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EVE LF280K Innenwiderstand messen Multimeter?

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(@biertrinker)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 83
Themenstarter  

Hallo Zusammen,

ich habe bei NKON EVE LF280K Zellen bestellt. Die sind heute angekommen, leider ist mein EBC A40L aus China immer noch unterwegs und keiner weiß wann er kommt... 🙁
Ich habe nun den QR-Code gecheckt, das mit einer Tabelle von NKON abgeglichen und die Spannung gemessen. Weiterhin die Zellen auf Merkwürdigkeiten kontrolliert, Bauchigkeit und Beschädigungen gecheckt. Alles gut soweit. Was mir auffällt ist nur, dass in der Tabelle von NKON (war eine aus China mit ca. 1000 Zellen drin) das Produktionsdatum vom QR-Code abweicht. Das kann ich mir nicht erklären, sehe aber auch aktuell kein Problem dahinter. Ich vermute allerdings, das die Tabelle nicht von EVE stammt, sondern von einem Handlingspartner der dazwischen hing. Wenn man so eine Tabelle fälschen wollte, würde man ja wohl einfach das Produktionsdatum aus dem Zellencode nehmen...

Zum eigentlichen Thema, macht es sinn ohne Batterietester jetzt noch irgendwas zu Messen? Die Spannung bei Lieferung habe ich erfasst, die könnte ich jetzt z.B. Wöchentlich erfassen und dokumentieren. Innenwiderstand müsste ich über einen Lastwiderstand messen - da habe ich aber gerade keine Idee, wie groß der sein müsste. Ist das überhaupt irgendwie nützlich? Oder muss ich einfach warten und einen Kapazitätstest machen?

Das Seplos Manson Case für die Akkus wartet in China noch auf den Versand, das erwarte ich erst im November. Zeit zum Testen ist also wohl mehr als genug.

viele Grüße

Biertrinker


   
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(@autoschrauberix)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1072
 

Hi, meine sind heute auch angekommen. Super Ware, meine haben laut QR Code alle ein Produktionsdatum von 7. und 8.6.22
Nachdem laut Forum zu der Zeit von EVE die aussortierten Zellen schon mit dem B beschriftet wurden, könnten das tatsächlich A-Grade sein, auch wenn das so nicht beworben wurde.
Woher hast Du die Tabelle, hast Du die bei NKON angefragt oder kam die ohne Aufforderung ? Laut meinen Info's wird von EVE bei A-Grade so eine Auflistung mitgeliefert. Wenn das dort gelistete Datum das vom Test der Zellen ist, wäre das Produktionsdatum doch recht plausibel.
Innenwiderstand kannst Du mit einem Multimeter nur aufwendig testen, dazu gibt es spezielle Meßgeräte wie YR1030+ o.ä.
Ich hab so ein Ding, laut dem haben meine Zellen alle 0,19 mOhm, allerdings kann ich nicht sagen wie genau das ist. Aber dass alle gleich sind, ist schon mal super


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6966
 

Innenwiderstand Auf die schnelle belastet du mit 2 Parallelen autbirnen, fern plus abblend auch parallel. Kommst du auf rund 15 A.
Messe den spannungsabfall beim anschliessen und nach 2 s wieder trennen, direkt am pol, den kleinen Spannungssprung ab und auf. Erwarte um die 3 mV, aber Vergleiche vor allem die Zellen.

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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mmg
 mmg
(@mmg)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Hallo zusammen,

meine 16x EVE LF280K von NKON sind heute ebenfalls eingetroffen. Bei mir laut QR 14 Stk. produziert am 07. und 2 Stk. produziert am 08.06.2022.

Eine Tabelle wie bei @biertrinker habe ich auch nicht bekommen oder gesehen.

Ich habe bisher nur mal schnell den QR Code sowie alle Spannungen geprüft. Die Spannungen sind bei mir alle identisch (3,290 bis 3,292 V, zwei mal nachgemessen).

Das ist ehrlich gesagt bisher besser als erwartet, nachdem was man alles so liest.

Viele Grüße,
Marco

- 3 kWp Carport mit Tesla v3 Wallbox
- 13,4 kWh Akku (16s LiFePO4 LF280K)
- JK-BMS, PIP-5048MG


   
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(@biertrinker)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 83
Themenstarter  

Wenn du die Tabelle haben willst, schreib mir ne PN mit deiner E-Mail, dann schicke ich dir die Tabelle rüber!

Wie macht ihr weiter? Kapazitätsmessung? Direkt Inbetriebnahme?


   
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mmg
 mmg
(@mmg)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 32
 

Ich werde direkt in Betrieb nehmen. Sofern ich dazu komme, baue ich die Zellen morgen oder die nächsten Tage noch in eine Box, schraube die Busbars dran, kable das JK-BMS an und ersetze den kleinen Test-Akku am WR.

Wenn alles klappt, sollte ich in ein paar Tagen damit fertig sein.

Viele Grüße,
Marco

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(@autoschrauberix)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Ich hab mal eine am Labornetzteil und lad die jetzt mal auf 3,65V . Dann lass ich die stehen und schau mir mal den Spannungsabfall an. Danach mach ich einen Kapazitätstest mit 40A und zeichne die Spannungskurve auf. Wenn das den Meßwerten aus der Excel Tabelle von Dir (nochmal vielen Dank) entpricht, mach ich vielleicht noch eine. Ich glaube aber nicht dass ich alle durchteste. Spätestens wenn die zweite genauso passt wie die Erste (hoffe ich mal), hör ich auf und bau den Akku zusammen. Weitere Tests dann am lebenden Gesamtobjekt.
Mir fehlen derzeit noch ein paar Teile und bis die da sind teste ich evtl. weiter,


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6966
 

Die Spannungen sind bei mir alle identisch (3,290 bis 3,292 V, zwei mal nachgemessen).

Das ist ehrlich gesagt bisher besser als erwartet, nachdem was man alles so liest.

Diese Spannung hat für die Akkuqualität etwa soviel Bedeutung wie die Farbe der Briefmarken.
Das ist einfach der aktuelle Ladungszustand.

Ich hoffe das du mein howto gelesen hast über die direkte serielle Verbindung der Akkus zum Laden und balancieren. Falls du dann eine zelle schon voll hast gibt's noch einen Trick, wie das trotzdem geht.

https://forum.drbacke.de/viewtopic.php?t=3471

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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mmg
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(@mmg)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 32
 

Die Spannungen sind bei mir alle identisch (3,290 bis 3,292 V, zwei mal nachgemessen).

Diese Spannung hat für die Akkuqualität etwa soviel Bedeutung wie die Farbe der Briefmarken.
Das ist einfach der aktuelle Ladungszustand.

Das ist mir klar. Wäre aber eine oder zwei Zellen deutlich abweichend, wäre das ein Indiz da genauer hinzuschauen.

Ich hoffe das du mein howto gelesen hast über die direkte serielle Verbindung der Akkus zum Laden und balancieren. Falls du dann eine zee schon vor hast gibt's noch einen Trick, wie das trotzdem geht.

https://forum.drbacke.de/viewtopic.php?t=3471

Ja, hab ich schon gelesen (danke dafür!) und wollte das heute noch mal vor der weiteren Arbeit durchgehen.

Viele Grüße,
Marco

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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
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Beiträge: 6966
 

Die Spannungen sind bei mir alle identisch (3,290 bis 3,292 V, zwei mal nachgemessen).

Diese Spannung hat für die Akkuqualität etwa soviel Bedeutung wie die Farbe der Briefmarken.
Das ist einfach der aktuelle Ladungszustand.

Das ist mir klar. Wäre aber eine oder zwei Zellen deutlich abweichend, wäre das ein Indiz da genauer hinzuschauen.

Da gebe ich dir Recht. Eine Möglichkeit wäre auch Selbstentladung, und wen die in dem Spannungsbereich schon sichtbar wird, hättest du für die Zelle möglicherweise ne A Karte.

Gibt's in Grenzen auch Lösungen für, aber normalerweise bedeutet das viel Ärger im Betrieb.

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
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(@biertrinker)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 83
Themenstarter  

Mal so als Frage zu meinem Messwerten. Ich habe die Spannung der Zellen auch vor allem deshalb gemessen, weil es mir um die Selbstentladung geht. Wenn die wirklich zuletzt in China geladen wurden, dann haben die sich ja um ca. 0,01V reduziert seit Ende Juni. Die Entladekennlinien der LiFePo4 Batterien ist ja nun in diesem Bereich sehr flach. Ist es wahrscheinlich das sich die Zellen alle bei 3,288V eingependelt haben? Die Versandspanungen lagen ja doch etwas weiter auseinander.
Ich werde es sicher erfahren, wenn ich in zwei Wochen noch einmal messe. Wenn die dann immer alle gleich sind, dann stimmts so. Wenn nicht wurden die in Holland nochmal nachgeladen.


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
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Beiträge: 6966
 

Widerspruch.
Die Spannungskurve ist da viel zu flach, um Selbstentladung in vernünftiger Zeit zu sehen.
Einzig oberhalb von 3,45 V, besser 3,5 V ist die so steil, dass man das, was man sehen will, in ein oder zwei Wochen sieht.

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