Zusätzliche Brauchw...
 
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Zusätzliche Brauchwasser WP

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(@opa-volle)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
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@rasti 

Versuche es nächste Woche mal zu zeichnen, für dieses Jahr ist erst mal Schluss Smile  


   
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(@opa-volle)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 12
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@rasti 

Hallo, anbei habe ich mit meinen Kenntnissen mal gezeichnet was ich meine.

 


   
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saugnapf
(@saugnapf)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1267
 

Ja, so ähnlich läuft das bei mir auch, ebenfalls über die Zirkulationsleitung. 

Allerdings nicht mit Brauchwasserwärmepumpe, sondern mit Boiler. Der hat 1500W und nur 30l. Damit heize ich PV-Überschuss ab.

Es genügt, die Zirkulationspumpe einzuschalten, nach wenigen Minuten schaltet sich der Boiler ein, da er kälteres Wasser über die Zirkulationsleitung bekommt..

Das nun stetig mit 1500W beheizte Brauchwasser lasse ich über die Zirkulation in den Brauchwasserspeicher meiner Zentralheizung zurückfließen.

Wenn alles etwa die am Boiler eingestellte Temperatur hat, schaltet der wieder aus, bzw. beginnt in großen Intervallen zu takten, je nach Wärmeverlust und Entnahme.

Bin bisher sehr zufrieden damit. Im Sommer kann die Zentralheizung somit ganz ausbleiben. Im Winter konnte ich die HZG-Vorlauftemperatur deutlich senken, da die Brauchwassererwärmung nicht mehr ständig mitgeführt werden muss.

Rasti hat natürlich schon recht, mit der thermischen Schichtung. Und je größer der Pufferspeicher ist, um so wichtiger ist es, das zu beachten.

Bei mir geht das ganz gut ohne Schichtung, da die Speicher nicht besonders groß sind.

 

Nachtrag und vielleicht ein wesentlicher Unterschied: alle Verbraucher hängen am Boiler. Die 30l @ 60°C reichen für den kurzfristigen WW-Bedarf.

@Opa Volle, bei mir ist alles im EG... wenn du Dachraum und Keller verbindest, und deine Verbraucher am oberen Speicher angeschlossen sind, brauchst du u.U. gar keine Zirkulationpumpe. Das könnte auch per Schwerkraftzirkulation funktionieren. Und du hättest wieder deine thermische Schichtung.

6x 300Wp = 1.8kWp an 3x EVT560 MicroInverter - MultiPlus-II GX mit 4x PylonTech US2000 (je 2,4kWh)

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(@opa-volle)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 12
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@saugnapf 

Leider kann ich keine PV montieren, könnte mir auch noch vorstellen an den Kaltwassereingang am BWWP die Zirkulationsleitung anzuschließen und am Warmwasserausgang des BWWP wieder raus dann wäre das mit der Schichtung auch geringer. Aber dafür bin ich für jeden Hinweis von euch dankbar.... 

Auch mein Ziel ist es im Sommer die GT abzustellen...


   
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(@rasti)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 950
 

Veröffentlicht von: @opa-volle

@rasti 

Hallo, anbei habe ich mit meinen Kenntnissen mal gezeichnet was ich meine. 

Das T-Stück in deiner Zeichnung, also da wo gelbe und rote Linie zusammenlaufen, befindet sich doch nicht bei dir unter dem Dach, sondern irgendwo im Haus in der Nähe der Warmwasserzapfstelle. Wenn du das so lässt, dann heizt du mit deiner Brauchwasser-Wärmepumpe das Haus, weil ständig heisses Wasser vom Dach über die Zapfstelle(n) in den Keller und wieder ins Dach fliesst.

Zudem machst du die Schichtung im oberen Speicher kaputt, d.h. oben im Speicher da wo WW abgeht, ist nicht mehr die Stelle wo das Wasser am wärmsten ist, weil die die Zirkulationspumpe das heisse Wasser da permanent rauszieht und kälteres von unten nachpumpt.

 

 

 


   
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saugnapf
(@saugnapf)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1267
 

OK, dann habe ich da was falsch verstanden.

(Die Brauchwasser-Erwärmung von Gas auf Strom umzustellen verliert in meinen Augen an Sinn, wenn man den Strom nicht selber erzeugen kann. Ob nun Gas oder Strom, in beiden Fällen hängt man doch an der "Leitung" und ist der Willkür unserer jeweiligen politischen "Entscheidungsträger" ausgeliefert. Da würde ich eher über eine unabhängige Wärmequelle, wasserführender Kaminofen oder sowas nachdenken. Ist aber nur meine Ansicht, und soll hier nicht vom Thema wegführen.)

Dann sehe ich das so, wie Rasti oben schon geschrieben hat:

Veröffentlicht von: @rasti
Wozu der zusätzliche Speicher ? Du kannst diese Mini-WP auch im Keller aufstellen....die Leitungen nach oben hast du doch ?

 

6x 300Wp = 1.8kWp an 3x EVT560 MicroInverter - MultiPlus-II GX mit 4x PylonTech US2000 (je 2,4kWh)

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(@opa-volle)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 12
Themenstarter  

@rasti 

Mit dem T-Stück hast du recht. Aber warum ist das Wasser im oberen BW kälter wenn vom BWWP Ausgang  55 Grad nach oben gepumpt werden und zwar nur dann wenn man über ein Thermoelement feststellt, dass die obere Wassertemperatur abgefallen ist. Auch heute läuft die Zirkulationspumpe ja nicht ständig sondern nur bei Bedarf....,

Die BWWP brauche ich als backup. Gehe davon aus, dass der ober Speicher nach 23Jahren in die Jahre gekommen ist und möchte nicht kurzfristig dann nach einer Lösung suchen. Klar wenn der obere Speicher mal defekt ist brauche ich noch eine alternative Heizmöglichkeit, im Moment habe Klima WP als backup und für die Übergangszeit.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr von Opa Volle

   
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(@rasti)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 950
 

Veröffentlicht von: @opa-volle

@rasti 

Mit dem T-Stück hast du recht. Aber warum ist das Wasser im oberen BW kälter wenn vom BWWP Ausgang  55 Grad nach oben gepumpt werden und zwar nur dann wenn man über ein Thermoelement feststellt, dass die obere Wassertemperatur abgefallen ist. Auch heute läuft die Zirkulationspumpe ja nicht ständig sondern nur bei Bedarf....,

Oben ist es (ohne Zirkulationspumpe) am wärmsten und das warme Wasser wird dann oben entnommen wenn du die ZP anschaltest und es kommt dann kälteres Wasser nach.

Was vielleicht Sinn macht ist sowas (aber das impliziert wieder die Stillegung der alten Zirkulationsleitung vom Dach/Heizraum zum T-Stück der Zapfstelle.)

Hier ist der obere Teil des Speichers nicht von  durchlaufendem Wasser verwirbelt, Schichtung bleibt da erhalten, oben ist es dann immer am wärmesten

 


   
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(@opa-volle)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 12
Themenstarter  

@rasti 

Ok, sehe das Schichtungsproblem, die Frage wäre wie die Tatsächlichen Auswirkungen sind. Mit welcher delta Temp. kann man denn zwischen der oberen und mittleren Schicht rechnen? Denke die Solarthermie heizt ja bisher auch nur die mittlere Schicht und das hat bisher im Sommer auch ohne GT geklappt.


   
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(@rasti)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 950
 

Veröffentlicht von: @opa-volle

@rasti 

Ok, sehe das Schichtungsproblem, die Frage wäre wie die Tatsächlichen Auswirkungen sind. Mit welcher delta Temp. kann man denn zwischen der oberen und mittleren Schicht rechnen? Denke die Solarthermie heizt ja bisher auch nur die mittlere Schicht und das hat bisher im Sommer auch ohne GT geklappt.

Die Solarthermie geht über Wärmetauscher, das wirbelt dir kein Speicherwasser durcheinander wie die Pumpe.

Mach einfach mal wie du meinst. Versuch mach kluch....würde der Indscheniör sagen....

 

 


   
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(@koelsch0-2)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 12
 

Kann sein, dass ich was überlesen habe und ich wiederhole hier jetzt etwas.
Auch ich sehe ein Problem in der Schichtung des Warmwassers beim Betrieb eines zweiten Speichers. Vielleicht denke ich zu theoretisch. Außerdem werden die Verluste über die Zirkulation nicht unerheblich sein, das würde ich auch mal bedenken. 

Dein 300l Speicher wird doch bivalent sein, also 2 Wärmetauscher haben. Aktuell den unteren für die Solarthermie, den oberen für die GT zur Nachheizung.
Auch mir fehlt hier die Erfahrung, aber kann man nicht eine Mini-BWWP am oberen Wärmetauscher (im Heizwasser) sinnvoll verwenden, der auch eine Legionellen-Funktion haben sollte. Die GT kann ja "parallel" (mit Absperrungen o.ä.) dazu installiert bleiben ggf. für den Winter oder als Back-Up.
Ist das so sinnvoll?


   
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 OFf
(@off)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 23
 

Hallo,

neben der Schichtung sollte auch die Hygiene beachtet werden.
Wenn ein Speicher über Monate nicht richtig durchspült wird dann fängt das Wasser schon einmal mit 'Leben' an.
Und damit meine ich nicht nur Legionellen sondern auch anderes 'Getier' . Soooo sauber ist das Trinkwasser dann
doch nicht (leider). 


   
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(@norban)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 10
 

Veröffentlicht von: @opa-volle

Hallo, ich habe unterm Dach eine GT mit separatem 300l BW incl. Solar. Meine Idee ist es, im Keller eine zusätzliche BWWP an die vorhanden Rohrleitungen anzuschließen um im Sommer die GT komplett abzustellen.

 

Hallo Volle,

wie hoch ist denn überhaupt Dein Gasverbrauch im Sommer?

Und dementsprechen Dein WW-Bedarf/Tag oder Woche?

5 Leute die jeden Tag in der Wanne liegen oder 1-2 Leute die zusammen 6-8 mal in der Woche kurz duschen

machen einen deutlichen Unterschied.

Klar, je höher der Bedarf um so eher rechnet sich eine BWWP.

Mit gekauftem Strom für 40Cent/KWH wird das Ding kaum/unwesentlich günstiger WW bereiten können als es die GT kann.

Wann beabsichtigst Du den Zeitpunkt zu erreichen ab wann Du eine Rendite damit erzielst ?

Nicht alles was machbar und gut ist rechnet sich am Ende auch oder kommt mindestens auf +-Null.

Meine Planung sieht so aus das ich mein WW (geringer Bedarf) möglichst mittels Heizstab durch PV Überschußstrom erwärme und der Gas-BW Kessel

ausbleibt.

Eine BWWP würde bei mir 15 - 20 Jahre brauchen bis sie Rendite erzielt.

Und selbst mein Bruder (4 Personenhaushalt = 28 mal duschen/Woche), eigentlich ein Freund der BWWP, wird diesen Sommer erst mal mit PV-Strom

Warmwasser erzeugen. Und dann wird er erst weitersehen.

Bei ihm sank der Pelletbedarf in der Sommerzeit 2022 erheblich durch die Einschränkung der Duschdauer.

Gruß

Norbert

 

 


   
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(@geist4711)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 551
 

Veröffentlicht von: @off

Hallo,

neben der Schichtung sollte auch die Hygiene beachtet werden.
Wenn ein Speicher über Monate nicht richtig durchspült wird dann fängt das Wasser schon einmal mit 'Leben' an.
Und damit meine ich nicht nur Legionellen sondern auch anderes 'Getier' . Soooo sauber ist das Trinkwasser dann
doch nicht (leider). 

 

oder man hat den schichtspeicher so ver-rohrt, das dieser garnicht erst das trinkwasser beinhaltet sondern ein reiner speichertank ist.

d.h. wärmetauscher für wärme aus und in den trank zu bringen, also heizschlangen im speicher und das frischwasser geht nur durch die schlange bzw drangehängten wärmetauscher, nichts an frischwasser kommt direkt aus dem tank, der ist nur speicherflüssigkeit.

schon hat man nurnoch das hygieneproblem im wärmetauscher bzw der heizschlange im speicher nicht den speicherinhalt selbst.

das erleichtert auch das aufwärmen mit heizung, solarthermie oder sonstwas.

 

welches flüssige medium ist eigentlich für heizungsthermen geeignet und hat eine höhere wärmekapazität als wasser?

zb sonnenblumenöl? wenn dem so ist, könnte man auch das in den tank füllen, wenn der dann mehr wärme speichern kann. -nur so ein laut gedachter gedanke......

 

 


   
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 OFf
(@off)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 23
 

Nach Internet ist die Rangfolge Wasserstoff mit ~14 kJ/kg*K , gefolgt von Helium mit ~ 5,2 kJ/kg*K und dann kommt schon Wasser mit 4,19 kJ/kG*K .
Öle sind mit ~ 2kJ/kg*K angegeben.

Grundsätzlich kann ein spezieller Pufferspeicher verwendet werden (da sind die Wärmetauscher entsprechend positioniert und ausgelegt). Die sind nicht billig.
Ja, auch ein 'normaler' Speicher kann im Prinzip genutzt werden. Mit großen Nachteilen.
Der Wärmetauscher zum Aufheizen befindet sich in der kalten Zone vom Speicher und die Entnahme ist oben an der wärmsten Stelle im Speicher.
Anders angeschlossen ist der Wirkungsgrad deutlich geringer, just wegen der Schichtung im Speicher. Da dann vielleicht doch besser mit einem externen Plattenwärmetauscher arbeiten. Bis ein solches System wirklich gut funktioniert ist dann viel viel viel Einstellung notwendig.
Der Durchfluss muss in einem bestimmten Verhältnis zur Temperatur und Temperaturdifferenz stehen. Die E-Techniker kennen das als 'Leistungsanpassung' .

Ein anderes Medium als Wasser, z.B. Öl kann ggf. eine Temperatur >100°C 'vertragen' und damit die Energiemenge steigern ( J je K ).
Wenn es dann auf Wasser 'zurückgeführt' werden soll (wir wollen ja warmes Trinkwasser haben ...) wird es spannend wegen der möglichen Dampfschläge.

Gerade im Bereich Wärmepumpe sind einige 'Exoten' verfügbar / in Entwicklung die als 'Phasenwechselspeicher' die Schmelz bzw. Verdampfungsenergie nutzen.
Stichwort 'Eisspeicher' . Das ist dann aber weit weg von DIY.

Zusammenfassend möchte ich sagen, man kann einiges machen, sollte jedoch keine Wunder erwarten. Entscheidend ist die Zeit die man zur Verfügung hat und wie man an das 'Rohmatereal' kommt. Wer gute Beziehungen zu einer Heizungsfirma hat kann da sicher mal den einen oder anderen Wärmetauscher zum basteln für einen kleinen Beitrag in die Kaffeekasse erwerben. Damit lässt sich was tun ...

Viel Spaß und Erfolg.


   
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