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Berechnung Heizleistung und Grundsatzfragen

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(@t-low)
Newbie
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1
Themenstarter  

Hallo zusammen,

ich habe ein paar Grundsatzfragen zu Spit-Geräten.

Wie berechne ich die Heizleistung? bzw. Wie ist diese im Vergleich zu Heizkörpern zu sehen?

Ich habe jetzt ca. 2KW an Heizkörpern in meinem Wohnraum. (ca. 35qm)
Da wäre ein kleines Gerät mit 2,5KW völlig ausreichend. Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.
Auch wäre wegen der Verteilung sicher zwei Geräte besser. Aber 5KW? Soll ja keine Sauna werden. ;o)
Obwohl ich zu eben muss, dass bei kaltem Wetter die zwei HK nicht ausreichen. Zu mindest nicht, wenn man es mollig warm haben möchte.

Ähnlich sieht es im DG aus. Hier ist ein. ca 20qm Raum und ein 50qm Raum zu beheizen. (Grundfläche !! 45° Dachneigung) Im großen Raum ist jetzt ein 1400x600er Heizkörper, der bis jetzt gut gereicht hat. Die haben 1,2KW. (55/45)
Das Dach ist gut gedämmt.

Bei uns können es schon mal -20° werden im Winter.

Was kann ich erfahrungsgemäß als Berechnungsgrundlage für die Laufzeit in Stunden annhemen? 8h Link entfernt
Also Bsp. 4x 2,5KW = 10KW / 4 SCOPE = 2,5KWh * 8h * 0,4cent/KWh = 8 €/Tag Stromkosten. Im Winter.
Von, sagen wir Mai bis September, braucht man ja fast nix an Heizkosten.

 

Platzierung Außengerät:
Habe ich mir auf dem Dach vorgestellt.

Ist es egal wo ich dies plaziere? Auch möchte ich freilich nicht mehr als zwei solcher Dinger am Haus haben.

Auf dem Dach wäre nat. vom Installationsaufwand sehr günstig.

Ihr seht schon, Fragen über Fragen.

Vielen Dank für eure Hilfe.

Bis dahin.

Thilo

 


   
Zitat
(@geist4711)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 553
 

erstmal grundsätzliches:

wenn du einen PKW hast, der einen 50PS benzinmotor hat, und du jetzt da einen 55PS diesel einbauen könntest,

würdest du da auch anzweifeln das dieser stark genug sein?

nein? warum dann bei einer heizung die 2 kw hat und durch eine mit 2,5kw ersetzt weren soll.

 

dazu noch: reicht die 2kw heizung nun oder nicht? oben schreibst du da sind 2 kw eingebaut und weiter unten das es aber bei tiefst-temperaturen nicht reicht.

dann bräuchtest du doch einen stärkeren heizkörper, also zb 2,5 oder gar 3kw, egal ob split, strom, zentralheizung oder sonstwas?!

das kann man alles berechnen, wenn man den wandaufbau und die dämmung etc des hauses kennt.

 

dachgeschoss: auf dem dach immer dran denken das es ins haus rein dröhnen könnte, das aussengerät,

also zusehen wie man die schwingungsdämpfung etc ausführen will/kann/sollte.

ich würde auch eher zu single- als zu multisplit-gerät tendieren, weil wenn ausfall, dann nur ein bereich, nicht gleich mehrere, UND, die dinger verhalten sich was man zb hir so alles liest, teils ungüntsig was ihre steuerung/regulierung angeht.


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6201
 

Veröffentlicht von: @t-low

Ich habe jetzt ca. 2KW an Heizkörpern in meinem Wohnraum. (ca. 35qm)

Und die erreichst du auch, fährst also die spezifizierte Vorlauftemperatur? Und dann reicht es nicht? Das wäre dann klar, dass der Raum mehr als 2kW braucht.

Grundsätzlich würde ich schauen, Innengeräte im Bereich 2,5 kW - 3,5 kW zu nutzen. Die sind am Effizientesten. Ist auch logisch, weil die ja von der Größe nicht mitwachsen. Also braucht man für mehr Leistung höhere Temperaturen und das macht die Sache ineffizient.

Und besser sind 2 Geräte im Wohnraum von 35m², wenn du eine Leistung von >2 kW brauchst. Denn auch so laufen die Innengeräte deutlich effizienter, weil auch wieder niedrigere Temperatur. Auch kannst du in der Übergangszeit nur mit einem Gerät heizen.

Zentral wichtig ist, wie weit die Anlage runter modulieren kann. Was also die minimale Aufnahmeleistung ist. Bei guten Anlagen liegst du da bei 100-150 Watt. In der Regel modulieren 2,5 kW und 3,5 kW Anlagen der gleichen Serie gleich weit runter, insofern ist man mit der 3,5 kW Anlage nicht im Nachteil.

Wenn du Platz hast, bau lieber 2 Außengeräte nebeneinander, also ein Multisplit. So bist du noch effizienter und hast Redundanz, falls mal ein Gerät ausfällt.

Was immer gut ist: Wenn man nicht an die Leistungsgrenze der Geräte ran muss. Denn im Bereich über 75% Leistung sind die recht ineffizient. Wir betreiben unsere Geräte nur bis 50% Leistung.

Dach: Flachdach oder Schrägdach? Generell muss du bei Dachinstallation die Schalleinkopplung im Auge behalten. Und auch die Möglichkeit einer Wartung. Man sollte gut an die Geräte rankommen.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr von Win

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(@oliverso)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1269
 

Veröffentlicht von: @t-low

Bei uns können es schon mal -20° werden im Winter.

 

Was die Auswahl geeigneter Klimageräte mit Heizfunktion etwas einschränkt, und die Leistung bei -20° sollte dann auch mal angeschaut werden.

 

Oliver


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6201
 

Genau, wenn es die Hauptheizung werden soll, würde ich auf Cold Region bzw. Nordic Varianten bei -20 Grad setzen. Haben fast alle etablierten Hersteller. Persönlich würde ich auf Daikin Perfera setzen. Alternativ noch Mitsubishi LN. 

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(@geist4711)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 553
 

wenn man im jahr nur 10-15tage mal eventuell auch -20 grad hat, kann man sich überlegen ob man deswegen gleich eine viel grössere und teurere anlage hinstellen will?

oder anders zuheizen, die paar tage?

weil ja auch die effiziens im ganzen restlichen jahr dann anders laufen kann oder die anlage evtl weil -20c geeignet nicht so weit runter scallieren kann etc.


   
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(@runwithin)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 248
 

Veröffentlicht von: @oliverso

Veröffentlicht von: @t-low

Bei uns können es schon mal -20° werden im Winter.

 

Was die Auswahl geeigneter Klimageräte mit Heizfunktion etwas einschränkt, und die Leistung bei -20° sollte dann auch mal angeschaut werden.

 

Oliver

Die Mitsubishi Heavy ZSX Serie geht nach Datenblatt auch bis -20 Grad, wäre also auch noch eine Alternative

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr von runwithin

   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6201
 

Spezifikation, bis zu welcher Temperatur die runter gehen, ist das eine. Das andere ist, ob das wirklich Cold-Region/Nordic Varianten sind, die z.B. eine Wannenheizung haben. Sowas braucht man, wenn die Anlage wirklich sicher durchlaufen soll, ohne manuell eingreifen zu müssen. Im Winter hatten wir es z.B. mit unserer Anlage, dass sich so viel Eis in der Wanne gebildet hat, dass der Lüfter schon anschlug. Ging gerade nochmal gut, ohne heißes Wasser reinschütten zu müssen. Mit einer Wannenheizung wäre das so nicht passiert.

Kann man natürlich auch selber bauen/nachrüsten, z.B. mit einer Rohrbegleitheizung, die man in Schlangen unter die Bodenwanne legt.

Die ZSX gibts glaube ich auch in einer Nordic-Version.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr von Win

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Berechnung Heizleis...
 
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