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EASUN 10 KW 3 Phasen Umrichter

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shingra
(@shingra)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6
Themenstarter  

Hallo,
ich nutze einen 10 KW 3 Phasen Batterieumrichter (EASUN, wird aber auch unter anderen Namen verkauft) für meine Solaranlage und will nun auch die vorhandene Batteriefunktion nutzen (um den Eigenverbrauch auch in den Dunkelzeiten zu nutzen) was eigentlich der ursprüngliche Grund war diesen Umrichter auszuwählen.

Der EASUN bietet für die Batterienutzung zwei grundsätzlich unterschiedliche Installations-Alternativen an.
1.
der Umrichter bietet einen eigenen 3 Phasenausgang (bis 10 KW) an, der je nach Stromverfügbarkeit von der Batterie, den Solarzellen und/oder aus dem Hausnetz (Stadtwerke/Grid) gespeist wird. Die Regeln / Prioritäten dafür können am Umrichter eingestellt werden. Sinnvoll ist die Prioritätenreihenfolge Solarstrom / Batteriestrom / Grid. Mit dieser Einstellung nutzt man den meisten eigenerzeugten Strom.
Diese Anschlussalternative hat den Nachteil, dass bei dem EASUN die maximale Leistungsabgabe an diesem Ausgang bei ca. 10 KW liegt. Einfach das ganze Haus auf diesen Ausgang zu legen kann in vielen Haushalten schnell zur Überlastung führen.
2.
Man kann mit dem EASUN neben dem Solarstrom auch den Batteriestrom direkt auf das Grid einspeisen (man nutzt dann nicht den separaten 10KW Lastausgang des Umrichters). Man muss sich dann nicht um die 10KW Lastgrenze kümmern da ein Mehrverbrauch automatisch über den Stromversorger abgedeckt wird und es daher eben auch keine 10KW Grenze gibt. In diesem Fall muss man natürlich dafür sorgen, dass die Batterien nur für Lasten entladen werden die vor dem Haus-Stromzähler (also meine eigenen Verbräuche) auftreten. Dafür muss am Haus-Knotenpunkt (beim Hauptzähler) ein sogenanntes "Energymeter" eingesetzt werden das erkennt, wann der Umrichter mehr Energie abliefert (Mix aus Sonne, Batterie) als im Haus verbraucht wird. Solange das Solarstrom ist, ist das ok, da es sich dann um eingespeisten, also vergüteten Strom handelt. Was man aber natürlich nicht will ist, dass auch die Batterien in Lasten außerhalb des eigenen Hauses einspeisen.
Um das zu vermeiden, muss am Zählerpunkt ein 3 phasiges "Energymeter" installiert werden das erkennt, wann der Umrichter ins Netz einspeist. Der Easun nutzt dieses Signal dann dafür zu vermeiden das auch Batteriestrom das Hausnetz verlässt.
In diversen Abhandlungen hier im Netz wird hierfür das Energymeter EASTRON SDM630-Modbus V2 empfohlen.

Leider ist der Anschluss des Energymeters an den EASUN alles aber nicht trivial, wenn man wie ich nicht weiß, welcher Pin des SDM630 an welchen Eingang des EASUN zu schalten ist und ob am Energymeter / EASUN noch Einstellungen erforderlich sind....
Ich habe intensiv gesucht aber leider nichts gefunden. Auch ein Kontakt beim Hersteller des Umrichters war bislang fruchtlos .... Sicherlich stört das die Freude an diesem an sich guten Umrichter erheblich .......
Kann mir jemand helfen mein Anschlussproblem zu lösen ??!!!

Gruß
Harald aus Ahrensburg


   
Zitat
riogrande75
(@riogrande75)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 279
 

Hast du denn überhaupt einen ModbusII Karte und vor allem die Richtige (0-Einspeisung) ?

24kWP an 2x FSP 10kW und AxpertMAXII 8000 mit 70kWh LiFePo4
123solar, meterN und EVSE-WiFi
Kein Support per PN


   
AntwortZitat
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