Moin zusammen,
wir haben ein älteres Haus aus 1910 erworben und wollen es fit für die nächsten Jahre machen. Bisher wurde das EG mit Nachtspeicheröfen in der einzelnen Zimmer beheizt. Das OG ist bisher nicht ausgebaut. Durchlauferhitzer sorgen für Warmwasser.
Eine alte Zentralheizung gibt es nicht und auch keine Heizungsrohre. Anstatt jetzt im gesamten Haus Wasserrohre zu verlegen, bietet es sich an das Brauchwasser weiterhin über moderne Durchlauferhitzer zu erzeugen und zum Heizen auf Klimaanlagen zu setzen. Falls wir doch mal extrem kalte Tage erleben werden, wird als Backup und nice-to-have ein Kaminofen im EG-Flur an den vorhanden Schornstein angeschlossen.
Wir wohnen in Niedersachsen im südlichen Cuxland, die Temperaturen hier sind mild und die frostigen Tage kann man an einer Hand abzählen.
Wir werden eine Einblasdämmung in dem Hohlraum der Wände durchführen und alle Fenster gegen moderne 2-fach oder 3-fach (Entscheidung steht noch aus) verglaste austauschen.
Hat jemand vielleicht eine ähnliche Ausgangslage und könnte von seinen Erfahrungen berichten?
Bietet sich doch super an mit Split-Klima. Wenn du vorher Nachtspeicher hattest, kannst du auch recht gut den Verbrauch abschätzen. Wäre nur gut, wenn du nicht zu viele Räume hast, wo ein Innengerät rein muss.
----
Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
Mitsubishi Heavy SRC/SRK25-ZS-W (SCOP 4,7)
Daikin ATXF25E (SCOP 4,1)
Split-Klima Zentrale Seiten
Ich weiss dass man mich dafür erschlägt aber wie wäre es mit flexiblem Stromtarif und dann die Nachtspeicheröfen befeuern wenns gerade günstig ist? Was wurde denn bisher verbraucht?
Ich weiss dass man mich dafür erschlägt aber wie wäre es mit flexiblem Stromtarif und dann die Nachtspeicheröfen befeuern wenns gerade günstig ist? Was wurde denn bisher verbraucht?
Warum erschlagen? Ist doch eine gute Option. So wie Überschuss in den Nachtspeicherofen packen. So macht ein ein Freund von mir. Ofen gab es geschenkt. Und statt für 7 Cent einzuspeisen haut er es in den Ofen.
Als ich die Kosten für einen Batteriespeicher für PV überschlagen habe, kam mir auch die Idee als Überschussspeicher einen herkömmlichen Nachtspeicherofen zu nutzen. Der Stromverbrauch vom Lüfter und der Steuerung beim Bezug der Wärme ist ja bei den modernen mit ca. 40 Watt zu vernachlässigen. Die Idee habe ich dann verworfen, da die "kleinen" Varianten auch 4kW haben wollen und die müssen erstmal vom Dach kommen. Und in Neu sind die Speicher auch kein Schnäppchen, dafür dass man nur einen Raum beheizt.
Weiß jemand wie lange die Öfen befeuert werden müssen, um am Abend laufen zu können?
Der Stromverbrauch vom Vorjahr bei dem Haus würde mich auch interessieren.
Bosch Climate 3000i 3,5 kW SCOP 4,2
Samsung Maldives AR35 2,5 kW SCOP 4,0
Hisense 9000 BTU CBYR0905 2,5 kW SCOP 4,0
DAIKIN Siesta ATXD-25A ARXD-25A 2,5kW SCOP 5,1
Shelly Pro 4 PM zur Verbrauchsmessung
Als ich die Kosten für einen Batteriespeicher für PV überschlagen habe, kam mir auch die Idee als Überschussspeicher einen herkömmlichen Nachtspeicherofen zu nutzen. Der Stromverbrauch vom Lüfter und der Steuerung beim Bezug der Wärme ist ja bei den modernen mit ca. 40 Watt zu vernachlässigen. Die Idee habe ich dann verworfen, da die "kleinen" Varianten auch 4kW haben wollen und die müssen erstmal vom Dach kommen. Und in Neu sind die Speicher auch kein Schnäppchen, dafür dass man nur einen Raum beheizt.
Weiß jemand wie lange die Öfen befeuert werden müssen, um am Abend laufen zu können?
Der Stromverbrauch vom Vorjahr bei dem Haus würde mich auch interessieren.
Es gibt auch kleine Nachtspeicheröfen um die 2kw rum. Geschenkt zum Teil. Oder du nimmst einen größeren und fährst halt einphasig. Dann bist du auch im Bereich von 1,5kw. Bei Kleinanzeigen sind bei uns oft welche drin zur Abholung. Zum Teil gar nicht mal so alt.
Das mit dem einphasigen Betrieb war mir nicht bekannt. Ich dachte, die brauchen zwingend die 400 V. Danke für den Tip.
Ein befreundeter Elektriker hätte mir damals 9 kW Geräte kostenlos gegeben. Ich dachte nur 9 kW - Aua. Er meinte natürlich nur "...aber abholen und schleppen musst du die Dinger alleine." Wieso sagte er das bloß? 😉
Bosch Climate 3000i 3,5 kW SCOP 4,2
Samsung Maldives AR35 2,5 kW SCOP 4,0
Hisense 9000 BTU CBYR0905 2,5 kW SCOP 4,0
DAIKIN Siesta ATXD-25A ARXD-25A 2,5kW SCOP 5,1
Shelly Pro 4 PM zur Verbrauchsmessung
Ich weiss dass man mich dafür erschlägt aber wie wäre es mit flexiblem Stromtarif und dann die Nachtspeicheröfen befeuern wenns gerade günstig ist? Was wurde denn bisher verbraucht?
Den bisherigen Verbrauch kriege ich nächste Woche mitgeteilt.
Wäre das Risiko nicht zu groß, dass bei schlecht Wetter kein Ertrag von der PV kommt und man teuren Strom einkaufen muss um damit die Öfen zu befeuern?
Richtig - mit PV kannst du im Winter keine Nachtspeicheröfen füttern. Dieser Winter war echt übel. Nullertrag über mehrere dunkle Tage in Folge kannte ich bisher noch nicht. @roterfuchs meinte einen tageszeitabhängigen Stromtarif. Und dann kannst du wenn z.B nachts um 12 der Tarif günstig ist die Speicher für den Tagesverbrauch füttern.
Aber wie @roterfuchs schon selbst anmerkte ist das eine gewagte These. Wie weit sinkt der Preis bei Tibber? Ich habe in einem Video von 18 Cent gehört. Müsste jemand anderes vielleicht bestätigen.
Mit Strom heizen kommt nur in Frage wenn a) der Strom kostenlos von der PV kommt oder b) wenn aus 1kWh Strom mehr gemacht wird als 1kWh Heizenergie. Und Splitklimas können das wunderbar. Das wäre also meiner Meinung nach das Mittel der Wahl.
Wenn du PV im großen Stil planst, dann bleibt im Frühjahr und Herbst vielleicht auch mal etwas für einen oder 2 Speicheröfen übrig. Aber natürlich nicht für 7 Speicher. Musst also vielleicht nicht alle entsorgen, wenn du das Testen möchtest.
Bosch Climate 3000i 3,5 kW SCOP 4,2
Samsung Maldives AR35 2,5 kW SCOP 4,0
Hisense 9000 BTU CBYR0905 2,5 kW SCOP 4,0
DAIKIN Siesta ATXD-25A ARXD-25A 2,5kW SCOP 5,1
Shelly Pro 4 PM zur Verbrauchsmessung
Wie kommt man immer wieder auf den Bullshit man könne im Winter keinen Nachtspeicherofen füllen? Ich hab den halben Winter täglich mehrere kW Überschuss. Warum soll man die nicht in einen Ofen speichern können?
Es gibt auch kleine Nachtspeicheröfen um die 2kw rum. Geschenkt zum Teil. Oder du nimmst einen größeren und fährst halt einphasig. Dann bist du auch im Bereich von 1,5kw. Bei Kleinanzeigen sind bei uns oft welche drin zur Abholung. Zum Teil gar nicht mal so alt.
Das habe ich auch schon gesehen. Die werden teilweise verschenkt. Ich hatte mir daraufhin einmal (fiktiv) überlegt für meine BWWP im Keller so ne Kiste hinzustellen und bei günstigem Strompreis oder bei Überschuss der PV das in den Keller zu pumpen. Also 5KW rein, den Lüfter vom Nachtspeicherofen aus, und wenn die BWWP läuft zieht die dann die Wärme raus und der Lüfter geht an... Klar könnte man direkt in die BWWP speisen, dann würde aber ggf. der Speicher "überhitzen" bzw. die Ablagerungen würden mehr werden. 1000 Möglichkeiten.
Hier denke ich steht und fällt es mit dem Verbrauch. Wenn da nur wenig verbraucht wurde würde ich mir Dämmung und Split-Klimas überlegen. Genauso reicht es evtl. wenn man sich 2-3 Split-Geräte für die Wichtigsten Räume kauft, für Bad oder evtl. Küche könnte man welche nehmen wo nur zwei Bohrungen nach draußen gemacht werden müssen. Die haben zwar nur einen SCOP von um die 3, kosten aber weniger und man hat nur ein Innengerät, kein Außengerät.....
Habe ein ähnliches Projekt, bei mir wird ein Aeg WSP6010 mit 48kwh Speicherkapazität/6kw Anschlussleistung gegen eine Atxd35 im Wohn/Esszimmer ersetzt. Rechnerisch komme ich bei -10° mit ~2,2kw Wärmeleistung auf die gleiche Tageskapazität. Nächsten Winter weiß ich, ob es ausreicht, oder die Panasonic HZ35 die bessere Wahl gewesen wäre.
Die Wohung ist von 1975, 70qm, Fenster vor 10 Jahren neu, Betonwände, keine Isolierung, Ofen vorhanden, die anderen Räume sind selten beheizt.
Wie kommt man immer wieder auf den Bullshit man könne im Winter keinen Nachtspeicherofen füllen? Ich hab den halben Winter täglich mehrere kW Überschuss. Warum soll man die nicht in einen Ofen speichern können?
Liebe Leute, die Wortwahl hier im Forum ist manchmal schon recht unfreundlich. Ich schreibe von meinen eigenen Erfahrungen. Wenn ich von dunklen Tagen mit 0 kWh Produktion spreche, dann meine ich das genau so. Dann als nächstes eine Antwort mit "Bullshit" zu lesen, vermiest einem schon die Laune. Bei aller Euphorie zu den Themen hier, fände ich es fahrlässig zu glauben, dass in diesem Winter so viel vom Dach kam, dass man mal eben so mehrere Nachtspeicheröfen füllen kann.
Und ja an sonnigen Tagen im Winter kann man natürlich anstatt eines Batteriespeichers etwas anderes befüllen.
Habe ein ähnliches Projekt, bei mir wird ein Aeg WSP6010 mit 48kwh Speicherkapazität/6kw Anschlussleistung gegen eine Atxd35 im Wohn/Esszimmer ersetzt. Rechnerisch komme ich bei -10° mit ~2,2kw Wärmeleistung auf die gleiche Tageskapazität. Nächsten Winter weiß ich, ob es ausreicht, oder die Panasonic HZ35 die bessere Wahl gewesen wäre.
Bin mal gespannt, ob deine Rechnung aufgeht. Habe die kleinere Atxd25 und bin begeistert. Viel Erfolg.
Bosch Climate 3000i 3,5 kW SCOP 4,2
Samsung Maldives AR35 2,5 kW SCOP 4,0
Hisense 9000 BTU CBYR0905 2,5 kW SCOP 4,0
DAIKIN Siesta ATXD-25A ARXD-25A 2,5kW SCOP 5,1
Shelly Pro 4 PM zur Verbrauchsmessung
@win Bis auf Wohn-/Esszimmer sind es alles einzelne Räume.
Der erste Plan war es in jedem Zimmer ein IG zu installieren. Das wären dann insgesamt 10 IGs angeschlossen an zwei Außengeräte, jetzt hab ich hier in den anderen Beiträgen gelesen, dass es Sinn macht ein größeres IG zentral zu installieren und die anderen Räume mit zu heizen. Die Idee jetzt wäre es ein IG im Flur zu installieren und in Küche, Bad, Büro etc. Monoblock Geräte einzubauen um bei Bedarf zu heizen. Was haltet ihr davon?
Kann man hier auch Bilder anhängen, würde die ganze Sache etwas einfacher machen 