Welches BMS empfehlt Ihr - für den mobilen Einsatz ?

Dann doch eher 16S (48V), da wird es viel einfacher ein gutes BMS zu finden. Abgesehen davon sind 8x280Ah für deinen Zweck etwas wenig.

@stromsparer99 

Vielen Dank für Deine Antwort. An was genau machst Du Deine Empfehlung fest? Habe lange überlegt, ob 16S die Lösung wäre, musste aber, vor Allem, aus Platzgründen und auf Grund der Tatsache, dass ich, bisher, keine gescheiten Netzteile für 48V-24V und 48V-12V gefunden habe, auf 24v switchen. Auch läßt sich ein 48V-System im Auto kaum effizient laden (nach meiner Recherche). Es bräuchte dazu ja einen b2b-Lader von 12V auf 48V. Den habe ich bisher leider nicht gefunden.

Ein LFP-Akku aus 16 280Ah-Zellen wiegt ca. 100 kg - das würde ich jetzt nicht gerade ideal für den 'mobilen Einsatz' nennen.

Brauchst Du tatsächlich 3,6 kW Leistung hinter dem WR, mobil? Die meisten WR, die günstig und mobil sind, liefern das nicht! Netzteile, Buck- und Boost-Converter lassen sich dagegen für nahezu jeden Spannungsbereich finden - das sollte weniger das Problem sein. Gute BMS gibt es m.E. sowohl für 24 als auch für 48V, die meisten gehen bis etwa 200A. Bei 24V und 200A käme man auf eine theoret. mögliche Leistung von 4,8 kW. Hier würde ich aber noch einmal überlegen, ob diese Leistungsklasse mobil wirklich benötigt wird. Wenn man auf 2 kW geht (was für mobilen Einsatz m.E. immer noch viel ist), dann kommt man mit 24V Systemen ohne weiteres hin.

BMS gibt es von JK, Daly und einige andere.

Die andere, wichtige Frage ist: Welche Energie benötigst Du insgesamt? Ein mobiler Akku sollte m.E. tragbar sein (im Womo etc.), da solltest Du möglichst unter 25 kg bleiben. Wenn Du mehr als 3-4 kWh brauchst, dann wird der Akku kaum noch tragbar, ggf. aber rollbar.

@paddy72

Vielen Dank für Deine Antwort. Die 3.6kw entstanden aus der Arbeit mit der mobilen Stromversorgung von Festool.... diese liefert 3,68kw dauerhaft und 18kw peak, 1500Wh bei 16kg. Das war schon recht angenehm. Deine Frage ist aber natürlich absolut berechtigt. Ich versuche immer die die maximale Flexibilität und Effizienz zu erreichen. So einfach wie Du das Finden der passenden Elektronik darstellst, hat es sich für mich leider nicht ergeben. Ladebooster von 12 auf 48 oder höher habe ich z.b. nicht gefunden. Ein Netzteil von 48V auf 24V und 12V leider auch nicht. Aus dieser Tatsache entstand der Gedanke, doch bei 24V zu bleiben. Die Gesamtenergie ist mit meinen 6,5kWh ist tatsächlich etwas hoch angesetzt, vor allem da es ja ein modulares System werden soll. Mit der Hälfte kommt man sicher auch klar 😉

Die BMS Hersteller habe ich glaub alle durch...Batrium, Seplos, JK, REC, Daly usw....

Da es mein erstes Projekt ist, kann ich leider auf keinerlei Erfahrung bzgl. Zuverlässigkeit zurückgreifen.

Vielleicht hilft dieser Hinweis....  Zu Beginn der Planung hatte ich mir die wohlbekannten Platzhirsche der Powerstations angeschaut. Was mich an diesen Systemen stört ist die Consumer-Ausrichtung im Hinblick auf die Anschlüsse und die Quallität der Buchsen. Ich stehe da schon eher auf amphenol oder Neutrik ;-). Vor allem soll die Integration ins Fahrzeug mit maximal zwei Steckverbindungen möglich sein, einmal zum Akku und einmal zum Fahrzeug (Hier werden zu 90% Verbraucher mit 24V betrieben.... Licht, Kühlung, USB PD Steckdosen.)

Sucht Du ein Netzteil, das von 230VAC auf 48/24/12V DC wandelt oder einen DC-DC-Converter. Mit letzterem kannst Du DC-Spannung herabsetzen (Buck-Converter), oder im Falle eines Boost-Converters heraufsetzen. Es gibt günstige Modelle für kleinere Spannungen und Ströme (bis ca. 40V und 8A) schon unter 10 Euro oder solidere Geräte mit bis zu 60 (80)V DC-Eingang und 50 (70)V DC-Ausgang und bis zu 20 und mehr Ampere. Ich könnte Dir da z.B. das Rui Deng DPS5020 empfehlen, liefert 0-50V DC am Ausgang bei bis zu 60V am Eingang (sehr effizienter Buckconverter). Es gibt dann auch noch sog. Buck-Boost-Converter, die können beides, also Spannung herunter- oder heraufwandeln. Die sind aber weniger Effizient, weil eigentlich immer 2 kompl. Wandlerstufen durchlaufen werden. Das sind jetzt keine geregelten spez. Laderegler, sondern die Ladung erfolgt über CV/CC (constant voltage/constant current). Man stellt die max. Ladespannung und den max. Ladestrom ein und los gehts 🙂

@  N.F.O.P.D.

Ich hätte da mal eine frage hast du eine eigene PV Anlage?

Wie oft im Jahr brauchst du den mobilen speicher ? ist das täglich oder eher 10 mal im Jahr?

warum muss das ein victron protokoll haben? wie viele panels willst/kannst mitschleppen?

denke mal über easun 3,2/4,2kW nach, da ist alles in eins (außer bordnetz) und kostet nur 250-400

Guten Abend an Alle ... erstmal vielen Dank für eure Unterstützung. allein eure Fragen helfen mir schon deutlich weiter.

Ich versuche die gesamte Idee einfach nochmal in Worte zu fassen:

Eine kommerzielle Powerstation gab den Anstoß.... Bluetti AC300 mit ihren bis zu 4 Erweiterungsakkus. Das ist die Flexibilität, die ich mir vorstelle, was die kapazität angeht. dann kam die Arbeit mit der Festool Syspower.... da fand ich die Leistung und Baugröße sehr komfortabel. Die Festool kann leider nur über AC geladen werden, Bluetti und Co sind, aus meiner Sicht, maßlos überladen was Anschlüsse angeht. Diese stellen aber leider nicht die gewünschte Leistung bereit. Also soll es ein eigenbau werden.

Im Fahrzeug benötige ich 24V für Kühlung, USB C (Laptop, Monitor und Co) sowie Beleuchtung im Arbeitsbereich. Zum Laden von Werkzeugakkus, Betrieb einer Kappsäge mit Absaugung oder eines Einschweißgerät müssen außerdem 230V 16A her. Um hier nicht über den WR oder diverse Netzteile gehen zu müssen, entstand der Gedanke, die Kiste mit einer Systemspannung von 24V zu bauen. Wohl wissend, dass bei der gewünschten Leistung die Systemspannung im Bezug auf die resultirenden Ströme gar nicht hoch genug sein kann.

Nun möchte die Kiste auch geladen werden. Meine Recherche ergab bisher, dass es keine Ladebooster mit 12v auf 48V gibt, wohl aber auf 24V. Super. Gleiches gilt für MPPTs. hier muss die Spannung am Eingang mindestens 5V über der Batteriespannung liegen. Bei 24V ist die notwendige Panelfläche noch vertretbar, zumindest im Fahrbetrieb.

Ein weiterer Gedanke war, den Ladebooster (es ist ein Euro6 Fahrzeug), wegzulassen und den MPPT im Fahrbetrieb mittels StepUp zu versorgen. Ein Parallelbetrieb von Lichtrmaschine und Solar fällt dann aber leider aus...oder?

Da das Fahrzeug eine feste Verkabelung hat, soll diese per Anderson oder Amphenol mit dem Akku verbunden werden. Also einmal vom Fahrzeug und einmal zum Fahrzeug. In die Kiste selbst sollen nur 2x Schuko und 2x USB-Kombi. 24V kommen dann über Anderson mit Adapter (falls nötig)

Die Einsatzhäufigkeit liegt im Schnitt bei 2Tagen/Woche.

Eine Solaranlage ist geplant.

Ein victron Protokoll ist nicht zwingend notwendig wird aber auch nicht abgelehnt.

@n-f-o-p-d 

wo im Allgäu?

Hast Du meinen Beitrag zum Gabelstapler gelesen? An der Grenze zu Mobil, aber machbar.

Kannst Du gerne anschauen - PLZ89343

Hallo vius

Nähe SkylinePark.... 

Bisher nicht... Schaue ich mir gleich an. 

@villus.

Habe Deinen Beitrag grad durch. Interessant, wie sehr unterschiedliche Zellchemien doch arbeiten.