Hier noch einige Zusatzinformationen, die ich jetzt auch noch in mein erstes Posting einkopiere, hätte ich gleich machen sollen:
Warum?
Oliver
@carolus Wir haben einen im Auge der sogar 87% haben soll. Da wird der Spielraum für die sensationelle Holzersparnis nochmal kleiner.
Lasst grüne Männchen die Daumen senken
wer ein Blechrohr oder ein gedämmtes Schamottrohr als Schornstein hat, heizt aber wirklich für draussen.
Mich wundert auch, dass diese elendig langen Edelstahl-Außenkaminrohre überhaupt erlaubt sind. Da geht doch so richtig Energie verloren. Mein Holzofen geht direkt in die Wohnküchenwand. Von dort ca. 1,60m senkrecht in der Wand nach oben und dann ca 2,5m waagerecht durch die Mauer über zwei Türstürze in den Kamin. Am ende dieser Strecke ist ziemlich viel Energie aus dem Abgas entzogen, aber noch gerade genug, damit der Kamin noch brauchbar zieht. Jetzt geht es noch durch eine bewohnte Etage in Richtung Dachboden. Ca 1,2m über der Dachbodendecke haben wir eine Revisionsöffnung im Kamin (wo der Schorni immer die Kugel reinwirft, wieder hoch zieht und dafür 40€ haben will) Dort ist das Abgas dann vielleicht noch 30-35° warm interessanterweise gibt es hier noch keine Kondensation.
Ich glaube nicht, an die Märchen, dass die normalen Holzöfen Wirkungsgrade von um die 80% haben sollen. Das werden real wohl eher um die 50% sein. Die Rechnerei mit den Abgastemperaturen sind ja ganz nett, aber genau genommen könnte ein Ofenhersteller die Abgastemperatur auch senken, indem unnötig viel Luft beigemischt wird, z.B. hinter der Flamme oder um die Flamme herum. Aber ich weiß, das ist nur Glaube und unbewiesen und auch ein bisschen Verschwörungstheorie. Man müsste das Lambda des hoffentlich gut durchmischten Abgases messen, wenn man es genau wissen wollte.
Um nochmal zurück zu dem unglaublich effizienten Raketenofen zu kommen: Wenn der normale Holzofen tatsächlich so wie ich es vermute real um die 50% Wirkungsgrad hat, dann schon noch einiges an Luft nach oben vorhanden, wenn auch noch weit weg von dem, was im ersten Beitrag dieses Threads behauptet wird.
Altbau 1957. Haupträume ordentlich gedämmt. Heizlast Hauptr < 1kW.
3x Comfee MSR 12000 von 2017 + Holzofen Wamsler Raumheizer
6 kWp PV Victron Ökosystem
9,6 kWh Pylontech Speicher
Paul Ventos 50DC dezentrale Lüftungsanlage
wer ein Blechrohr oder ein gedämmtes Schamottrohr als Schornstein hat, heizt aber wirklich für draussen.
Mich wundert auch, dass diese elendig langen Edelstahl-Außenkaminrohre überhaupt erlaubt sind. Da geht doch so richtig Energie verloren.
Lange Rohre sind ja inzwischen vorgeschrieben, entweder 40cm Über den Dachfirst oder 1,5m über das höchste Fenster im Umkreis von 15m.
Das hält mich auch davon ab meinen alten Schornstein mit 1m² Grundfläche vom Flachdach Anbau bei der Dachsanierung
(von Bitumenbahn zu Trapezblech) Abzureißen und gegen einen Aussenschronstein zu tauschen
(leider mit gedämmten Innenrohr, würde also nix verlieren, nur Platz gewinnen),
sähe halt seltsam aus, wenn das Rohr doppelt so hoch ist wie das Gebäude...
(Der vorher erwähnte gemauerte ungedämmte Schornstein ist im Hauptgebäude)
Jeder Kommentar von mir spiegelt nur meine Meinung, meine Erfahrungen oder mein Halbwissen wieder.
Alle Projekte die ich hier vorstelle, zeigen nur wie man es besser nicht machen sollte (Nachbau nur auf eigenes Risiko 🤓)
In der Entwicklung des Menschen hat uns die Natur viele Erstaunliche Fähigkeiten verliehen. Einige wirklich notwendige aber auch nicht.
Zum Beispiel hat der Mensch keinen Rauchgassensor. Giftige Gase wecken uns nicht aus dem Schlaf auf, so dass wir uns mit feuer- und Rauchmeldern schützen müssen.
Und Ahnungslosigkeit tut nicht weh, sodass wir uns immer wieder um Wissen bemühen müssen, ohne wirklich sicher zu sein, nicht zur YT Gemeinschaft zu gehören.
Wie man seit 150 Jahre bekannte wissenschaftliche thermodynamische Grundkenntnisse mit geratenen Wirkungsgraden und angenommenen Ergebnisse zu untergraben versuchen kann, ist die Folge davon: man merkt selber nichts.
Aber die anderen schon.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.