Solarfläche auf Tes...
 
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Solarfläche auf Tesla ?

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(@roberto)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6
Themenstarter  

Hallo liebe Leute

Da ich Andreas seine Videos jetzt immer öfter schaue und es dabei auch einen Hinweis aus dieses Forum gibt, habe ich mich hier gleich mal angemeldet.
Es scheint hier eine geballte Ladung von Leuten zu geben, die sich sehr mit dem Thema Solar(PV) beschäftigen.

Also zu meinem Projekt(Hirngespinst):

Die Idee(das Projekt) ist es, mir eine Solarfläche (auf dem Auto)für meinen Tesla Model S zu bauen um diesen damit zu laden.

Das non plus Ultra wäre, auf dem Auto, eine sich selbst ausfahrende Solarfläche (gefaltet) die sich auch noch nach der Sonne ausrichtet.
Das ganze verstaut in einer Dachbox.

Natürlich ist so ein Ziel recht hochgestochen, aber man kann ja mal nach den Sternen greifen :angel:
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Zum Anfangen:

Ich dache mal an so 130Wp flexible PV's
Die liefern in der Praxis dann vielleicht 100Wp
Die Maße sind 1030*690mm und ca. 3mm dick (außer bei den Anschlüssen)
Gewicht 2,5kg
Davon hatte ich mir 10 Stück vorgestellt.
Anordnung als ein Band über das Auto (der Breite nach)
Also von der Mitte weg, 5 Felder nach rechts und 5 Felder nach links.(ca.3m links und 3m rechts)

Die 130Wp Module würde ich der Breite nach, flexibel verbinden.
Wie ich diese verbinde weiß ich noch nicht. Müsste irgendwie mit Kunststoff schweißen sein.
Die Verbindung sollte beweglich sein, sodass man die 5 Module, falten kann.

Über einen Ausziehmechanismus denke ich noch nach.
Das einfachste wäre, so eine Ausziehbare Leiter. (die, die man ganz klein zusammenschieben kann(Rohr))
Wäre aber nur die gröbste Idee dazu.

Über die Verschaltung der PV's grüble ich auch noch.
Vermutlich alle in Serie ?!

Welchen Wechselrichter gebe es dann, der mir die DC in 230AC umwandelt ?

Die Nachtführung lasse ich derzeit mal aus.. Wäre aber gut für die Maximierung der Energie von der Sonne.

Mir ist bewusst, dass die 10 Felder nicht viel für ein Auto sind und das das Laden vermutlich sehr lange dauert.
Vermutlich gehen sich nicht mal 1kW an Ertrag aus. (Verluste)
Muss auch noch schauen, was der Tesla als Minimum zum laden braucht. (glaube so ab 1kW)

Als ersten Versuch könnte man ja auch mal 10 solche Felder kaufen und die frei auf der Wiese auflegen und dann
versuchen damit zu laden.

Vielleicht bleibt es ja auch nur ein Hirngespinst, aber vielleicht gibt es hier ja auch ein paar Leute, die genau so verrückt denken wie ich 😉

Würde mich auf Eure Kommentare freuen.
Vielleicht habt ihr ja ein paar Ideen oder Vorschläge dazu.

l.G. Roberto


   
Zitat
gebrauchter-strom
(@gebrauchter-strom)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 583
 

hi,
hab die gleiche Idee im hirn rum geistern.
Aber eher im Kofferraum zum mitnehmen und aufstellen.
Da zählt Wp/kg. Ich denk an sunpower 16x16cm cells + fliegengitter als Rahmen DIY.
Du brauchst auf jeden Fall einen Pufferakku (+ mppt für die panels) der viel Leistung abgibt/ladet um Wolken usw. weg zu bügeln. Oder auch Energie zu sammeln an schlechteren Tagen.
Inverter kannst sowas nehmen https://de.aliexpress.com/item/1005001825809416.html (48V, 12000W version, die liefert 4kW real. Den hab ich schon zuhause getested. 16A 230V laden geht damit).
Musst aber trotzdem aufpassen im Sommer wenns draussen 35°+ hat. Da wirds gleich mal grenzwertig für akku/inverter.

86kWp
125kWh akku (LiIon + LiFePo4)
Nulleinspeisungsanlage Hoymiles MicroWR, total 4.4kW, feedback via SDM630Modbus Inselanlage 3 phasig
2x(Renault ZOE Q210 Kaufakku) + Hyundai Kona 64kWh
my build: https://www.akkudoktor.net/forum/stell-dein-batterie-powerwall-projekt-vor/mein-kleines-kraftwerk-86kwp-90kwh/
my BMS: https://www.akkudoktor.net/forum/bms-batterie-management-monitoring-system/abms-ein-eigenbau-battery-monitor


   
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(@dentec)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 234
 

Die Idee ist gut, die Umsetzung ist aber schwierig.
Der Tesla lädt wie viele andere E-Autos auch mit minimal 6 Ampere einphasig. Bei 230V AC ergeben sich also 1380Watt.
Diese müssten also permanent verfügbar sein, damit ein Ladevorgang stattfinden kann.Ein Akku kann natürlich kleine Schwankungen der Panels ausgleichen, aber die Panels sollten eher Richtung 2kWp können um die erforderliche Mindestleistung nicht nur bei kühlen Modulen und in der Mittagssonne zu erreichen.

Man könnte natürlich auch von deinen genannten Modulen einen Akku laden und anschliessend vom Akku den Tesla laden, auch mit höherer Ladeleistung.
Das Zwischenspeichern in einem anderen Akku bedeutet aber Verluste.
Ebenso ist das Laden mit 1380Watt am uneffizientesten. Der Bordcomputer, die Ladeelektronik und das BMS des Tesla benötigen auch einiges an Strom, da bleibt bei der kleinen Ladeleistung von 1380Watt dann nicht mehr allzu viel übrig für den Akku.

Eine andere Variante wäre die direkte DC-Ladung. Wenn man eine Modulspannung von 400 Volt oder mehr erreichen kann oder per DC-Wandler anhebt, dann könnte man theoretisch direkt in den Akku laden ohne den Umweg über AC. Allerdings müsste man dann die Kommunikation mit der Ladeelektronik hinbekommen. Und ob das Auto so einen kleinen Ladestrom als valide ansieht, kann ich nicht sagen.

Soweit nur mal meine Gedanken zu dem Thema.

11kWp PV, 15kWh DIY-Akku (7S) mit DIY-BMS V2.0 + EAuto m. PV-gesteuerter Wallbox


   
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Stefanseiner
(@stefanseiner)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 2258

   
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(@manfred-p)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 1268
 

Ich hab zwar auch mal drüber nachgedacht habe aber die Solarmodule schnell wieder verworfen.
Aber mal könnte die 12 V Batterie unterstützen. Das klingt erstmal wenig aber es wäre ein Anfang. Es laufen über den 12 Volt Akku relativ viele Nebenagregate . Heizung, Klimaanlage, Servolenkung, Licht öhhhh was noch???
Das hätte den Vorteil, dass man relativ wenig Verluste hätte .
Nur mal so nebenbei...
Die ZOE ZE50 kann ab etwa 800W laden. 6A und die Spannung runter ab etwa 170Volt.

1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage


   
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(@roberto)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6
Themenstarter  

Hallo

Danke für die Antworten 😛

Ja, dass ist eher ernüchternd.
Also liefe es eher auf 2kWp raus :problem:

Zusätzlicher Akku als Zwischenspeicher ist eher kontraproduktiv.
Von der Logik zwar gut, aber wieder viel mehr Gewicht und Aufwand.
Wenn man schon einen großen Akku hat (Auto), müsste man auch diesen nutzen 😉 (wenn man nur könnte)

Ja, direkt mit DC , nur mit einem DC/DC wäre viel besser.
Dann gingen auch geringere Leistungen und kurze Einbrüche durch Wolken wäre auch nicht so kritisch.
Leider ist das noch komplizierter, weil ,man dann in den Tesla eingreifen müsste.
Direkt auf die Klemmspannung vom Akku könnte man gehen, aber das BMS zählt dann wohl keinen Energiegewinn mit 😕

Gibt es eigentlich Wechselrichter die von z.B. 200V DC (oder höher) eine 230AC erzeugen ?

Gibt es da nicht bei PV's so Kästchen, die einzelne Strings in AC umwandeln und dann die Strings, AC seitig, zusammenschalten ?

Bei den Balkonkraftwerken wird auch gleich 230AC erzeugt (aber nicht mit eigenem Takt).
Was haben die für eine DC Spannung aus den PV's ?

l.G. Roberto


   
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 Fabi
(@fabi)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 112
 

...oder Tesla verkaufen und einen Fisker kaufen:

:angel:


   
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mafe68
(@mafe68)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 659
 

Nur das ganze bringt bei unseren Breitengrade nicht viel, das habe auch schon viele gemerkt die sich den Hyundai Ioniq 5 mit Solardach gekauft haben. Damit soll man eine Reichweite von ca. 2000km im Jahr machen.

PV1: Victron ESS MultiPlus II 48/3000 | Pylontech Akku 5kW | 2880 Wp
PV2: Victron OffGrid MultiPlus II 24/3000 | TAB OPZS Akku 464Ah 11,8 kW | 10,6 kWp
Was ist Victron ESS wird hier genau erklärt!


   
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(@roberto)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6

   
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mafe68
(@mafe68)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 659
 

Ja Amerikaner und Schwachsinn typisches Beispiel wieder mit dem Solaranhänger. Das was der Anhänger bring hat er vorher schon 5 mal mehr verbraucht beim ziehen des Anhänger. Außerdem die Tesla können gar keinen hohen Verbrauch haben, den sie fahren ja sowieso meist im Windschatten von LKW! 😀

PV1: Victron ESS MultiPlus II 48/3000 | Pylontech Akku 5kW | 2880 Wp
PV2: Victron OffGrid MultiPlus II 24/3000 | TAB OPZS Akku 464Ah 11,8 kW | 10,6 kWp
Was ist Victron ESS wird hier genau erklärt!


   
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(@dentec)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 234
 

Direkt auf die Klemmspannung vom Akku könnte man gehen, aber das BMS zählt dann wohl keinen Energiegewinn mit 😕

Ich denke, daß das kein Problem sein sollte. Das BMS ermittelt den Akkustand anhand der (summierten) Zellspannung(en).

Aber wie wäre es mit dem hier ?
Lightyear One Solarauto

11kWp PV, 15kWh DIY-Akku (7S) mit DIY-BMS V2.0 + EAuto m. PV-gesteuerter Wallbox


   
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(@roberto)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6
Themenstarter  

@Ich denke, daß das kein Problem sein sollte. Das BMS ermittelt den Akkustand anhand der (summierten) Zellspannung(en)
Ist die Frage, ob das BMS dann aktiv ist, wenn man direkt auf die Zellen geht. (muss ja nicht sein)

Aber eigentlich hätte man ja die DC Leitung schon zum CCS (Typ2) Anschluss.
Mann müsste nur ein richtige Datenverbindung simulieren.. :angel: und er lädt per DC.
Theoretisch 😉

Weis jemand vielleicht, ob bei solchen Powerboxen wie z.B. die hier:
https://teslamag.de/news/tesla-model-3-aufladen-mobile-photovoltaik-funktioniert-teuer-zeitraubend-35146

ob man da PV Eingang und AC Ausgang, gleichzeitig benutzen kann ?

Dann wäre es eventuell eine Idee, diese als Puffer zu verwenden.

l.G. Robert


   
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(@roberto)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6
Themenstarter  

Werde mir jetzt doch die 130Wp Module von Amazon bestellen. (kann man ja immer brauchen 😀 )
Sind nur ein paar Millimeter dick und 2,5kg/Stück schwer.

Werde da mal versuchen die Faltbar zu machen.
Eine Folie als Scharnier anschweißen.
Hat jemand Erfahrung vom schweißen von diesen ETFE Folien ?

Mein Tesla kann mit min 5A (230V) laden . Also 1kW min.

Werde mir dazu so eine Powerbox bestellen.

Hat da jemand Erfahrung mit solchen Boxen die min 1kW liefern können ?
Welche kann man da empfehlen ?
Kann man mit diesen dann mit PV einspeisen und gleichzeitig 1kW ausgeben (Tesla laden)

Was würdet ihr für eine String Spannung empfehlen ?
Mir würden höhere Spannungen als 12V besser gefallen (weniger Verluste)
Eventuell etwas mit 48V?! (höher wird es wohl nix geben ?)

Bei den Modulen dachte ich an ca. 6-7 Stück. oder eventuell doppelt.

Würde mich auf Input dazu freuen 🙂

l.G. Roberto


   
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Solarfläche auf Tes...
 
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