Brauchwasser Wärmepumpe

Wohin dehnt sich das Warme Wasser des Boilers aus?

Also meiner hat nach der Kaltwasserverteilung ein Überdruckventil wenn ich zwischen diesem und dem Boiler ein Rückschlagventil montieren würde, würde sich nach dem Befüllen von 200 Liter in meinen Boiler das Wasser beim erreichen von 55°C um fast 2 Liter ausdehnen, danach hätte ich ein 202 Liter Boiler oder einen gewaltigen Wasserschaden.

Also bitte Thermosiphon am AUSGANG! alles andere bitte vorher überlegen, das ein Boiler am Kaltwassereingang der ja unten ist Wärme verliert wäre mir neu.

@bobber69 

Für gewöhnlich hat man am Kaltwasserzufluss eine Sicherheitsgruppe, die beinhaltet ein Rückschlagventil und ein Überdruckventil, eventuell auch noch ein Druckminderer.

Manchmal gibt es noch einen Druckausgleichsbehälter, dann muss der Überdruck nicht einfach über das Überdruckventil abgelassen werden....was nur zu unnötigem Wasserverbrauch führt und meist auch zur Verkalkung des Überdruckventils über kurz oder lang....

Ich glaube aber nicht, dass der Wärmeverlust über die Kaltwasserleitung erfolgt, das erscheint mir doch arg viel...
Wenn doch ist wirklich was kaputt (oder falsch angeschossen), dann fließen größere Mengen Warmwasser zurück und das darf nicht sein.

Ich würde vermuten, dass Du Probleme mit der Zirkulation hast. Läuft die Zirkulationspumpe wo sie nicht laufen sollte?
Oder die klassische Schwerkraftzirkulation?
Das würde auch das lauwarme Wasser im Bad eventuell erklären, Zirkulation wird da eventuell rückwärts durchspült?

Alles nur Vermutungen natürlich ...kenne Deine Gegebenheiten nicht.

Meine BWWP sitzt aktuell per Bypass hinter dem Brauchwasserspeicher der Ölheizung. Ich habe ein Sicherheitsventil in der Kaltwasserleitung VOR dem Brauchwasserspeicher der Ölheizung gefunden. Mir wurde jetzt allerdings von mehreren Leuten im Heizungsbauforum geraten ein Rückschlagventil vor dem Kaltwassereingang der BWWP zu bauen. Und zwischen dem Rückschlagventil und dem Kaltwassereingang der BWWP wiederum ein Sicherheitsventil das den Druck ablassen kann. Hinter dem Rückschlagventil kann ja dann kein Druck mehr entweichen.

@Akkumulator-Ion, eine Zirkulationsleitung haben wir nicht verbaut. Ich gehe wirklich sehr stark davon aus, dass es sich hierbei um eine Mikrozirkulation / Eigenzirkulation bzw. Schwerkraftzirkulation handelt. Deswegen ist das Rückschlagventil im Kaltwasserzugang nur für das Gewissen. Entscheidend ist denke ich der Bau eines Thermosiphons im Warmwasserausgang. Das lauwarme Wasser würde das auch erklären, da gebe ich dir Recht. Einen Druckausgleichsbehälter haben wir nur im Heizungskreislauf verbaut.

Das Thermosiphon verbaue ich am Warmwasserausgang in U-Form. Die Frage ist nur mit welchem Werkstoff. Kupferrohr soll ja nicht in Trinkwasserkreise eingebaut werden, ich bräuchte aber etwas was ich per Gewinde mit Rotguss Bögen und Muffen verbauen kann.

Das wäre meine Idee für das Thermosiphon, Rotguss mit verzinktem Gewinderohr ( schlecht mit Paint zur Verdeutlichung ) :

so viele verschraubungen sind ein undichtigkeits-risiko -meine persönliche meinung.

warum soll man kein kupfer nehmen? nach ein paar tagen ist da ein mikrobelag innen und das kupfer ist nimmer schädlich.

kupferrohr und schneidklemm-verbinder zb könnte man nehmen.

oder ganz billig: ein längeres flexibles stück anschluss-schlauch, wie bei zb wasserhähnen gern genommen, und diesen zu einer schlaufe gelegt, ist auch ein thermo-syphon. kleines risko das der schlauch darin undicht wird, mit den jahren.

allerdings, wie oft ist so ein schlauch unterm waschbecken zb  schon undicht geworden?

bei mir und meinem umfeld noch nie.

@bobber69 ich wollte mich Mal bei dir erkundigen ob du dein Problem inzwischen lösen konntest und wie zufrieden du mit der Daikin bist?

Ich stehe nun auch kurz vor der Bestellung und würde mich daher über ein paar erste Erfahrungen von dir sehr freuen! Insbesondere was auch den Verbrauch etc angeht.

Ausgangslage ist bei mir ähnlich wie bei dir. Habe auch eine Ölheizung mit Warmwasserspeicher und die Daikin soll den Einsatz der Ölheizung minimieren.

Danke und schöne Grüße 

Auf die schnelle hatte ich diesen Thread nicht mehr gefunden und verlinke mal meinen Post zum Anschlussproblem des Luftkanalanschlusses. Möglicherweise ist dieser Thread unter besserer Beobachtung. Es haben ja doch einige die NUOS im Einsatz.

https://www.akkudoktor.net/forum/heizungssysteme/ariston-nuos-primo-80-lueftungskanal-am-ausgang-anschliessen/#post-134078

@chiefwiggum hallo chief, tut mir fürchterlich leid. ich habe deinen Beitrag scheinbar komplett übersehen 🙁 Ich hoffe es ist noch nicht zu spät bei dir.

Die BWWP läuft super und verbraucht im Schnitt 2 KWH am Tag für Warmwasser. An manchen Tage auch nur 1,5 KWH. Es kommt drauf an wie oft Warmwasser am Tag abgenommen wird. Wo es im Februar kälter war, waren es ca. 2,5 KWH. Ich denke da kann man sich nicht beschweren. Ich heize das Wasser auf 59 Grad. Wenn man nur 55 Grad oder weniger fährt, wird es nochmal effizienter.

Die Mikrozirkulation kam tatsächlich über die Zirkulationsleitung. Wir haben nun schlussendlich eine Zirkulationspumpe nachgerüstet und die im Haus verbaute Zirkulationsleitung an die BWWP gehängt. Über einen Fritz DECT Schalter + Fritz DECT Steckdose schalte ich die Zirkulationspumpe bequem im Bad an , dann läuft die Pumpe 2 Minuten und geht von alleine aus. Das funktioniert hervorragend und wir haben sofort heißes Wasser anliegen. Vorher musste man erst ewig Wasser laufen lassen. Die Mikrozirkulation ist nun auch Geschichte und ich habe über Nacht nahezu kaum Verluste. Vorher hatten wir aber auch noch ein Thermosiphon mit Kupferrohren am Warmwasserausgang gebaut. Ich denke das war auch schon ein wichtiger Punkt.

Ich möchte mir ebenfalls eine Brauchwasserwärmepumpe anschaffen, um damit meine Ölheizung zu entlasten.

Mir ist jedoch noch nicht ganz klar, wie ich die beiden Anlagen kombiniere. Meine Ölheizung hat aktuell einen 150l Speicher. 

Wenn ich es richtig verstehe, könnte ich bei den Stiebel Eltron "SOL" Geräten den Ölbrennkessel am Vorlauf anschließen, sodass der alte Speicher komplett entfällt. Auch der Temperatursensor würde sich kombinieren lassen,, sodass der Brennkessel die Speichertemperatur auslesen kann. Diese Lösung klingt für mich nun erstmal am besten, aber wirklich Ahnung habe ich nicht.

Dann wurde hier u.a. von der Daikin geschrieben, bei dieser finde ich gar nichts, wie sie mit einem Brennkessel verbunden werden kann. Was sind hier gängige Lösungen?

Die Ariston Nuos Primo 80 ist frisch installiert und heizt gerade das erste mal auf. 250 W elektrische Leistung werden im Öko Modus abgerufen. Sie erzeugt schon ein spürbar eigenes Klima im Raum. Und macht Geräusche von der Lautstärke einer Waschmaschine oder eines Trockners. Vielleicht ein wenig leiser. Es wird doch einiges an Wasser abgeschieden, das direkt in den Siphon abgeführt wird.

Bisher habe ich sie ohne zusätzliche Luftabfuhr im Originalzustand laufen. Der Luftauslassstrom hat gefühlt keine große Auswirkung auf den Lufteinlass. Das montierte originale Lamellengitter bläst die Luft zuverlässig zur Seite weg. Der Luftstrom verläuft an der Decke, über die Tür hinweg und verteilt sich dann im Raum. Bei offener Tür wird ein genügender Luftaustausch gewährleistet. Ich denke, das dies grundsätzlich einen effizienten Lauf gewährleisten könnte.

Das Gerät hängt bei uns in einem Gästebad im Untergeschoß hinter der Tür, das wir auch täglich zum Duschen nutzen. Bisher haben wir zur Schimmelvermeidung nach dem Duschen eine zusätzlich vorhandene Außentür geöffnet gehalten, um ein Abtrocknen nach Außen zu gewährleisten. Auch an frostigen Wintertagen hatte dies zuverlässig funktioniert. Der Raum kühlt im Winter dabei natürlich merklich ab. Nun denke ich, zukünftig das Bad während und nach dem Duschen geschlossen zu halten, um die Duschwärme der Raumluft wieder in das Aufheizen des Wassers zurückpumpen zu lassen. Entfeuchtung findet dabei automatisch statt. Unterhalb des Lufteinlasses befindet sich der Heizkörper des Raums. Somit dürfte auch im Winter genügend Wärmezufuhr vorhanden sein.

Wichtig war mir, mit möglichst wenig Installationsaufwand das bestehende Gerät zu wechseln. Auch mit Kindern oder Gästen waren wir mit einem 80l Boiler durchweg klar gekommen. Eine Erhöhung des Behältervolumens hätte eine umfassende Installation von Wasser und Strom in einem anderen Raum bedeutet. Die Primo 80 hat nun ohne großen Aufwand am angestammten Platz installiert werden können. Das erhöht den ROI natürlich ungemein. 😉

Sollte ich doch noch mit Luftkanälen hantieren wollen, dann ergänze ich sicher nochmal. Ich bin gespannt wie es sich die nächste Zeit spielt.  

Hallo und guten Morgen.

Ich habe mal eine Frage. Habe eine VWL B 200/5 seit Dezember in betrieb. Finde das Sie gut läuft und brauche ca. 40kWh im Monat Energie.

Nur habe ich das Gefühl, das der der Raum ( 20³m) nicht wirklich entfeuchtet wird. Es tropfen zwar ein wenig Wasser aus dem Schlauch ( den ich am WWWP derekt angebracht habe) aber gefühlt nur ein paar wenige tropfen. Nicht zu vergleichen mit einer Klimaanlage wo es im Sekundentakt tropft.

Wie sind Eure Erfahrungen? Könnte ich einen Fehler gemacht haben eeinen Schlauch direkt am Ausgang angeschlossen zu haben?.

Wünsche einen schönen Samstag.

PS: Habe alles selber gemacht, da mich niemand unterstützen wollte. 

@JailBraik, schau doch mal in die Doku / Anleitung der BWWP. Dort ist bei meiner eine Grafik in der ersichtlich ist welcher Anschluss welche Funktion hat. Der Kondensatablauf ist z.b. nur 1/2" und der Rest 3/4" oder 1". Das kann man eigentlich nicht verwechseln. Bei mir kommen teilweise auch nur ein paar Tropfen. Ich habe aktuell noch einen 10L Eimer in dem ich das Kondensat auffange. Den mache ich ca. 1x die Woche leer. Die BWWP läuft jeden Tag mehrere Stunden.

@MatthiasD, schau mal hier:

https://www.akkudoktor.net/forum/heizungssysteme/multisplit-klima-und-brauchwasser/#post-133740

Da hatte ich geschrieben wie ich es gelöst habe. An sich ist es kein Hexenwerk wenn man etwas Platz hat und entsprechend Absperrhähne verbaut. Am besten mal aufmalen, habe ich auch so gemacht. Wir haben die BWWP mit Sanipex Schlauch eingebunden. Fest verrrohrt sieht sicherlich schöner aus aber der Heizungsraum ist kein Wohnzimmer und am Ende zählt Preis/Leistung und Pragmatimus. Was man selber macht, spart viel Geld. Und wenn es dann noch funtkioniert ist es ein super Gefühl 😉

Habe mal ein paar Bilder angehangen, da ich grade mal den Deckel abgenommen habe.

War schon sehr erschrocken, wie verrostet die Bauteile teils sind. Und das nach 7 Monaten, wie soll das jetzt 20 Jahre funktionieren?

Habe auch nochmal mit Wasserwaage kontrolliert - ist alles in Waage.

vaillant arostor VWL B 200/5

Werde jetzt mal den Deckel ablassen und beobachten wo das Wasser herläuft, wenn sie am arbeiten ist.

Ja, etwas Korrosionsschutz macht da bestimmt Sinn. Im einfachsten Fall reicht da etwas Vaseline.

@win Habe ich umgesetzt - habe Balistol Fett genommen.  Danke