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BEV - das Elektro-Thema

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TesDriver
(@tesdriver)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Wochen
Beiträge: 30
 

Die gesamte Klimadiskussion kann man sich aber auch sparen.

 

Meine Freundin und ich fahren Elektroautos weil es billiger ist. Selbst ohne Steuervergünstigungen. Die Fahrzeuge beschleunigen schneller, gleichmäßiger, sind leiser und sie sind wartungsärmer. Das kommt noch als Bonus oben drauf.

 

Das Model Y hat einen Verbrauch von ca. 15kWh. Mit Ladeverlusten 18kWh. Stromkosten liegen bei 25 cent. Macht 4,50€/100km. Und da ist der deutlich günstigere Strom vom Balkonkraftwerk noch nicht mit eingerechnet. Tesla verlangt keine Wartungsintervalle, dementsprechend fällt auch das weg. Versicherung ist ebenfalls sehr günstig. 20.000km/Jahr, SF19, Vollkasko, freie Werkstattwahl, ca. 650€/Jahr.

 

Ich bin noch nie so günstig Auto gefahren wie aktuell. Und hatte gleichzeitig so viel Spaß und Komfort.

 

Selbst wenn es von heute auf morgen eine Lösung geben würde den Klimawandel zu stoppen. Ich würde trotzdem nicht zurück zum Verbrenner wechseln. Auf gar keinen Fall.


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6944
 

Veröffentlicht von: @thomas0815

@mottes 

also ich hab noch keinen Mod HIER erlebt der mich verurteilt weil ich ein BEV fahre. Ebenso nicht das ich aber auch noch einen Verbrenner besitze. Ich mag meinen T6.Ehrlich. 

Und ich habe nichts dagegen. 

Ich habe keinen BEV, und ich werde keinen bekommen.

Aber ich bin nicht gegen BEV. Ich nannte die Zahl 30 %, oder mehr oder weniger, ist doch wurscht, wo BEV funktioniert, brauchbar ist, und "sinnvoll" .leider ist nichtmal dafür die Infrastruktur vorhanden oder das Netz ausreichend.

Wogegen ich mich wehre ist, das man die BEV als Allheilmittel verkauft, vorausschauend die Verbrenner verbietet, die fuelfahrer verleumdet, beschimpft, beleidigt. 

Nicht der Verbrenner ist das Problem, sondern sein Treibstoff. Und deswegen werden efuels schlecht geredet. Warum eigentlich, sie sind doch schon schlecht genug?

LPG wäre ausreichend für eine Übergangszeit. Man kann existierende umrüsten. Ob gas oder flüssig, diese Technik ist im Auto vorhanden. Es genügt, umweltfreundlicher Treibstoffe herzustellen. In den Niederlanden laufen prozentual zehnmal mehr als bei uns. Wo ist die Lobby dafür?

Das würde für etwa 50 % der laufenden Benziner 20 % CO2 Ersparnis bringen. Kostet auch etwa soviel, wie die Forderung der elektros gekostet hat. Muss man aber nicht fördern, weil es soviel billiger im fahren ist, dass es sich nach weniger als 15000 km rechnet.

Was mich stört ist, dass man nichtmal mit efuel anfängt. Es dauert mindestens 30 Jahre, um solche Produktionen für eine landesweite Versorgung aufzubauen. Wieviele Jahre lässt man noch verstreichen? Es dauert mindestens 10 Jahre, zwei Generationen von Versuchsanlagen zu bauen, um grob mal die grosstechnisch erreichbaren Werte zu ermitteln. Und dazu muss man Geld reinpumpen. Nicht Millionen, sondern mehr. Etwa soviel wie man in elektrische Luxusautos entsorgt hat. Autofahren für Reiche, die sich das Auto eh hätten leisten können.

PS: und für die LKW  braucht man die efuel sowieso. Für Traktoren, Baumaschinen. 

Worauf wartet man da? Dass Oberleitungen vom Himmel fallen? Oder Fusionsreaktoren ? Zapfstrahlen von der Sonne?

 

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
Thomas0815 reacted
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(@carbo)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 6 Monaten
Beiträge: 73
 

Veröffentlicht von: @thomas0815

Was daran jetzt fair, ein Fortschritt ist oder sonst was, entzieht sich meiner Logik. 

Blume hat es offensichtlich verstanden. Aber man hat wohl unterschätzt, dass die Kunden das jahrzehntelange Gewäsch von "freie Fahrt für freie Bürger" und "du bist, was du fährst", so verinnerlicht haben. Für Traummargen war das sehr hilfreich, auf dem Weg zu einer sozialeren Mobilität ist es eine schwere Bürde, besonders leider in Schland.


   
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(@thomas0815)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 8 Monaten
Beiträge: 609
 

@carolus 

Ich bin generell gegen das Verteufeln von Technologien. Zudem darf man sich auch mal einen Irrweg erlauben. Alles besser als sich nur auf eine Linie zu fixieren und dann vielleicht zu scheitern. Ich denke aber die Gesellschaft wird immer mehr binär. Wollen einer Gruppe zugehörig sein und das Ziel ist es auf die andere drauf zu hauen. Um Technologie geht es da schon lange nicht mehr.

Ist bei allen anderen Themen doch auch so. Mich wundert es nur etwas warum die Klima selbst installieren und in Betrieb nehmen noch "erlaubt" ist. Also in den Augen von Idealisten. Da sind Verbote, Gesetze usw. plötzlich egal. Vermutlich weil sie selbst der Fraktion angehören oder dort die Gesetze nun auch etwas überzogen finden. Dann ist alles anders.

Aber wie auch Andreas meinte: Fanboys und Lagergetue. Aber das technische, offensichtliche, die Sicherheit ist da schon lange raus. Ideologie frisst bekanntlich Hirn. 


   
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(@thomas0815)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 8 Monaten
Beiträge: 609
 

Veröffentlicht von: @carbo

Veröffentlicht von: @thomas0815

Was daran jetzt fair, ein Fortschritt ist oder sonst was, entzieht sich meiner Logik. 

Blume hat es offensichtlich verstanden. Aber man hat wohl unterschätzt, dass die Kunden das jahrzehntelange Gewäsch von "freie Fahrt für freie Bürger" und "du bist, was du fährst", so verinnerlicht haben. Für Traummargen war das sehr hilfreich, auf dem Weg zu einer sozialeren Mobilität ist es eine schwere Bürde, besonders leider in Schland.

Was hat er verstanden? Dass das operative Ergebnis von VW z.B. drei mal so hoch war wie von Tesla? Ja das wird er hoffentlich mitbekommen haben. Das BEV gerade abflacht und Tesla kein Verbrennerstandbein hat? Ja das wird er wissen. Und er wird froh drum sein. Das ohne Förderung gerade nicht mehr viel geht beim BEV? Ja, blöd. Jetzt kauft Sixt und Co.halt wieder mehr Verbrenner. Aber was willst du jetzt damit sagen? 

 


   
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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1381
 

Veröffentlicht von: @carolus

Veröffentlicht von: @thorstenkoehler

46Mio Pkw und gerade mal drei Mio Lkw zugelassen

Und jetzt rechne Mal den Verbrauch, genauer den Unterschied und die unterschiedliche jährliche Fahrleistung dazu....

( Und für Klugscheißer noch der Hinweis, dass ein erklecklicher Anteil der LKW garnicht in D zugelassen sind....)

Rechne mal selber nach.

Die wirklichen dicken Brummer tanken üblicherweise nicht in Deutschland. Ist einfach zu teuer zwei 500L Tanks hier zu füllen. Fast alle Lkw, abgesehen von ein paar wenigen im 3,5to Bereich fahren, Aufgemerkt: mit Diesel. Das gilt übrigens auch für sehr viele Behördenfahrzeuge, Rettungswagen, Streifenwagen, Löschfahrzeuge. Den Strombedarf für die Dieselproduktion habe ich weder recherchiert noch in die obige Rechnung einbezogen. Es ging nur um Benzin und damit fast ausschließlich um Pkw.

Diesel waren ca. 27Mio. Tonnen, setze ich nur den gleichen Strombedarf je Liter an, also nochmal ca. 50% mehr Strombedarf wie beim Benzin, was knapp  weiteren 700TWh entspräche. Dazu kommen der deutsche Autopapst Dudenhöfer, VW Chef Diess und MB Entwicklungsvorstand Schäfer. Die sagten 2022 lt. Tagesschau: zu teuer, Unsinn für die Massenmobilität, nicht praktikabel.

Haben die alle keine Ahnung?

@tesdriver Was weißt Du von Lenk- und Ruhezeiten? 4,5h fahren, 45min Pause, 4,5h fahren, 11h Ruhezeit.

Mit 45min Nachladen musst Du zusammen mit der Startladung 9h oder 650-700km fahren können. So ein Brummi zieht 120kWh auf 100km weg. Also sagen wir mal 600km zu 120kWh oder 720kWh nutzbare Batteriekapazität. Wenn der Akku nicht immer von 0 auf 100 und wieder zurück gequält werden soll, z.b. 10-90% muss die Batteriekapazität ohne Ladepause ungefähr 900kWh sein. Unterstellen wir mal 7kg Akkugewicht je kWh, dann sinkt die Zuladung des Brummi um 6300kg. Da kotzt der Spediteur nen strammen Strahl. Lade ich jetzt in der Pause von 45min konstant mit 360kW nach gelangen 270kWh in den Akku. 360kWh in den ersten 4,5h verfahren, 270 nachgeladen und Bedarf weitere 360kWh macht eine mindestens nutzbare Kapazität von 450kWh, mit 10-90 Puffer 560kWh. Immer noch 3900kg.

Hast Du schon mal ne durchschnittliche Raststätte gesehen? Wie viele Lkw da teilweise stehen? Die stehen nur wegen der Ruhezeit da und wollen jetzt alle laden. Sagen wir mal 40 Lkw machen Pause und wollen laden, macht im obigen Beispiel einen Leistungsbedarf von 14,4 MW.

 

Lasst grüne Männchen die Daumen senken


   
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 jay
(@jay)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1283
 

Veröffentlicht von: @tesdriver

Stromkosten liegen bei 25 cent.

Ösi?

Ich bin für ein Ösiflag im Profil. Smile

Die Diskussionsgrundlagen sind ja für beide Länder vollkommen Verschieden.

 


   
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(@thomas0815)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 8 Monaten
Beiträge: 609
 

@thorstenkoehler 

Das geht doch noch. Der LKW ist da ja noch genügsam. Im Baumaschinenbereich wird es noch witziger. Erst recht wo es da keine Lenkruhezeiten gibt und auf der Baustelle keine Ladesäule.


   
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 jay
(@jay)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1283
 

Veröffentlicht von: @thomas0815

Zudem darf man sich auch mal einen Irrweg erlauben.

Ein Bekannter hat gerade vor 3 Wochen sein E-Auto wieder gegen einen Verbrenner getauscht.

Obwohl er Täglich nur ca 100km fuhr, war es ihm zu unpraktisch, zu wenig Reichweite, Zu lang zum Tanken etc.

OK. Als ich dann LPG ansprach meinte er auch "da gibts ja keine Tankstellen", obwohl keine 500m von ihm entfernt eine (die nächste in 2km und weitere in 15km Umkreis) ist...

Ich selbst fahre seit ca 15 Jahren nurnoch LPG Autos. Und das lohnt sich selbst jetzt noch, wo der Liter fast 1€ kostet (auch wenn man vom ökologischen komplett absieht).

Also: Macht nicht soviel LPG Propaganda, sonst zocken die dort NOCH mehr ab (als ich anfing kostete der Liter 35ct)...


   
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 hger
(@hger)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1037
 

@carolus 

E Fuels, CCUS, Wasserstoff und biogene Brennstoffe haben Überlappungen, da kann man viel gemeinsam entwickeln, einiges an Technologie existiert auch schon in großem Maßstab, zum Beispiel Fischer Tropsch für die Produktion flüssiger Brennstoffe aus Erdgas und Kohle, oder die Produktion der Grundchemikalie Methanol. 

Bei Elektroautos gibt es große Synergien mit Batterien und Photovoltaik. 

Viel zu viel wird da diskutiert, als wäre es eine Abwägung, ob man das eine oder das andere macht und dabei noch stark vereinfacht bei dieser entweder oder Argumentation. 

Es gibt gute Gründe bei E Fuels einige Prozesse separat zu skalieren. Das wären insbesondere DAC und Inselbetrieb von Elektrolyseuren und die eigentliche E Fuel Anlage. Die ersten E Kerosin Projekte werden wahrscheinlich mit biogenem CO2 laufen und nicht im Inselbetrieb. 

Bei der Wasserstoff Elektrolyse tut sich ebenfalls einiges. 

Das (solange noch ein Kohlekraftwerk am Netz ist, ist es Kohlestrom) Problem gibt es auch bei Wasserstoff und E Fuels und da muss man ein bisschen abwägen, wie sehr man die Technologie Entwicklung gegen den hohen Strombedarf gewichtet. Bei Wärmepumpen und Elektroautos ist es wenigstens so, dass selbst bei ziemlich extremen Annahmen (wirklich reiner Kohlestrom) immerhin Gleichstand erzielt wird. Reiner Kohlestrom für E Fuels gibt extrem unschöne Werte.

 

 


   
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(@thomas0815)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 8 Monaten
Beiträge: 609
 

Veröffentlicht von: @jay

Veröffentlicht von: @thomas0815

Zudem darf man sich auch mal einen Irrweg erlauben.

Ein Bekannter hat gerade vor 3 Wochen sein E-Auto wieder gegen einen Verbrenner getauscht.

Obwohl er Täglich nur ca 100km fuhr, war es ihm zu unpraktisch, zu wenig Reichweite, Zu lang zum Tanken etc.

OK. Als ich dann LPG ansprach meinte er auch "da gibts ja keine Tankstellen", obwohl keine 500m von ihm entfernt eine (die nächste in 2km und weitere in 15km Umkreis) ist...

Ich selbst fahre seit ca 15 Jahren nurnoch LPG Autos. Und das lohnt sich selbst jetzt noch, wo der Liter fast 1€ kostet (auch wenn man vom ökologischen komplett absieht).

Also: Macht nicht soviel LPG Propaganda, sonst zocken die dort NOCH mehr ab (als ich anfing kostete der Liter 35ct)...

Wer nicht will der will halt nicht. Sehe ich kein Problem darin. Es ist sein Recht ein BEV zu verweigern. Warum auch immer. Ich mag mein BEV und ich mag meinen Verbrenner. Man muss aber die eigene Situation betrachten. Ich finde das Laden sher unproblematisch. Sogar besser als das Tanken. Aussteigen, einstecken, fertig. Weil ich die Möglichkeit halt habe. Also keinen Einschnitt. Mich nervt da eher die Tankstelle.

 


   
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 jay
(@jay)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1283
 

Veröffentlicht von: @thomas0815

Ich finde das Laden sher unproblematisch.

Ich auch. Zumal er grad ne Solaranlage gekriegt hat und auch ne Einfahrt hat, also kein Kabel übern Bürgersteig legen muss etc.

Aber es gibt halt verschiedene Ansichten.

 


   
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(@thomas0815)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 8 Monaten
Beiträge: 609
 

@jay 

Ist ja auch klar. Wer keine eigene Wallbox hat kann schon eher genervt sein. Wir haben vielleicht 2-3 mal außerhalb geladen. Und dann sogar nur mit 22kw. Weil das Auto da den ganzen Tag gestanden hat. Sonst alles an der eigenen Wallbox. Da kann das Laden ja kaum stören. Ich musste bisher auch keinen Ladestop machen. Weil wir aber noch keine Strecke über 400km mit dem BEV gefahren sind. Wenn das mal passiert machen wir halt eine kleine Pause und laden 20 Minuten am Schnelllader. 


   
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 jay
(@jay)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1283
 

Veröffentlicht von: @thomas0815

Wer keine eigene Wallbox hat kann schon eher genervt sein.

Doch, auch die hat er wohl. Er sprach allerdings auch von unter 400km Reichweite.

 


   
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(@thomas0815)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 8 Monaten
Beiträge: 609
 

@jay 

Also mir persönlich würden zu 99% auch 250km reichen im Alltag.


   
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