welche Probleme gab es in NL? zu wenig Strom oder Energieversorger pleite, weil die Kunden mit net metering defacto keinen Umsatz mehr erzeugen?
Stromheizungen in Frankreich sind also Nachtspeicheröfen oder Heizlüfter, die sollte man nicht mit WP vergleichen.
Oranienburg: einzelnes Glanzstück an Inkompetenz.
Beim konkreten Fall des TE: sanierter Altbau würde ich ganz klar von irgendwelchen Hybridlösungen abraten. Warum sollte er sich zusätzlich zur WP noch eine neue Gasheizung einbauen?
https://capaciteitskaart.netbeheernederland.nl/
Om het elektriciteitsnet te ontlasten krijgen inwoners het advies van demissionair minister Rob Jetten voor Klimaat en Energie en netbeheerders Stedin en Tennet om hybride warmtepompen te kopen in plaats van een pomp die op stroom draait.
Übersetzung: der niederländische Minister im BMWK Äquivalent (in Deutschland wäre das Habeck) und die Netzbetreiber raten explizit von Wärmepumpen ohne Backup ab, da das Stromnetz überlastet ist. Rob Jetten ist von D66, eine Art linksgrün angehauchte FDP.
Konkrete Probleme, die von den Netzbetreibern und dem Ministerium genannt werden sind Spannungshaltung, Überlastung von Trafos und Verweigerung neuer Anschlüsse. Auf der Webseite des Ministeriums finden sich einige Details dazu. Die zuerst verlinkte Karte der Niederlande zeigt, wie verbreitet die Engpässe in den Niederlanden inzwischen sind.
JAZ > 4,8.
Guter Wert. Hast du Fußbodenheizung mit sehr geringer Vorlauftemperatur? Die JAZ ist aber nicht über einen Wärmemengenzähler gemessen, oder? Die interne Ermittlung in der Panasonic weicht teils stark von der Realität ab.
----
Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
Mitsubishi Heavy SRC/SRK25-ZS-W (SCOP 4,7)
Daikin ATXF25E (SCOP 4,1)
Split-Klima Zentrale Seiten
Wieso Gasheizung? Da ist doch schon eine Ölheizung drin und das ist super für seltenes Backup, man kann für zehn Jahre Heizöl vorhalten und hat keine Grundgebühren für das Gasnetz.
Die Vorteile von Ölheizungen scheinen gerade vielen Leuten bewusst zu werden. Es ist die einzige Heizung, die im ersten Quartal bei den Verkäufen deutlich zulegen konnte.
Mein Rat ist da ganz klar, nicht rausschmeißen. Warum ohne Not die Flexibilität aufgeben? Voll machen kann man den Tank in einer Tiefpreis-Phase und dann ganz einfach jede Energiekrise aussitzen (gerade mit viel PV).
Habe ich gelesen, da würde ich nachfragen, ob die wirklich nicht zu ertüchtigen ist und wenn nicht, die Heizung erneuern. Machen im Moment offensichtlich viele. Unser Vorbesitzer hat leider die Ölheizung rausgeschmissen und Gas eingebaut. Jetzt wo wir es haben, bleibt das Gas, aber Öl ist für Backup einfach besser.
Die Vorteile von Ölheizungen scheinen gerade vielen Leuten bewusst zu werden.
da würde ich der Schwarmintelligenz weniger zutrauen. Die kaufen noch schnell Ölheizungen, bevor sie verboten werden könnten. (Hin und Her bei der Gesetzgebung).
Dass die jemand aktiv als Backup Heizung vorsieht und sich in 2 Jahren dann noch eine WP dazu baut, wird in den wenigsten Fällen vorkommen.
% ist eine flexible Größe:
64 Prozent der verkauften Anlagen wurden mit Gas betrieben, 13 Prozent mit Öl, 2 Prozent mit Biomasse. Wärmepumpen hatten einen Anteil von 21 Prozent (46 000 Anlagen) aller von Januar bis März verkauften Heizungen.
in absoluten Zahlen dann ca.
220.000 Heizungen, davon
140.000 Gas
28.600 Öl
46.000 WP
Jain, also ich glaube auch nicht, dass da sehr viele Leute gleichzeitig Klimaanlagen plus Brauchwasser Wärmepumpe einbauen. Wie wenig das genau sind, ist schwer zu sagen. Die Reichweite der Klimaanlage Videos des Forenbetreibers ist aber durchaus beträchtlich, mir sind im realen Leben schon mehrere Leute begegnet, die die Videos kennen.
Was ich aber sehr wohl glaube, ist, dass viele Leute zu Recht einige der Vorteile erkannt haben, so wie Vorrat halten können mit gezieltem Einkauf, wenn es billig ist. Gas hat da im Vergleich einen erheblichen Dämpfer bekommen, der Preisschock sitzt tief. Auch bezüglich der Belastung des Stromnetzes, Kosten reiner Wärmepumpen und möglicher Strompreis Steigerung gibt es Befürchtungen und ganz daneben liegen die gar nicht.
______
Noch zu Frankreich, da sind nicht exklusiv Strom Direktheizungen verbaut, nur mehr als in Deutschland. Natürlich ist auch bei minus 10 Grad eine Klimaanlage sparsamer als ein Heizlüfter.
Das hat aber auch eine Kehrseite, beim Heizlüfter erzwingen die hohen Stromkosten eine gewisse Sparsamkeit. Da muss man die Netzkosten nicht ganz so auf die Anschlussleistung umlegen zur Disziplinierung. Bei Wärmepumpen mit Heizstab kommt schnell das Argument, dass der Heizstab ja kaum läuft und die paar kWh wenig kosten.
So wie das heute in Deutschland abgerechnet wird stimmt das. In Frankreich wird schon für direkt elektrische Heizungen stärker über die Anschlussleistung abgerechnet. Wenn man die Kosten für Spitzenlasten fair umlegt, sind die bei reinen Wärmepumpen sehr hoch für die Heizstab kWh bzw. COP unter 2 Stunden bei extremer Kälte. Irgendsowas an preislicher Disziplinierung wird man auch in Deutschland brauchen, wenn die Netzkosten nicht aus dem Ruder laufen sollen und gleichzeitig weitere Wärmepumpen angeschlossen werden sollen.
Man sollte auch noch sagen, dass in Frankreich und Norwegen beim Netz auch von Anfang an viel stärker die Spitzenlast und Kosten berücksichtigt sind.
Norwegen hat viel weniger unterirdische Verlegung von Stromleitungen im Verteilnetz (das hat einen Preis, es gibt viel mehr Ausfälle, grob zehn Mal so viel wie in Deutschland) und da ist sogar die Erdung anders als in Deutschland (der Grund für den Norwegen Modus einiger Elektroauto Ladegeräte).
Wie schon erwähnt in Frankreich hat die Mehrheit der Haushalte keinen dreiphasigen Anschluss.
In wie weit das zu Kostenrisikos in Deutschland führt kann ich nicht so gut abschätzen, aber im Nachhinein unterirdische Verlegung streichen und oberirdisch verlegen, um Kosten zu sparen, ist sicher nicht ganz einfach. Da gehe ich schon davon aus, dass die gleiche Spitzenlast pro Person wie in Norwegen im Nachhinein dazugestückelt deutlich teurer ist als in Norwegen und diese eher höheren Kosten der Leitung werden dann bei Wärmepumpen über relativ wenige kWh amortisiert. Natürlich ist weniger kWh eigentlich besser als viele, aber man muss da eben auch die Umstände in Norwegen berücksichtigen (billige, flexible Wasserkraft, billige Heizungen, sprich nur das Netz ist teuer und auch das war direkt auf die hohe Last ausgelegt mit ein paar Kompromissen).