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LFP-Akku 'richtig einfahren'

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(@paddy72)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 608
Themenstarter  

Hallo Leute,

habe seit ein paar Tagen meinen kleinen diy Testakku mit 8S EVE LF105 Zellen in Betrieb zusammen mit JK-BMS. Alles sieht sehr gut aus, Zellen sind gut in Balance (nur 1-2 mV Differenz) und bis max. 3,48V geladen. Die Energie nutze ich abendlich für Beleuchtung in unserem Dachstudio (direkt als DC über Buckconverter) oder auch zum Wasser kochen. Der Akku ist aber meist zwischen 90 und 100% SoC derzeit, nutze die Sonnenstunden immer wieder um ihn gleich voll zu machen.

Wäre es günstiger ihn gerade am Anfang auch einmal ganz leer zu fahren, um

a. die Kapazität zu ermitteln

b. weil weniger SoC eigentlich 'gesünder' für die Zellen ist

c. um ihn dann dauerhaft auf 20-80% SoC zu betreiben?

Finde es immer schade, wenn die Sonnenstunden ungenutzt bleiben. Habe noch keinen WR zum Anschluß großer Verbraucher oder um ins Hausnetz (als BKW) einzuspeisen. Das wäre dann wohl die nächste sinnvolle Investition. Könnt ihr ggf. einen hybriden Micro-WR empfehlen bis ca. 800W?


   
Zitat
Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6939
 

Ich würde aus Interesse A) machen, und ihn nicht mit mehr als 3,42 V/Zelle herumstehen zu lassen.

Und ihn irgendwie arbeiten lassen.

Du hast 3000 Zyklen oder mehr schon bezahlt, jetzt musst du sie rausholen. Sind 8 Jahre pro Tag einen.

Ich würde nicht 80-20 machen, sondern 100-20, und die 20 nicht wegen Lebensdauer, sondern wegen verringerten zulässigen Ladestrom.

Und ich liebe immer noch meinen SUN GTI 1000.

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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