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Gesamtkonzept gesucht

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(@tt-bandit)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4
Themenstarter  

Hallo,
wir wohnen in Herdecke bei Dortmund und möchten den Energieverbrauch unseres Einfamilienhauses reduzieren.
Heute brauchen wir etwa 3.000 Liter Öl für Heizung und Warmwasser und etwa 3.000 kwh Strom pro Jahr.
Im Wohntrakt - etwa 100 qm - haben wir Fußbodenheizung. Der Schlaftrakt hat normale Heizkörper, wobei im Grunde genommen nur das Arbeitszimmer damit geheizt wird.

Ich habe mich hier ein wenig eingelesen und bin für mich so grob zu dem Schluss gekommen:

  • Solarmodule aufs Dach

  • Batterie in den Keller

  • Klimageräte für die Heizung

  • Brauchwasserwärmepumpe für Warmwasser.

  • ist eine Stromcloud sinnvoll?
  • Leider habe ich bislnag niemanden gefunden, der mir ein Gesamtkonzept anbietet.
    Die Anbieter der Solarmodule bieten noch den Akku an. Bei einer BWWP verweisen sie an den Klempner.
    Und eine Klimaanlage als Heizung könne sie sich nicht vorstellen/haben sie noch nie gehört...

    Ich gehe davon aus, dass ich z.B. meine Ölheizung nicht ganz los werde. Wenn es mal richtig knackekalt ist und die Sonne nicht scheint, werde ich wohl an diesen Tagen mit Öl heizen müssen... Oder es kann mir jemand vorrechnen, dass es in dieser Zeit sinnvoller ist den Strom vom Anbieter zu beziehen...
    Im Sommer würde ich den Komfort einer Klimaanlage schätzen bevor ich den Überschuss einspeise - reiner Luxus.

    Ich vermute der Trick liegt in der Steuerung des Ganzen, darüber habe ich nicht wirklich was gefunden.

    Leider kann ich weder Solarmodule auf dem Dach montieren noch die Elektrik anschließen. Auch bei der BWWP und Klimaanlage bin ich auf Hilfe angewiesen.

    Wie gehe ich das Ganze am besten an?
    Wo bekomme ich Beratung? Das Ganze soll auch nicht umsonst sein, ich will hier keine Beratung erschleichen!

    Besten Dank und Gruß
    Thomas


       
    Zitat
    (@nirolo)
    Vorsichtiger Stromfühler
    Beigetreten: Vor 2 Jahren
    Beiträge: 58
     

    Gute Beratung habe ich bisher auch gegen Geld noch nicht wirklich gefunden.
    In Foren einlesen hilft und dann selbst machen oder einen Betrieb finden, der deine Vorstellungen umsetzt.

    Zum Thema, wenn du schon 100 qm Fußboden Heizung montiert hast, würde ich auf jeden Fall ganz genau nachdenken, ob nicht eine zentrale WP für Heizung und Warmwasserbereitung in Frage kommt.


       
    AntwortZitat
    (@horst-horstmann)
    Batterielecker
    Beigetreten: Vor 2 Jahren
    Beiträge: 377
     

    Bei der voraussetzung fußbodenheizung würde ich auch zu zentraler wärmepunpe raten. Die wenigen heizkörper beheizten Räume den entweder zwangsbelüften mit pclüftern oder gegen niedriegtemperatirheizkörper austauschen.
    Problem ist, wenn man nichts selber machen kann wird schwierig und vor allem teuer. Wenn man alleine solarfläche von einer Fachfirma installieren lässt geht es schon an die 3000€ pro kwp...und da is dann noch keine Batterie oder ähnliches dabei...Zudem Splitklimas installieren lassen und Brauchwasserwärmepumpe(wobei die kaum merklich teurer ist als wenn du sie selber einbaust) ...trotzdem muss man sich fragen ob und inwieweit das irgendwann mal amortisiert ist. Geschweige denn, dass du da ein Gewerk findest die alles anbieten.
    Will mal nen paar Zahlen Hinschmeißen:

    20kwp 50 bis 60k wenn du es Momentan in Auftrag gibst!
    Batteriespeicher bei 20kw auch noch mal bestimmt 20k oderso was die dir in Rechnung stellen
    Zentrale Wärmepumpe locker 12 bis 15k wenn du es machen lässt...dann braucht man auch keine Brauchwasserwärmepumpe...macht zusammen sagen wir mal 75k ....wenn du dann 3 bis 400 euro pro monat sparen kannst, dann kommt man auf knappe 15 jahre amortisierung ...wenn gut läuft. Dieselbe Anlage mit 50kw Batteriespeicher und klimasplit plus Brauchwasserwärmepumpe wird mich um die 30k kosten...das dauert dann bei DIY auch nur5 jahre bei gleichbleibenden Energiekosten bis sich das rechnet


       
    AntwortZitat
    PvMaker
    (@pvmaker)
    Vorsichtiger Stromfühler
    Beigetreten: Vor 2 Jahren
    Beiträge: 167
     

    Gute Beratung habe ich bisher auch gegen Geld noch nicht wirklich gefunden.
    In Foren einlesen hilft und dann selbst machen oder einen Betrieb finden, der deine Vorstellungen umsetzt.

    Das sehe ich grad auch als größte Hürde, eigene Ideen stehen meist im Konflikt mit den Lieferanten und Handwerkern. Die haben meist keine Zeit und Lust sich mit Details oder einen individuellen Lösung zu beschäftigen, da wird meist der Hersteller bemüht, der sich freut alles aus seinem Katalog anbieten zu können. Da kannst Du mal davon ausgehen, dass es eher Hersteller optimiert ist, als zu Deiner Situation passend. Zumal das ganze Thema mehrere Handwerksberufe umfasst (Pv = Dachdecker, Elektriker, Dann Heizung/Sanitär und evtl. noch Klimatechniker, etc.). Oder kennt hier jemand einen Heizungsbauer der schonmal eine PV Anlage mit Energiemanagement integriert hat?

    Ich kann nur unterstreichen sich einzulesen und im Freundeskreis jemanden zu finden der einen Unterstützt.

    Projekt mit Victron, Fronius, Hoymiles, DIY Speicher und Brauchwasserwärmepumpe
    Gobelpower Erfahrungsbericht
    Favoriten anderer Mitglieder:
    Seriell initialsieren von Akkus - howto


       
    AntwortZitat
    (@Anonym 3021)
    Batterielecker Gast
    Beigetreten: Vor 2 Jahren
    Beiträge: 371
     

    Moin,

    Es herscht Goldgräberstimmung... Selbst die Preise für die Panasonic LWWP gehen durch die Decke... Also ist DIY eher der Weg... ein Monoblock ist auch kein Hexenwerk (im Vergleich zu DIY Speichern).

    Hast du dich mal mit der Heizkurve deiner Ölheizung beschäftigt? Gerade da du anscheind einige Räume nicht beheizt, ziehen diese die Wärme aus angrenzenden Räumen und treiben die Vorlauftemp. hoch... Schlecht für eine WP.

    Hast du dich mit dem Thema "thermischer Abgleich" mal beschäfitgt-> Thermischer Abgleich.

    Ich würde evtl einen gebrauchten Wärmemengenzäher verbauen und dann im nächsten Winter mal schauen, was an max. Volumenstrom (rauschen) und Vorlauftemp. so machbar ist... auf der Basis kannst du eine WP für die gesamte Heizung planen...

    Mein Haus -> Fast 1/3 des Verbrauchs der LWWP durch meine PVA...

    Grüße


       
    AntwortZitat
    (@tt-bandit)
    Vorsichtiger Stromfühler
    Beigetreten: Vor 2 Jahren
    Beiträge: 4
    Themenstarter  

    Vielen Dank für eure Antworten.
    Ich hatte es befürchtet.
    Im Freundeskreis bin ich der Erste, der sich mit einer Gesamtlösung auseinander setzen will.
    Einige haben halt so Insellösungen.
    Meine Überlegung die normale Heizung durch eine Klimaanlage zu ersetzen, ist dass ich nicht "über Bande" spielen muss. Also erst das Wasser erwärme, das dann den Boden erwärmt, der dann die Luft erwärmt.
    Wäre doch einfacher direkt die Luft zu erwärmen, oder?
    Im Büro eine kleine Klimaanlage und im Wohntrakt - der hat keine weitere Unterteilung - was Großes.
    Aber wie steuert man das? Gibt es schlaue Steuerungen, die entscheiden wo die Energie herkommen soll? Also in meinem Fall Öl oder Strom?

    Besten Dank und Frohe Ostern
    Thomas


       
    AntwortZitat
    (@nirolo)
    Vorsichtiger Stromfühler
    Beigetreten: Vor 2 Jahren
    Beiträge: 58
     

    [...]
    Meine Überlegung die normale Heizung durch eine Klimaanlage zu ersetzen, ist dass ich nicht "über Bande" spielen muss. Also erst das Wasser erwärme, das dann den Boden erwärmt, der dann die Luft erwärmt.
    [...]
    Aber wie steuert man das? Gibt es schlaue Steuerungen, die entscheiden wo die Energie herkommen soll? Also in meinem Fall Öl oder Strom?

    Besten Dank und Frohe Ostern
    Thomas

    Prinzipiell hast du recht mit der "Bande". Aber mit Fußboden Heizung hast du die besten Voraussetzungen für eine WP. Und zumindest ich fände Fußbodenheizung angenehmer. Für die angrenzenden Räume kannst du ja auch dann noch einzelne Klimas andenken.

    Ich glaube die Lambda Wärmepumpen bieten schon eine Schnittstelle zu PV Anlagen an. Sind aber auch mit die teuersten LWWP am Markt.

    Wenn du aktuell schon eine Puffertank hast für die Heizung, kannst du auch ggf. eine Panasonic Monoblock LWWP parallel zur Ölheizung einbauen und dann Öl nur anmachen, wenn es zu kalt wird. Ich glaube ich haustechnikdialog Forum gibt es einige, die so einen Aufbau fahren.


       
    AntwortZitat
    (@Anonym 3021)
    Batterielecker Gast
    Beigetreten: Vor 2 Jahren
    Beiträge: 371
     

    Moin,

    Passivhäuser kann man problemlos mit "Luft" beheizen... 3000l Öl klingt nicht nach Passivhaus... Unterstützen mit einer Splitklima kann man durchaus...

    Wieviel m² behizt du den mit den 3000l Öl und was für eine Kessel heizt bei dir (NT / Brennwert / Konstanttemp.)?

    Grüße


       
    AntwortZitat
    (@tt-bandit)
    Vorsichtiger Stromfühler
    Beigetreten: Vor 2 Jahren
    Beiträge: 4
    Themenstarter  

    Moin,
    also wir haben ein offenes Wohnzimmer/Küche mit rund 100 qm und 3 Meter Deckenhöhe.
    Wir haben einen normalen Durchgang zum Schlaftrakt ohne Tür, also offen (ca. 50 qm). Da wird normalerweise nicht geheizt.
    Lediglich das Badezimmer (12 qm) und das Büro (10qm) haben eine Heizung. Das Badezimmer wird morgens eine Stunde geheizt, sonst eher nicht.
    Das Büro wird in der kalten Zeit fast durchgehend geheizt.
    Keller/Souterrain wird nie geheizt.

    Es ist ein Haus aus den 70er Jahren. Wir haben vor 5 Jahren neue Fenster einbauen lassen und die Außenwände im Wohntrakt von innen mit Rigips und Dämmwolle versehen.
    Wir haben uns absichtlich nicht für eine komplette Dämmung entschieden.
    Die Meinungen gehen da sehr weit auseinander. Die einen sagen, es ist der ideale Weg zum Energie sparen, die anderen sagen, dass dein Haus nicht mehr richtig atmen und es zu Schimmelbildung kommen kann.
    Leider ist dies einem Freund von uns passiert. Er hat sein altes Haus vollständig isoliert und anschließend Schimmel bekommen. Die ganze Familie ist daran erkrankt.
    Im Endeffekt haben sie ihm erklärt, dass er falsch gelüftet hat und mind. 3-4 x am Tag für 10 min alle Fenster aufreißen muss, damit die Bude gelüftet wird.
    Ich habe bis heute nicht verstanden, ob das im Sinne des Erfinders ist, dass man die ganze warme Luft einfach so nach draußen jagt...

    Meine Heizung ist uralt - ich glaube so 34 Jahre. Die kommt aber laut Schornsteinfeger immer noch auf 95% Effizienz.
    Da ich Bestandsschutz habe, kann ich die erst einmal weiterlaufen lassen.
    Mein Heizungsmann sagt, lass es laufen so lange es geht. Das Ding ist noch richtig solide gebaut, mit Gusseisernertür, Edelstahl usw. Die neuen Dinger sind aus recycelten Coladosen und wenn die mal 10 Jahre schaffen, dann sind die gut. Ich müsste auch nicht denken, dass ich wer weiß wie viel an Öl sparen könnte. Eine neue Ölheizung würde sich nicht amortisieren.
    Und Gas ist im Grunde genommen das Gleiche – aber hier bist du auf Gedeih und Verderb den Preisen deines Anbieters ausgesetzt. Bei Öl kann man immer noch schauen, dass man zu einem günstigen Zeitpunkt voll macht.

    Ich denke, ich werde mir jetzt mal verschiedene Preise einholen für:
    • Solarmodule aufs Dach
    • Batterie in den Keller
    • Klimageräte für die Heizung
    • Brauchwasserwärmepumpe für Warmwasser
    • Einbindung Stromcloud
    Vielleicht finde ich ja auch den ein oder anderen mit dem ich das ein oder andere Gewerk selbst bewerkstelligen kann.

    Ich werde berichten.
    Beste Grüße


       
    AntwortZitat
    Joergsen
    (@joergsen)
    Vorsichtiger Stromfühler
    Beigetreten: Vor 3 Jahren
    Beiträge: 47
     

    Moin,

    Es herscht Goldgräberstimmung... Selbst die Preise für die Panasonic LWWP gehen durch die Decke... Also ist DIY eher der Weg... ein Monoblock ist auch kein Hexenwerk (im Vergleich zu DIY Speichern).

    Hast du dich mal mit der Heizkurve deiner Ölheizung beschäftigt? Gerade da du anscheind einige Räume nicht beheizt, ziehen diese die Wärme aus angrenzenden Räumen und treiben die Vorlauftemp. hoch... Schlecht für eine WP.

    Hast du dich mit dem Thema "thermischer Abgleich" mal beschäfitgt-> Thermischer Abgleich.

    Ich würde evtl einen gebrauchten Wärmemengenzäher verbauen und dann im nächsten Winter mal schauen, was an max. Volumenstrom (rauschen) und Vorlauftemp. so machbar ist... auf der Basis kannst du eine WP für die gesamte Heizung planen...

    Mein Haus -> Fast 1/3 des Verbrauchs der LWWP durch meine PVA...

    Grüße

    Das ist genau das was an erster Stelle stehen sollte, erstmal wissen was ich verbrauche, also Heizlast des Hauses messen. Ein Wärmemengerzähler kostet mit Einbau vielleicht € 300,-
    Dann gleich dem Heizi sagen er möchte bitte die höchste Pumpenleistung einstellen und dir zeigen wie du die Heizkurve einstellen kannst. Dann läßt du dir noch zeigen wie du deine Heizkörper und Fußbodenheizung im Durchfluss mittels Ventilen regulieren kannst.
    Jetzt brauchst du nur noch schöne kalte Tage von am besten unter Null Grad und kannst nun deine Heizung über mehrere Tage hydraulisch abgleichen und deinem Wohlbefinden anpassen. Allein durch so eine Maßnahme sparst du mit Glück gute 30 % Energie ein. Das rechnet sich nach einem Jahr. 😉

    4,1 kWp aus 2010 nur Einspeisung. 5,75 kWp aus 2021 nur Eigenverbrauchs Insel mit Voltronic Axpert Max 7.2K-48 und 20 kWh DIY Lifepo4 Speicher und seit 2022 einen Dacia Spring Plus, 2023 Opel Corsa E und Inselerweiterung um 7,5 kWp. :thumbup:


       
    AntwortZitat
    (@Anonym 3021)
    Batterielecker Gast
    Beigetreten: Vor 2 Jahren
    Beiträge: 371
     

    Moin,

    Moin,
    also wir haben ein offenes Wohnzimmer/Küche mit rund 100 qm und 3 Meter Deckenhöhe.
    Wir haben einen normalen Durchgang zum Schlaftrakt ohne Tür, also offen (ca. 50 qm). Da wird normalerweise nicht geheizt.
    Lediglich das Badezimmer (12 qm) und das Büro (10qm) haben eine Heizung. Das Badezimmer wird morgens eine Stunde geheizt, sonst eher nicht.
    Das Büro wird in der kalten Zeit fast durchgehend geheizt.
    Keller/Souterrain wird nie geheizt.

    Das teilweise nichtheizen einzelner Räume ist für eine WP nicht gut:

    1. Es reduziert den möglichen Volumenstrom (man kann ca. 150-200l/h je kW Nennleistung rechnen). Dann werden meist Trennpuffer etc verbaut um die zu kompensieren. Diese Kosten Geld und senken die Effizenz.
    2. Die Räume nehmen ja nicht die Aussentemperatur an, also werden sie beheizt. Da Energie nicht einfach entsteht, erfolgt die Beheizung aus den angrenzenden Räumen. Damit erhöht sich die Heizlast dieser Räume und ich brauche eine höhere Vorlauftemp. Das wiederrum reduziert die Effizenz der WP.

    Im Rahmen eines thermischen Abgleichs kann man die Räume so einstellen, dass sie kälter als die restlichen Räume sind, aber trotzdem aktiv beheizt werden. Große Temperturunterschieden in einem Haus (1-2K im Neubau / 2-3K im Altbau) sind meist nicht darstellbar und gehen deutlich auf die Effizenz.

    Es ist ein Haus aus den 70er Jahren. Wir haben vor 5 Jahren neue Fenster einbauen lassen und die Außenwände im Wohntrakt von innen mit Rigips und Dämmwolle versehen.
    Wir haben uns absichtlich nicht für eine komplette Dämmung entschieden.
    Die Meinungen gehen da sehr weit auseinander. Die einen sagen, es ist der ideale Weg zum Energie sparen, die anderen sagen, dass dein Haus nicht mehr richtig atmen und es zu Schimmelbildung kommen kann.
    Leider ist dies einem Freund von uns passiert. Er hat sein altes Haus vollständig isoliert und anschließend Schimmel bekommen. Die ganze Familie ist daran erkrankt.
    Im Endeffekt haben sie ihm erklärt, dass er falsch gelüftet hat und mind. 3-4 x am Tag für 10 min alle Fenster aufreißen muss, damit die Bude gelüftet wird.
    Ich habe bis heute nicht verstanden, ob das im Sinne des Erfinders ist, dass man die ganze warme Luft einfach so nach draußen jagt...

    Wände atmen nicht! Eine verputzte Wand ist als luftdicht zu betrachten. Es kann (im geringen Masse) Feuchtigkeit diffundieren aber mehr auch nicht. In der Regel entsteht Schimmel durch kondensierendes Wasser aus der Luft an kalten Wandflächen. Daher helfen Dämmungen hier, da die Temp. der Wandflächen erhöht wird. Aber gerade bei einer Innendämmung kann ich Kältbrücken erzeugen, da z.b. die Wand hinter der Innendämmung duetlich kälter wird und damit auch die Betondecke am Übergang zu Wand. Auch birgt einen Innendämmung im das Riskio von Durchfeuchtung aufgrund von kondensierender Luftfeuchtigkeit (z.B. defekt Dampfbremse).

    Meist tritt das Problem mit dem Lüften bei neuen Fenstern auf... man glaubt durch das Stoßlüften am Tag würde man die Wärme weglüften, aber dass alte Fenster meist undicht sind und somit durchgehend gelüftet wird, wird vergessen. Hierzu mal die spez. Wärmekapazität von Luft anschauen... da wird schnell klar, dass in der Luft kaum Energie (im Vergleich zu Wänden, Möbeln etc) gespeichert ist.

    Bei Aussendämmung sind es in der Regel Verarbeitungsfehler, die zur Durchfeuchtung und Schimmel führen. Meist sind die Dämmplatten fehlerhaft geklebt und es kommt zu einer hinterlüftung der Dämmebene.

    Meine Heizung ist uralt - ich glaube so 34 Jahre. Die kommt aber laut Schornsteinfeger immer noch auf 95% Effizienz.
    Da ich Bestandsschutz habe, kann ich die erst einmal weiterlaufen lassen.

    Das ist der Wirkungsgrad bei der Messung. Ist das ein Konstanttemp. Kessel oder ist der Aussentemperatur geführt?

    Ich würde mal schätzen, dass du eine JNG von max 80% hast, eher 70%... Der Rest geht zum Schronstein raus... Bei einem Konsttemp. Kessel evtl noch schlechter.

    Ich denke, ich werde mir jetzt mal verschiedene Preise einholen für:
    • Solarmodule aufs Dach
    • Batterie in den Keller
    • Klimageräte für die Heizung
    • Brauchwasserwärmepumpe für Warmwasser
    • Einbindung Stromcloud
    Vielleicht finde ich ja auch den ein oder anderen mit dem ich das ein oder andere Gewerk selbst bewerkstelligen kann.

    Splitklimas würde ich in deinem Fall mal als einfachste Massnahme verorten, dann einen WMZ und thermischer Abgleich und in Ruhe auf eine LWWP planen. Einen Monoblock bekommt man auch DIY installiert... Evtl unterstützt dein HB ja gegen eine kleine Entschädigung...

    BrauchwasserWP ziehen die Energie aus dem Aufstellungsraum (wenn nicht Aussenluft) Muss man schauen, ob sich dass lohnt.

    Grüße


       
    AntwortZitat
    (@aguied)
    Newbie
    Beigetreten: Vor 1 Jahr
    Beiträge: 2
     

    Schönen Tag. Als ich mir persönlich das Ziel gesetzt habe, den Energieverbrauch zu senken - ich habe gewöhnliche Glühbirnen durch sparsame ersetzt und Diodenbeleuchtung hinzugefügt - habe ich auch den Wasserkocher zugunsten des üblichen aufgegeben. Ich benutze die Fußbodenheizung nicht mehr und ersetze sie durch einen Teppich. Der Verbrauch ist ziemlich zurückgegangen.

     

    Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr 2 mal von Aguied

       
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    Gesamtkonzept gesuc...
     
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