Benachrichtigungen
Alles löschen

Akkuladeverluste bestimmen

3 Beiträge
3 Benutzer
0 Likes
89 Ansichten
ThomasW69
(@thomasw69)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 89
Themenstarter  

Guten Morgen Zusammen,

hat jemand eine Idee, die ich bei einem Deye 12kW Wewchselrichter mit einer 30kWh 48V batterie die Verluste beim Laden und Entladen des Akkus bestimmen kann. Ich möchte meinen Tibber Tarif nutzen, um in günstigen Zeiten den Akku zu laden um zu Hochtarifzeiten aus selbigem versorgt zu werden.
Das macht halt aber nur Sinn, wenn die Preisdifferenz zwischen günstigstem und teuerstem Preis größer ist als die Verluste, die beim Laden und Entladen des Akkus entstehen. Anderenfalls macht man finanziell nichts gut und hat sich im Zweifel mit einem zusätzlichen Ladezyklus den SOH verschechtert.


   
Zitat
(@paddy72)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 604
 

Das wirklich exakt zu messen wird sehr schwierig und braucht recht teures Equipment. Und es kommt immer darauf an, welche Verluste Du genau mit einbeziehen willst. Wenn es bei den PV-Modulen anfängt, über alle Leitungen geht, über die WR- und Ladecontrolereffizienz, die coulombsche Effizienz der Zellen selbst und wieder umgekehrt über WR ins Hausnetz, dann kannst Du je nach Qualität und Leitungsquerschnitt mit 12 - 15% Verlusten rechnen. Die Akkus an sich (LFP) sind recht effizient, da kannst Du mit 98-99% rechnen. Laderegler und WR im besten Fall bei 90...94%. Das Ganze dann hin und zurück + ohmsche Verluste in Leitungen und Kontakten. Wenn Du auf der sicheren Seite sein willst und konservativ rechnen möchtest, plane 20% Verluste ein, das wäre aus meiner Sicht das Maximum.


   
AntwortZitat
Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6916
 

Veröffentlicht von: @thomasw69

hat jemand eine Idee, die ich bei einem Deye 12kW Wewchselrichter mit einer 30kWh 48V batterie die Verluste beim Laden und Entladen des Akkus bestimmen kann.

Du kannst davon ausgehen, dass jede Umwandlung irgendwas zwischen 5 bis 10 % Verluste hat. Größere Geräte weniger, kleinere mehr.

Messen ist dieser genauigkeit garnicht so einfach, wenn es AC ist, wegen Blindleistungen.

Rechne dir mal aus, was es kostet, eine kWh durch deinen Akku zu schleusen, also

Kosten / (Kapazität mal Lebensdauer [Zyklen]).

Das ist es, was es dich kostet, eine kWh zu speichern und wieder rauszuholen. Daddrauf noch die Verluste rechnen.

Und dann überleg, ob due diese Preisdifferenz mit Tibber wirklich deutlich übetreffen kannst.

 

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
AntwortZitat
Teilen: