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Suche guten 12Volt LiFePO für Schiff

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(@apollo13)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 7
Themenstarter  

Nachdem die Bleiakkus der allgemeinen Versorgung (Starter und Bug/Heckstrahlruder sind/bleiben Blei) nun zu schwächeln beginnen, erwäge ich den Wechsel auf LiFePO. Verbaut sind zwei 260Ah mit je etwa 500x270x220mm.

Es gibt einige Angebote bis hin zu 400 Ah in dieser Gehäusegröße. Ich suche eine „drop-in“ Lösung also mit BMS etc.

Habt ihr Empfehlungen für mich?


   
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(@mhltheone)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 687
 

Hallo,

bei Blei Akkus hast du maximal die halbe Leistung, wenn es gut läuft.

Welche maximalen Ströme werden benötigt?

Ich hätte einen 12V 200Ah mit Auto Heating Funktion gerade anzugeben. Problem evtl auch auf dem Schiff könnte es sein, das LiFePo Akkus unter 0 Grad nicht geladen werden dürfen.

Schau mal hier:

https://www.akkudoktor.net/forum/suche-und-biete/biete-neuen-powerqueen-126v-200ah-auto-heating/#post-156160

Das ist im übrigen der folgende Akku:

https://www.ipowerqueen.de/products/power-queen-12-8v-200ah-selbstheizende-lifepo4-akku-eingebautes-100a-bms-nur-fur-wohngebaude-und-in-deutschland

Viele Grüße Michael 

Aktuell eher im Bereich BKW aktiv. Einrichtung mehrere BKW (Hoymiles / EcoFlow / Nulleinspeisung).
Selbst ein BKW mit 4kWp und 5kW/h Akku im Betrieb und Tibber Kunde.


   
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(@apollo13)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 7
Themenstarter  

Das ist ein Binnenschiff das im Winter in die Halle kommt und dort maximal Erhaltungsladung sieht. Also keine Nutzung unter 10Grad.

Der Generator kann maximal 90A Ladestrom liefern, der Victron Multiplus nur 70A. Verbraucher sind übliche Haushaltsgeräte über den Victron, also begrenzt auf 1.600 Watt oder 100A

Das wird den Akku nicht stressen , weder beim Laden noch Entladen. Die Nutzung sieht aber lange Intervalle zwischen den Vollladungen, das mochten die AGM nicht so gern.

Ziel ist der Tausch ohne Umbauten, also gleiche Größe etc. bei gleicher oder größerer Kapazität.


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6962
 

Dein Generator wird die maximale Ladespannung der LiFePO überschreiten. Daher brauchst du wohl zwischen Generator und den Bleiakkus den bekannten Booster, um die Ladung auf LiFePO zu kriegen. Damit hast du dann zwei getrennte Stromkreise für deine Schaltanlage. 

Gut ist, dass die Strahlruder nicht über LiFePO laufen, weil du sonst ein Problem mit dem Spitzenstrom der Ruder bekommen würdest, ein BMS ist da ganz wachsam und unnachgiebig.

Zusammen Fassung : machbar, schau auf die Ladespannung ob du den Booster brauchst.

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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(@apollo13)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 7
Themenstarter  

Dachte dass das BMS dann schon rechtzeitig abschaltet?

Zum Verteilen des Generatorstroms sind Trenndioden vorhanden, ggf kann man durch Wahl der Durchlassspannung da noch was machen.

Blei = Schottky (oder sogar  MOS) LiFePO = Silizium würde ja schon ca. 0,5Volt ausmachen


   
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(@mhltheone)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 687
 

Ja das BMS schaltet ab, bringt aber nichts wenn das Strahlruder immer wieder mehr zieht und das BMS abschaltet. Deshalb meinte Carolus das BMS ist achtsam und unnachgiebig.

Wenn das BMS abschaltet ist auch gar kein Strom mehr vorhanden und nicht nur der Strom begrenzt.

Von der Größe sollten die gängigen 200Ah gut passen und selbst mit einer hast du wahrscheinlich nahezu die selbe Leistung, denn Blei Akkus kannst du die Kapazität max zu 50% nutzen.

Aktuell eher im Bereich BKW aktiv. Einrichtung mehrere BKW (Hoymiles / EcoFlow / Nulleinspeisung).
Selbst ein BKW mit 4kWp und 5kW/h Akku im Betrieb und Tibber Kunde.


   
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(@apollo13)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 7
Themenstarter  

@mhltheone Das sind drei verschiedene Kreisläufe auf dem Schiff. Der LiFePO Kreislauf hat mit den Bug und Heckstrahlruder überhaupt gar nichts zu tun (außer über die Ladedioden vom Land oder Generator)

Das BMS wird maximal 100 A sehen, die ihm vom Victron entnommen werden sonst hat er keine Belastung


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6962
 

Veröffentlicht von: @apollo13

Dachte dass das BMS dann schon rechtzeitig abschaltet?

Du musst das BMS als getrennten Sicherheitskreis gesehen, der nur zum Schutz des Akkus da ist, wenn die äußere Hardware versagt.

Wenn du das BMS benutzt, um die Ladung abzuschalten, verlierst du eine Sicherheitsebene.

Und das wirst du aufm Schiff nicht wollen.

Das mit den Dioden könnte gehen.

Und die LiFePO können, halb geladen, den Winter unbesorgt rumstehen. Wenn alle, Alle! Last abgeschaltet ist.

Der LiFePO könnte sorgar die Bleiklötze bei Laune halten, musst du Mal überlegen und nachrechnen. Das könnte reichen.

 

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
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(@mhltheone)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 687
 

@apollo13 ja ich hatte es schon verstanden, dass dies getrennt ist. Es ging lediglich um die Erklärung warum es gut ist das dies nicht an den LiFePo hängt und auf deine Nachfrage ob das BMS nicht abschaltet. Ja macht es.

Die meisten BMS in der Größe lassen 100A zu. Oben schreibst du begrenzt auf 100A bzw 1600 Watt. Bei 12V (LiFePo nominal etwas höhere Spannung) ist bei 100A bei 1200 Watt Schluss.

Zu deiner grundlegenden Frage hab ich bei Ready to use LiFePo mit powerqueen oder redodo bisher gute Erfahrungen gemacht und die 12V 200Ah passen von der Größe Recht gut zu deinen Anforderungen (53,2*20,7*21,5cm).

Aktuell eher im Bereich BKW aktiv. Einrichtung mehrere BKW (Hoymiles / EcoFlow / Nulleinspeisung).
Selbst ein BKW mit 4kWp und 5kW/h Akku im Betrieb und Tibber Kunde.


   
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(@apollo13)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 7
Themenstarter  

Vielen Dank für die Antworten!

In derselben (mechanischen) Größe gibt es 200, 300 und sogar 410Ah.

Ist da ein Haken (außer Preis 😎)?


   
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