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Thema Akku Aufbau Mechanik

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(@helge2)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Monaten
Beiträge: 20
 

Moin ,auf der Suche nach geeignetem Material für trennschichten zwischen den Zellen bin ich hier im federnforum gelandet 😉 und kam nicht drumherum mir dazu Gedanken zu machen

Wenn nun 16s sich ca.5mm ausdehnen was passiert an der längsseite des packs ? Das insgesammt ca.1 Meter lange blech wird sich keinesfalls so viel ausdehnen, die Zellen müssen also bauchig werden? 

Daher tendiere ich zu gewindestangen bzw. Ein paar alte Schrauben an alte stahlstangen geschweißt ( die erste Millionen ist die schwerste) und die gängigen 1meterstangen wären sowieso zu kurz. 

Was nehmt ihr als Trennschicht ? Hätte teichfolie (PvC) rumliegen... und in der Mitte und am Rand je eine dünne pvc Platte die ich anbohren würde um die beiden Temperaturfühler vom bms zwischen die Zellen zu bekommen...übertrieben?


   
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(@paddy72)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 604
 

Ich hatte auch an Teichfolie gedacht, die hat auch noch durch ihre Dicke ein gewisses E-Modul, wobei ich mich da nicht wirklich auskenne.

Ansonsten kann man wohl jedes isolierende Material verwenden, was möglichst reißfest und hitzefest sein sollte. Letzteres ist bei Teichfolie wohl eher gering, bei 100+ Grad wird die vermutlich zähflüssig und dann wäre durch den Druck von Außen noch ein weiteres Malheur denkbar. Glasfasermatten oder glasfaserverstärkte Polyesterplatten wären auch noch eine Idee - gibt es auch in allen besseren Baumärkten. 2,3 Lagen Backpapier gehen wohl zur Not auch 😉 

Nochmal eine andere Frage:

Was wäre als Außenplatte besser: 22mm Spanplatte oder 16mm Siebdruckplatte? Habe die kleineren LF105-Zellen, denke da müßte ich mit der 16mm Siedruckplatte und U-Profilen doch gut hinkommen?


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6881
Themenstarter  

Veröffentlicht von: @paddy72

Ich hatte auch an Teichfolie gedacht, die hat auch noch durch ihre Dicke ein gewisses E-Modul, wobei ich mich da nicht wirklich auskenne.

Emodul ist eigentlich das gleiche wie Federsteifigkeit, ist also nicht von der Dicke abhängig. Das ist direkt, duchs Material hindurch, der Quotient aus Flächenpressung (bzw. Belastung) und Verformung pro Länge.

Also eigentlich die Federsteifigkeit längs einer Stange. Das ist wunderbar geeignet, um Materialien zu kennzeichnen, aber auch als Denkmodell, um die Verformungen längs des Kraftflusses in Zwischenlagen und den Zellen selber zu raten.

Tabellen für E-modul findet ihr überall, wichtig sind fast nur die Größenordnungen, Stahl als höchter E-modul normaler Materialien, Alu nur ein Drittel, alles Plastik und Klebermaterialien um Zehnerpotenzen niedriger.

 

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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