Wie genau erklärst du dir das? Das Wasser wird genauso erwärmt wie mit Gas? Das kann ich so irgendwie nicht glauben.
Ich verstehe deine Skepsis. Vor 2 Jahren hätte ich wohl dieselbe Frage gestellt.
Es gibt viele Aspekte zu diesem Thema, ich fange mit dem Gewichtigsten an.
Wir betrachten die WW-Erwärmung im Sommer:
- das Gewicht des Guß-Kessels setzte ich mit 60 kg an, er nimmt ca. 30l Wasser auf
- die Verrohrung, Verteiler bis zum Boiler 20 kg Metall, 20l Wasser
- Raumtemperatur beim Prozess-Start 20 Grad
- Die Regelung fährt das Heizwasser pro Zyklus auf 75 Grad hoch
- schon während der Hochheizphase entstehen Verluste über den Kamin, Abstrahl- und Konverktionsverluste über die Metall-Teile
- nachdem der Prozess abgeschlossen ist, sind 50l Heizwasser + 80kg Metall von 20 auf 75 Grad erwärmt worden
- diese Energie wird nun durch Abkühlung ungenutzt an den Raum abgegeben.
Und das alles um 100l Wasser von 50 auf 55 Grad aufzuheizen.
Die Herstellung der Betriebsfähigkeit der Heizungsanlage erfordert mehr Energie als der eigentliche produktive Aufwärm-Prozess für WW.
Je geringer der WW-Verbrauch, umso ineffizienter wird diese Betriebsart.
Der Heizstab liefert verlustlos sofort produktiv Wärme. Alle zuvor genannten Verluste entfallen.
Hallo!
Ich überlege, ob ein zentraler DLE für uns eine Lösung für hohe Zirkulations- und WW-Bereitstellungsverluste sein könnte. Vielleicht mag ja jemand meinen Plan auf mögliche Fehlschlüsse prüfen.
Situation:
...
- 2 Personen, Gasverbrauch für Warmwasser bei geschätzten 80l/Tag bis zu 4500kWh pro Jahr (Messung im Sommer, Hochrechnung aufs Jahr). Dies bereits mit deutlich reduzierten WW-Bereitungs- und Zirkulationszeiten, bis direkt an Familien-Mecker-Grenze.
...
Das Gas kostet ca. 450€/a, wenn Du mit DLE nun alle Verluste verhinderst, dann blieben 80L mit Delta T 40K bei 365 Tg. ca. 1400kWh Strom oder ca. 420€/a. Finanziell wird sich das nach ca. sechs Jahren rechnen, Idealo 21kW DLE 169€.
Mit ner sehr günstigen BWWP, Ariston Nuos 80, ca. 1000€ und einer angenommenen Drittelung des Strombedarfs, also 140€/a für WW, läge die Amortisation bei ca. 3,5 Jahren.
Lasst grüne Männchen die Daumen senken
Das Gas kostet ca. 450€/a, wenn Du mit DLE nun alle Verluste verhinderst, dann blieben 80L mit Delta T 40K bei 365 Tg. ca. 1400kWh Strom oder ca. 420€/a. Finanziell wird sich das nach ca. sechs Jahren rechnen, Idealo 21kW DLE 169€.
Mit ner sehr günstigen BWWP, Ariston Nuos 80, ca. 1000€ und einer angenommenen Drittelung des Strombedarfs, also 140€/a für WW, läge die Amortisation bei ca. 3,5 Jahren.
Eine brauchwasserwärmepumpe ist wegen des cop faktors viel besser als ein normaler elektrischer heizstab. Dieser kann aber leichter eingebaut werden. Ne BWWP muss reingefrickelt werden. Schon wegen des sehr viel höheren Stromes ist eine BWWP besser. Muss jeder selbst entscheiden, was er macht. Auf jeden Fall ist da viel Potential, die Nebenkosten dauerhaft runter zu drücken.
In meinem Haus war ein italienischer riessiger brauchwasserspeicher. Wir dachten, dass die heizung defekt ist, weil die heizkörper nur spärlich warm wurden. Bis ich fest gestellt habe, dass die heizung dauernd auf brauchwassererwärmung läuft. Als ich dann das brauchwassersolar bekam und der Speicher getauscht werden musste, war das gleich sehr viel besser. Der neue Speicher hält die Wärme sehr viel besser. Gibt wohl ne grosse streuung, wie gut die speicher die wärme halten.
Zu erwähnen ist, dass ich von einer kleinen BWWP für schwimmbad rede. Die innen im heizungsraum installiert wird. Angeschlossen wird die an die zirkulationsleitung und die warmwasser Abgangsleitung. Damit lässt sich gezielt der obere Bereich der brauchwasserspeichers hoch heizen. Die kosten für so ne kleine pumpe sind auch nicht massiv höher als für einen rein elektrischen heizstab.
Wenn mich ein Moderator mit Drogenkonsum in Verbindung bringt, ist das arc listig ?
Naja gut, aber das ist ja nicht dem Umstieg von einem ungünstigen Gassystem zu einem optimal ausgelegten Stromsystem alleine geschuldet. Das muss man dann wohl fairerweise schreiben. Das ist wie jene, die von einer Heizungsart auf Wärmepumpe umsteigen, aber vorher viel höhere Temperaturen gefahren sind in den Räumen. Vergleich geht doch nur mit selber Wärmemenge....
Selbiges.
Was genau ist das für ein DLE, 24kW? Eine Badewanne mit einem DLE zu füllen ist ja nicht ganz ohne.
Aber meiner Meinung macht es doch keinen Unterschied, ob ein DLE oder Boiler 10m weg von dem Bad steht.
Ist ein 18kW, reicht für unseren geringen Durchfluss von nur 6l/min, um noch auf bis zu 50 Grad zu kommen. Die sind gut, wenn man etwas Warmwasser in die Badewanne nachfüllen will. Eine Badewanne sparsamm gefüllt sind etwa 3 kWh, im Sommer können auch 2kWh reichen.
Klar kann der DLE auch weiter weg stehen, wenn man nicht auf die Idee kommt, eine Zirkulation laufen zu lassen. Hat aber einige Nachteile. Besonders komfortabel empfinden wir es z.B. genau die passende Duschtemperatur einstellen zu können, aber das geht auch mit einer ordentlichen Mischgarnitur.
Am Handwaschbecken ist so eine Lösung mit entferntem DLE natürlich Mist, da braucht es direkt am Waschbecken einen DLE oder kleinen Boiler, um sofort Warmwasser zu haben.
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Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
Mitsubishi Heavy SRC/SRK25-ZS-W (SCOP 4,7)
Daikin ATXF25E (SCOP 4,1)
Split-Klima Zentrale Seiten
Wie genau erklärst du dir das? Das Wasser wird genauso erwärmt wie mit Gas? Das kann ich so irgendwie nicht glauben.
Sind vor allem die Zirkulationsverluste. Und Gasheizungen sind teils recht ineffizient bei der Warmwassererzeugung. Ich war mal erstaunt, dass im Ferienhaus für eine Badewanne so ungefähr 6kWh Gas verbraucht wurde, wo wir mit Strom nur 3kWh verbrauchen. Bei etwa gleicher Wassermenge und Temperatur. Und das bei einer recht modernen Vaillant Brennwerttherme.
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@roterfuchs relevante Wärmemenge = Duschzeit bei der richtigen Duschtemperatur. Daran wurde ja nichts verändert.
Es zählt ja nur was aus dem Hahn raus kommt 
Jeder Kommentar von mir spiegelt nur meine Meinung, meine Erfahrungen oder mein Halbwissen wieder.
Alle Projekte die ich hier vorstelle, zeigen nur wie man es besser nicht machen sollte (Nachbau nur auf eigenes Risiko 🤓)
welchen durchläuferhitzer könnt ihr denn empfehlen? am liebsten digital einstellbare temperatur und wenn vom warmwasserspeicher wasser kommt welches höher ist als "Solltmeperatur" soll er entsprechend elektronisch nachregeln "runterrampen"....
lg
Elektronischen Stiebel Eltron. Gibt es ab und zu auch bei Kleinanzeigen für einen Schnäppchenpreis wenn Leute Heizung umgebaut haben.
- Die Zirkulationsleitung kann nicht entfernt werden, da dazu das relativ frisch renovierte Bad wieder aufgekloppt werden müssten.
- Die Zirkulation ist bei jeder Speicher-Lösung aufgrund der langen Leitungswege im Keller erforderlich für die Familien-Akzeptanz.
2 Lösungsansätze hierzu :
- da wo die Zirkulationsleitung in den Warmwasserspeicher geht, die Leitung auftrennen, Warmwasserspeicher zumachen, Zirkulationspumpe raus, und das aus der Zirkulationsleitung ankommende Wasser mit einem einfachen Magnetventil 1x am Tag ablassen, z.B. jeden Tag 2-3 Liter. Das wären dann 60-90 Liter pro Monat. Damit sollten Legionellen kein Thema mehr sein
- wenn man dann unbedingt beim Duschen sofort Warmwasser haben will, kann man einfach vor dem Duschen im Handwaschbecken im Bad 1 Minute das Warmwasser aufdrehen.
Nicht optimal, aber einfach zu realisieren und die laufenden Kosten (verlorenes Wasser) sind sehr überschaubar. Jedenfalls viel günstiger die Zirkulation weiterlaufen zu lassen.
welchen durchläuferhitzer könnt ihr denn empfehlen? am liebsten digital einstellbare temperatur und wenn vom warmwasserspeicher wasser kommt welches höher ist als "Solltmeperatur" soll er entsprechend elektronisch nachregeln "runterrampen"....
Nicht alle DLE kommen mit eingangsseitigem Warmwasser zurecht. Und viele DLE sind vom Durchsatz her nur dafür gedacht, direkt im Bad direkt neben dem Abnehmer (Dusche/Waschbecken) angeschlossen zu werden, d.h. da gehen max 6 Liter oder so pro Minute durch. Clage DEX ist so einer, der kommt mit WW am Eingang zurecht.
- Die Zirkulationsleitung kann nicht entfernt werden, da dazu das relativ frisch renovierte Bad wieder aufgekloppt werden müssten.
- Die Zirkulation ist bei jeder Speicher-Lösung aufgrund der langen Leitungswege im Keller erforderlich für die Familien-Akzeptanz.2 Lösungsansätze hierzu :
- da wo die Zirkulationsleitung in den Warmwasserspeicher geht, die Leitung auftrennen, Warmwasserspeicher zumachen, Zirkulationspumpe raus, und das aus der Zirkulationsleitung ankommende Wasser mit einem einfachen Magnetventil 1x am Tag ablassen, z.B. jeden Tag 2-3 Liter. Das wären dann 60-90 Liter pro Monat. Damit sollten Legionellen kein Thema mehr sein
- wenn man dann unbedingt beim Duschen sofort Warmwasser haben will, kann man einfach vor dem Duschen im Handwaschbecken im Bad 1 Minute das Warmwasser aufdrehen.
Nicht optimal, aber einfach zu realisieren und die laufenden Kosten (verlorenes Wasser) sind sehr überschaubar. Jedenfalls viel günstiger die Zirkulation weiterlaufen zu lassen.
Sehr gut! Genau so baue ich es. Eine Ringleitung für Warmwasser und ein Magnetventil daran welches morgens um 5 kurz aufdreht, die 3l raussprudeln lässt. Ich denke mal es ginge noch besser wenn man eine Art Steuerung hätte, die immer 24h ab der letzten Entnahme zählen würde. Ich werde sogar meine WW-Rohre extra nicht dämmen damit der Wasserinhalt sich schneller abkühlt. WW geht bei mir nicht in die Waschbecken, da werde ich drunter kleine DLE mit 3KW schrauben (und abschalten). Die Waschbecken spülen dann das Kaltwasser, weil sie die letzten Abnehmer sind und es elektr. gibt ebenfalls mit 24h Spülung. Somit wird bei mir dann WW und KW alle 24 gespült.
Das mit dem Magnetventil hätte noch die Option es ggf. so einzustellen, dass man es manuell zusätzlich anwählen kann, vielleicht mit Taster oder App, damit hätte man vor Benutzung von WW das kalte Wasser ausgespült und sofort warm.
Ich würde mir mal die üblichen Verdächtigen bei DLE anschauen: Stiebel Eltron, Vaillant, Clage, AEG.
Wir hatten einen Stiebel Eltron, der ging leider nach 8 Jahren kaputt. Vielleicht einfach nur Pech. Dann sind wir auf Vaillant umgestiegen, der war auch deutlich günstiger. Der läuft jetzt auch schon wieder 6 Jahre ohne Probleme. Ich hoffe, der hält seine 20 Jahre.
Nebenher: Müsstest mit dem Energieversorger klären, ob du überhaupt DLE verwenden darfst. Die sind immer unbeliebter bei den Versorgern.
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- da wo die Zirkulationsleitung in den Warmwasserspeicher geht, die Leitung auftrennen, Warmwasserspeicher zumachen, Zirkulationspumpe raus, und das aus der Zirkulationsleitung ankommende Wasser mit einem einfachen Magnetventil 1x am Tag ablassen
Wo ist da der Vorteil ggü dem Rückspeisen in den Boiler?
- da wo die Zirkulationsleitung in den Warmwasserspeicher geht, die Leitung auftrennen, Warmwasserspeicher zumachen, Zirkulationspumpe raus, und das aus der Zirkulationsleitung ankommende Wasser mit einem einfachen Magnetventil 1x am Tag ablassen
Wo ist da der Vorteil ggü dem Rückspeisen in den Boiler?
Ein Vorteil gegenüber einer Lösung wo die Zirkulationspumpe nur 1x am Tag anläuft ist beispielsweise, dass eine ungewünschte Schwerpunktzirkulation systembedingt ausgeschlossen ist.
Bei mir war zusätzlich das Problem, dass ich Zirkulationsleitungen in 3 Wohneinheiten liegen hatte. Der Vorbesitzer des Hauses (Heizungsbauer....) hatte da einfach 2 Wasserzähler pro Wohneinheit verbaut für WW und Zirkulation. Das Problem bin ich mit meiner Lösung nun auch los.