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LW-WP vs. Gas : Mache ich hier gravierende Denkfehler ? Gedanken eines Neulings

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(@schup011)
Batterielecker
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Und dann komme ich und versuche das mit Heizkörpern bis 55 °C (die leider jetzt schon anliegen).... Ich fürchte, da würde ich bei ca. 2 bis 2.5 liegen, wenn man nicht so eine teure einbaut wie die Zewo Lambda.

Ich habe meinen Gasverbrauch stundenaktuell aufgezeichnet seit diesem Oktober. Hier müsste es also zusammen mit der Außentemperatur ganz gut möglich sein, eine zu erwartende JAZ zu errechnen. Mit den Daten von einem Daikin-Multi-Split-System kam ich hier auf deutlich über 4, aber ohne Abtauen zu berücksichtigen. War aber für den Anfang relativ faul und habe nur ganze Monate genommen mit einer über den Daumen gepeilten Durchschnittstemperatur, das geht natürlich besser. Bei Wärmepumpen mit Quelle Außenluft sollte man auch unterscheiden: Wärmebedarf des Hauses ist eher von einem gleitenden Mittelwert der Außentemperatur abhängig (thermische Trägheit), der momentane COP aber von einer momentanen Außentemperatur.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr von schup011

   
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Win
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(@win)
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Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Veröffentlicht von: @schup011

der momentane COP aber von einer momentanen Außentemperatur.

Tagsüber etwas verstärkt zu heizen, um Reserven für die Nacht aufzubauen, dürfte Sinn machen. Also tagsüber zu Zeiten, wo die Temperatur möglichst hoch ist. Machen wir auch gerade, Sonne scheint, Klimaanlage vereist nicht und die Temperatur der Luft ist bestimmt 5 Grad höher, als in der Nacht. Jetzt bringen wir die ganze Etage wieder auf ein höheres Temperaturniveau (was in unserem Fall nur von 10 auf 15 Grad bedeutet). Anlage derzeit bei 700-800 Watt, Auswurftemperatur etwa 38 Grad.  So wird die bis 16 Uhr durchlaufen.

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Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
Mitsubishi Heavy SRC/SRK25-ZS-W (SCOP 4,7)
Daikin ATXF25E (SCOP 4,1)
Split-Klima Zentrale Seiten


   
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(@bennyb21)
Autarkiekönig
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Um da vielleicht noch mal Zahlen hinter zu legen.

Es ist eine 7kW Jeisha. Alles FBH, bisheriger Gasverbrauch 24.000 kWh. Ich habe sowohl einen Stromzähler als auch einen Wärmemengenzähler installiert, da ja die errechneten Werte der Geräte selber nicht so hundertprozentig sind.

Vorlauftemperatur bei mir bei den derzeitigen Temperaturen 32 Grad. 

COP gestern und heute sind gemessene 3,2. COP seit Installation im Oktober bis heute 4,5. Zugegebenermaßen ohne Abtauvorgänge, da ich den zweiten Stromzähler vom Heizstab nicht elektronisch auswerte sondern ab und an ablese. Wenn ich das derzeit (geschätzte, weil nicht zuhause) mit rein rechne, liegt der COP bei 4,1. 

Ein Kollege von mir hat fast zeitgleich bei sich die 5kW Jeisha installiert. Bislang 15.000kWh Gasverbrauch. Nur im EG FBH, sonst Heizkörper. Er konnte die Vorlauftemperatur bei den Heizkörpern aber deutlich runter bringen, liegt deshalb immer so 7-9 Grad über meiner Vorlauftemperatur. Interessanterweise ist der COP wenn wir mal vergleichen immer nur 0,1 bis 0,2 schlechter. 

Aufgrund der bisherigen Zahlen gehe ich immer noch von einem COP von 4 als erreichbar aus. In der Übergangszeit, die Tagemäßig deutlich mehr ausmacht als die zwei drei oder vielleicht vier Wochen die es wirklich kalt ist, kamen auch gerne mal COP von 5 und darüber vor. 

Will hier niemanden bekehren, aber die tatsächlichen Werte sind doch häufig besser als man so liest. Kommt natürlich immer auf die Gegebenheiten an.  

Hast Du mit der Vorlauftemperatur eigentlich schon mal gespielt? Oder ist das einfach der bislang eingestellte Wert? Ich würde die aktuelle Wetterperiode dann vielleicht mal nutzen um zu schauen, wie weit Du mit der Vorlauftemperatur, selbst bei Heizkörpern, runter gehen kannst, und das Haus trotzdem warm bekommst. Wie gesagt, sofern Du das Experiment nicht schon mal gemacht hast. Nebeneffekt: Wenn Du da noch Spielraum hast, sinkt der Verbrauch auch noch mal. Und wenn man da dann einen belastbaren Wert hat, kann man weiter überlegen in die diversen Richtungen.


   
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(@schup011)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 225
 

@bennyb21 Danke für die Daten und die Hinweise. Es ist tatsächlich schon einige Jahre her, dass ich an der Steigung experimentiert habe. Seitdem habe ich am hydraulischen Abgleich einiges verbessert, insofern lohnt es sich, das noch einmal zu testen.


   
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(@tracer09)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 9
 

Also ich hab ja auch die Jeisha in der 7kW Ausführung.

Mein Haus hat nur Heizkörper. Im Moment macht sie so einen COP von 2,4. Seit Gestern Nacht ist der Heizstab nicht mehr jungfreulich. 3 Betriebsstunden. Displeased  

Sie läuft jetzt seit letztem Februar. Die Arbeitszahl lag bis November bei 4,3. (Selbst gemessen, nicht von der Jeisha). 

Mir kann da niemand mehr erzählen, dass das mit Heizkörpern nicht funktioniert. Das A und O ist der hydraulische und nachfolgend dann der thermische Abgleich. Ich hatte das mit meinem alten Ölkessel gemacht.

Monitär macht sich das wie folgt bemerkbar: Letztes mal Ölkauf 1l für schlappe 0,78€. Zu der Zeit kostete die kWh Strom 0,33€. Gebraucht hat die Jeisha 3125kWh und BWWP 690kWh.  Macht also für das Jahr November 21 bis November 22 : 1258,95€

Öl hätte mich gekostet (2000l im Jahr): 1560€. Die Lieferung lass ich mal raus - Strom hat ja auch Versandkosten.....

Der Öler musste sowieso ersetzt werden und da hab ich mich für die Jeisha ( damlas: 3650€) entschieden. Weil selber einbauen möglich, und da muss man soich auch nicht mit irgendwelchen Heizungslümmeln rumschlagen (Stichwort: "Das haben wir immer so gemacht" oder "Das kann nicht funktionieren"). Und wenn dann einer was vermurkst, dann bin ich das.

Die meiste Arbeit hatte ich mit dem Abgleich. Hydraulisch war das kleinere Problem, aber thermisch ist eine nervenaufreibende Sache.... Der einbau war dann wieder in 2Tagen durch. Zweimal Kernloch, bischen Rohrdesign und ab an die Wand mit dem Ding.

Also: Energetisch und damit auch monitär sinvoller ist dann nur noch eine (oder mehrere) LLWP bzw. Klimaanlagen. Aber da hat sich meine Oberigkeit gewehrt (ein Klotz durfte ich hinstellen, 4 oder 6 wären es bei der LLWP Version geworden). Die Holde beschwert sich jetzt allerdings, dass die Wäsche im Keller nicht mehr so richtig trocknet...


   
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(@schup011)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 225
 

@tracer09 Beeindruckend. Kannst Du ein paar Details noch preisgeben? Bei welchen Vorlauftemperaturen bist Du jetzt, wo es so kalt ist? Was ist unter dem thermischen Abgleich zu verstehen? Mein Verständnis des hydraulischen Abgleichs: Der am knappsten ausgelegte Heizkörper bekommt den maximalen Durchfluss, die anderen werden mit den voreinstellbaren Ventilen entsprechend gedrosselt. Wenn man das hat, wird die Vorlauftemperatur (bzw. Steigung der Heizkurve) so weit gedrosselt, dass alle Räume noch warm genug werden. Wäre das der thermische Abgleich?


   
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(@alexx)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Veröffentlicht von: @bennyb21

COP gestern und heute sind gemessene 3,2. COP seit Installation im Oktober bis heute 4,5. Zugegebenermaßen ohne Abtauvorgänge, da ich den zweiten Stromzähler vom Heizstab nicht elektronisch auswerte sondern ab und an ablese.

Mir ist nicht klar, weshalb die Abtauvorgänge von einem zweiten Stromzähler erfasst werden...?

Das Abtauen sollte üblicherweise über ein 4-Wege-Ventil laufen, mit dem die Betriebsrichtung der Wärmepumpe umgeschaltet und der Außenluft-Wärmetauscher (der im Normalbetrieb der Verdampfer ist) aufgeheizt wird. Den Strom verbraucht in dem Fall weiterhin der Kompressor, und der sollte ja stets über den gleichen Stromzähler laufen. Oder läuft das Abtauen bei der Deiner Wärmepumpe anders?

Dann stellt sich genaugenommen noch die Frage, ob Dein Wärmemengenzähler eine "Rücklaufsperre" hat. Im Moment des Abtauens nach obigem Schema wird das Heizungswasser ja gekühlt, so dass die Wärmepumpe dem Heizungskreislauf temporär Wärme entzieht, statt welche zu liefern. Wenn der Wärmemengenzähler in dem Fall nicht rückwärts läuft, bekommt die COP-Messung einen Bias.

 

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr 2 mal von Alexx

   
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(@gerontec)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 18
 

@norban 

Du machst das genau richtig, erst mal rechnen und nicht blind investieren und sich dann wundern, warum sich die Investition nicht rechnet.

Wenn Du technisch ein wenig begabt bist, kannst Du Dir selbst eine neue preiswerte WP mit Propan als Kühlmittel installieren. Diese modelieren von 9-22kW und können mit hoher Vorlauftemperatur betrieben werden. Die Teile kosten in Polen weniger als 5000 Euro.


   
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(@schup011)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 225
 

Veröffentlicht von: @gerontec
...kannst Du Dir selbst eine neue preiswerte WP mit Propan als Kühlmittel installieren. Diese modelieren von 9-22kW und können mit hoher Vorlauftemperatur betrieben werden. Die Teile kosten in Polen weniger als 5000 Euro.

@gerontec

Hast Du hier einen Tipp, oder besser noch, einen Link? Ich kenne nur die Zewo Lambda, die ist sündhaft teuer (13k).

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr von schup011

   
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(@bennyb21)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 547
 

Veröffentlicht von: @alexx

Mir ist nicht klar, weshalb die Abtauvorgänge von einem zweiten Stromzähler erfasst werden...?

Die Panasonic hat einen Heizstab integriert, der einen separaten Stromanschluss hat. Soll auch separat abgesichert werden, deshalb habe ich dort einen kleinen Modbus-Zähler dran. Der Abtauvorgang kann auf zwei verschiedene Arten erfolgen: Wenn der Rücklauf über 28Grad hat wird dem Heizkreislauf Wärme entzogen um abzutauen. Problem hier an der Programmierung der WP: Wenn man nur FBH hat, erreicht man die 28 Grad im Rücklauf eher nicht oder sehr selten. Sofern das nicht gegeben ist, nimmt die halt den Heizstab um abzutauen. 

Bei mir kommt es nicht vor, dass der Abtauvorgang ohne Heizstab abläuft. Deshalb geht das alles über den separaten Zähler. Und ja, korrekt: Der Wärmemengenzähler müsste eigentlich ein Zweiwegezähler sein, wenn man etwaige abnahmen aus dem Heizkreis erfasst haben möchte. Die sind aber noch viel teurer und das war mir der Spaß dann doch nicht wert. Alles in allem versenkt man für das "Hobby" die Anlage zu überprüfen und zu überwachen schon ordentlich Geld... Und mit den 3 Komponenten bekommt man das schon recht genau hin. Vielleicht nicht auf die zweite Nachkommastelle, aber genau genug um zu sehen ob und wie effizient die läuft und auch ob sich Änderungen und Anpassungen auswirken. 

Ich habe vor der Entscheidung auch wahnsinnig viel gelesen und mich informiert, was sinnvoll oder eben auch nicht ist. Das Haustechnik Forum ist da sicher ein guter Anlaufpunkt. Am ende habe ich es etwas pragmatischer gesehen. Laut diversen Rechnern müsste ich eigentlich die 9kW Variante nehmen. Die sind wohl alle eher auf der sicheren Seite. Ich kenne mein Haus, kenne noch die ein oder andere Stelle die zu optimieren ist. Deshalb die 7kW. Wenn ich dann zwei drei Tage oder auch mal zwei Wochen den Heizstab dazunehmen muss. Dann ist das halt so. Immer noch günstiger als z.B. eine Gastherme als Backup daneben zu haben (Gasanschluss Grundgebühr, Schornsteinfeger, Wartung usw.). Auch ein erheblicher Punkt den ich mal nachgerechnet und protokolliert habe: Der Stromverbrauch einer Gastherme. Wenn man dazu noch in der FBH eine Einzelraumregelung hat, kommen gerne ein paar hundert kWh im Jahr zusammen. Außerdem habe ich damit immer noch im Hinterkopf, mach dies und das noch zusätzlich, damit der Heizstabeinsatz verringert wird. Lange Rede wenig Sinn: Ja, gut durchrechnen. Aber nicht overengineeren. Die Dinger funktionieren schon ganz gut!

Kann man auch schön hier sehen: https://www.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/

Direkt auf der Startseite die Statistik der erfassten Wärmepumpen. Unterteilt nach Art. Alle Anlagen mit WMZ. Interessant ist, dass der COP über die Jahre über alle erfassten Anlagen, insbesondere bei den LWWP signifikant ansteigt. Am Wetter kann es nicht liegen. Da kommen halt massig moderne Anlagen dazu, die deutlich besser funktionieren als noch vor 10 Jahren. Es gibt auch Tabellen für einzelne Anlagen inkl. dem Modell. Auch ein guter Überblick. Auch da ist alles dabei, auch Anlagen die im Winter mit über 4 fahren... Es geht. Kommt immer auf die Gegebenheiten und die Abstimmung an. 

 


   
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(@gerontec)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 18
 

@schup011 

KAISAI KHX-16PY3 monoblok R290 PROPAN

oder auch eine Stufe kleiner. bei PRZEDSIĘBIORSTWO HANDLOWO USŁUGOWE KAROL SCHULZ
Marii Zientara-Malewskiej 5C/4, 77-400 Złotów, Polska


   
schup011 reacted
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(@gerontec)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 18
 

@schup011 

KAISAI Monoblock-Wärmepumpe 8,9 kW - KHX-09PY1 - R290. Kaisai-Monoblock-Wärmepumpen mit eingebauter Hauptumwälzpumpe sorgen für Heizung/Kühlung und Warmwasser. Bei der Installation des Geräts sollte der Installateur die Wärmepumpe mit anderen Teilen verbinden, einschließlich Puffertank, Speicherwassertank und Wasserpumpen. Es werden auch externe Armaturen benötigt, darunter das Sicherheitsventil, das Wassernachfüllventil und die Warmwasserventile (Dreiwegeventil). Der Temperatursensor sollte im Speicherwassertank hinzugefügt werden. Im Warmwasserspeicher oder im Pufferspeicher kann eine zusätzliche Elektroheizung installiert werden, die das Steuersignal von der Wärmepumpe erhalten kann.

Nennwärmeleistung: 9 kW

     Kältemittel R290

     Energieeffizienzklasse (Heizen) (35°C/55°C): A+++/A+++

     COP: bis zu 4,54

     Wassertemperaturbereich - Heizmodus: 9~75°C

     Wassertemperaturbereich -  Kühlmodus: 5~15°C

     Außentemperaturbereich - Heizmodus: -25~43°C

     Außentemperaturbereich – Kühlmodus: -5~43°C


   
schup011 and Roblo reacted
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(@Anonym 3021)
Batterielecker Gast
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@bennyb21 

der Abtauvorgang hat entzieht dem Heizkreis Energie mit einer mittleren Leistung von 6kW. Im Schnitt taut sie 7min ab, wobei der Kompressor 6min läuft. Damit entzieht jeder abtauvorgang dem Haus ca 0,6kWh thermisch.  Die Schmelzenthalpie von Wasser liegt bei 333kJ/kg also ca. 0,1kWh.  Mit den 0,6kWh (die elektrische Energieverbrauch des Kompressor lass ich mal weg, da kaum relevant)  kann ich 6l Eis schmelzen... Das kommt auch recht gut hin, wenn man sich mal die Dimension der Verdampfers anschaut und mal überschlägig rechnet...

Grüße


   
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(@Anonym 3021)
Batterielecker Gast
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Beiträge: 371
 

@schup011 

Ich schaffe bei einer durschschnittlichen AT von -6°C eine TAZ von 3,5. Meine VLT liegt da bei max 31°C und die Jeisha pumpte fast 90kWh Wärme ins Haus. Überes Jahr bin ich beim Heizen bei einer JAZ von 5,1 (diese Heizperiode evtl eher 5,3).

Zum thermischen Abgleich:

Das Ziel ist, thermische Behaglichkeit herzustellen und dabei der LWWP optimale Arbeitsbedingungen zu schaffen:

1. keine ERR die die Hydraulik andauerent ändern -> Heizkurve erledigt alles

2. Max möglicher Volumenstrom und niedrige VLT. Beim Volumenstrom muss man immer ein Auge auf den Verbauch der UWP haben... Bei einer 7kW Jeisha sind 800-1000l/h meist das Optimum... Ich fahre aktuell mirt 600l/h ohne irgendwelche Probleme (VLT ist 1K höher, aber Effizienz bleibt gleich).

Im Prinzip machst du folgendes immer wieder (mit 24-36h Wartezeit):

1. Wenn eine Raum zu kalt -> Durchfluss hoch

2. Wenn ein Raum zu warm -> Durchfluss runter

3. Wenn überall zu warm -> VLT runter (Heizkurve anpassen)

4. Wenn überall zu kalt -> VLT hoch (Heizkurve anpassen)

5. Ein Kreis muss komplett ungedrosselt bleiben.

6. Immer nur kleine Anpassungen und nicht alles aufeinmal ändern

Ist in der ersten Heizperiode durchaus aufwendig, aber mit jedem Durchlauf passt es besser... Ich habe kein ERR und meine RT schwankt zwischen 21 -22°C. 

 

GRüße

 

 

 

 

 

 

 


   
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(@schup011)
Batterielecker
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Beiträge: 225
 

@donpepe23 

OK, hier reden wir aber über Fußbodenheizungen. Dennoch ist das mit dem Abgleich auch mit Heizkörpern durchführbar. Danke für die ausführliche Erklärung!

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr von schup011

   
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