gekostet hat um einen Lieferanten fuer neue Panasonic NCR18650B Zellen mit 3400mAH zum Preis von 89,50 Euro plus Maerchensteuer fuer 100 Stueck zu finden, frage ich mich ob sich der Aufwand des Recycling ueberhaupt fuer jeden lohnt.

Auch 32700 LiFePo4 Zellen mit 6-7AH gibts fuer ca. 3 Euro (Und da spreche ich nicht von No-Name keiner weiss wo die herkommen).

Wenn man die Notebookakkus oder EBike Akkus quasi kostenfrei bekommt, oder es einfach aus Spasz am Auseinandernehmen und Recycling macht, mag sich ja der ganze Aufwand lohnen.

Aber wenn ich fuer gebrauchte Zellen, die dann irgendwo zwischen 1500-2400mAH liegen, ueber 50Cent pro Zelle bezahlen soll, rechnet sich das aus meiner Sicht nicht automatisch.

Ich teste jetzt erst mal verschiedene Zellentypen als Neuware und spare mir den Aufwand defekte Akkupacks zu besorgen und auseinander zu nehmen.

JustMy2Cent


   
AntwortZitat
Seite 1 / 5
Teilen: