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Wärmeverteilung Stockwerk, Erhaltung Nacht, Projekt

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(@ogghi)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 12
Themenstarter  

Hallo zusammen,

als erstes soll eine PV auf die Dächer (1x Süd (Haus), 1x Ost, 1x West (Scheune).
Laut Rechner komm ich da auf ca 21kWp.

Nun haben 2 Informatiker immer etwas am laufen, was den Stromverbauch im letzten Jahr schon auf ca 9000 kWh gebracht hat.

Also PV macht sicher Sinn. Speicher oder nicht ist aktuell eher eine Geldfrage denk ich.

Aber zum Heizen: Heizölkessel mit 22kW und (relativ moderne) Heizkörper. Wenn ich pro Stockwerk eine Split-Klimaanlage installiere, wie gut verteilt sich die Wärme dann in den Räumen?
Wenn ich dann möglichst nur Sonnenstrom benutzen will, wie schnell ist die Wärme effektiv wieder raus aus den Räumen? Ich kann ja den Winter mal die Ölheizung nachts abstellen, klar.

Aber hat da jemand eventuell schon Erfahrungswerte gesammelt?

Danke und einen guten Wochenstart
David


   
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(@geist4711)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 554
 

die wärmeverteilung ist eine sache der durchlüftung und raumaufteilung des stockwerkes.
und, ob die türen auf sind oder es be- und entlüftung zb gibt.

ich wohnte mal in einem souterain, da war der heizungskeller mit drin. mit ein paar lüftern, war das ganze stockwerk immer warm und die heizungen alle aus...

wie gut sich die wärme nachts hält, das kommt auf dein jeweiliges haus an.
hast du alte dicke wände, auch innen? dann speichern die viel energie.
bei zb dünnen leichtbauwänden, is da nicht viel was speichern kann.

auch ob eine split je stockwerk reicht, kann man nur abschätzen, wenn man den wandaubau und raumaufteilung kennt, also weiss wie die dämmwerte sind und man mindestens eine grobe (online-tool) heizlastberechnung gemacht hat.
wenn dein haus zb garnicht gedämmt ist, und du bei 100m² zb wände mit nur 3,0 u-wert hast, kannst du mit viele viele kw heizung die du da brauchen wirst rechnen, das braucht eine grosse splitanlage, wenn es übehaupt lohnt, sondern man erstmal dämmen sollte.
das kann man aber ohne mehr kentnisse über's haus nicht sagen 🙂


   
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(@ogghi)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 12
Themenstarter  

Danke für das Feedback. Als ich das geschrieben hatte hab ich auch schon überlegt, das ich da nicht all zu viele Daten zur Verfügung gestellt habe,

Aussenwände sind dick, ca 40cm.
Innen auch alles Ytong oder Ziegel.

Ich werde vermutlich etwas in Richtung Holzvergaser mit Stückholz mal durch rechnen.

Strom dann eventuell noch was kleineres separat. Sei es dann auf dem Carport (wenn der mal irgendwann kommt) oder im Garten. Auf jeden Fall kann man da dann mehr/alles selber machen.


   
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(@geist4711)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 554
 

holz ist teuer und wird immer teurer werden.
was nicht teurer wird, oder eher nur in der ansschaffung, ist solarstrom und passender akku.

nehm dein haus, rechne es aus und schaue was geht.
reagl welche heizung, die wände, decken, böden, etc bleiben ja immer gleich.
und bitte für dich, so genau wie möglich, zb stein oder ytong macht schon einen unterschied.
40er wand, könnte ein 25er maerwerk mit luftschicht und aussenklinker sein, aber auch massiv, das macht auch einen unterschied.
nimm zb mal u-wert.net und spiele mit den materialen bei gleicher dicke, da sieht man unterschiede und kriegt eine vorstellung davon.
danach das ganze haus da mit dem wärmerechner zb mal durchrechnen, meinetwegen grob stockwerkweise,
als wäre je stockwerk nur ein raum. das gibt schonmal einen überblick.


   
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(@okabe)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 251
 

Hi. Man muss sich früh entscheiden: entweder alles mit Klimaanlagen beheizen, oder eine pro Etage, sodass man den Großteil der Heizlast abdecken kann und dann den Rest anderweitig (Öl, Gas, oder auch LWWP) abdeckt. Klimaanlagen mit LWWP kombinieren kann sinnvoll sein, wenn für die LWWP alleine zu hohe VLT nötig wären und für Klimaanlage alleine zuviele Innengeräte für eine gute Wärmeverteilung nötig wären.


   
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(@geist4711)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 554
 

zu allererst, noch vor der entscheidung WIE muss man feststellen WIEVIEL wärme man überhaupt braucht,
um dann entscheiden und sehen zu können, womit das beheizen sinnvoll wäre.

autobeispiel: wenn du nicht weisst was ein diesel- gas- oder benzin- auto verbraucht, kannst du nicht entscheiden welches,
sparsamste, du nehmen solltest, weil du den verbrauch nicht kennst.


   
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(@ogghi)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 12
Themenstarter  

Späte Antwort von meiner Seite:
Wie errechne ich am einfachsten den Wärmebedarf?
Mit der Menge Heizöl die ich in der Vergangenheit verbraucht habe?


   
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(@geist4711)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 554
 

verbrauch zeig eine richtung, würde ich sagen, inkl aller verluste.
man kann auch schauen wie gross die heizkörper ausgelegt sind und wie gut die funktionieren, also zu gross oder gerade ausreichend?

an sonsten berechnen mit zb u-wert.net indem du die wände kalkulierst die du hast, und eben dach sowie boden dazu nimmst und deine fensterflächen mit einkalkulierst. dann hast du schon eine recht ordentliche berechnungs-basis.
wenn sich beides ziemlich deckt(real-verbrauch dürfte höher sein wegen zb schornsteinverluste), solltest du gut dastehen.

wo wolltest du denn hin? zb split-heizen?
dann such die einen raum aus, kalkulier da den wärmebedarf und stell da eine probe-anlage rein? dann winter anwarten und sehen wie und ob man erweitert? alles auf einmal ist unkluges 'all in one gehen' finde ich.

auch dämmung des hauses oder eines teiles im hinterkopf haben, was ist da und was kann man wie machen?
wenn man zb mit 30.000€ in dämmungs stecken 3/4 heizkosten spart und man dann statt 4.000 nurnoch 1.000 im jahr für heizung zahlt, kann das erstmal vorangig sein, weil,
wenn man später dann split-heizt, können die anlagen ja auch kleiner werden und weniger verbrauchen und in der anschaffung kosten, sonst dimensioniert man satt drüber, gegenüber ohne dämm-verbesserung.

pauschal lässt sich da schlecht abschätzen, das is ja das dilemma, sonst könnte man viel einfacher entscheiden 🙂


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6264
 

Mit der Menge Heizöl die ich in der Vergangenheit verbraucht habe?

Genau, damit hat man schon einen guten Überblick zum Gesamtenergieverbrauch. Mit Split-Klima wirst du bestimmt 20-30 % weniger brauchen, weil du weniger Verluste durch Rohre und Heizkessel hast. Oder nennen wir es nicht Verluste, sondern Wärme an Orten, wo du sie vermutlich nicht brauchst.

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Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
Mitsubishi Heavy SRC/SRK25-ZS-W (SCOP 4,7)
Daikin ATXF25E (SCOP 4,1)
Split-Klima Zentrale Seiten


   
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(@gorch)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 160
 

Untersuche mal die Vorlauftemperatur des Heizkreislaufs. Es ist sicher möglich mit verringerter Temperatur zu fahren. Damit sparst Du schon merkbar am Aufwand. Die Heizkörper sollten dabei weitestgehend aufgedreht sein, ein Großteil Türen bleibt für den Luftaustausch offen und es entsteht ein Trägheitsheizsystem.

Bei guter Luftumwälzung könnte eine Split-Klima Sinn machen. Mich beschäftigt gerade die Idee eine flächige Infrarotheizung ungeregelt direkt mit Gleichstrom aus einer Solaranlage zu versorgen. Das käme einer Fußbodenheizung an der Wand nahe. Die Idee ist noch frisch. Dazu mache ich mal einen Post.

https://umap.openstreetmap.de/de/map/drbacke-forum_28799#6/51.337/9.492


   
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(@ogghi)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 12
Themenstarter  

Jetzt hatte ich schon einen neuen Thread kurz offen, der Kopf...

Die Tage sollte die PV fertig sein, und nach etwas Urlaub sollte ich dann das Projekt mit der (split) Klimaanlage anpacken!

 

Gibt es Leute mit Erfahrungen zu 4x Split LLWP?

 

Grüsse

David


   
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