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Berechnung zu erwartender Heizenergieverbrauch nach Mon

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(@karli)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 178
Themenstarter  

Hallo zusammen,

Ich habe irgendwo gelesen, dass im Oktober statistisch gesehen 8,7 % des Heizenergiebedarfes anfallen. Gibt irgendwo eine Tabelle, wo dazu für alle Monate. Das wird aus irgendwelchen Heizgradtagen oder wie das heißt, berechnet. Dabei geht man von 20 Grad Raumtemperatur und 15 Grad Heizgrenze aus.

Nun das konkrete Problem: Meine Schwester brauchte letztes Jahr für 20000 kWh Gas. Demnach müsste ja 1740 kWh im Oktober anfallen. Aber meine Schwester hatte es letzes Jahr gerne eher so 22 Grad anstatt 20. Ausserdem ist die Warmwassererwärmumg auch mit drin.
Um die Sache noch zu verkomplizieren war der Oktober dieses Jahr um 2,2 Grad wärmer als sonst.
Und als i-Tüpfelchen hat meine Schwester die Temperatur jetzt auf 20 Grad reduziert.

Wie kann man mit diesen Parametern so pi mal Daumen berechnen, wie hoch der Wärmebedarf diesen Oktober sein müsste?

Einfach die 2 Grad Temperaturreduzierung + die 2,2 Grad zu hohen Außentemperaturen mit 6 % pro Grad berechnen (wobei es im Oktober wahrscheinlich mehr ausmacht) ergäbe 25 % Reduzierung, aber das ist ja wahrscheinlich zu einfach gerechnet oder?

Altbau 1957. Haupträume ordentlich gedämmt. Heizlast Hauptr < 1kW.
3x Comfee MSR 12000 von 2017 + Holzofen Wamsler Raumheizer
6 kWp PV Victron Ökosystem
9,6 kWh Pylontech Speicher
Paul Ventos 50DC dezentrale Lüftungsanlage


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6222
 

Der Heizbedarf ist linear zur Temperaturdifferenz Innen zu außen. Hast du also einen Heizbedarf bei 10 Grad außen und 20 Grad innen und willst dann auf 12 / 20 Grad ausrechnen, sind es 20 % weniger (10Grad Differenz zu 8 Grad Differenz). Gleiches gilt natürlich, wenn du die Temperatur innen niedriger hältst, auch dann sinkt ja die Differenz.

Aber in den Übergangsmonaten hast du noch andere Effekte, die da stark mit reinspielen. Beispiel: Wir mussten bisher kaum heizen, weil die Sonne es schafft, das Haus hinreichend aufzuheizen. Obwohl die Temperaturen also im Durchschnitt deutlich niedriger als 20 Grad sind, braucht es trotzdem kein Zuheizen. Diese Effekte werden in den Wintermonaten deutlich geringer.

Vielleicht kannst du diesen Effekt rausrechnen, in dem du 2-3 Grad aus der Temperaturdifferenz rausnimmst. Wobei das eben wirklich sehr davon abhängt, ob du sonnige oder bewölkte Tage hast.

Was du machen kannst: Die Gradtagzahlen in deiner Region raussuchen, um hier genauer zu sein.

Siehe auch:
https://forum.drbacke.de/viewtopic.php?t=8009

Wenn du monatliche Gasverbrauchsdaten aus den Vorjahren hast, ist das eine gute Datenbasis. So berechne ich den Heizbedarf hier.

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Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
Mitsubishi Heavy SRC/SRK25-ZS-W (SCOP 4,7)
Daikin ATXF25E (SCOP 4,1)
Split-Klima Zentrale Seiten


   
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(@karli)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 178
Themenstarter  

Danke Win, der verlinkte Thread behandelt exakt meine Fragen. Ich wundere mich nur, dass ich den Thread nicht auch ohne Link gefunden habe. LoL

Leider sind keine Daten der letzten Jahre bekannt außer halt der Information über den Jahresverbrauch.

Werde gleich nach den Gradzahlen für die Region Koblenz suchen.

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