#RelaisGate

Ich möchte mich kurz zu dem Video und dem ganzen Hintergrund äußern, bzw. die Diskussion aufmachen. Die meisten Infos sind im Video selbst zu finden, aber ein paar Worte zur Veröffentlichung selbst:

1. Warum so einen Wind darum machen? Ganz einfach: Wir hatten Hinweise darauf, dass sich einige größere Medienhäuser mit dem Thema beschäftigen und zwar Medienhäuser die das ganze vermutlich auf die Schiene “Balkonkraftwerke sind unsicher und ihr werdet alle verbrennen” bringen würden. Deswegen pressierte es, wir wollten dem zuvor kommen und das mit maximaler Aufmerksamkeit und Sachlichkeit in den Videos.

2. Warum jetzt und nicht noch etwas warten? Naja nach der großen Balkonsolar-Petition die wir vor kurzem durchgebracht haben und die wirklich viel in Berlin bewegt hat, sind wir jetzt an einem Punkt, wo es fast geschafft ist: Der Referentenentwurf steht. Jetzt noch das Kabinett und dann 3 Lesungen im Parlament und vermutlich ist es dann Anfang nächsten Jahren geschafft (realistisch). Natürlich können solche Dinge jetzt politisch genutzt werden, um alle Erfolge wieder zunichte zu machen und deswegen die Devise: Wir erzählen selbst was passiert ist und das klar und deutlich, bevor uns jemand mit Horror Geschichte zuvor kommt.

3. Der wichtigste Punkt: Keiner weiß so richtig, was jetzt passieren wird und ich finde einfach: Jeder hat das Recht zu erfahren, was da eigentlich momentan abgeht. Das betrifft möglicherweise viele Menschen und ich bin kein Freund von “Schweigen und unter den Tisch kehren”. Solche Dinge gehören an die Öffentlichkeit.

Ansonsten: Hier und jetzt gerne darüber diskutieren, Erfahrungen austauschen usw.

EILMELDUNG: 1000de laufende BALKONSOLARANLAGEN verlieren bald ZULASSUNG? – YouTube

507 Kommentare

  1. hm alles nicht so toll, besonders für die händler.
    normen sind ja da um sie einzuhalten. besonders wenn es um netzeinspeisung geht.
    mich würde interessieren ob das absicht war so wie beim dieselskandal, aber das werden wir wohl nie erfahren.
    ich denke eine strafzahlung vom hersteller und die duldung der aktuellen geräte(da sie ja einwandfrei funktionieren) würde allen helfen. besser als die verschrottung dieser wr.

    • #normen sind ja da um sie einzuhalten.# Die Spezifikation schreibt Grenzwerte und ein vorgeschriebenes Verhalten vor. Z.B. soll die Wandlung innerhalb 0,2sec enden, wenn das Netz ausfällt. Wenn ich das richtig verstanden habe, wird das zuverlässig erreicht.
      Das Trennrelais ist ein Sonderfall, weil es zusätzlich zur Spezifikation eine konkrete Realisierung vorschreibt, mit welchen technischen Mitteln die Vorgaben der Spezifikation eingehalten werden. Ich sehe es so, dass die Spezifikation eingehalten wird, aber nicht die vorgeschriebene technische Realisierung. Das wäre der Anlass, darüber nachzudenken, ob mit einem Relais überhaupt eine zusätzliche Sicherheit erreicht wird. Das Relais muss ja angesteuert werden. Wenn es aus dem gleichen Controller gesteuert wird, der die phasensynchrone Erzeugung steuert, und der innerhalb von Mikrosekunden die interne Erzeugung der externen Phase nachführen muss, müsste man einen Ausfall dieses Controllers annehmen, damit eine Gefährdung eintreten kann. Der schaltet dann aber auch das Relais nicht mehr. Dafür wird aber sehr schnell wegen der nicht mehr phasensynchronen Erzeugung die Sicherung durchbrennen. Ziel erfüllt, ohne Relais. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Controller in der Microsekunde ausfällt, wo gerade der Stecker gezogen wird, ist null. Der stecker soll eigentlich gar nicht gezogen werden. Für ein Ereignis, das praktisch vermieden werden kann, ein eigentlich nutzloses Relais einzubauen, bringt keinen Sicherheitsgewinn.

    • Sehe ich auch so. Was Deye sich da geleistet hat, geht gar nicht.
      Da sollten und werden sicher entsprechende Schritte eingeleitet.
      Auf der Anderen Seite stehen die Betreiber, weshalb sollte man die Nutzung nicht dulden ?
      Was kann passieren wenn nicht galvanisch getrennt wird ?
      Die Stringspannung ist bei etwas unter 50V, selbst wenn alles bis zum AC Ausgang durchlegiert, davor muss man sich nicht fürchten.
      Sollte der Controller zum Spannung hochsetzen, trotz Ausfall weiter laufen, dann müsste immer noch jemand den Stecker ziehen und an beide Kontaktstifte greifen. Nur an einen Stift greifen nutzt nichts, weil kein Potential gegen Erde vorhanden ist. Auf der Strecke zwischen den Stiften, wird oder könnte ein Strom fließen. Die Folge wird ein Schreck sein, was auch immer dieser zur Folge hat. Aber selbst dazu muss sehr viel Unwahrscheinliches zusammenkommen. Deshalb bin ich auch der Meinung, eine Produktwarnung an die Betreiber schicken und den weiteren Betrieb dulden, wäre der richtige Weg.
      Vermutlich wird das keiner auf seine Kappe nehmen, deshalb wird es wohl ein allgemeines Betriebsverbot geben. Viel größeres Potential für Unheil sehe ich in den nur verzinnten Kabelenden im Betterie Stecker. Und in der Befestigung am Balkongeländer, was da für lausige Gestelle angeboten werden, hier ist wirklich Gefahr im Verzug.

  2. Meine Hoymiles sind komplett vergossen. Da siehst du nix.Und überhaupt…ich mach die nicht auf.Und ich schau auch nicht, ob die Seriennummer betroffen ist, wenn es eine Liste geben sollte.Und wenn überhaupt, dann müssen betroffene Hersteller einen Rückruf starten und die Geräte ersetzen.Das Zertifikatproblem gab es schon oft und auch von den chinesen: FFP2 Masken. Da lagen super Zertifikate in chinesischer Schrift dabei und dann hat der 2 Jahre später der Tüv man geprüft…..was soll ich sagen, viele sind durchgefallen. Eher als Sieb zu gebrauchen…..Der Zoll muss das prüfen und dort die Einfuhr verweigern, wenn etwas nicht stimmt. Nur so gehts. Produkte mit fehlerhaften Zertifikaten dürfen einfach erst gar nicht im Markt auftauchen.

  3. Als erstes ist der Zertifikatsersteller im eigenen Interesse in der Pflicht nachzuweisen wie und was er geprüft hat.Hat er Mustergeräte der Hersteller bekommen,hat er selber Geräte aus laufender Produktion entnommen oder nur nach Schaltplan zertifiziert? Existiert beim Zertifikatsersteller ein Rückstellmuster in dem das Relais verbaut ist?
     
    Die Frage ist auch ob die WR ohne Relais überhaupt für den EU-Markt hergestellt wurden. Es gibt Länder da ist das Relais nicht vorgegeben. Sind die betroffenen Geräte eventuell Grauimporte die gar nicht in der EU verkauft werden sollten?
    Der Deye 600 z.B. hat hier in der Regel den Produktzusatz “EU”. Existieren Geräte ohne diesen “EU”-Zusatz? Kann man als Kunde erkennen/testen ob das Relais verbaut wurde? Die ganze Elektronik ist in der Regel ja vergossen. Aufschrauben und reinschauen geht also nicht
     
    VG,
    René

    • Hallo Rene,
      leider muss ich dir hier voll zustimmen! Ich habe schon zu dem Video geschrieben der Distri ist vollumfänglich dafür zuständig was er importiert. Das ist kein Thema der Zertifizierung Die Prüfinstitute machen perse keinen Schmuh. Ich vermute das der Typ von Inverter wegen EMV mit einer Spule modifiziert worden ist und aus Platzproblemen das Relais “geopfert” wurde.
      Wenn es Grauimporte sind …sorry dann wird jetzt eine Welle gemacht und der “Inverkehrbringer” ist vollumfänglich für diese “Kacke” verantwortlich. Da habe ich kein Mitleid. Das fällt bei mir unter Profitgier und Dummheit. Ob ein Relais verbaut worden ist Ja oder nein lässt sich nicht erkennen. Der Hersteller wird das an Hand der Seriennummer tracken können. Ich wäre hier maximal vorsichtig DEYE in diesem Fall die Schuld zu geben. Das sind alles keine Garagenfirmen sondern hochprofessionell arbeitende Firmen die sich vollumfänglich an Normen etc. halten. Viele haben irgendwie einen falschen Eindruck von chinesischen Herstellern. Ich war oft genug in Asien und habe mir diese Firmen angeschaut. Die haben uns deutsche Hersteller schon lange in Sachen Quality und Produktion überholt. Leider ist das ein Hausgemachtes Problem ….denn es ist ja sexy Geld ist geil….
      Viele Grüße

  4. Das mit dem Relais kann man sogar ganz einfach testen, wenn man zuhause ein Stethoskop hat. Vielleicht gibt es auch eine Stethoskop-App für’s Daddelphone oder man kann ein MIC auf das Gehäuse auflegen und dann den Netzstecker ziehen, keine Ahnung. Also das sollte man schon rein akustisch herausbekommen, ob ein mechanisches Relais verbaut ist oder nicht.
    Daniel

  5. Es gibt heutzutage andere Lösungen galvanisch zu trennen als ein mechanisches Relais. 
    Bin zwar kein Betroffener (und wenn wäre mir das herzlich egal. Hebe sicher nicht den Finger wenn jemand fragt) aber für mich ist das Panikmache hoch 10
    Die armen Händler bekommen jetzt sicher hunderte Mails… 

    • [quote data-userid=”9218″ data-postid=”139840″]Es gibt heutzutage andere Lösungen galvanisch zu trennen als ein mechanisches Relais.[/quote]Für die galvanische Trennung reicht ein Übertrager aus, aber das Relais wäre mit Sicherheit die billigere Alternative.
      Daniel
       

  6. [quote data-userid=”9218″ data-postid=”139840″]
    Es gibt heutzutage andere Lösungen galvanisch zu trennen als ein mechanisches Relais. 
    [/quote]
     
    Darum geht es doch gar nicht.
     
    Es geht darum das bei betroffenen WR das Zertifikat das zur offiziellen Anmeldung benötigt wird seine Gültigkeit verliert. Und damit können Netzbetreiber einfach mal den Betrieb dieser BKW-WR in deren Netz untersagen.
    Wenn die entsprechenden Zertifikate allgemein die gültigkeit verlieren werden etliche Netzbetreiber davon auch gebraucht machen (müssen).
     
    VG,
    René

  7. Hätte ich betroffene Deye WR würden die Montag zum Händler zurück gehen wegen verdeckter Mängel.
    Über Wandlung den originalen Kaufpreis zurück holen.
    Wobei schon zu lesen ist, das auch andere Hersteller wie auch Hoymiles betroffen sein sollen, bleibt also weiter spannend.

  8. Habe einen M80G3-EU-Q0 (höre kein relais clicken) und bis Sonntag noch Widerrufsrecht.
    Aber denke ich mache mir da keine Panik und lasse erstmal alles. Vor allem wenn z.B. auch Hoymiles Geräte betroffen sein könnten wüsste ich ja garnicht was ich kaufen sollte.
    Falls der Betrieb untersagt wird muss mir ja der Händler Ersatz liefern.

  9. Es waren viele Händler an dem Video beteiligt und ich wurde darum gebeten. Aber klar, die Situation ist scheiße, bestimmt aber nicht wegen dem Video. Jetzt haben die Aufmerksamkeit und deye muss jetzt reagieren, das lief bisher nicht so pralle. Montag mehr dazu. Ich kann das alles nicht erzählen, ohne das die betroffenen das ok geben. 

    @benni das ist kompletter Unsinn, schau das Video gefälligst ordentlich bevor du mich so angreifst. 

    • Hallo Dr. Backe…
      ich wäre vorsichtig hier DEYE an den Pranger zu stellen.
      Wenn es sich hier tatsächlich um Geräte handelt die grau importiert worden sind….
      dann haben die jenigen das Problem verursacht die aus Geiz bei Alibaba oder sonst wo eingekauft haben…..selber schuld. DEYE ist keine Garagenfirma und ich halte es für eine Vorverurteilung hier das Problem zu suchen. Ich würde hier den Ball flach halten. Ich denke das DEYE sicherlich die Serialnumbers tracked. Wenn die Geräte Grauimprotiert worden sind liegt das ganze Dilemma leider an den Inverkehrbringer die im Ausland gekauft haben….Hausgmachtes Problem würde ich sagen den Geiz ist ja leider geil 🙂

    • Hallo Dr. Backe…
      ich wäre vorsichtig hier DEYE an den Pranger zu stellen.
      Wenn es sich hier tatsächlich um Geräte handelt die grau importiert worden sind….
      dann haben die jenigen das Problem verursacht die aus Geiz bei Alibaba oder sonst wo eingekauft haben…..selber schuld. DEYE ist keine Garagenfirma und ich halte es für eine Vorverurteilung hier das Problem zu suchen. Ich würde hier den Ball flach halten. Ich denke das DEYE sicherlich die Serialnumbers tracked. Wenn die Geräte Grau improtiert worden sind liegt das ganze Dilemma leider an den Inverkehrbringer die im Ausland gekauft haben.

  10. Es gibt also zwei Versionen von den WR?
    Einmal mit Relais, die erfüllen die Ar N 4105, aber nicht die EMV Kriterien 
    Und einmal die mit der Drossel, die erfüllen die EMV Kriterien, aber nicht die AR N 4105
     
    Puh, Pest oder Colara?

  11. Interessant ist, dass wohl einige Hersteller die Relais vergessen haben. Das klingt schon sehr ähnlich, wie beim Abgasskandal.

  12. Wir sollten es jetzt ostfriesischen Angehen: Tasse Tee trinken und abwarten {green}:excitement:  
    Gefährlich ist es doch nur für die Händler, die sind verpflichtet wegen eines verstecken Mangel die Teile zurückzunehmen, aber damit werden diese in den Ruin getrieben, also sollte Mensch dort mit bedacht ran gehen.
    Technisch gefährliche ist es nur, wenn der Schuko Stecker gleich nach dem Rausziehen angefasst wird, weil es könnte – ja vielleicht – unter seltenen Umständen – noch Restspannungen auf dem Stecker sein. Aber welche Idiot greift sofort auf die Kontakte nach dem Rausziehen? Die Entstörkondensatoren bei einige Geräte können auch weh tun!
    Juristisch wird das nicht so einfach: Die VNB können nicht die WR verbieten, denn es könnte ja auch welche mit Relais unterwegs sein und das wäre denn wegen der Verhältnismäßigkeit schwierig. Und die BKW-Menschen aufzufordern nachzuweisen, das ihr WR nicht betroffen ist, ist für Laien unmöglich und selber die Bearbeitung der Rückmeldungen würde die VNB auch überfordern (die schaffen es nicht einmal nach 9 Monaten mir einen Einspeisevertrag zuzusenden).
    Schwierig wird es jetzt für den Referentenentwurf: Der könnte jetzt nach hinten geschoben werden und eine Einspeisesteckdose könnte jetzt wieder Oberwasser bekommen. Damit wäre das BKW und die Energiewende tot.
    Was kommen wird, werden wir in den nächsten Monaten sehen. Die Bundesnetzagentur ermittelt und das kann dauern ist ja eine Behörde {green}:sweaty:  

  13. Ich spinne mal ein wenig herum: Wäre es eigentlich möglich, daß man für einen kleinen, erlauchten Kreis, der den Lötkolben nicht an der Spitze anfäßt, das Relais kostenlos zusendet, damit dieser selbiges einlöten kann? Also wirklich nur dieser kleine, erlauchte Kreis und nicht jeder Muggel (*). 😀
    Daniel
    (*): Bevor das jemand falsch versteht: Muggel ist kein Schimpfwort, genausowenig wie Zivilist.

    • [quote data-userid=”7192″ data-postid=”139872″]
      Ich spinne mal ein wenig herum: Wäre es eigentlich möglich, daß man für einen kleinen, erlauchten Kreis, der den Lötkolben nicht an der Spitze anfäßt, das Relais kostenlos zusendet, damit dieser selbiges einlöten kann? Also wirklich nur dieser kleine, erlauchte Kreis und nicht jeder Muggel (*). 😀
      Daniel
      (*): Bevor das jemand falsch versteht: Muggel ist kein Schimpfwort, genausowenig wie Zivilist.
      [/quote]
      Bei einem vergossenen WR?
       
       

      • [quote data-userid=”561″ data-postid=”139885″]Bei einem vergossenen WR?[/quote]Das geht schon. Die Pampe kriegt man schon raus, wenn man masochistisch genug ist. Der WR ist ja auch nicht das erste elektronische Gerät, was vergossen wurde und bei dem man hinterher nochmal ran mußte.
        Daniel
         

    • Sicher keine Lösung, weil es gar nicht um ein reales Problem geht, sondern ein virtuelles. Das kann man mit realen Mitteln nicht lösen.
      Schlimmer: Wenn man das Gerät aufschraubt ist doch ohnehin die Zulassung futsch, oder?
      Deshalb wird es auch gar nicht möglich sein, ein konkretes Gerät auf Vorhandensein des Relais zu prüfen. Wer soll das machen? Wenn nur ein Teil der Geräte betroffen ist und eine Blackbox-Methode nicht existiert, weil ja die Erzeugung zuverlässig innerhalb 0,2 sec endet, ist das Thema m.E. gegessen. Da kann man jetzt noch ein bischen jaulen, aber die zertifizierte Spezifikation ist doch eingehalten, oder verstehe ich das falsch.

  14. Wird im Zuge dessen auch auf die anderen Deye inverter mit Zertifikaten genauer geschaut?
    Hoffe mal mein hoymiles ist nicht davon betroffen  😉
     

  15. @docemmettbrown 
    da musst du ja zuerst die vergussmasse rauskratzen. warum sollte man das tun man hat ja schließlich für netzkonforme ware bezahlt.

    • [quote data-userid=”478″ data-postid=”139876″]da musst du ja zuerst die vergussmasse rauskratzen. warum sollte man das tun man hat ja schließlich für netzkonforme ware bezahlt.[/quote]Es war ja auch mehr theoretisch gefragt. Daß man das in der Praxis kaum tun würde, das ist mir auch klar. Sollten die Dinger aber tatsächlich ihre Zulassung verlieren und vom Netz getrennt werden müssen, dürfte das ein mittleres Erdbeben erzeugen bei Endkunden, Händlern, Großhändlern und Hersteller, wobei letzterer weit, weit, weit weg im Land der Mitte ist.
      Daniel
       

  16. [quote data-userid=”14465″ data-postid=”139848″]
    Wobei schon zu lesen ist, das auch andere Hersteller wie auch Hoymiles betroffen sein sollen, bleibt also weiter spannend.
    [/quote]
    Hast du dafür Beweise? Quellen? Sonst bitte keine Hersteller diffamieren, hörensagen macht es nur noch schlimmer.

    • @linuxdep z.B. hier:
      [attach]20661[/attach]
      Diffamiert wurde von mir niemand, ich habe darauf hingewiesen das es zu lesen ist. Das ist wohl auch unbestreitbar. Eine Bewertung habe ich nicht vorgenommen. 

      • [quote data-userid=”14465″ data-postid=”139925″]
        @linuxdep z.B. hier:
        — attachment is not available —
        Diffamiert wurde von mir niemand, ich habe darauf hingewiesen das es zu lesen ist. Das ist wohl auch unbestreitbar. Eine Bewertung habe ich nicht vorgenommen. 
        [/quote]
        Da hat jemand 48stk im “Labor” liegen………
        Alle aufgeschraubt und nachgesehen?
        48stk klingt nach händler. Warum schreibt der sowas? Suizidal? Warum keine Fotos als Beleg?
        Würde mal vermuten der Herr drakonrex ist ein schwätzer der sich wichtig machen will. Angeblich 7 Hersteller betroffen schreibt er woanders. Nirgendwo ein Beleg dafür. 
         

        • @lemmy01 nun, selbst HolgerL spricht von “Deye und andere Wechselrichterhersteller” bei 4:17 in seinem Video. Bei 15:10 auch nochmal.
          Da wird noch mehr nach und nach auf den Tisch kommen.

  17. [quote data-userid=”9895″ data-postid=”139843″]
    Und damit können Netzbetreiber einfach mal den Betrieb dieser BKW-WR in deren Netz untersagen.
    [/quote]
    Wen interessiert es? Allein in diesem Forum sind hunderte 5kw und aufwärts Anlagen die illegal am Netz betrieben werden. Wen kümmern da die 600W Dinger?
     
    Gefühlt jeder zweite Deye läuft ohne Anmeldung und alle reden sich ein, mit “Nulleinspeisung* ist das schon ok so… 

    • [quote data-userid=”9218″ data-postid=”139906″]Gefühlt jeder zweite Deye läuft ohne Anmeldung und alle reden sich ein, mit “Nulleinspeisung* ist das schon ok so…[/quote]Wenn zu jedem Zeitpunkt t die eingespeiste Menge exakt 0,0 VA ist, dann ist die Anlage ein reiner Verbraucher und mit der Software des MaStR nicht eingabefähig, weil dieses bei der Eingabe im Web keine 0 VA zuläßt. Aber das ist in diesem Thread hier offtopic. Hier geht’s ums Relais.
      Daniel
       

  18. Und bei den Easee Wallboxen gerade das gleiche Bashing. Ich hab drei Stück, die funktionieren wunderbar. Man kann sich auch mit allem verrückt machen. 

  19. Deye hat eine Lösung für nächste Woche angekündigt.

    Scheint so, als hätte die Aktion funktioniert. Warten wir ab was vorgeschlagen wird.💪

  20. Hoffe das es nicht die Lösung ist, womit Deye Holger abspeisen wollte. Video 8:38 zeigt Holger wie ein „Neuer“ WR von Deye jetzt mit Relais funktioniert {green}:idontknow:  

  21. Hallo Leute. 
    Ich bin verzweifelt ….was soll ich machen? Ich habe eine PV Anlage mit Deye Sun 12 kw bestellt. Ich meine wenn Mogelpackung an kleine WR gemacht wird für 200 euro pro Stück , wie sieht es aus bei 2500 euro Geräte? Gier ist Gier. Finanziell kann es nicht gut gehen für DEYE und was bedeutet für die , die die Anlagen gemeldet haben ? Und ich rede nicht über die allgemeine Qualität der Komponenten hier und die Wahrscheinlichkeit dass tatsächlich die Kisten werden locker 20 J funktionieren können. Keiner gibt 24.000 euro für eine PV Anlage inkl. Montage mit der Hoffnung dass alles gut wird…. wie kann man eine Garantie sehen von einem solchen Produzent? Man man man….

  22. ich denke nicht dass die grossen hybrid WR auch betroffen sind. die herstellkosten sind bei den micro WR schon krass weit unten wenn man bedenkt was da alles an Material drin steckt. 
    Ich Frage mich wie gross der Sicherheitsgewinn ist wenn eine Elektronik die die Einspeisung abstellt und auch das Relais ansteuert, wenn diese Ausfällt ob dann das relais wirklich eine Zusätzliche Sicherheit ist. Die Elektronischen Schalter müssen sehr genau passend zur netzfrequenz angesteuert werden. wenn da die Elektronik / Firmware einen Hänger hat ist die Frage wie realistisch ist es dass sie munter weiter einspeist ohne dass ein Mosfet oder ähnliches auf einem Schaltzustand verbleibt und somit die Sicherung fliegt?
    Weiss jemand wie die Micro WR aufgebaut sind? gibt es für die Wechselspannungserzeugung einen eigenen IC oder läuft das in der Software auf dem Hauptprozessor?
    Was man auch bedenken sollte: Das doofe Relais wäre ein Microwechselrichter leben lang angezogen und verbraucht Strom. 
     
    Ich habe im Anfang von diesem Thread gelesen weshalb die ganzen Youtuber einem Shitstorm vorgreifen wollen, rein technisch ist es mir Wurst ob ein Relais drin ist oder nicht. Wenn das aber so ein Thema wird dass das Zertifikat ungültig wird und ich deswegen den WR vom Netz nehmen muss, dann wird es doof. Rein das würde mich stören.
    Interessant dass die grossen Medienhäuser offenbar schon in der Startlöchern sitzen wegen so einer Lappalie. Da passieren ganz andere Schweinereien. Aber solange es um Öl, Kohle, Diesel und co geht, dann ist das alles nicht so ein Thema.
     
     

  23. Ich verspüre minimale Schadenfreude; Händler, die sich mit der asiatischen Handelskultur nicht auskennen und in Goldgräberstimmung derlei komplexe Geräte vertreiben, haben mal wieder bekommen, was sie verdienen…

    Galvanische Lösung: Schukostecker mit Schalter dran ausm Baumarkt- € 3,50 ( aus China :o) )Nicht im Sinne des Erfinders, aber “same same, but different”.

  24. [quote data-userid=”3″ data-postid=”139927″]
    Deye hat eine Lösung für nächste Woche angekündigt
    [/quote]
     
    Was ist denn mit den Bosswerk-Wechselrichtern?  Sind die zu 100% Baugleich mit Deye bzw. werden die von Deye für BW gebaut?
     
    Bosswerk bewirbst seine Mikrowechselrichter doch mit “Technik aus Deutschland”. Haben die auch das Relais-Problem?
     
    VG,
    René

  25. Gibt es an irgendeiner Stelle eine Liste der Geräte und Hersteller bei denen das bisher definitiv ein Problem ist? Falls ja danke für eine Verlinkung…

  26. Es geht nicht um die Videos sondern um einen Kommentar unter einem YouTube Video von einem dragonrex der einfach mal verschiedene Hersteller beschuldigt ohne Beweise zu liefern. Die Videos an sich finde ich gut und wichtig das hier aufgeklärt wird. Nur sollte man nicht jeden Kommentar den irgend ein Spinner unten drunter raushaut für bare Münze nehmen😀

  27. So lange es keine Beweise für andere Hersteller gibt, einfach mal {green}:shutmouth: halten!
    Das schadet mehr als es nützlich ist…

    • [quote data-userid=”1118″ data-postid=”140035″]So lange es keine Beweise für andere Hersteller gibt, einfach mal {green}:shutmouth: halten!
      Das schadet mehr als es nützlich ist…[/quote]Holger Laudeley hat ja angedeutet, daß da noch mehr ist. Da müssen wir mal abwarten. Aber daß es ausgerechnet Deye fetzt, das ist schon heftig. Eigentlich hatte Deye bisher immer einen sehr guten Ruf. Aber mit dem Pseudorelais beim “nachgebesserten” WR hätten sie ja wirklich den Vogel abgeschossen. Mal abwarten, wie’s weiter geht!
      Daniel
       

  28. Na ja, das er einen Hals hat, kann ich verstehen, er steht ja bei den Kunden in der Pflicht. Hätte er aber in anderen WR was gefunden, warum zeigt er es nicht? So spekulieren wieder mal alle nur wer noch dabei ist.

  29. [quote data-userid=”9895″ data-postid=”140001″]
    Was ist denn mit den Bosswerk-Wechselrichtern?  Sind die zu 100% Baugleich mit Deye bzw. werden die von Deye für BW gebaut?
     
    [/quote]
    Bosswerk ist 100% baugleich zu Deye. Werden also von Deye gebaut für Bosswerk, bekommen also nur andere Aufkleber drauf. Könnte natürlich sein, dass Bosswerk strenge Vorgaben macht, wie der aufgebaut sein muss und somit dann das Relaisproblem nicht hätte.
     
    [quote data-userid=”12276″ data-postid=”140014″]
    Wer stellt eigentlich tasächlich selber welche her und lässt nicht “nur Ihr das Label” drauf kleben?
    [/quote]
    So viele gibts da wohl gar nicht. Deye, Hoymiles, NEP, WVC, APSystems, Envertech fallen mir so als Hersteller ein. Growatt bietet noch kleine Stringwechselrichter. Von NEP und WVC gibts jede Menge anders gelabelte. Von Deye kenne ich nur Bosswerk und von Hoymiles kenne ich keine umgelabelten. Auch ApSystems kenne ich nicht umgelabelt.

  30. Kleine Nebensache beim Deye Sun 600: Der Betteri Stecker, der direkt am Wechselrichter montiert ist, wurde seitens Deye nicht mit Aderendhülsen versehen, sondern die Litzenenden wurden verzinnt und so dann verschraubt. Ist in Deutschland schon lange nicht mehr zulässig, weil das Zinn auch in kaltem Zustand ein gewisses Fließverhalten hat. Bei mir waren alle Schrauben auch nicht sonderlich fest, konnte ich 45 Grad weiter drehen.
    Ist zumindest so bei einem Gerät, was aus Q4 2022 stammt.

    • [quote data-userid=”8074″ data-postid=”140065″]
      Kleine Nebensache beim Deye Sun 600: Der Betteri Stecker, der direkt am Wechselrichter montiert ist, wurde seitens Deye nicht mit Aderendhülsen versehen, sondern die Litzenenden wurden verzinnt und so dann verschraubt. Ist in Deutschland schon lange nicht mehr zulässig, weil das Zinn auch in kaltem Zustand ein gewisses Fließverhalten hat. Bei mir waren alle Schrauben auch nicht sonderlich fest, konnte ich 45 Grad weiter drehen.
      Ist zumindest so bei einem Gerät, was aus Q4 2022 stammt.
      [/quote]
      War bei meinen Hoymiles t-knoten genauso.
      Die machen das scheinbar alle so.
      Bei 600watt wohl Latte. Habe bei mir sicherheitshalber aderhülsen aufgecrimpt aber da gehen auch unter umständen 12kw über den bus.3phasig. Mann sollte die Kirche im Dorf lassen. Habe schon ce Stecker gesehen wo das Kabel(flexibel) ohne aderhülsen unverzinnt aufgelegt war bei 22kw ohmscher Last. Nix passiert über 10 Jahre. Keine Frage sowas ist Pfusch aber damit das ganze abraucht müssen da schon mehrere Faktoren zusammen kommen. Mangelnde zugentlastung, Querschnitt auf Kante usw.
       

  31. Hatte den Thread nicht gefunden, daher hier auch nochmal ein paar Bilder aus der Produktion von Deye, wurden letztes Jahr mal bei Mydealz und im PV-Forum geteilt, vermutlich fehlte da auch das Relais? Einmal Deye 2000er und einmal der 600.
    [attach]20725[/attach]
    [attach]20726[/attach]

  32. [quote data-userid=”7192″ data-postid=”140052″]

    Sollte ein Produkt eine Gefahr für Leib und Leben darstellen, ordnen wir Vertriebsverbot, Rückruf und ggf. Vernichtung der Produkte an.

    Es dürfte jetzt also allen klar sein, was demnächst passieren wird.
    Daniel
    [/quote]
     
    Es haben ja schon Professoren, Doktoren, Erfinder und Youtuber klar gesagt, dass das nicht der Fall ist.
    Bin gespannt, wie das seitens einer Behörde belegt werden soll. Pauschal behaupten dürfen Behörden nunmal auch nicht.
     

    • [quote data-userid=”1548″ data-postid=”140073″][quote data-userid=”7192″ data-postid=”140052″]

      Sollte ein Produkt eine Gefahr für Leib und Leben darstellen, ordnen wir Vertriebsverbot, Rückruf und ggf. Vernichtung der Produkte an.

      [/quote]Es haben ja schon Professoren, Doktoren, Erfinder und Youtuber klar gesagt, dass das nicht der Fall ist.[/quote]Das mögen sie gesagt haben, aber die Entscheidung obliegt der BNetzA und nicht irgendwelchen Profs, Docs, Erfindern und Youtubern. Und hier ist die Regel, daß eine redundante (also zweifache) Trennung mit mechanischer Komponente zwingend vorgeschrieben ist. (Eine mechanische Trennung ist ja als Analogie auch bei FI/RCD-Schutzschaltern vorgeschrieben. Rein elektronische Lösungen sind nicht zugelassen.) Ansonsten entspricht es nicht mehr dieser VDE AR N 4105 (Betriebsverbot) und die Dinger sind nicht konform, CE wurde verletzt (Vertriebsverbot). Und die BNetzA hat schon ganz andere Dinge, die ihre Konformitätserklärung verletzt hatten, vor Markt genommen, bei denen keine Gefahr für Leib und Leben bestand.
      Das Einzige, was ich mir vielleicht vorstellen könnte, wäre eine einstweilige Ausnahmeregelung aufgrund der Tragweite dieser Riesenschweinerei, daß hier möglicherweise die Stromversorgung bereits gefährdet sein könnte. Daher wäre es vielleicht und nur vielleicht möglich, daß hier mit mehr Augenmaß gearbeitet werden könnte, möglicherweise auch mit Druck aus der Politik. Aber das alles ist mit zahlreichen Fragezeichen versehen, so daß ich mich da absolut nicht festlegen möchte.
      Hier liegt ein absoluter Super-Gau vor und es ist aus meiner Sicht kaum abschätzbar, wie er ausgehen wird. Gibt es schon die ersten Buchmacher, die Wetten annehmen?
      Daniel
       

      • [quote data-userid=”7192″ data-postid=”140074″]

        [quote data-userid=”1548″ data-postid=”140073″][quote data-userid=”7192″ data-postid=”140052″]

        Sollte ein Produkt eine Gefahr für Leib und Leben darstellen, ordnen wir Vertriebsverbot, Rückruf und ggf. Vernichtung der Produkte an.

        [/quote]Es haben ja schon Professoren, Doktoren, Erfinder und Youtuber klar gesagt, dass das nicht der Fall ist.[/quote]Das mögen sie gesagt haben, aber die Entscheidung obliegt der BNetzA und nicht irgendwelchen Profs, Docs, Erfindern und Youtubern. Und hier ist die Regel, daß eine redundante (also zweifache) Trennung mit mechanischer Komponente zwingend vorgeschrieben ist. (Eine mechanische Trennung ist ja als Analogie auch bei FI/RCD-Schutzschaltern vorgeschrieben. Rein elektronische Lösungen sind nicht zugelassen.) Ansonsten entspricht es nicht mehr dieser VDE AR N 4105 (Betriebsverbot) und die Dinger sind nicht konform, CE wurde verletzt (Vertriebsverbot). Und die BNetzA hat schon ganz andere Dinge, die ihre Konformitätserklärung verletzt hatten, vor Markt genommen, bei denen keine Gefahr für Leib und Leben bestand.

        Das Einzige, was ich mir vielleicht vorstellen könnte, wäre eine einstweilige Ausnahmeregelung aufgrund der Tragweite dieser Riesenschweinerei, daß hier möglicherweise die Stromversorgung bereits gefährdet sein könnte. Daher wäre es vielleicht und nur vielleicht möglich, daß hier mit mehr Augenmaß gearbeitet werden könnte, möglicherweise auch mit Druck aus der Politik. Aber das alles ist mit zahlreichen Fragezeichen versehen, so daß ich mich da absolut nicht festlegen möchte.

        Hier liegt ein absoluter Super-Gau vor und es ist aus meiner Sicht kaum abschätzbar, wie er ausgehen wird. Gibt es schon die ersten Buchmacher, die Wetten annehmen?

        Daniel

         

        [/quote]

         

        So ist es, wir haben nicht die geringste Ahnung was jetzt passieren wird und wir haben auch nicht den geringsten Einfluss darauf. Wir waren nur Berichterstatter, bisher verläuft die Diskussion und die anderen Medien Beiträge aber sehr sachlich. Das war zumindest dahingehend ein Erfolg, hoffentlich bleibt das so. 

         

  33. [quote data-userid=”7192″ data-postid=”140074″]
    Hier liegt ein absoluter Super-Gau vor und es ist aus meiner Sicht kaum abschätzbar, wie er ausgehen wird.
    [/quote]
     
    Sehe ich genau so. Fakt ist das die Bundesnetzagentur reagieren MUSS. Alleine schon um ein Exempel zu statuieren, sonst machen Hersteller zukünftig was sie wollen wenn keine Sanktionen für Fehlverhalten bzw. Betrug zu erwarten sind.
    Ich befürchte aber das am Ende der Kunde der Dumme sein wird da es für Deye keine andere Moglichkeit geben wird als die WR zu tauschen. Nachrüsten oder Softwareupdate lösen das Problem nicht.
    Und ich kann mir nicht vorstellen das Deye auf eigene Kosten die Geräte tauschen wird. Die Bundesnetzagentur wird meiner Meinung nach den Betrieb der aktuellen Geräte untersagen (müssen). Und dann bekommen alle offiziell gemeldeten BKW’s mit Deye-WR Post.
    Das wird,wie Daniel schon sagte, ein absoluter Super-Gau. Warten wir ab. Ich rechne aber ehrlich gesagt mit dem Schlimmsten.
     
    VG,
    René 
     

    • [quote data-userid=”14465″ data-postid=”140085″]Das Video von DerKanal heute ist sehr interessant. 
      Sehr deutlich was ohne die Relais passiert.[/quote]Ach, Du liebes Bißchen! Ich sehe schon die ersten Kleinkinder, die auf dem Balkon spielen, den Stecker ziehen, die Pole mit der Zunge abschlotzen und dann sind die bösen BKW-Betreiber dran schuld. Noch mehr ins Detail, was in einem µWR passiert, geht der allseits bekannte Zerobrain:
      https://www.youtube.com/watch?v=ccR5Ttora94
      Nennt mich ruhig Pessimist, aber ich halte es für möglich, daß die Sache mit dem BKW-Schukostecker (Petition) jetzt doch wieder fraglich wird.
      Daniel
       

  34. Sinngemäßes Zitat aus irgend einer Quelle (müsste suchen, wo das war):
    “Da, wo das Relais sein sollte, sitzt eine Spule“. Da ist nix mit mal eben einlöten.
     
    Oliver

    • @oliverso und diese Spule/Drossel soll nötig sein um die EMV Prüfungen zu bestehen.
      Bedeutet dann: mit Relais nicht zulässig und ohne Relais auch nicht 

  35. [quote data-userid=”9744″ data-postid=”140086″]
    Sinngemäßes Zitat aus irgend einer Quelle (müsste suchen, wo das war):
    “Da, wo das Relais sein sollte, sitzt eine Spule“. Da ist nix mit mal eben einlösen.
     
    [/quote]
     
    Das findet man im Video von VoltAmpereLux ab Minute 10.50 .
     
    #055 – Deye SUN600G3 Modulwechselrichter | Teil 4/4 – Nichtkonformität mit NA-Schutz Zertifikat – YouTube
     
    Allem Anschein nach wurden das oder die Relais weg gelassen um Platz für eine zusätzliche Entstördrossel zu haben.
     
    VG,
    René

  36. [quote data-userid=”7192″ data-postid=”140074″]
    Rein elektronische Lösungen sind nicht zugelassen.
    [/quote]
     
    Garnichts wird passieren… Kannst ja mal Easee Wallboxen googlen Die haben einen integrierten Typ-B verkauft. Schweden hat rausgefunden, dass das nur ne Softwarelösung ist. Andere Länder haben vorerst Verkaufsverbot ausgesprochen. Deutschland allerdings nicht 😎 
     

  37. Mal ganz unabhängig, was jetzt irgendwelche Behörden machen: Wenn ein Produkt nicht die zugesicherten Produkteigenschaften hat, dürfte doch der Händler in der Pflicht sein, das Gerät zu tauschen.

  38. [quote data-userid=”9218″ data-postid=”140090″]
    Garnichts wird passieren… Kannst ja mal Easee Wallboxen googlen
    [/quote]
    Keine Sorge, die wird auch hier ein Verkaufsverbot kriegen. Die Preussen schiessen halt nicht so schnell.
    Nur ist das dann erst einmal nur ein Verkaufsverbot.
     
    Oliver

  39. [quote data-userid=”8074″ data-postid=”140101″]
    Wenn ein Produkt nicht die zugesicherten Produkteigenschaften hat, dürfte doch der Händler in der Pflicht sein, das Gerät zu tauschen.
    [/quote]
     
    Theoretisch ja. 
    In der Praxis wird der Händler Dir dann das Hersteller-Zertifikat unter die Nase halten und behaupten alles ist OK. Dann musst Du ihn auf Grund des von Dir angenommenen Produktmangels verklagen.
    Du musst dann auf eigene Kosten ein rechtssicheres Gutachten erstellen lassen und somit nachweisen das die 4105 nicht eingehalten wurde. Der Händler kann sich dann trotzdem auf das Zertifikat berufen und sagen das er nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt hat und verweist auf den Hersteller.
    Das alles dauert dann 3-6 Jahre und es läuft dann am Ende eh auf einen Vergleich hinaus. Beide Parteien bleiben dann je auf 2000€ sitzen und die einzigen die davon profitiert haben sind Anwälte und Gutachter. 😉
    Und das alles für ein 199€ Gerät.
     
    VG,
    René

    • [quote data-userid=”9895″ data-postid=”140108″]In der Praxis wird der Händler Dir dann das Hersteller-Zertifikat unter die Nase halten und behaupten alles ist OK.[/quote]Wird er nicht, denn inzwischen ist das so sehr in die Breite gegangen und ob da ein Relais drin ist oder nicht, läßt sich durch Aufschrauben ganz leicht nachprüfen; wenn es sein muß, auch vor Gericht vor den Augen des Vorsitzenden. Der Händler wird also mit hochrotem Kopf das Ding zurücknehmen, das Geld erstatten, sich seinerseits an den Großhändler wenden und hoffen, daß er selber nicht (finanziell) dabei draufgeht. Denn das kann durchaus jedem Händler das Genick brechen, dem Großhändler möglicherweise ebenfalls.
      Und außerdem stünde da ggf. noch eine Straftat nach §263 StGB im Raum.
      Das Problem ist weniger der Vorgang an sich, das gibt es fast jeden Tag. Das eigentliche Problem ist dabei die Dimension. Wir haben es nicht mit ein paar hundert Exemplaren zu tun, sondern sehr wahrscheinlich mit einem mittleren sechsstelligen Bereich von betroffenen Exemplaren.
      Daniel
       

  40. Daniel, Du schaust zu viele schlechte Krimis. (Späßle…) 😉
     
    Es ist unwahrscheinlich das sich ein Richter darauf einlässt das man vor seinen Augen ein WR aufschraubt,die Vergussmasse rauspopelt und ein Bauteil sucht von dem er weder optisch noch technisch beurteilen kann ob das der “Kasus Knaxus” ist.Das passiert wie gesagt nur in schlechten Krimis.
     
    Das geht rechtssicher nur über Gutachter.
    In die Breite geht das jetzt nur da sich immer mehr Youtuber dranhängen da dieses brisante Thema Klicks generiert. Was wirklich Neues gibt es ja seid Tagen nicht wirklich. Jeder plappert nur das nach was schon längst bekannt ist.
    Lass uns mal abwarten wie Deye dazu Stellung nimmt ob,welche und wie viele WR betroffen sind.
    VG,
    René

    • [quote data-userid=”9895″ data-postid=”140115″]Es ist unwahrscheinlich das sich ein Richter darauf einlässt das man vor seinen Augen ein WR aufschraubt,die Vergussmasse rauspopelt und ein Bauteil sucht von dem er weder optisch noch technisch beurteilen kann ob das der “Kasus Knaxus” ist. 
      Das geht rechtssicher nur über Gutachter.[/quote]Wollen wir wetten, daß man bei dieser Dimension sehr, sehr schnell einen passenden Gutachter findet, für den das schnell verdientes Geld wäre? Dennoch bin ich mir sicher, daß ein Kläger, der nicht völlig auf den Kopf gefallen ist, recht problemlos dem Vorsitzenden das Corpus Delicti zusammen mit einem Vergleichsmodell auf den Tisch legen und die Funktionsweise erklären könnte. Außerdem gibt es ja auch bei den Richtern den einen oder anderen klugen Kopf.
      Daniel
       

  41. “Dank” des geänderten Gewährleistungsrecht steht der Händler 24 Monate ab Kaufdatum für alle Mängel gerade.
    Das ist sein kaufmännisches Risiko, welches er eingepreist haben sollte.
    Wie sein Innenverhältnis zum Großhändler oder Importeur aussieht kann mir als Kunde egal sein.
    Für betroffene Händler sehe ich da ein akutes Insolvenzrisiko, sollten alle Kunden der letzt 24 Monate ihren Kaufpreis zurück verlangen. 
    Bei Paketangeboten müsste sogar das ganze Paket rückabgewickelt werden. Bei der Preisentwicklung der letzten Monate bei WR und Pannels wird das sehr sehr teuer, der ehemalige Kaufpreis war vor einem Jahr gut doppelt so hoch wie heute.

    • [quote data-userid=”14465″ data-postid=”140116″]”Dank” des geänderten Gewährleistungsrecht steht der Händler 24 Monate ab Kaufdatum für alle Mängel gerade.… Bei Paketangeboten müsste sogar das ganze Paket rückabgewickelt werden.[/quote]Das sehe ich nicht ganz so. Dem Händler musst Du erst einmal den Möglichkeit geben nachzubessern. Bei Paketlösungen könnte es sein, das er Dir neue Wechselrichter gibt und gut. Bei dem Verdacht das das Relais fehlt, kannst DU ihm den WR auf den Tisch legen, aber wenn er Dir nachweisen kann, das dort ein Relais drin ist (klicken des Relais), dann kannst Du ihm eine Entschädigung wegen des Testen zahlen.
      {green}:hi:
      Aber lass uns mal konstruktiv an Lösungsmöglichkeit denken: Es gibt doch auch WR mit externem Relais für den NA-Schutz. Wenn jetzt ein Deye 300 über den Betterianschluss an einer Schaltsteckdose mit den Netz verbinde, so als Adapter Betteri auf Schuko und diese dann mit dem eingebauten Funkmodul des Deye paare, dann könnte der Deye die Steckdose anweisen den Schalter zu öffnen oder zu schließen. Merkt die Steckdose, das das Funksignal weg ist, oder kein Strom mehr fließ, macht sie selbständig das Relais auf. Wie sieht ihr das, könnte das eine Lösung sein?
       

      • [quote data-userid=”14695″ data-postid=”140128″]Merkt die Steckdose, das der Funksignal weg ist, oder kein Strom mehr fließ, macht sie selbständig das Relais auf. Wie sieht ihr das, könnte das eine Lösung sein?[/quote]Erinnert mich stark an diese Personenschutzzwischenstecker. Das Öffnen ist nicht mal so sehr ein Problem, aber wenn der Strom seitens des Netzes wiederkömmt, dann schließt der Zwischenstecker mangels Energie nicht mehr. Das heißt, da muß dann ein Mensch ran, der dann eine Taste drückt.
        Daniel
         

        • [quote data-userid=”7192″ data-postid=”140130″]
          [quote data-userid=”14695″ data-postid=”140128″]Merkt die Steckdose, das der Funksignal weg ist, oder kein Strom mehr fließ, macht sie selbständig das Relais auf. Wie sieht ihr das, könnte das eine Lösung sein?[/quote]Erinnert mich stark an diese Personenschutzzwischenstecker. Das Öffnen ist nicht mal so sehr ein Problem, aber wenn der Strom seitens des Netzes wiederkömmt, dann schließt der Zwischenstecker mangels Energie nicht mehr. Das heißt, da muß dann ein Mensch ran, der dann eine Taste drückt.
          Daniel
          [/quote]
          Man könnte schon ein relais mit den 230 VAC schalten, die vom netz kommen und am wechselrichter anliegen. Dieses relais trennt den eingang am wechselrichter. Wenn nur panel angeschlossen sind und keine akku gibts auch stromtechnisch keine probleme.
          Falls das stimmt, dass nur 20 prozent der bkw angemeldet sind, bekommen auch nur 20 prozent eine aufforderung, das bkw still zu legen. Wenns denn soweit kommen sollte.
          Alle anderen machen auf scholz, die wissen von nix. 
          Ich habe meine bkw fest verdrahtet, zumindest ein stromschlag über die kontakte schukostecker ist bei mir nicht möglich. Die wechselrichter schalten aber auch alle über die software ab, es gibt (meine Meinung) kein grund übereilt jetzt und sofort alles auf links zu drehen. 
          Die stromlobby wird diese steilvorlage natürlich sofort so gut es geht nutzen um gegen die bkw vorzugehen.
           

          • [quote data-userid=”9025″ data-postid=”140143″]Man könnte schon ein relais mit den 230 VAC schalten, die vom netz kommen und am wechselrichter anliegen. Dieses relais trennt den eingang am wechselrichter.[/quote]Wie soll das funktionieren? Dein ext. Relais weiß doch nicht, ob es die Spannung vom Netz oder vom µWR bekommt. Die einzige Möglichkeit, die bestünde, wäre, daß dieses Relais von einem anderen Außenleiter gesteuert wird, aber wenn dann der Nachbar… usw.
            Außerdem müßte dieses ext. Relais dann fest in die Zuleitung verbaut werden, also nicht steckbar und am besten mit selbstschweißendem Klebeband mit der Leitung verbunden. Ja, irgendwie mit Gebastel sicherlich möglich, nur wie soll das funktionieren? Wer soll das anbauen und der BNetzA, wenn er das Einschreiben bekommt, erklären, daß er das jetzt mit einer Selbstbaulösung fixiert hat? Kinners, ich fürchte, als Massenlösung wird das nichts.
            Daniel
             

          • @docemmettbrown 
            Ein schütz, 230 V Steuerspannung. Das einschaltet wenn Netzspannung vorhanden ist. Stell dir vor du machst eine Lampe direkt an die Phase , ohne Schalter. Die schaltet dann direkt ein und aus, automatisch 😉
            Das ist auch nur theoretisch gemeint, das ist praktisch weniger geeignet. Funktionieren würde es aber.
            Das Relais bzw. Schütz ist es egal von wo die Spannung kommt. Netz weg – Wechselrichter schaltet ab – schütz fällt ab.
            Außer natürlich die Software würde nicht abschalten. Ne echte doppelte Sicherheit ist das nicht, das stimmt. Wie genau wird das im wechselrichter verdrahtet?  Dass das Relais abschaltet wenn das Netz weg ist, wo da doch auch die 230 V vom Wechselrichter parallel auf den Netzleitungen liegen. 
             

          • [quote data-userid=”9025″ data-postid=”140151″]Das Relais bzw. Schütz ist es egal von wo die Spannung kommt. Netz weg – Wechselrichter schaltet ab – schütz fällt ab.[/quote]Genau, dem Schütz ist das egal. Das heißt, es schaltet, ab, wenn auch der µWR nichts mehr liefert. Aber wenn der nichts mehr liefert, ei joh, dann brauchst auch das Schütz nimmer. 😀
            Der Witz ist doch, daß eine Abschaltung erfolgt, wenn der µWR noch liefert, obwohl der Stinker das gar nimmer soll. 😉
            Daniel
             

          • [quote data-userid=”7192″ data-postid=”140153″]
            [quote data-userid=”9025″ data-postid=”140151″]Das Relais bzw. Schütz ist es egal von wo die Spannung kommt. Netz weg – Wechselrichter schaltet ab – schütz fällt ab.[/quote]Genau, dem Schütz ist das egal. Das heißt, es schaltet, ab, wenn auch der µWR nichts mehr liefert. Aber wenn der nichts mehr liefert, ei joh, dann brauchst auch das Schütz nimmer. 😀
            Der Witz ist doch, daß eine Abschaltung erfolgt, wenn der µWR noch liefert, obwohl der Stinker das gar nimmer soll. 😉
            Daniel
             
            [/quote]
            IMO schalten die natürlich selbständig ab, sobald netzseitig die Spannung weg ist und lassen sich nicht vom WR foppen. Ist für Großanlagen (ab 30 kVA) übrigens Pflicht als externe Lösung. Gibt’s auch als kleine externe Lösung längst zu kaufen (zB von Enphase, die das schon immer extern regeln – https://enphase.com/de-de/store/accessories/iq-relay-einphasig) und mit solchen Relais (plus etwas Steuerelektronik) in Boxen könnten auch Deye etc die Sache kitten denke ich bzw den Händlern eine Nachbesserungsmöglichkeit verschaffen…
             

  42. [quote data-userid=”14465″ data-postid=”140116″]
    “Dank” des geänderten Gewährleistungsrecht steht der Händler 24 Monate ab Kaufdatum für alle Mängel gerade.
    [/quote]
    Das ist weder nach der letzten Änderung so, noch war das vorher so. Der Händler steht und stand auch vorher nur für alle Fehler gerade, die bereits bei der Auslieferung vorhanden waren, und das schon seit ewigen Zeiten für 24 Monate. 
    Da das im Falle des fehlenden Relais allerdings ja völlig unstrittig ist, muß er halt gewährleisten.
     
    [quote data-userid=”9895″ data-postid=”140108″]
    Der Händler kann sich dann trotzdem auf das Zertifikat berufen und sagen das er nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt hat und verweist auf den Hersteller.
    [/quote]
     
    Völlig egal. Er ist derjenige, der die Gwährleistung geben muß, nicht der Hersteller.
     
    Oliver
     

  43. Das es externe Relais gibt ändert nichts daran, daß die ausgeliefert WR nicht dem Zertifikat entsprechen und damit unzulässig sind.
    Ob man sich als Kunde darauf einlässt, das ein unzulässiger WR mit einem externen Relais dann zulässig ?
    Den Händler zur Nachbesserung auffordern ist dem Kunden freigestellt, kann mir aber nicht vorstellen wie das laufen soll. Soll der Händler die Drossel auslöten und dafür ein Relais einsetzten?
    Ersatzlieferung stelle ich mir auch so gut wie unmöglich vor, wie schnell sollen hunderttausende WR ausgetauscht werden? Neben den laufenden Neuverkäufen.
    In der Regel sind zwei bis drei Wochen eine für den Kunden zumutbare Frist, welcher Händler hat soviele zugelassene Geräte auf Lager?
    Alleine die anfallenden Portokosten für Hin- und Rücksendung werden in die Millionen gehen.

  44. Mann kann die Menschheit auch verrückt machen. Die Bestimmung mit der Galvanischen Trennung kommt wohl ursprünglich von den richtig großen Anlagen. Alle Wechselrichter schalten sofort ab wenn die 50 Hz der Netzspannung fehlen. Halt elektronisch, und das isst immer schneller als ein Relais trennt, da diese bauartbedingt ein paar ms benötigen bis das Magnetfeld weg ist.
    Brauchs nur mal ein Föhn aus der Steckdose zu ziehen und dann die Stecker anfassen, da sind oft noch die Endstörkondensatoren geladen und da bekommst du richtig einen gebratselt.
    Das mit der zusätzlichen galvanischen Trennung ist halt typisch deutsche Übersicherung.
    Als Kind hatte ich mal die kleinen Stecker von der Modelleisenbahn in ein Rasierkabel. Da gibt es auch keinen Schutz und das gab einen schönen Knall. Und das ist richtig gefährlich. …

    • [quote data-userid=”8143″ data-postid=”140178″]In den Weiten des Internet geistert inzwischen dieses Schreiben von Deye herum[/quote]Ach, so ist das also: “eventuelle Mißverständnisse”. Also die haben Nerven! Mehr sage ich dazu nicht, aber wenn ich Händler wäre, dann könnte ich jetzt jähzornig werden. 🤬 🤬 🤬
      Alleine diese Frechheit, bei der Zertifizierung des Prototyps das Relais anzugeben, dann in der Produktion nicht einzubauen, dem Holger Laudeley dann eine Schnullerversion mit eingebautem Relais, welches aber gar nicht funktioniert, zuzusenden und dann von “eventuellen Mißverständnissen” zu sprechen, das schlägt dem Faß den Boden aus! Ich bin nicht die BNetzA, aber wenn ich der zuständige BNetzA-Mitarbeiter wäre, dann…! Aber das glaubt Ihr aber!
      Daniel
       

  45. Nur wenn der Kunde akzeptiert, eine externe Box zusätzlich anbauen zu müssen. Übernimmt Deye die Kosten für den Elektriker der das montiert und die Funktion bestätigt. Wie lange dauert es, bis wa dann dafür ein gültiges Zwrtifikat gibt? Zahl Deye den Nutzungsausfall bis dahin?
    Denke die Kosten übersteigen den Preis eines neuen, zulässigen WR bei weitem. Eventuell kamm Deye die gebrauchten ja noch woanders verkaufen. Dann verdient hauptsächlich DHL und Co.
    Der o.g. geposteten Nachricht von Deye nach sieht man kein technisches Problem, ist nur bei einem Regelverstoß ertappt worden. Denke im Moment laufen Gespräche ob man nicht die Regel anpassen kann. Hoffe die beiden damit auf Granit. 
    Hat schon jemand Kontakt mit seinem Verkäufer dazu aufgenommen ober kommt das heute?
     
    Ich bin etwas überrascht, wieviele Deye hier noch verteidigen, versuchen zu rechtfertigen und aus der Nummer rauslassen wollen.
    Sie sind mit der Hand in der Kasse erwischt worden. Und noch ist garnicht raus was auf der EMV Seite noch kommen wirst.
    Kompletter Rückruf bis zum Endverbraucher ist für mich das einzig sinnvolle.

  46. Na mit der Aussage von dem Fake Relais wäre ich mal vorsichtig bis das verifiziert ist. Halte das für Recht unwahrscheinlich. Warum sollte deye das machen? Für wahrscheinlicher halte ich die möglichkeit das deye bewusst ein Relais verbaut hat das akustisch unauffällig ist. 

    • [quote data-userid=”15281″ data-postid=”140221″]Für wahrscheinlicher halte ich die möglichkeit das deye bewusst ein Relais verbaut hat das akustisch unauffällig ist.[/quote]Ach, und warum dann die ganzen Entschuldigungsschreiben, wenn doch angeblich alles in Ordnung ist? Nicht sehr wahrscheinlich, gell?
      Daniel
       

      • [quote data-userid=”7192″ data-postid=”140223″]
        [quote data-userid=”15281″ data-postid=”140221″]Für wahrscheinlicher halte ich die möglichkeit das deye bewusst ein Relais verbaut hat das akustisch unauffällig ist.[/quote]Ach, und warum dann die ganzen Entschuldigungsschreiben, wenn doch angeblich alles in Ordnung ist? Nicht sehr wahrscheinlich, gell?
        Daniel
         
        [/quote]
        Da hast du mich gehörig missverstanden. Es geht um das angebliche Fake relais in dem Produktsample/Vorserien Modell aus dem Video. Warum sollte Deye da ein Fake Relais verbauen? Da wussten die doch schon das da was auf sie zukommt. Da würde es mehr Sinn machen ein sehr sehr leises relais einzubauen. Da können die dann argumentieren das das gleiche relais auch in den alten zum teil verbaut war. Der endverbraucher kann dann nicht mit einfachen mitteln überprüfen ob sein wechselrichter mit oder ohne relais ausgeliefert wurde. Macht aus meiner Sicht mehr Sinn das hier Schadensbegrenzung betrieben wird und die die menge runterspielen wollen die ohne relais ausgeliefert wurde. Soweit nachvollziehbar?
         

        • [quote data-userid=”15281″ data-postid=”140253″]Warum sollte Deye da ein Fake Relais verbauen?[/quote]Nee, ich bin sicher, daß da schon ein echtes Relais drin war. Ob dieses auch vom Zertifizierer explizit getestet wurde und funktioniert hat (also auch entsprechend beschaltet und angesteuert wurde), weiß ich nicht. Zumindest aber kommt das nicht gut an, wenn Holger Laudeley die “novellierte Variante” ausprobiert und da nichts klickt. Aber es sollte doch ein leichtes sein, die Platine der neuen Variante auszubauen und einfach mit Meßmitteln zu messen, ob die Relaisspule angesteuert wird und tatsächlich (meinetwegen lautlos, auch wenn mir der Glaube daran fehlt) schaltet oder nicht.
          Aber nochmal: Das ist kein Reedrelais! Dieses Relais muß einen gewissen Strom unter Last zuverlässig schalten können und das für viele, viele tausend Schaltvorgänge, ohne daß da im Laufe der Zeit irgendwelche Relaiskontakte festbacken. Das Relais selbst ist bis 16 A spezifiziert. Wenn es anzieht, dann müssen die Kontakte mit einer gewissen Kraft zusammengehalten werden, sonst kokelt’s innen drin. Einen gewissen Lärm wird das Anziehen und Abfallen schon machen und durch Schalleitung über Platine und Gehäuse übertragen. Die Vorstellung, so etwas geschähe komplett lautlos, halte ich für abwegig.
          Daniel
           

  47. Ich denke, man sollte den Ball flach halten. Es ist wohl wieder ein typisch deutsches Problem. Wenn ich richtig informiert bin, wird das Trennrelais wohl nur in Deutschland und Österreich gefordert. Der Rest der Welt kommt wohl ohne aus. Ja, wir Deutschen – wir brauchen halt die totale Sicherheit. Deshalb immer Gürtel und Hosenträger!!
    Ist zwar etwas sehr ot,  erinner mich aber an die Psittakose-VO (Verordnung zur Eindämmung der Papageienkrankheit) in Deutschland und Österreich. Da wurden über Jahrzehnte Sittiche und Papageien mit Fußringen traktiert, die sie schnell mal ein Bein oder einen Fuß bzw. das Leben kosten konnten, ganz zu schweigen von dem Fass, dass bei einer Infektion von behördlicher Seite aufgemacht wurde. Und dann stellte man fest, dass der Rest der Weltbevölkerung wohl auch ohne Verordnung nicht von der Papageienkrankheit dahin gerafft wurde – und schon war sie weg! (Oktober 2012). Vielleicht ist das ja auch die Zukunft des Trenn-Relais und des Wielandsteckers. Die Todesfälle durch das Fehlen selbiger im Rest der Welt sind wohl auch überschaubar.
     

    • [quote data-userid=”20355″ data-postid=”140240″]
      Ich denke, man sollte den Ball flach halten. Es ist wohl wieder ein typisch deutsches Problem. Wenn ich richtig informiert bin, wird das Trennrelais wohl nur in Deutschland und Österreich gefordert. Der Rest der Welt kommt wohl ohne aus. Ja, wir Deutschen – wir brauchen halt die totale Sicherheit. Deshalb immer Gürtel und Hosenträger!!
      [/quote]
       
      Hier wird erklärt, dass der NA Schutz (bzw ein mechanischer Schalter) auch in anderen Ländern gefordert wird. Ab etwa 20:00
      https://youtu.be/exdwlU-tnzM
       

    • @addi49
      Es gibt in der Welt sogar Elektroinstallationen ohne LS-Schalter und ohne FI/RCD. Auch da verunglücken jetzt nicht täglich hundert Leute. Trotzdem geht davon halt eine Gefahr aus und die Mortalitätsrate ist da halt deutlich höher als hier.
      Daniel

      • [quote data-userid=”7192″ data-postid=”140246″]
        @addi49
        Es gibt in der Welt sogar Elektroinstallationen ohne LS-Schalter und ohne FI/RCD. Auch da verunglücken jetzt nicht täglich hundert Leute. Trotzdem geht davon halt eine Gefahr aus und die Mortalitätsrate ist da halt deutlich höher als hier.
        Daniel
        [/quote]
        Ich sehe keine Gefahr, die Wechselrichter schalten ja softwaretechnisch ab. Das sollte ausreichen.  
        Hier wird die Latte mehr als hoch gelegt, da muss eine redundanz her, weil es zu einem tödlich Unfall kommen könnte.
        Durch ein Tempolimit auf unseren Autobahnen, (wies es fast die ganze EU hat) würden pro Jahr sehr viele Menschenleben gerettet werden. Interessiert das jemanden von den gewählten Politikern ?
        Aber hier wird aus einer mücke ein Elefant gemacht. 
         

        • [quote data-userid=”9025″ data-postid=”140479″]
          Ich sehe keine Gefahr, die Wechselrichter schalten ja softwaretechnisch ab. Das sollte ausreichen.  
          Hier wird die Latte mehr als hoch gelegt, da muss eine redundanz her, weil es zu einem tödlich Unfall kommen könnte.
          Durch ein Tempolimit auf unseren Autobahnen, (wies es fast die ganze EU hat) würden pro Jahr sehr viele Menschenleben gerettet werden. Interessiert das jemanden von den gewählten Politikern ?
          Aber hier wird aus einer mücke ein Elefant gemacht.
          [/quote]
           
          Es geht ja auch mehr darum, dass man sich nicht an Vorschriften hält.Das geht nicht, ganz egal ob die Vorschrift sinnvoll ist.So als gäbe es ein Tempolimit, nur hält sich keiner dran. Und Argumente schneller zu fahren gibt es auch genug. Ich kann das, mein Auto ist sicher, das Wetter ist gut. Usw.An Vorschriften hält man sich oder man kämpft für die Abschaffung. Sonst funktioniert unsere Gesellschaft nicht mehr.
           

          • @sonnenhut 
            Ich geb das zu, mein Beispiel ist nicht ganz beim Thema.
            Das Relais ist gefordert, deye hat ne Zertifizierung und lässt das Relais einfach raus. Das geht nicht, keine Frage .
            Wo das jetzt aber alles heiß diskutiert wird, kann man auch Mal die Sinnhaftigkeitsfrage stellen. Genauso, wie einige meinen, mit 1x 600 W Bkw kann man eine 1,5 mm2 Leitung überlasten. Und ja, theoretisch ist das möglich. Ich bin dafür bei so Sachen die Kirche im Dorf zu lassen.  Was ich seit langem sehe ist, dass lobbyverbände immer mehr und höhere Vorgaben schaffen. Beispiel: Holzofen, Rauchmelder, etc. Vieles ist sinnvoll, kann im Einzelfall Leben retten.
            Im Gegensatz dazu sehe ich, dass so Sachen wie Tempolimit nicht angegangen werden. Obwohl da jedes Jahr viele Menschenleben gerettet werden könnten. 
            Das ist es, was mich frustriert. Um eventuell ein Mensch in 10 Jahren zu retten wird enormer Aufwand für alle betrieben. Und auf der anderen Seite wird es hingenommen, dass Menschen sterben oder sehr krank werden. Die grossen Sachen sollten angegangen werden, nicht im klein klein Rum machen.
            Gehört jetzt nicht zum thema. Aber das ist hier auch nur ein Meinungsaustausch, was mit den deye Wechselrichter passiert, das wird nicht hier entschieden.
             

  48. Ich bin gespannt, wie das ganze Theater am Ende mit den WR vom Discounter zusammen passt, die hier verkauft wurden (und werden) – und zwar ohne jemals ein Relais und Zertifikat gehabt zu haben.

  49. [quote data-userid=”15281″ data-postid=”140253″]
    Soweit nachvollziehbar?
    [/quote]
    Es gibt keine superleisen Relais, die man nicht klicken hört. Man hört sie alle. Schließlich müssen 2 Kontakte relativ zügig zueinander geführt werden und das macht immer Klick. Ich kenne auch keine Relais, die in einem Schallschutzgehäuse verbaut sind.

  50. [quote data-userid=”7192″ data-postid=”140279″]
    Aber es sollte doch ein leichtes sein, die Platine der neuen Variante auszubauen und einfach mit Meßmitteln zu messen, ob die Relaisspule angesteuert wird und tatsächlich (meinetwegen lautlos, auch wenn mir der Glaube daran fehlt) schaltet oder nicht
    [/quote]
    Genau das denke ich auch.wenn man das Teil schon soweit zerlegt hat und die vergussmasse rausgekratzt. Warum dann Mutmaßungen anstellen statt nachmessen? Sorry aber das kann ich nicht nachvollziehen insbesonders wenn man so involviert ist.
     

  51. Das das eine neue Version mit internem Relais ist ist für mich nicht schlüssig.
    In einer anderem Threat ist gerade zu lesen das Deye angibt auf ein externes Relais wechseln zu wollen, da die Relais nicht die Garantiezeit überstehen würden.
    Da macht ein (erneuter) interner Einbau keinen Sinn.

  52. [quote data-userid=”14465″ data-postid=”140316″]
    ist gerade zu lesen das Deye angibt auf ein externes Relais wechseln zu wollen, da die Relais nicht die Garantiezeit überstehen würden.
    [/quote]
    Das erscheint mir auch abwegig als Begründung. Dieses Relais schaltet vielleicht einmal am Tag, wenn überhaupt. Da würde ein Relais hunderte Jahre durchhalten. Es gibt einen Grund, warum solche Relais sehr früh ausfallen: Impulsströme, die die Kontakte verschweißen. Hab ich schon oft bei Schaltsteckdosen erlebt, weil die Schaltnetzteile in Computern durch die Kondensatoren beim Schalten hohe Impulsströme ziehen. Da fällt so ein Relais oft schon nach ein paar Monaten aus wg. verklebten Kontakten.
    In diesem Fall aber sollten doch vermutlich gar keine hohen Ströme fließen. 

  53. [attach]20772[/attach]
    Wens interessiert das ist ein Hoymiles 300 den ich vor einer Woche von Reichelt.at geliefert bekommen habe und heute bei mir in der Firma ins Röntgengerät gelegt hab um nach dem Realis zu sehen -> wie man Erkennen kann ist es vorhanden (war in 1min erledigt und hat keine x Tests und das herauskratzen von Vergussmasse benötigt 🙂 )
    Fals wer so einen neuen hat der angeblich mit Relais ist und es genau wissen will gegen Übernahme der Versandkosten Röntge ich das Ding.

  54. [quote data-userid=”8074″ data-postid=”140065″]
    Der Betteri Stecker, der direkt am Wechselrichter montiert ist, wurde seitens Deye nicht mit Aderendhülsen versehen, sondern die Litzenenden wurden verzinnt und so dann verschraubt.
    [/quote]
    Das ist allerdings auch bei den HM der Fall.
    [quote data-userid=”8074″ data-postid=”140065″]
    Bei mir waren alle Schrauben auch nicht sonderlich fest, konnte ich 45 Grad weiter drehen.
    [/quote]
    Die musste ich auch alle nachziehen.
     

    • [quote data-userid=”2860″ data-postid=”140401″]
      [quote data-userid=”8074″ data-postid=”140065″]
      Der Betteri Stecker, der direkt am Wechselrichter montiert ist, wurde seitens Deye nicht mit Aderendhülsen versehen, sondern die Litzenenden wurden verzinnt und so dann verschraubt.
      [/quote]
      Das ist allerdings auch bei den HM der Fall.
      [quote data-userid=”8074″ data-postid=”140065″]
      Bei mir waren alle Schrauben auch nicht sonderlich fest, konnte ich 45 Grad weiter drehen.
      [/quote]
      Die musste ich auch alle nachziehen.
       
      [/quote]Sehr guter Punkt. Hier mal der offene AC Betteri-Abschluß-Stecker eines Hoymiles HM-300
      [attach]20800[/attach]
       
      [attach]20802[/attach]
       
      [attach]20803[/attach]
      – es sind keine Adernendhülsen montiert – die 4mm² Adern sind tatsächlich verzinnt – die Kreuzschlitz-Schrauben sind nur soft angedreht  Eine fachmännische Nacharbeit wäre: – verzinnte Adern wegzwicken- neu abisolieren- graue 4mm² Adernendhülsen crimpen 
       

       

  55. Die Anforderungen an das Relais sind doch minimal! Bei einem 600W WR fließen keine 3 Ampere. Das schaltet man mit einem wirklichen Winzling. Weiterhin soll das Relais ja nur für den NA-Schutz nach Deutscher Norm vorhanden sein. Ist das Netz weg, dann muss dieses Relais schalten. Das passiert hier bei mir vielleicht ein mal im Jahr. Das wäre dann ein Schaltzyklus/a. Hält das Relais gerade mal 1000 Zyklen durch, dann sind das 1000 Jahre! Da man nie davon ausgehen kann, dass das Relais unter Volllast schalten muss, bei mir ist Stromausfall bei Gewitter, dann ist der Ertrag auch schon im Keller und wir sprechen nicht mehr von Ampere, sondern von Bruchteilen davon.All das gilt für ein Balkonkraftwerk. Bei einer String-Anlage mit mehreren WR in Reihe sieht das natürlich anders aus.Und jetzt kommt meine absolut laienhafte Betrachtung als RF-Techniker und Elektroniker: Wenn die softwareseitige Abschaltung schneller ist als die Trägheit eines Relais, dann fließen überhaupt keine wesentlichen Ströme mehr über das Relais. Und nein, solche Relais in Vergussmasse hörst du nicht. Da ist kein Schütz verbaut, sondern ein einfaches Relais.Und jetzt meine persönliche Einstellung zu dieser Situation:Die BNetzA spricht ein Betriebsverbot aus und zwar nur für die Charge xyz, da versichert wird, dass die Charge der Zertifizierung genau dieses Relais hatte.Sonst hätte die zertifizierende Stelle ja selbst Betrug begangen.Der Netzbetreiber schreibt die angemeldeten Anlagenbetreiber an um ein Betriebsverbot für die Seriennummer xxx – yyy auszusprechen. Die Seriennummer kennt er aber überhaupt nicht und es ist unzumutbar, die Panels zu demontieren, um die Seriennummer zu ermitteln. Sofern der Aufkleber noch lesbar ist.Somit endet das in dem Verbot der Inmarktbringung. Der Hersteller mach aus einem G600-EU einen G601-EU. Neues Modell, neues Zertifikat und gut ist.LG,  Wilm

    • [quote data-userid=”14746″ data-postid=”140413″]Bei einem 600W WR fließen keine 3 Ampere. Das schaltet man mit einem wirklichen Winzling.[/quote]Laut Datenblatt des Herstellers ist das ein 16 A-Relais. Und das schrumpft ja nicht, nur weil Du ein paar Ampère weniger durchscheuchst. 😉
      [quote data-userid=”14746″ data-postid=”140413″]Weiterhin soll das Relais ja nur für den NA-Schutz nach Deutscher Norm vorhanden sein.[/quote]Und wieviele Länder wenden die deutsche Norm an? Und wieviele eine Norm, die zwar nicht die deutsche, aber inhaltlich in diesem Punkt mit der deutschen vergleichbar ist?
      [quote data-userid=”14746″ data-postid=”140413″]Ist das Netz weg, dann muss dieses Relais schalten. Das passiert hier bei mir vielleicht ein mal im Jahr.[/quote]Schaltet es nur ab, wenn AC weg ist, oder auch, wenn DC weg ist? (Ernstgemeinte Frage, ich weiß es wirklich nicht. Die Youtuber sagen, auch bei DC würde es schalten.)
      [quote data-userid=”14746″ data-postid=”140413″]Und jetzt kommt meine absolut laienhafte Betrachtung als RF-Techniker und Elektroniker: Wenn die softwareseitige Abschaltung schneller ist als die Trägheit eines Relais, dann fließen überhaupt keine wesentlichen Ströme mehr über das Relais.[/quote]Das ist richtig, aber das Relais dient ja auch als Redundanzebene für den Fall, daß es irgendeine Transe zersemmelt und diese entweder dauerhaft leitend oder dauerhaft sperrend wird.
      [quote data-userid=”14746″ data-postid=”140413″]Und nein, solche Relais in Vergussmasse hörst du nicht.[/quote]Es ist mit der Platine verlötet und darüber findet die Schalleitung statt.
      [quote data-userid=”14746″ data-postid=”140413″]Die BNetzA spricht ein Betriebsverbot aus und zwar nur für die Charge xyz, da versichert wird, dass die Charge der Zertifizierung genau dieses Relais hatte.Sonst hätte die zertifizierende Stelle ja selbst Betrug begangen.[/quote]Kann man machen, aber es kann nicht nur eine einzige Charge sein, sondern es betrifft ja wohl alle Deye µWR. Also sind das schon mehrere Chargen. Aber gut, nehmen wir mal an, die BNetzA ließe sich auf so einen Handel ein (ich glaub’s aber nicht), was wäre dann, wenn plötzlich eine weitere, neue Charge auftaucht mit plötzlich genau dem gleichen Problem? Ich könnte mir in meiner blühenden Phantasie vorstellen, daß der Ruf von Deye inzwischen nicht mehr der allerbeste ist.
      [quote data-userid=”14746″ data-postid=”140413″]Der Hersteller mach aus einem G600-EU einen G601-EU. Neues Modell, neues Zertifikat und gut ist.[/quote]Wäre sogar eine ganz unübliche übliche Praxis, aber das ist so eine Sache, weil die Zahl ja die Scheinleistung angibt. Vermutlich würden sie eher den Buchstaben am Anfang tauschen. Aber ja, wäre schon denkbar.
      Daniel
       

  56. Man kann auch so fest anziehen bis Litze/Draht abgequetscht ist. Wir sprechen hier von 1,5-2,5 qmm, da braucht man nicht viel Kraft.
    Kannst ja mal ein 2,5qmm fest andrehen und dann wieder lösen und anschauen, das ist dann platt und hält nicht mehr viel.

  57. Hallo Andreas,
    mein BKW hat eine eigene Leitung und einen Direktanschluss. WR ist ein Deye 600.
    Wahrscheinlich auch ohne Relais.
    Das wäre doch bestimmt eine Lösung, um die WR von Deye weiter betreiben zu dürfen.

  58. [quote data-userid=”8074″ data-postid=”140065″]
    Bei mir waren alle Schrauben auch nicht sonderlich fest, konnte ich 45 Grad weiter drehen.
    [/quote]
    Ohje,  hoffentlich war der Schraubenzieher kalibriert 🤣.

  59. [quote data-userid=”9025″ data-postid=”140492″]
    Was ich seit langem sehe ist, dass lobbyverbände immer mehr und höhere Vorgaben schaffen. Beispiel: Holzofen, Rauchmelder, etc. Vieles ist sinnvoll, kann im Einzelfall Leben retten.
    [/quote]
    Sorry das ist jetzt OT. 
     
    Aber ein Lobbyist rettet keine Leben. Seine Aufgabe ist es die Politik dahingehend zu beeinflussen Entscheidungen zu Gunsten seines Arbeitgebers zu treffen.
    Ich habe 20jahre in der Lebensmittelindustrie als Produktionsleiter gearbeitet und mir ist kein einziges gesetz “zum Schutze des Verbrauchers” bekannt das nicht in Wirklichkeit darauf abzielt sich der klein und mittelständischen Produzenten zu entledigen.Das ist Fakt und lässt sich problemlos belegen. Ein Lobbyist ist die Gesellschaftlich akzeptierte Variante eines Mafiosi.
     

  60. Hi,

    dass das Gerät nicht dem zertifizierten Stand entspricht, ist keine Frage.

    Was die elektrische Sicherheit angeht (ein Totschlagargument in jeder Hinsicht), da ist es für mich aber auch keine Frage, dass hier die Abschaltung des Wechselrichters das einzige wesentliche Kriterium ist.

    Das Gerät muss im Fehlerfall (z.B. beim Abziehen des Netzsteckers) binnen kürzester Zeit und mit hoher Zuverlässigkeit ausschalten. “Einfehlersicherheit” heißt, dass ein Fehler im Gerät an egal welcher Stelle die Abschaltung nicht verhindern darf.

    Für mich ist völlig plausibel, dass die Einfehlersicherheit, die sich durch Verwendung der elektronischen Abschaltfunktion in Kombination mit einem mechanischen Relais ergibt, auch problemlos dadurch ergibt, dass die Elektronik die Wechselrichterfunktion /selbst/ (d.h. die Transistorbrücke) deaktiviert, und dass eine zweite Elektronik davon unabhängig die Spannungsversorgung des Wechselrichters (d.h. die /Versorgung/ des Signalteils der Transistorbrücke) deaktiviert.

    In Verbindung mit einer galvanischen Trennung durch die ebenfalls verbauten Transformatoren, sofern vorhanden, ist somit eine Redundanz bzw. eine Einfehlersicherheit in jedem Fall gegeben.

    Denn ein Transformator ist nicht nur galvanisch getrennt, er ist auch passiv sicher, d.h. ohne eine elektronische Ansteuerung wird ein Transformator niemals in der Lage sein, Gleichstrom in Wechselstrom umzuwandeln.

    Die Ansteuerung ist redundant abgeschaltet => Der Wechselrichterausgang ist spannungsrei, das Gerät ist sicher.

    Soviel zur Technik.

    Was die VDE Anwendungsregel AR-N 4105 [1] betrifft:

    Hier ist für mich völlig klar, dass die Sicherheit einseitig aus Seiten der Verteilnetzbetreiber betrachtet wird:

    -> Diese Norm kommt ohne demokratische Legitimation in Normungsgremine zustande (dort gilt: “man kennt sich”)

    -> Der Text der Norm wird mit der Urheberrechtskeule und mit einem Kaufpreis von rd. 150 Euro vor interessierten Teilen der Zivilbevölkerung “geschützt”: Wer die Norm frei verteilt, wird abgemahnt.

    -> Die Verteilnetzbetreiber (Inhaber eines natürlichen Monopols) erklären den Inhalt dieser technischen Anwendungsregel einseitig zur verpflichtenden Anforderung.

    Kurz gesagt: Eine Mitsprache der breiten Zivilbevölkerung ist nicht vorgesehen, und einer möglichst weiten Verbreitung und Anwendung dieser Regeln wird regelrecht bekämpft (strafbewehrte Abmahnung bei Verbreitung des Textes).

    ==> Wer will, dass Sicherheitsregeln legitim und akzeptiert sind, darf sich so nicht aufführen
    ==> Wer sich so überheblich aufführt wie der VDE, hat in Wahrheit andere Ziele

    [1] VDE Anwendungsregel AR-N 4105 beim VDE-Verlag:
    https://www.vde-verlag.de/normen/0100492/vde-ar-n-4105-anwendungsregel-2018-11.html

  61. Vermutlich ist die Relaisproblematik bei Deye nur die Spitze des Eisbergs… Die BnetzA hat von ja außerdem von EMV-Unverträglichkeiten berichtet. Fakt ist, dass einige WR für Balkonkraftwerke eine äußerst mangelhaft Funkentstörung aufweisen und Funkdienste wie z.B. den Amateurfunk auf den Kurzwellenbändern extrem stören, wie z.B. der Deye SUN600 G3. Die Taktik der Hersteller ist leider nicht neu, zuerst werden den Laboren gut entstörte und normkonforme Muster für die Prüfung präsentiert, die nachher für die Serie profitoptimiert werden. Hier wären gerade Großhändler gut beraten, im Rahmen ihrer QS, die Einhaltung der Normen stichprobenartig zu prüfen.

  62. Ich kann’s auch nur immer wieder betonen: cui bono? Wem nützt es?
    Bei den allermeisten politischen Entscheidungen habe ich inzwischen das “Gefühl” ( {green}:crazy: ) dass sie nicht dazu gedacht sind, im Interesse des Volkes oder des Bürgers zu wirken. Im Gegenteil geht es doch immer mehr um Ausbeutung und Umverteilung von unten nach oben…
    Ist aber nur (ein ganz kleiner Teil) meine Meinung… 
    Aber wir sollten beim RelaisGate bleiben.
     

  63.  
    [attach]20904[/attach]
    Stellungnahme von Deye den Kunden gegenüber:Deye möchte, das die Kunden ein externes Relais nachrüsten.

    • @benni Das ist eine Bombe, ja. Sie geben 10 Jahre Garantie und geben selbst zu das es unwahrscheinlich ist das das Relais so lange durchhält.
      Also wird jeder mit Relais verbaute Wechselrichter in den nächsten Jahren getauscht werden müssen. Blöd für die, die die auf dem Dach monitiert haben.

  64. Sorry, aber das ist doch verars***.
     
    Wieso reden die die ganze Zeit von dem “eingebauten Relais” das gar nicht existiert und stellen sich selber jetzt als Helden und Trendsetter hin.
     
    Soweit ich das verstanden habe funktioniert das Nachrüs-Relais über Funk, also WiFi.Ich habe meinen SUN gar nicht ins WiFi eingebunden…
     
    VG,
    René

    • @halsbonbon Klar über Funk…
       
      totaler Quatsch…
       
      also da ist ein Relais drin das an der Netzseite die 230V AC für die Magnetspule bekommt und die Phase evtl. auch den Neutralleiter weiter zu je einem NO Schaltkontakt leitet von denen es zum WR geht.
      das ist alles , mehr braucht es nicht
       
      Fällt der Strom aus wird das Relais auch stromlos und fällt ab, weil der WR ja auch tut und immer getan hat, die Sicherheit haben die “illegalen” ja immer gehabt und die vorgeschriebene Abschaltzeit sogar unterboten.
      Also jetzt gibt es die galvanische Trennen evtl. sogar zweipolig, kostet 3 ct. mehr und gut ist.
      Ein tatsächlich gefährlicher WR würde mit dem Relais nicht abgeschaltet werden können, weil bei Stromausfall das Relais vom WR aktiv gehalten wird, aber für diese Dinger (die es vermutlich nicht mal ich China gibt) ist das Nachrüst-Relais ja nicht gedacht.
       

      • [quote data-userid=”10113″ data-postid=”140720″]
        @halsbonbon Klar über Funk…
         totaler Quatsch…
        also da ist ein Relais drin das an der Netzseite die 230V AC für die Magnetspule bekommt und die Phase evtl. auch den Neutralleiter weiter zu je einem NO Schaltkontakt leitet von denen es zum WR geht.
        [/quote]
        kein Quatsch, seht so in dem Schreiben von Deye, ob das nötig wäre steht auf einem anderen Blatt.
        Quatsch (um mal bei dem Tonfall zu bleiben) ist hingegen die anschließende Beschreibung wie die Abschaltung laufen soll, das geht so nicht, wenn das Relais einmal geschlossen ist wird das nicht mehr abfallen, da der Wechselrichter die Spannung zum halten des Relais bereitstellt, auch wenn der Stecker gezogen wird. Es geht ja um den Fehlerfall, der Wechselrichter schaltet selber nicht ab.
         

      • @auric 
        Nix “Quatsch”. Lese doch mal:

        Dieses Gerät besteht im Wesentlichen aus Relay und einem drahtlosen Steuersystem, d

        Was ist also ein “drahtloses Steuersystem” ?
         
        Wenn das Relais wie Du meinst nur durch AC-Seite,also dem Strom aus dem Hausnetz aktiviert wird dann zieht das auch nachts Strom wenn der WR ausgeschaltet ist. 😉
        Kann ja nicht die Lösung sein. Das Relais darf/sollte ja erst anziehen/schalten wenn sich der WR über Leistung an DC einschaltet.
         
        VG,
        René

        • [quote data-userid=”9895″ data-postid=”140724″]Was ist also ein “drahtloses Steuersystem” ?[/quote]Heißt WLAN. Das bedeutet, wenn der WR meint, abschalten zu müssen, versendet er über WLAN “AUS!” und der WLAN-Relaiswachhund läßt los. Doch, doch, das ginge schon. Aber dazu wird man die Firmware des µWRs ändern müssen (Update), aber das geht schon, das kann man machen.
          Daniel
           

          • [quote data-userid=”7192″ data-postid=”140727″]
            [quote data-userid=”9895″ data-postid=”140724″]Was ist also ein “drahtloses Steuersystem” ?[/quote]Heißt WLAN. Das bedeutet, wenn der WR meint, abschalten zu müssen, versendet er über WLAN “AUS!” und der WLAN-Relaiswachhund läßt los. Doch, doch, das ginge schon. Aber dazu wird man die Firmware des µWRs ändern müssen (Update), aber das geht schon, das kann man machen.[/quote]
            Hm, ich hatte zwar ein externes Relais schon vor dem Deye-Announcement für möglich gehalten, weil es ja andere Hersteller so lösen (bei Großanlagen sowieso). Das externe Relais finde ich also nicht überraschend, auch nicht als Zwischenstecker. Aber die Nummer mit der WLAN-Ansteuerung finde ich echt bescheiden. Bin mal gespannt, ob die BNetzA das so durchgehen lässt. Die von mir als Beispiel verlinkte Lösung von Enphase stellt den Netzausfall selbst fest und trennt – sowas im Zwischenstecker hielte ich für sinnig weil echte zweite Schutzebene – wenn man die schon für nötig hält.
            Naja, meine WR haben alle interne Relais. Und ich bin zuversichtlich, dass die auch die Lebenserwartung erfüllen werden. Einige meiner WR sind schon über 10 Jahre alt und klicken noch immer. Gut, SMA und eine etwas andere Preisklasse, aber dass Relais “vermutlich” früher kaputt gehen müssen, halte ich für PR-Gelaber.
             

        • @halsbonbon 
          Hab ich gelesen, ich glaub nur nicht dran. {green}:wink:  
          Wie soll der WR der ja superschnell mausetod ist noch ein WLAN Relais ansteuern das ja auch Mausetod ist?
          Also der WR braucht eine “Batterie” (Supercaps, Elkos (bei der Hitze da oben??) damit er den Blackout noch überhaupt was melden kann, das WLAN Modul muss ja senden, und das gleiche nochmal im Relais-Modul? also Batterie damit das Relais von was bitteschön stromlos gemacht wird obwohl es schon seit ewiger Zeit (im Verhältnis zur gesetzlich vorgeschriebenen Abschaltzeit) stromlos ist…
           
          das ist so beknackt wie die elektronische Ansteuerung einer Kontrollampe die dafür sorgt dass die Lampe bei einem Stromausfall aus geht. {green}:crazy:  

          • [quote data-userid=”10113″ data-postid=”140729″]Wie soll der WR der ja superschnell mausetod ist noch ein WLAN Relais ansteuern das ja auch Mausetod ist?
            Also der WR braucht eine “Batterie” (Supercaps, Elkos (bei der Hitze da oben??) damit er den Blackout noch überhaupt was melden kann, das WLAN Modul muss ja senden, und das gleiche nochmal im Relais-Modul? also Batterie damit das Relais von was bitteschön stromlos gemacht wird obwohl es schon seit ewiger Zeit (im Verhältnis zur gesetzlich vorgeschriebenen Abschaltzeit) stromlos ist…
             
            das ist so beknackt wie die elektronische Ansteuerung einer Kontrollampe die dafür sorgt dass die Lampe bei einem Stromausfall aus geht. {green}:crazy:  
            [/quote]Nee, dat geit! Wenn der µWR abrupt stromlos wird (MC4-Stecker gezogen), erledigt sich das Einspeiseproblem ohnehin von selbst. Wenn’s dämmert, hat er noch genug Energie, um ein “AUS!” zu senden. Das dauert nur eine ms. Außerdem kann im Relais-Wachhund eine Mimik verbaut sein, die den µWR ständig anpingt, und wenn der nimmer antwortet, schaltet der Relais-Wachhund von sich aus ab. Und beim Ausfall der AC-Seite fällt das Relais ohnehin ab. Doch, doch, das geht!
            Daniel
             

    • [quote data-userid=”9895″ data-postid=”140689″]
      Wieso reden die die ganze Zeit von dem “eingebauten Relais” das gar nicht existiert und stellen sich selber jetzt als Helden und Trendsetter hin.
      [/quote]
      Nee, das war anders gemeint:
      Wenn das Relais im WR eingebaut ist, wird es im Betrieb 85°C warm und hält deswegen nach Aussage von Deye keine 7 Jahre.
      Deye hat das interne Relais im WR aber weggelassen und kommt jetzt mit einer externen Relais-Box, in der das Relais KEINEN hohen Temperaturen ausgesetzt sein wird. Deswegen feiert sich Deye jetzt als der “King” der langlebigen Wechselrichterrelais. Man geht von 25 Jahren Lebensdauer aus und gibt, um den Ernst der Aussage zu untermauern, jetzt 15 Jahre Garantie.
       

      • @alexx 
        Schau mal in den Originaltext:
         

        Mit dem eingebauten Relais ist eine designende Lebensdauer von 25 Jahrenicht zu erreichen, weil das Relais nicht für den Betrieb bei Temperaturen von 85 Grad ausgelegt ist, die während desBetriebs leicht erreicht werden können.

         
        Das steht “mit dem eingebauten Relais” und NICHT “mit einem eingebauten Relais”. 😉
        Es wird also der Anschein erweckt es wäre ein Relais eingebaut. Was aber in Anbetracht der “Lösung” keinen Sinn machen würde. Wenn das interne Relais abraucht hilft auch das externe Relais nicht mehr.
        Das jetzt,erst nach dem raus kam das Deye nicht-zertifizierte WR ausliefert, nachgerüstete externe Relais würde nichts zur verlängerung der Lebensdauer des “dem eingebauten Relais” beitragen da es keinen Einfluss auf den Temperaturstress des angeblich eingebauten Relais hat.
        Deye gibt in keinem Satz zu das KEIN Relais verbaut ist sondern stellt das jetzt als Bonus für den Kunden dar weil das (nicht verbaute….) interne Relais abrauchen kann und verleiht sich selber den Deye-Innovationspreis.
        Das ist nichts anderes wie Nebelkerzen werfen. Und anscheinend funktioniert das auch. 😉
         
        VG,
        René

      • [quote data-userid=”8143″ data-postid=”140774″]Wenn das Relais im WR eingebaut ist, wird es im Betrieb 85°C warm und hält deswegen nach Aussage von Deye keine 7 Jahre.[/quote]Der Unterschied ist, daß im µWR irgendwelche Leistungs-FET-Transen eingebaut sind und die heizen das µWR-Innere gewaltig auf. Das ext. Relaiskäschtle dagegen braucht solche in dieser Leistungsklasse nicht, weil diese ja nur die Relaisspulen ansteuern müssen, und deswegen wird da auch ungleich weniger Wärme emittiert. 😉
        Daniel
         

  65. Hier die technische Lösung von Deye, gerade frisch reingekommen:

    DEYE MICROINVERTER NA SCHUTZGERÄT

    Im Hinblick auf alle Deye Microinverter-Kunden im deutschen Gebiet und in Übereinstimmung mit dem VDE 4105 Standard bekräftigen wir hiermit unser Bekenntnis zur Wahrheit und Produktsicherheit.

    Deye Microinverter, die ausschließlich im deutschen Gebiet mit 2 MPPTs von 600W, 700W und 800W Leistung verkauft werden, werden mit dem Gerät SUN-MI-RELAY-01 ausgerüstet. Dieses Gerät besteht im Wesentlichen aus Relay und einem drahtlosen Steuersystem, das einen Netzwerkausfall erkennt und den Wechselstromanschluss des Microinverters automatisch mechanisch über ein Relais trennt.

    Wir haben uns für diese Lösung entschieden. Mit dem eingebauten Relais ist eine designende Lebensdauer von 25 Jahre nicht zu erreichen, weil das Relais nicht für den Betrieb bei Temperaturen von 85 Grad ausgelegt ist, die während des Betriebs leicht erreicht werden können. Es ist unwahrscheinlich, dass Relais bei bzw. über solchen Temperaturen eine Lebensdauer von 7 Jahren haben würden. Genau wie wir als Pioniere bei der integrierten Wi-Fi-Lösung für Microinverter waren, die von mehreren Herstellern übernommen wurde, sind wir zuversichtlich, dass die externe Relaislösung ebenfalls zu einem Markttrend wird, da sie nicht nur die Anforderungen des VDE 4105 erfüllt, sondern auch die Sicherheit erhöht, die Lebensdauer des Systems verlängert und seine Qualität verbessert.

    Wir stehen allen Verbrauchern zur Verfügung, die von dem Problem betroffen sind.

    Wir empfehlen Ihnen, sich mit unserem technischen Support per E-Mail unter support@deye.solar in Verbindung zu setzen und das SUN-MI-RELAY-01 anzufordern, das kostenlos und ohne jeglichen bürokratischen Aufwand verschickt wird. Noch einmal bekräftigen wir unser Engagement für den Markt und alle Kunden, indem wir die Standardgarantie von 10 Jahren auf 15 Jahre ab dem Kaufdatum der Ausrüstung im gesamten europäischen Gebiet verlängern.

    Ningbo, China, July 11, 2023.

  66. Was ist mit den Leuten die Microwechselrichter mit 1000W aufwärts gekauft haben. Die darf man zwar nicht als Balkonkraftwerk betreiben, da zuviel Leistung, aber als normale angemeldete Anlage sehr wohl. Der Anschluß darf dabei ja trotzdem als Schuko-Stecker Variante erfolgen.

    • @autoschrauberix auch ohne SchukoStecke muss NA Schutz vorhanden sein.
      wenn jemand ( Stadtwerke oder Elektriker) am Hausnetz arbeitet, dann will der ja keinen gewischt bekommen.
       

  67. Ich sehe noch das (durchaus lösbare) Problem, daß mindestens die Bedienungsanleitung des µWRs so angepaßt werden muß, daß ein µWR zur Einhaltung der VDE-Norm das Anbauen des Relais’ und die richtige Konfiguration für den Betrieb vorschreibt. Hält sich der Endkunde dran, sehe ich jetzt eigentlich kein sehr großes Problem mehr. Wenn die BNetzA jetzt auch noch nickt, wäre der Rechtsfrieden für die Geräte mit 600-800 VA wieder hergestellt. Die Geräte, die leistungsmäßig darüber liegen, bräuchten das Käschtle vermutlich aber noch je nach deren Zertifikat.
    Daniel

  68. Am wahrscheinlichsten ist sowieso das in der Box beim zertifizieren ein Relais drin ist, die Boxen die zum Kunden gehen aber leer sind. 😉
     
    VG,
    René

  69. Also muss der WR ins WLAN? Was wenn dort wo der ist kein Empfang ist?
    Muss bei mehreren WR in Reihe dann jeder ein eigenes Relais bekommen oder nur ser letzte? Woher weiss dieser, das er der letzte ist und mit einem Relais reden und dieses Testen soll. Und nur er, die anderen dürfen nicht mit dem Relais reden.
    Und wenn die anderen nicht mit dem Relais reden können / dürfen, sind sie dann trotzdem zulässig?

  70. So langsam sickert durch dass eine Funklösung kompletter schwachfug ist..
    ich rahme mir mein geschreibsel mal ein
    [attach]20906[/attach]

  71. [quote data-userid=”10113″ data-postid=”140752″]
    So langsam sickert durch
    [/quote]
    Wo und was sickert zu dem Thema durch? Quelle?
     
    VG,
    René
     

      • Das die Funklösung schwachfug ist sehe ich genau so.
        Alles deutet aber nun mal darauf hin.Im Text und auch auf dem Bild.
        [attach]20907[/attach]
         Oder was sollen die Wellen bedeuten die von der Box ausgehen? Soll das vielleicht eine Hupe darstellen ? 😉
         
        VG,
        René

  72. sickern = Einsicht
    nein, ich habe keine anderen Informationen, wir können auch gerne um eine Kiste Öttinger wetten,
    die Chinesen werden ganz bestimmt nicht so wahnsinnig sein und auch nur im entferntesten daran zu denken dieses Relais zur galvanischen Trennung in irgend einer Weise anzusteuern,
    weder über WIFI noch Bluetooth noch PLC oder Schallwellen, wenn das Grid weg ist macht das Relais auf, weil es vom Grid ja zugehalten wurde, ob da ein WR an der anderen Seite hängt oder nur eine Lampe ist komplett egal, der WR kann es ja nicht rückwärts versorgen weil der Wechselrichter SICHER ist das war auch nie ein Problem, er hat nur kein Relais zur galvanischen Trennung und das hängt jetzt halt irgend wo vor dem WR.
     

    • @win 
      Das würde ja bedeuten das die Anlage nach einem Stromausfall bzw. nach trennung vom Netz nicht automatisch verbunden wird wenn wieder Netzspannung anliegt.
      Da müsste der Anlagenbetreiber jedes mal aktiv einen Knopf drücken damit der Nullspannungsschalter wieder aktiviert wird. Die Frage ist auch wie man des bemerkt? Soll man täglich nachschauen ob der Schalter noch aktiv ist oder ob er bei einem nächtlichen,unbemerkten kurzen Stromausfall ausgelöst hat?
      Was ist wenn die Sicherung im Sicherungskasten oder der Fi mal fliegt? Dann muss man dran denken den BKW-Schalter zu drücken.
       
      Das ist alles in allem eine noch schlechtere Lösung als die Idee das Relais einfach über Netz-AC zu schalten und somit dafür zu sorgen das die Relais-Box 24/7 Strom aus dem Netz zieht. 😉
       
      VG,
      René

  73. Ich halte das mit dem WLAN keineswegs für “Schwachfug”, denn sehr wahrscheinlich (ich kenne die Dinger nicht), werden die µWR keinen LAN-Anschluß haben, womit es zu WLAN eigentlich nicht wirklich eine Alternative gibt. Da die Funkstrecke vom µWR zum Relais nicht allzu lang sein wird, sollten Verbindungsprobleme jetzt nicht das Problem sein.
    Die WLAN-Schnittstelle soll dem µWR ermöglichen, aufgrund irgendeines Ereignisses aktiv das Relais auszuschalten. Das würde ich auch so einbauen, denn der WiFi-Schaltkreis kostet nicht viel und so hält man sich eine weitere Steuerungsebene offen. Hätte ich auch so gelöst. Außerdem kann der µWR das Relais beim Hochfahren prüfen – auch nicht schlecht, meines Wissens nach sogar vorgeschrieben. Je nachdem, wie Deye das umsetzt, sieht das aus technischer Sicht meiner Ansicht nach alles recht gut aus.
    Zumindest nach meinem Informationsstand könnte das alles eine Lösung sein. Die BNetzA wird sich natürlich vorab dazu nicht äußern, weil das ja noch ein laufendes Verfahren ist. Aber ich kann mir gut vorstellen, daß man auf dieser Basis eine zufriedenstellende Lösung findet – für Deutschland. Denn andere Staaten, die aber auch die besagte VDE-Norm direkt oder anlehnend anwenden, werden zumindest ja jetziger Kenntnis (noch) leer ausgehen. 🙁
    Wie sieht’s eigentlich auf der EMV-Baustelle aus?
    Daniel

  74. Das mit der Temperatur ist doch nur eine Ausrede von Deye.
     
    Montiere das Relais-Kästchen direkt hinter ein Modul das ohne oder mit so gut wie keiner Hinterlüftung auf dem Flachdach liegt. Da wird die Kiste auch schnell so heiss das Du es es nicht mehr anfassen kannst.
     
    Deye zieht alle Register sein handeln zu rechtfertigen und weist süffisant auch noch darauf hin das der Markt in D zu vernachlässigen wäre. Außerdem vertraut Deye auf die allseits bekannte bürokratische deutsche lahmarschigkeit da sich keine Behörde wirklich zuständig fühlt.
    Das ist nichts anderes als den Stinkefinger zu zeigen und darauf hinzuweisen das ohne die Abhängigkeit von China-Hardware die Energiewende in Deutschland nicht zu schaffen ist und darauf hinzuweisen WER das sagen hat. 😉
    VG,
    René

  75. Das war wohl irgendeine Finanzversammlung. Natürlich ist da das Land welches gerade ein wenig Probleme macht eigentlich für den Umsatz irrelevant…
     
    Gruß Martin

  76. Die hätten NICHTS machen müssen und nichts wäre passiert. Ich schreibs zum dritten Mal: Easee hat den rcd typ weggelassen und kein deutsches Amt juckts. 
     
    Also seid doch froh, daß Deye innerhalb weniger Tage reagiert. Hätten Sie nicht müssen…
    Für keine chinesische Firma ist Deutschland ein Markt. Wir meinen immer die Welt dreht sich um uns, dabei interessiert es kein Schwein. Wir sind ein Bückling der Amis, mehr nicht. 

    • [quote data-userid=”9218″ data-postid=”140785″]
      Wir sind ein Bückling der Amis, mehr nicht. 
      [/quote]
       
      Stimmt, wen interessiert schon die viertgrößte Volkswirtschaft der Welt. 
      Eher bist du ein Bückling, der gerne auf schlechte Stimmungsmache rein fällt. 😤 
       

      • [quote data-userid=”8289″ data-postid=”140819″]
        Stimmt, wen interessiert schon die viertgrößte Volkswirtschaft der Welt. 
        Eher bist du ein Bückling, der gerne auf schlechte Stimmungsmache rein fällt. 😤 [/quote]
        Ist möglich… könnte aber auch sein, dass manch ein allzu eifriger Mitläufer zum Bückling wird, weil er Manipulation und framing nicht so recht erkennt, und auf solche Meinungsmache im Gefühl der Rechtschaffenheit jederzeit gerne rein fällt.
        Denke, darüber muss sich jeder selber klar werden.
         

  77. [quote data-userid=”8289″ data-postid=”140819″]
    viertgrößte Volkswirtschaft der Welt. 
    [/quote]
    Wie lange noch…? 

  78. https://www.youtube.com/watch?v=G5IdP1ahvjY
    Ich sehe das eigentlich ganz ähnlich: Die Lösung bei Deye, die sich jetzt anbahnt, ist technisch gesehen beinahe (oder vielleicht sogar definitiv) besser, als wenn das Relais vorab schon eingebaut gewesen wäre. Dennoch haben sie natürlich irgendwie auch betrogen und das ist durchaus kritikwürdig, auch wenn sich Deye jetzt ganz offenbar sehr anständig verhält, was man Deye natürlich fairerweise auch wieder zugute halten muß.
    Daniel

  79. Ich finde Google hat das ganz gut übersetzt
    Neuer Hashtagvorschlag #InArschSchutzRelaisgate {green}:laughingoutloud:  
     
    [attach]20915[/attach]

  80. @norbertudelhofen Vorher Relais checken und dann akzeptieren? Wäre meine Wahl, wenn ‘s nur ums Reliasgate geht.

  81. [quote data-userid=”19301″ data-postid=”140989″]Mein Verkäufer bietet mir jetzt den Tausch gegen einen neuen vergleichbaren Wechselrichter von Hoymiles an.

    Soll ich einschlagen, wie seht ihr das?
    Halte ehrlich gesagt von der Krückenlösung von Deye nichts.Das kann man so nicht pauschal sagen, weil wir ja noch gar nicht wissen, wie Deye das umsetzen wird. Wenn sie’s gut machen, kann die Lösung sogar besser sein als die von Hoymiles, aber das weiß man leider erst hinterher. Das Relais aus dem heißen Brutkasten in ein Extragehäuse herauszunehmen, finde ich jetzt ehrlich gesagt gar nicht so schlecht. Könnte bzgl. Lebensdauer dem Hoymiles sogar weit überlegen sein. Außerdem hat der Deye ein besseres Schwachlichtverhalten als der Hoymiles. Der Hoymiles liefert zur besten Zeit bei Volleinstrahlung zwar mehr Leistung, aber immer dann, wenn die Sonne nicht ganz senkrecht auf die Module fällt oder ein Wölkchen zu sehen ist, ist der Deye besser.
    Wieviel Bedenkzeit hat Dir Dein Verkäufer denn eingeräumt?
    Daniel

     

      • [quote data-userid=”12276″ data-postid=”141014″]@docemmettbrown wieviel macht das bei schwachlicht denn aus?[/quote]Es tut mir leid, ich finde das Video bei Mr.Mining nicht mehr, obwohl ich jetzt schon 1,5 Stunden suche. Also der Hoymiles hat bei Vollast die Effizienz etwas die Nase vorne, aber der Deye fängt früher (also bei niedrigerer Spannung) mit dem Wechselrichten an. So aus der Erinnerung. Beide Varianten haben ihre Berechtigung, aber in Gegenden, wo immer die Sonne gleißend vom Himmel scheint, würde ich den Hoymiles wählen, bei mehr gemischter Witterung eher den Deye. Ob er noch einen dritten WR dabei getestet hatte, weiß ich nicht mehr.
        Daniel
         

        • @docemmettbrown Das geht beim externen Relais ganz ohne Wlan und Controller. Wenn das Netz weg ist (oder der Stecker gezogen), erkennt der WR den Fehler in Spannung, Frequenz oder Phase und schaltet ab. Dann ist das externe Kästchen sowohl netzseitig, als auch vom WR stromlos. Das Relais fällt ab. Sobald das Netz wieder (Wechsel)-Spannung hat, zieht nach einer Verzögerung das Relais wieder an. Jetzt erkennt der WR, Spannung und Frequenz und beginnt mit der synchronen Erzeugung. Wo ist der Denkfehler? Das ist ein absolut simples Bauteil, das allerdings sinnlos ist. Es wird vom VDE gefordert und gut. Es ist auch in den mit Relais intern verbauten WR sinnlos, weil es nicht abschalten würde, wenn der Controller nicht die Toleranzabweichung erkennen würde. Aber wenn der Controller die Abweichung erkennt, beendet er die Erzeugung. Das ist eine theoretische Diskussion.

  82. [quote data-userid=”19301″ data-postid=”140995″]habe ihm um Bedenkzeit bis Morgen Fr. gebeten.[/quote]Ui, das ist aber knapp. Ich weiß nicht, ob Deye bis morgen schon einen ersten Prototypen hat, bei dem man das alles mal ausprobieren könnte.
    Daniel
     

  83. Unabhängig davon, dass das Relais vorgeschrieben ist und zertifiziert wurde: Es ist keine unabhängige zweite Abschaltung. Die höhere Sicherheit ist damit Augenwischerei, die aus einem falschen Verständnis für Sicherheit überhaupt erst in die Spezifikation hineingekommen ist.Das Schaltsignal für das Relais kann nur aus dem selben Signal abgeleitet werden, das auch das Ende der Stromerzeugung bei Unterschreiten der Spannung oder Frequenz steuert. Wenn durch Tests gesichert ist, dass die Abschaltung sicher erfolgt, ist das ZIEL der Spezifikation erreicht, auch wenn das Relais, das nur infolge eines Denkfehlers überhaupt gefordert wird, nicht existiert. Wenn die Wandlung der Niederspannung von den Panels in eine phasensynchrone Wechselspannung nicht enden würde, sobald der Stecker gezogen wird, würde auch das Relais nicht abschalten. Das Ende der Erzeugung ist damit das Steuerereignis für das Relais. Ein anderes Steuerereignis, als die Unterschreitung von Spannung und Frequenz gibt es aber nicht.Insbesondere ist die Prüfung, die Grundlage für das Zertifikat ist, für die Wirkung des Relais unzureichend. Es müsste nämlich dann geprüft werden, dass das Relais beim Ziehen des Steckers abschaltet, obwohl die Erzeugung nicht aufhört. Für so eine Prüfung ist aber gar keine Prüfumgebung denkbar, weil ja die Erzeugung beim Ziehen des Steckers innerhalb 0.2sec zuverlässig aufhört. Eine Sicherheit, die nicht geprüft werden kann ist aber nur von theoretischem Wert, bewirkt praktisch nichts.PS: Ich habe keinen Wandler konkret seziert, habe aber als ehemaliger Steuerungsentwickler (Elektronik) und als Softwareentwickler m.E. soviel Erfahrung, dass ich mich hier aus dem Fenster lehne.

  84. Kann nicht auch das Fehlen der Netzspannung Schaltsignal für das Relais sein? So dachte ich eigentlich… Oder würde das durch fortgesetzte Erzeugung dann kompensiert?
    Was mich auch interessieren würde: bei der von DEYE vorgeschlagenen Lösung soll, wenn ich es richtig verstanden habe, ein funkgesteuertes, externes Relais zum Einsatz kommen, also vermutlich per WLAN. Schaltet das dann ab, sobald kein WLAN verfügbar ist? Und wenn WLAN verfügbar ist, woher und unter welchen Bedingungen kommt ein Signal zum Abschalten? Vom WR, wenn er die Erzeugung einstellt? Ist denn so ein Bauteil unter den angestrebten Sicherheitsanforderungen überhaupt sinnvoll?

  85. [quote data-userid=”3284″ data-postid=”141019″]
    Kann nicht auch das Fehlen der Netzspannung Schaltsignal für das Relais sein? So dachte ich eigentlich…
    [/quote]
    Es gibt gar keine Möglichkeit, nur das Ausfallen der Netzspannung zu detektieren, weil ja Einspeisung und Netz mit dem Relais gebrückt ist. Wenn das Netz also ausfällt, könnte es sein, dass du weiter 230V im Netz misst, weil der WR einspeist. Alles sehr theoretisch, weil so ein WR systembedingt gar nicht alleine einspeisen kann. Aber wenn das Relais irgendwas detektieren können muss, dann ist das technisch nicht vorstellbar. Es muss also zuerst der WR aufhören einzuspeisen und dann kann das Relais abfallen. Das macht dann aber Null Sinn, weil kaum zusätzliche Sicherheit.

  86. Sehe ich das richtig, dass die VDE-AR-N 4105 für Wechselrichter bis 600/800W überhaupt nicht die Existenz eines elektromechanischen Relais vorschreibt? Woraus ergibt sich dann die Anforderung?

  87. [quote data-userid=”20493″ data-postid=”141033″]
    Sehe ich das richtig, dass die VDE-AR-N 4105 für Wechselrichter bis 600/800W überhaupt nicht die Existenz eines elektromechanischen Relais vorschreibt?
    [/quote]
    Wie kommst du darauf? Quelle?
    Ich glaub, das ist Quatsch.

  88. Ich habe hier noch 4x SUN1600 rumliegen die Elektriker in 3 Wochen abnehmen/anmelden sollte 
    D.h. ich habe jetzt nicht zugelassene HW und muss dringend neue WRs besorgen, oder?

  89. Das ist im konkreten Fall nicht relevant, weil das Zertifikat ausdrücklich als NA-Typ “Relais” angibt, das aber (teilweise) fehlt.Aber wenn die VDE-AR-N4105 eine galvanische Trennung vorschreibt und als Beispiel ein Relais angibt, bedeutet das nicht, dass es ein Relais sein muß. Zwei redundante Relais ist ohnehin über das Ziel hinausgeschossen, weil ja die galvanische Trennung zwischen DV und AC-Seite über den HF-Trafo garantiert ist. Dann braucht es keine zweipolige Abschaltung.Aber wieso muss für eine galvanische Trennung immer ein elektromechanisches Bauteil verwendet werden. Der altertümliche Begriff “galvanisch” war vor zwanzig Jahren schon fragwürdig. Was bedeutet “galvanische Trennung”? Bedeutet das “geichstromfrei”? Dann sind prinzipiell auch von Vornherein kapazitive Kopplungen mit (dann natürlich großen Kondensatoren) möglich. Wieso kann mit MOSFETS keine Trennung erfolgen? Ein mechanischer Kontakt ist das unzuverlässigste elektronische Bauelement überhaupt. Es gibt MOSFETS, die mühelos Spannungen von 1000 Volt und mehr aushalten. Und ich würde schwören, dass in der sekundären Brücke bereits spannungsfeste MOSFETs verbaut sind. Wieso sollen die unzuverlässiger sein, als mechanische Kontakte? Die haben Sperrströme im µA-Bereich, wenn sie ausgeschaltet sind.Wenn aber die vier MOSFETS der sekundären Brücke spannungsfeste MOSFETs sind, wieso soll dann durch Abschalten aller vier durch den Controller keine zuverlässige galvanische Trennung erreicht werden? Nun kann man sagen, ja, aber Controller, das ist doch was Unsicheres. Wer soll denn das Relais schalten, wenn es kein Silizium-Chip sein soll. Das dreht sich im Kreise. Der VDE ist hier einfach mit seiner Begrifflichkeit im vorigen Jahrhundert stecken geblieben.Wenn durch einen Controller aus der Auswertung von Spannung und Frequenz (und Phase natürlich) das Schaltereignis abgeleitet wird, dass der AC-Ausgang getrennt werden soll, und wenn dann der Controller auf einen Koppelschalter wirkt, der aus vier MOSFETS (der sekundären Brücke) besteht und dort durch Abschaltung aller vier den Stromfluss unter einige µA zwingt, wieso soll das nicht die Forderung der 4105 erfüllen? Habe ich da etwas falsch verstanden. Ein Kuppelschalter soll das Netz abtrennen, er darf bei Anlagen unterhalb 30kVA intern sein. Er wird geschaltet durch einen Controller, der Spannung, Phase und Frequenz auswertet und trennt “galvanisch” das Netz ab. Die weitere galvanische Trennung zwischen DC und AC wird durch den HF-Trafo geleistet. Wenn man dann noch durch den Controller die primäre HF-Hochspannung abschaltet, ist das redundante zweite Element vorhanden. Es fehlt nur noch die vorgeschriebene Reaktionszeit von 20ms oder 200ms, die durch Blackbox-Messungen bereits verifiziert wurde.Die einpolige AC-Trennung ist übrigens auch zusätzlich mit einer Gleichrichterbrücke (4 Dioden) möglich, wo auf der DC-Seite ein spannungsfester MOSFET liegt. Da wäre nur schaltungstechnisch ein Problem, wie man die “schwimmende” Steuerspannung für das Gate erzeugt.
    Die einzige Unklarheit ist dann noch, was eine “galvanische” Trennung ist im Jahre 2023.

  90. Das kann doch nicht funktionieren, auch wenn alles so toll klingt…Gehen wir davon aus, dass der WR elektronisch erkennt, dass das Netz weg ist, dann schaltet er ab. Hat vielleicht noch etwas Restenergie, meldet er dem externen Relais AUS.Das würde aber auch bedeuten, dass das externe Relais über WLAN auch die Daten (SSID, WPA2) bekommen hat. Sonst wollen die beiden nämlich nicht miteinander sprechen.Jetzt haben wir den Fall, dass der WR komplett spannungsfrei und galvanisch über das Relais getrennt ist. Damit ist die VDE AR-N 4105 auch erfüllt. Soweit gut.Jetzt kommt der Pferdefuß: Ein Deye-Sun versorgt das WLAN-Modul über die Netzspannung. Er kann also niemals an das Relais den Befehl “EIN” senden, da er keine Spannung sieht, die die wesentliche Elektronik versorgt.
    Die VDE spricht aber von einem internen Schutz.Zitat:”Der interne NA-Schutz misst die Netzspannung und die Netzfrequenz und schaltet die PV Anlage über die integrierten Kuppelschalter ab, sobald die Abschaltbedingungen erfüllt sind. Der Netz- und Anlagenschutz sowie der redundant ausgeführte Kuppelschalter befinden sich beide im Wechselrichter.”Das ist jetzt aber extern und kann nicht funktionieren.Ich sehe das extrem skeptisch.
     
     

  91. [quote data-userid=”20493″ data-postid=”141058″]
    Das Relais fällt ab. Sobald das Netz wieder (Wechsel)-Spannung hat, zieht nach einer Verzögerung das Relais wieder an. Jetzt erkennt der WR, Spannung und Frequenz und beginnt mit der synchronen Erzeugung. Wo ist der Denkfehler?
    [/quote]
    Hört sich stimmig an. Hat mich auch gewundert, warum die da eine WLAN-Verbindung haben wollen.
     
    [quote data-userid=”20493″ data-postid=”141058″]
    Das ist ein absolut simples Bauteil, das allerdings sinnlos ist.
    [/quote]
    Den Sinn zu erkennen, fällt mir auch schwer. Vielleicht noch so: Man hat damit eine echte galvanische Trennung. Nehmen wir an, der Netzstrom fällt aus, WR schaltet ab, ist aber nicht galvanisch getrennt. Irgendwann meint der WR aus einer Fehlfunktion heraus, 200V Gleichspannung einspeisen zu müssen. Das wäre ein Problem, was man nicht hat, wenn es eine echte galvanische Trennung gibt. Die hätte man mit diesem neuen externen Relais. Selbst wenn der WR irgendwann meint, irgendwas einspeisen zu müssen, kommt es nicht ins Netz.
    Wenn mir jemand sagt, ich darf an Kabeln anfassen, die lediglich durch Halbleiter getrennt wurden, würde ich das auch nicht machen. Den Halbleitern vertraue ich nicht. Aber wenn ein Relais wirklich abgeschaltet hat und ich sicher bin, dass das nicht einschalten kann, würde ich mich trauen, die Kabel anzufassen. Das ist ähnlich, wie bei einem getrennten Leitungsschutzschalter.

    • @win Bei Sicherheitsbetrachtungen muss man immer mit Wahrscheinlichkeiten rechnen. Es gibt immer ein Restrisiko, dass ein Bauteil sich nicht nach Erwartung/Spezifikation verhält. In kaum einem anderen Bereich, als der Elektronik, sind Zuverlässigkeitsbetrachtungen so “wissenschaftlich”. In der Mechanik hofft man mehr, als man weiß. In anderen Bereichen ist es noch schlimmer. Man kennt in der Elektronik für jedes Bauteil eine MTBF usw. Die Zuverlässigkeit eines Gesamtsystems ergibt sich aus den Zuverlässigkeiten der Komponenten, nach einem (fast) exakten Rechenverfahren. Redundanz erhöht die Zuverlässigkeit signifikant. Aber: Kein elektronisches Bauelement hat eine so geringe Zuverlässigkeit/Sicherheit, wie mechanische Kontakte. Bei Relais wird mit großem Aufwand Sicherheit “hineingeprüft”. Die militärischen Spezifikationen haben dann höheren Temperaturbereich usw. Wichtig ist der Abstand zu einem schädigenden Ereignis. Halbleiter können tatsächlich durch zu hohe Spannung zerstört werden, was bei einem Relais oder Schütz eher nicht wahrscheinlich ist, weil dort der Abstand größer ist. Das ist der Vorteil mechanischer Schalter gegenüber Halbleiterschaltern. Und daraus resultiert dann die “mechanistische” Forderung nach einer “galvanischen” Trennung. Das ist aber formal, weil man gar nicht die tatsächlichen Wahrscheinlichkeiten und Sicherheitsabstände wirklich bewertet. Insbesondere für den Fall einer Fehlfunktion des steuernden Controllers haben Relais keinen Vorteil, sie würden genauso falsch angesteuert, wie Halbleiter. Sie haben nur den Nachteil der insgesamt viel kürzeren MTBF. Im konkreten Falls wirkt bei einer Fehlfunktion des Controllers auch keine Redundanz, weil es nur das eine Steuerereignis durch den Controller gibt. Die angenommene Redundanz ist ein Denkfehler, der sich aus einer formalen “mechanistischen” Denkweise in der VDE Vorschrift ergibt.

  92. [quote data-userid=”8074″ data-postid=”141061″]
    Den Sinn zu erkennen, fällt mir auch schwer. Vielleicht noch so: Man hat damit eine echte galvanische Trennung. Nehmen wir an, der Netzstrom fällt aus, WR schaltet ab, ist aber nicht galvanisch getrennt. Irgendwann meint der WR aus einer Fehlfunktion heraus, 200V Gleichspannung einspeisen zu müssen. Das wäre ein Problem, was man nicht hat, wenn es eine echte galvanische Trennung gibt. Die hätte man mit diesem neuen externen Relais. Selbst wenn der WR irgendwann meint, irgendwas einspeisen zu müssen, kommt es nicht ins Netz.
    [/quote]
    Reden wir von dem Controller, der auch den “Kuppelschalter” des NA-Schutzes schaltet? Wenn der spinnt, schaltet der auch das Relais fälschlich wieder an, wenn er das will.Auch die Unterscheidung zwischen Relais und Halbleiter ist nur “gefühlte Sicherheit”. Wenn ein Relais bei den genannten Temperaturen keine garantierte Lebensdauer von 10 Jahren hat, bedeutet das, es fällt vorher aus. Der Ausfall kann entweder die Kontakte nicht mehr verbinden oder nicht mehr trennen {green}:face: . Jetzt kommen die Wahrscheinlichkeitsrechner …

    • >> Das wär fürn ArsxxDas Aktivieren sollte nur von aussen möglich sein. Das geht nur, wenn man die zusätzlichen Module “Mach-was-ich-will” und “Wünsch-dir-was” angeschlossen hat. Die sind aber wegen den Umlauten nur in Deutschland zugelassen. 😆 😆 Nach VDE-…4105 soll der Controller aus Abweichungen in Spannung oder Frequenz die Abschaltsituation erkennen und dann auf einen “Kuppelschalter” wirken, der den AC-Kreis “galvanisch” trennt. Da steht nicht von “von außen”. Wenn der Controller den Schalter trennt kann er im Fall eines Fehlverhaltens/Fehlers auch den schalter nicht trennen oder sogar später von selbst einschalten. Das hätte bei dem konkreten WR keine Wirkung, weil der ja ohnehin die Erzeugung beendet. Deshalb ist das nur “theoretische Sicherheit”. Und es ist auch deshalb theoretisch, weil wir im Fehlerfall für den Controller überhaupt nichts verbindliches sagen können. Der spinnt dann oder hustet oder ist gestorben, alles theoretische Möglichkeiten in der Zukunft.

  93. Kinners, wäre es nicht denkbar, daß Deye in diese Relaisbox außer dem mechanischen Relais und der Mimik zum Ein- und Ausschalten desselben nicht auch noch einen kleinen µC einbaut, der die ganze Prüfung, die der µWR netzseitig macht, jetzt in diese Relaisbox auslagert?
    Wäre zu einfach, gell?
    Was Deye da einbauen wird, weiß ich nicht, aber wenn sie wollten, könnten sie den kompletten NA-Schutz auslagern. Machbar isses, die Kosten werden unterhalb der Versandkosten sein und Deye hätte dann sogar tatsächlich eine zweite, vollständig redundante Ebene mit getrennten Steuerungen. (Was die Wettbewerber so vermutlich nicht hätten.) Das heißt, sowohl der µWR könnte messen & abschalten, die Relaisbox könnte messen & abschalten, beide können sich noch über WLAN unterhalten und beide könnten Wachhunde eingebaut haben. Der µWR bekommt mindestens bei Sonnenschein Energie dafür, die Relaisbox dann, wenn der Schukostecker eingestöpselt und nicht gerade Stromausfall ist.
    Wenn man wollte, könnte man das softwaretechnisch beliebig weit aufbohren. Jetzt kommt’s einfach darauf an, wie engagiert die Entwickler bei Deye sind.
    Daniel

  94. Es gibt ja externe NA-Schutzschalter zu kaufen. Sie haben nur mehrere extreme Nachteile:1) Sie sind sündhaft teuer und schieben bei Balkonanlagen den Zeitpunkt, wo der Nutzen die Kosten überwiegt, sehr weit in die Zukunft.2) Sie sind nicht für die Installation zwischen WR und trennbarem Netzstecker geeignet, sondern für Hutschinen in Schalttafeln. Damit wird ein teurer Fachmann gebraucht -> Weitere Kosten. Nutzensbeginn am Sankt Nimmerleinstag.3) Sie werden m.E. auch nicht durch den Controller des WR gesteuert, erfüllen damit formal nicht VDE…4105, sind aber trotzdem als NA-Schutz wirksam.Fazit: Der externe NA-Schutz für alle Wechselrichter (auch die chinesischen, die bisher gar kein Relais haben) ist eine ernstzunehmende Lösung. Es ist eine Produktidee, die in großen Stückzahlen auch preiswert sein kann, wenn man die oben genannten Nachteile 1+2 behebt und auf die Forderung (3) verzichtet, dass die Steuerung vom WR aus erfolgt.Das wäre denn eine Standardlösung für alle Balkonkraftwerke mit normalem Stecker, wenn es an dem dreipoligen AC-Ausgang des WR über eine nicht trennbare (weil verschraubte) Verbindung hängt, dann kommt das NA-Schutz-Kästchen und dann der normale Schukostecker. Wir sollten aber nicht hoffen, dass die Chinesen speziell für die deutsche VDE-Norm so etwas in Masse herstellen, auch noch teuer zertifizieren lassen und dann auch noch die Prügel abfangen, nachdem sie es so preiswert verkaufen, dass es sich für BKW überhapt lohnen kann. Wer in DE Energiewende machen will und dann auch noch verschärfte Spezialanforderungen hat, darf nicht immer nur auf andere hoffen. Wo ist (mit Unterstützung des VDE?) die Herstellerfirma in Deutschland, die sowas herstellt? Und wird das dann wieder doppelt so teurer, wie der ganze Wechselrichter? Fragen über Fragen.Man sollte nicht vergessen, dass schon der Hersteller preiswerter Mikro-Wechselrichter – speziell für die deutschen Regelungen zu BKW – in Deutschland oder wenigstens Europa fehlt. In Deutschland werden nur teilweise überzogene und garantiert teure und ineffiziente Forderungen und Standards erstellt. Tatsächliche Produkte nicht. Das reicht wahrscheinlich nicht, wenn man “Vorbild” bei der CO2-Einsparung sein will.

  95. Man sollte auch folgende Frage mal ernsthaft diskutieren: Das Problem bei BKW ist ja der normale Schukostecker, der zwar niemals gezogen werden müsste, wenn man für 3 Euro (auch aus China) einen Adapterstecker mit Ausschalter hätte, aber für alle Fälle und weil Kinder oder Behinderte den Stecker ziehen könnten und dann daran lecken, müssen straffe Forderungen zum Abschalten der WR-AC-Seite in eine VDE-Vorschrift. OK. Das wird mit dem “Netz- und Anlagenschutz” verbunden, also der Forderung des Netzbetreibers, dass durch das BKW keine Schäden am Netz entstehen. Ein BKW mit 600W wird kaum größere Schäden verursachen können, als eine Waschmaschine mit 2500 Watt Anschlusswert oder irgendein anderes verbrauchendes Gerät. Hier fehlt die “Rechtsgüterabwägung” und die Angemessenheit besonderer Forderungen. Auch bei tatsächlichem Stromausfall/Netzabschaltung werden eventuelle Kondensator-Restladungen durch die noch eingeschalteten Verbraucher (und wenn es nur ein Standby wäre) schnell abgeführt. Eine Gefährdung für Elektriker, die an der Anlage arbeiten, ist dadurch ausgeschlossen. Das einzige Problem ist der lastlose “Netzausfall” wenn man den Stecker des Wechselrichters zieht. Das ist eigentlich das einzige verbleibende Risiko für einen Schaden.Für diesen Steckanschluss sind zwei Versionen bekannt, der “Einspeisestecker” der eine fest installierte Einspeisedose voraussetzt, und ein normaler Schukostecker.Nun meine Frage: In wessen Interesse ist es eigentlich, dass der WR überhaupt über eine lösbare Steckverbindung angeschlossen wird?Die Antwort: Ein fester Anschluss darf nur von einem Fachmann ausgeführt werden. Dadurch würden schon allein für An- und Abfahrt des Elektrikers Kosten (+Steuern!) entstehen, die den Ertrag der Anlage für weitere zwei Jahre aufgefressen.OK, nun zum Einspeisestecker. Das ist noch größerer Unsinn, weil ja die entsprechende Dose nur von einem Fachmann installiert werden darf. Aber wenn der kommt (das ist gar nicht sicher, dass der für “Peanuts” überhaupt einen Finger krumm macht) könnte der auch gleich einen Festanschluss machen für den WR. Also ist der Einspeisestecker sachlich sinnlos.Festanschluss und Einspeisestecker sind aus Gründen, die vollständig bei der Elektrikerinnung liegen (VDE+++) nicht zulässig oder kostenmäßig nicht akzeptabel. Also bleibt nur der Standard-Schuko-Stecker als akzeptierbare Lösung für BKW bis 600W.Wäre dann die Herstellung eines Schukosteckers nicht die einfachste Lösung, der erst wenn er gesteckt ist, die Verbindung herstellt und beim Abziehen vielleicht sogar über einen Umschalter die beiden Pole des Anschlusskabels mit einem Lastwiderstand verbindet? Ich bezweifle, dass der VDE einen Wechselrichter entwickeln und in China fertigen lassen könnte, aber so einen Stecker mit Schalter, der durch das Anstecken umgeschaltet wird, könnten sie doch vielleicht entwickeln? Den könnten sie dann sogar selbst zertifizieren, das wäre hoffentlich die preiswerteste Lösung.
    Man sollte die Frage nicht ungestellt lassen, ob der VDE nur für die Probleme zuständig ist, oder auch für wenigstens einfache Lösungen.

    • [quote data-userid=”20493″ data-postid=”141170″]Wäre dann die Herstellung eines Schukosteckers nicht die einfachste Lösung, der erst wenn er gesteckt ist, die Verbindung herstellt[/quote]Nein, die einfachste Lösung wäre ein Klick mit der Maus.
      Obacht, der Stecker trennt auch bei Stromausfall und dann muß er mit Tastendruck wieder eingeschaltet werden.
      Daniel
       

  96. [quote data-userid=”20493″ data-postid=”141170″]
    Wäre dann die Herstellung eines Schukosteckers nicht die einfachste Lösung, der erst wenn er gesteckt ist, die Verbindung herstellt und beim Abziehen vielleicht sogar über einen Umschalter die beiden Pole des Anschlusskabels mit einem Lastwiderstand verbindet?
    [/quote]
    Hatte ich auch schonmal als Idee: Ein Schukostecker, der beim Ziehen einfach Plastikhülsen über die Kontakte rausfährt. Oder beim Ziehen werden beiden Kontakte abgeschaltet. Das sollte alles hinzubekommen sein, wenn man wollte.
    Schuko hat für mich zahlreiche Vorteile: Mitunter will man das BKW abklemmen, das geht mit Schuko am Einfachsten. Testweise kann ich so auch mal an andere Steckdosen, wenn irgendwelche Fehler auftreten und ich herausfinden will, ob es an diesem Stromkreis liegt. Und ich kann super Energiekostenmessgeräte oder Steckdosen-Shellys dazwischenpacken. Das macht es alles sehr universell.

  97. [quote data-userid=”20493″ data-postid=”141170″]
    Man sollte auch folgende Frage mal ernsthaft diskutieren: Das Problem bei BKW ist ja der normale Schukostecker,
    [/quote]
    Dafür kannst Du ja ein eigenes Thema aufmachen und dort Diskutieren. Hier sollte es um das fehlende Relais und eine Lösung dazu gehen und nicht um Schuko….
     
    VG,
    René
     

  98. Zum Thema EMV: Dieses Problem haben nicht nur (µ)WR, sondern u.a. auch sehr viele Schaltnetzteile, bei denen zur Gewinnmaximierung nur Filter der 0-ten Ordnung eingebaut wurden. Im Gegensatz zu dem berühmten Relais kann man dieses Problem aber durch Netzfilter sehr, sehr einfach lösen und muß auch nicht auf die Hersteller der (µ)WR warten.
    Da jetzt aber erst mal die ganze Szene incl. der BNetzA aufgeschreckt ist, kann es sein, daß die BNetzA möglicherweise etwas pingeliger hinschaut als sonst. Da muß man jetzt mal abwarten.
    Und weil der bayerische Dialekt so schön ist:

    Daniel


    •  
      Zum Thema EMV: Dieses Problem haben nicht nur (µ)WR, sondern u.a. auch sehr viele Schaltnetzteile, bei denen zur Gewinnmaximierung nur Filter der 0-ten Ordnung eingebaut wurden. Im Gegensatz zu dem berühmten Relais kann man dieses Problem aber durch Netzfilter sehr, sehr einfach lösen und muß auch nicht auf die Hersteller der (µ)WR warten.
       
      Leider ist das EMV-Problem nicht so trivial, dass ein einfaches Netzfilter die Probleme beseitigt. Das ist uns Funkamateuren schon seit Jahren ein Dorn im Auge. Worst case war ein EASUN SMK, den ich in meinem Funkraum installiert hatte. Alle 10 kHz ein schönes Signal bis fast 200 MHz. Ein Deye war auf dem Labortisch doch ruhiger, aber nur, weil er mit einem Netzteil DC-seitig gespeist wurde. Im aktuellen Betrieb strahlt der auf der DC-Seite über die Panels wie eine große Antenne. Lediglich durch räumliche Entkopplung kann ich so Funkbetrieb auf Kurzwelle machen.Einen Hoymiles habe ich hier liegen und messe mal, welchen Mist der auf der HF-Ebene macht.
       

  99. [quote data-userid=”7192″ data-postid=”141214″]
    Nein, die einfachste Lösung wäre ein Klick mit der Maus.
    [/quote]
    Hmm. Ein Strom zwischen den beiden Steckerstiften wäre kein Fehlerstrom, oder? Fehlerstrom kann überhaupt nicht auftreten wegen der galvanischen Trennung zwischen DC und AC-Seite durch den HF-Trafo.[quote data-userid=”7192″ data-postid=”141214″]
    Obacht, der Stecker trennt auch bei Stromausfall und dann muß er mit Tastendruck wieder eingeschaltet werden.
    [/quote]
    Da passen 50% (Ausschalten bei Stromausfall), die restlichen 50% passen nicht. Wäre aber ein Anfang. Wird aber sicher nicht als NA-Schutz bei BKW akzeptiert werden.Richtiger wäre es von der VDE-Vorschrift her anzufangen.
    Standards haben auch theoretisch das Ziel, hohe Stückzahlen zu ermöglichen und damit den technologischen Faktor für die Senkung des Preises zu nutzen. Dazu müsste man zuerst mal auf Sonderlocken für DE verzichten, wenn das geht. Und dann muss man erkennen, dass der Wieland-Stecker zwar eine gute Absicht war, aber eben nicht gut gemacht. Es gibt an einer Schuko-Steckdose nichts, was einer Einspeisung entgegen steht. Die muss man für Einspeisung nicht ersetzen. Nur der Stecker. Aber das kann nicht damit beginnen, dass mal irgendein Mittelständler auf Verdacht was erfindet. Es muss bei der Standardisierung beginnen. Die muss zweckdienlich und kostensparend sein. Das ist m.E. leider bei VDE und DIN zu oft vergessen worden.Und wir müssen wieder handlungsfähig werden, statt zu heulen, dass die bösen Chinesen und nur immer ihre Macht zeigen wollen. Da ist auch in der Politik viel zu tun. Andreas Schmitz hat es ja versucht und (ich vermute mal vorsichtig) leider momentan nicht viel erreicht. Die Politik versteht gar nicht, was industriell produzierte Hochtechnologie sein soll. Wir müssen auf der technischen Seite, bei den Standards, erstmal ein Ziel schaffen. Da wäre ein nei definierter Schuko-Einspeisestecker nur ein Krümelchen. Es gibt auch m.E. bei den Wechselrichtern nicht das Gerät, das auf den (deutschen/EU?) Standard BKW (600/800VA) genau zugeschnitten ist, Speicheranschluss und Notstrom/USV ermöglicht, Nulleinspeisung (also eigenbedarfsgerecht) UND für den Privatkunden erschwinglich bleibt. Ich weiß nicht, ob wir darauf hoffen sollen, dass die Chinesen sowas liefern.Wenn ich in China wäre, und selbst wenn mir der DE-Markt ganz wichtig wäre, würde ich doch sagen, die Deutschen sollen erstmal definieren, was sie überhaupt wollen. Allein die Änderung 600W zu 800W, so gut das ist, ist einfach zu spät. Wenn tatsächlich ein Entwickler irgendwo in Asien schon darüber nachgedacht hätte, wie er die Deutschen mit einer maßgeswchneiderten eierlegenden Wollmilchsau beglücken kann, würde der jetzt entnervt aufgeben. Die Frage, warum wurde überhaupt in DE auf 600W orientiert und warum ist auf der Seite der Festlegungen, Rahmenbedingungen und Standards zwar alles extrem träge, kommt aber auch nie zur Ruhe? Das geht weiter: Wozu brauche ich einen Leiterquerschnitt von 4mm², wenn die Einspeisung von 600W nur rund 3A hat? Wir haben als Land keinen Plan und das wird sich nicht ändern, wenn entweder keiner, oder die Ahnungslosen die Richtung bestimmen. Das müsste auch damit beginnen, dass die Standardisierungsgremien sich darüber im klaren werden, welchem Herrn sie überhaupt dienen wollen. Wollen wir protektionistisch die Chinesen draußen halten, obwohl wir selber im Land fast keine Hochtechnologie-Fertigung mehr haben? Das führt dann nur dazu, dass wir entweder nichts passendes kaufen können, oder nur unnötig teuer. Aber wenn es Oma Erna auf ihrem Balkon haben soll, muss die auch einen Sinn sehen, dass sie weniger bezahlen muss, nicht mehr. Die Oma denkt auch nicht in Jahrzehnten. Das muss schneller einen Nutzen bringen. Niemand weiß heute, was in 10 Jahren ist. Investitionssicherheit gilt auch für die Endverbraucher.

    • [quote data-userid=”20493″ data-postid=”141243″]Da passen 50% (Ausschalten bei Stromausfall), die restlichen 50% passen nicht. Wäre aber ein Anfang. Wird aber sicher nicht als NA-Schutz bei BKW akzeptiert werden.[/quote]Das ist auch kein NA-Schutz, sondern soll nur verhindern, daß Du eine gebrezelt bekommst, wenn Du den Stecker ziehst und mit der Kralle die Pole anlangst. Genau das und nicht mehr (doch, ein FI ist noch im Preis enthalten) verhindert dieses Ding. Der µWR kann im Defektfall diesen Personenschutzstecker nicht auslösen. Wenn das Programm im µC spinnt, dann ist aber auch das interne oder externe Relais keine wirkliche Lösung, wenn da nicht noch irgendwelche Wachhunde verbaut sind. Dagegen würden nur Lösungen helfen, die mit zwei komplett getrennten µCn arbeiten und alles redundant ausführen. Allerdings könnte dann der Verkaufspreis des µWRs “leicht” steigen, was aber auch wieder niemand will. Wie man’s macht…
      Daniel
       

  100. Stromkompensierte Drosseln. So dicht wie möglich am Gerät. 

    Auch noch blechgehäuse drum bzw. noch innerhalb. 

    Gibt es aufm Schrottplatz in jedem alten induktionsherd. 

    Aber das sollte wirklich in einen getrennten thread.

  101. [quote data-userid=”2509″ data-postid=”141423″]
    Das Thema EMV bzw. Entstörung habe ich mal abgetrennt. im Forum WR
    [/quote]
    Sollen wir suchen, oder liefersr du noch einen URL? Oder was verstehst Du unter abgetrennt? Gelöscht?

  102. [quote data-userid=”20493″ data-postid=”141243″]
    Wollen wir protektionistisch die Chinesen draußen halten, obwohl wir selber im Land fast keine Hochtechnologie-Fertigung mehr haben? Das führt dann nur dazu, dass wir entweder nichts passendes kaufen können, oder nur unnötig teuer.
    [/quote]
    Ich muss mich nochmal korrigieren. Das massenhafte Symptom ist die zunehmende Verweigerung der Anwender gegen die VDE-Vorschriften und die bürokratischen Fußangeln.Es fehlt einfach komplett ein Standard und eine Vorgehensweise für BKW bis 600W, bzw. jetzt 800W. Wenn solche Anlagen durch Vorschriften gegängelt werden, die für Anlagen bis 30kVA gelten, würde jeder allgemeingebildete Mensch vermuten, dass es sich die Bürokratie zu einfach gemacht hat. Und das wird auch nicht behoben dadurch, dass die an den ungeeigneten bzw. unspezifischen Regeln weiter herumschnitzen. So sieht solide Arbeit nicht aus.
    Das ist nicht die Aufgabe von chinesischen Hochtechnologie-Schmieden, nicht die Aufgabe von Händlern, nicht die Aufgabe von begeisterungsfähigen Tüftlern, hier Klarheit zu schaffen. Wer reglementieren will, sollte nicht dadurch jede zielstrebige Produktentwicklung unmöglich machen. So eine Produktentwicklung, die tatsächlich ein preisgünstiges Massenprodukt bereitstellt, das allen tatsächlichen Anforderungen genügt und allen rechtlichen, regulatorischen Belangen und dann auch noch die Erwartungen der Anwender erfüllt, die das am Ende bezahlen müssen, dauert JAHRE intensiver hochintelligenter Arbeit! Wer das anders will, sollte zuerst mal mit gutem Beispiel voran gehen und wenigstens auf allen genannten Bereichen eine speziell zugeschnittene Spezifikation entwickeln, die nicht von Unkenntnis sondern von Erfahrung geprägt ist.
    Im rechtlichen/regulatorischen Bereich wäre es richtig, wenn es spezielle Vorgaben für BKW bis 800W geben würde und dann nicht arrogant reingeschrieben würde “alle sonstigen Regeln und Gesetze gelten sinngemäß”, so dass jeder Einzelne dann interpretieren muss, was sinngemäß ist, sondern eine klare Aussage, dass diese Vorgaben jede andere Vorgabe, die sich nicht speziell auf BKW bis 800W bezieht, ERSETZT.
    Und da sind wir bei einem grundsätzlichen Problem der Zivilisation. Wenn der Fortschritt gar nicht von den Bürokraten ausgeht, nicht von ihnen ausgehen kann, weil sid dazu die erforderliche Qualifikation und den nötigen Willen und den Fleiß gar nicht mitbringen, wenn aber eine lange intensive Arbeit zum Entwickeln von Produkten niemand beginnt, solange Regeln nicht den Rahmen abstecken, in dem man konkrete sachliche Entscheidungen treffen muss, wird es entweder keine solchen Produkte geben oder man muss mit Diskrepanzen zwischen den Produkten und den Regulatoren soweit kooperativ umgehen, dass nicht eine Seite komplett gecancelt wird.
    Geschrei in den Medien ist da absolut die falsche Strategie.
    Auch die bürokratische Sicht “es steht so in der Vorschrift und muss so genacht werden, selbst wenn die Vorschrift etwas verlangt, was nur ein Denkfehler ist und nicht geprüft werden kann” wird nur zum Zusammenbruch beider Seiten führen. Wir müssen wirklich mal begreifen, dass den Chinesen unsere Klima-Ideologie völlig egal ist.

  103. Man ist das schön, von jemandem zu lesen, der noch nicht komplett verblödet ist… Vielen vielen Dank. Schöner Beitrag 👍🏻
     
    Verwarnung. Meinungsfreiheit, Beleidigungsverbot. Gilt auch für dich.

  104. [quote data-userid=”20493″ data-postid=”141478″]
    Es fehlt einfach komplett ein Standard und eine Vorgehensweise für BKW bis 600W, bzw. jetzt 800W. Wenn solche Anlagen durch Vorschriften gegängelt werden, die für Anlagen bis 30kVA gelten,
    [/quote]
    Was vestehst Du unter “Gängelung durch Vorschriften” in dem konkreten Deye-Relais-Fall ?
    Der Vorgaben sind eindeutig. Die 4105 schreibt zum NA-Schutz von WR eine galvanische Trennung durch ein Relais vor. Pv die ins Netz einspeist kann beim berühren der Leiter gefährlich werden, egal ob 100W oder 10000W Leistung.
    Das dient bei fest angeschlossenen Anlagen mit mehr als 600W zum Schutz bei arbeiten am Netz und bei BKW’s außerdem noch zum Schutz des Nutzers da die Schuko-Pinne offen berührt werden können. Also muss der NA-Schutz bei Schuko-BKW’s strenger gehandhabt werden.
    Deye hat das Relais nicht weggelassen weil sie sich gegängelt gefühlt,sondern weil sie beschissen und betrogen haben. Andere Hersteller haben sich an die Normen gehalten,haben es geschafft ein Relais zu verbauen und fühlten sich anscheinend dadurch nicht gegängelt. Einhalten der Normen geht also,wenn man will.
    Deye wollte sich aus kostengründen ein neues Platinanlayout sparen (die nachträgliche Entstördrossel brauchte den Platz das für das Relais vorgesehen war) und durch weglassen des Relais werbewirksam die Garantiezeit verlängern weil sie ja wussten das sie das eventuell auftretende Relais-Problem nicht haben werden. WR mit 10 Jahre Garantie verkaufen sich besser als Geräte mit nur 5 Jahren Garantie.
    Deye jetzt einen Persilschein auszustellen und alles nur auf die Vorschriften die einzuhalten sind zu schieben halte ich hier für falsch.
    VG,
    René

    • @halsbonbon OK, das ist genau der Gegensatz in den Ansichten. Eine Vorschrift, die formal als Sicherheitsmaßnahme gefordert wird, aber bei exakter Betrachtung keine höhere Sicherheit bietet, sondern möglicherweise eine geringere, und wo es unmöglich ist, die Wirksamkeit der Maßnahme zu prüfen, muss eingehalten werden. Das resultiert aus einem Machgefälle zwischen der fordernden Institution und denen, die es realisieren müssen. Du hast Recht insofern, wenn ein Zertifikat explizit das Vorhandensein des Relais bescheinigt, muss es da sein. Darauf bezieht sich mein Begriff “gängeln” nicht. Ich meine, wenn man durch eine VDE-Vorschrift/Empfehlung usw.. explizit eine Produktklasse von Mikroanlagen bis 600W definiert, dass dann für diese Produktklasse eine eigene Vorschrift erstellt werden sollte, weil der Bezug auf Anlagen mit knapp 30kVA offensichtlich sachlich nicht mehr zutreffend sein kann, wenn es um Netz-und Anlagenschutz geht. Die zusätzliche Funktion des Schutzes vor gefährlicher elektrischer Durchströmung ist da erstmal außen vor. Aber genau auf diesen “Berührungsschutz” bezieht sich ja das Relais.Es ist aber so, wenn ein Relais in der geforderten Lebensdauer des WR mit hoher Wahrscheinlichkeit ausfallen wird, und dabei auch die Kontakte “verklebt” sind und die Schutzwirkung nicht mehr besteht, aber KEINE Prüfmöglichkeit besteht, ohne den WR zu zerstören, dann ist das keine Schutzmaßnahme, sondern eher eine gefährliche Falle. Wenn andere Hersteller diese Relais trotzdem verbauen, ist das noch kein Argument!Gängelung entsteht dort dadurch, dass man an theoretischen nicht zu Ende gedachten Vorschriften festhält, die real nach dem aktuellen Stand der Technik nicht einzuhalten sind oder nur theoretisch. Daran wird parallel gerade die Autoindustrie zerstört. Die haben auch betrogen, mit Abgas, muss man sich mal vorstellen. Warum haben die das wohl gemacht? Weil ihnen Grenzwerte über den Kopf gestülpt worden sind, die nicht unter allen Betriebsbedingungen einzuhalten sind, und weil die Führungskräfte, die dort aus ihrer Fachkenntnis hätten sagen müssen, so geht es nicht, feige den Schwanz eingezogen haben. Sicher auch weil sie aus Erfahrung wussten, dass es gar keinen Zweck hat, mit denen sachlich zu debattieren, die ihnen da gegenüberstanden. Die Klagewelle aus den USA war nur das Ergebnis, weil deutsche Autoherstelle da eine verletzbare Flanke gezeigt haben, weil sie eine ungeeignete ideologisch motivierte Zwangsanforderung nicht bekämpft haben. Wenn Du die Energiewende beerdigen willst musst du nur gegen die Firmen jetzt Schadensersatzklagen und Schmerzensgeld anstrengen, die als einige wenige überhaupt noch Wechselrichter bauen. Dann machen die es, wie die Autohersteller, sie werfen die gesamte Technologie über den Haufen und bauen dann Wechselrichter mit Wasseranschluss, weil da kein Strom raus kommen kann.Und nochwas: Das Geräusch, dass ein Relais klickt, ist noch kein Beweis, dass es eine Schutzwirkung hat. Hier nochmal: Weil das Relais im angezogenen Zustand Netz und WR-Ausgang brückt, ist es UNMÖGLICH, durch Spannungsmessung vor oder hinter dem Relais herauszufinden, wann das Netz ausfällt. Es geht nur durch die Toleranzmessung (Spannung, Frequenz, Phase) des steuernden Controllers, der zuerst die Stromerzeugung des WR abschaltet und dann fällt verzögert das Relais ab. Wenn der Controller kein Abschaltereignis erkennen würde, würde er die Erzeugung nicht beenden UND auch nicht das Relais abfallen lassen. Es ist keine UNABHÄNGIGE Sicherheitsmaßnahme und damit NICHT REDUNDANT. Das wird nur deshalb nicht erkannt, weil es keine Möglichkeit gibt, das Abfallen des Relais zu prüfen, wenn der WR weiter Spannung erzeugt. Es wird eine Maßnahme gefordert, die nicht separat geprüft werden kann und deshalb wird nicht erkannt, dass sie nicht UNABHÄNGIG wirkt.Und der Berührungsschutz könnte durch einen speziellen Stecker, wo die Pins nur dann mit dem WR verbunden sind, wenn er vollständig in einer Schukodose eingesteckt ist, wirkungsvoller, unabhängig und damit redundant und eventuell nicht teurer realisiert werden. Es fehlt aber an der Spezifikation eines solchen Steckers durch den VDE, der sattdessen die Anwender und Hersteller mit einer unpraktischen Wieland-Einspeise-Einrichtung GÄNGELT. Der VDE kann aber vermutlich gar nicht erkennen, dass der Wieland-Stecker ungeeignet ist, weil er als Interessenvertretung der Elektrikerinnung kein Interesse daran hat, dass einfache steckerfertige Anlagen verkauft werden, wo kein Fachbetrieb eine Dose teuer anschließen muß, und der vielleicht in zwei Jahren gar nicht den Auftrag annimmt. Das könnte eine Befangenheit sein, die einer allgemeinen Akzeptanz der BKW durch die Verbraucher entgegen steht.

  105. [quote data-userid=”9895″ data-postid=”141504″]
    Der Vorgaben sind eindeutig. Die 4105 schreibt zum NA-Schutz von WR eine galvanische Trennung durch ein Relais vor.
    [/quote]
    Es ging ja darum, Vorschriften kritisch zu hinterfragen. Also steigt die Sicherheit durch die Nutzung eines Relais? Oder reicht die Umsetzung durch Software und Halbleiter, die geschaltet werden?
    Beispiel: Wenn die Software spinnt und sie schaltet nicht die Halbleiter ab, dann schaltet sie auch das Relais nicht ab. In diesem Sinne bringt das Relais überhaupt kein Stück mehr Sicherheit.
    Ich stecke nicht so tief drin, aber es könnte sein, das manche Vorgabe in den Normen überhaupt nicht zu mehr Sicherheit führt. Da müssten Experten wirklich mal genauer hinschauen. Denn als die Normen gemacht wurden, gab es überhaupt noch keine Balkonkraftwerke bzw. dieser spezielle Fall wurde überhaupt nicht hinreichend berücksichtigt.
    Das die Wechselrichter unter allen Umständen sicherstellen, dass keine gefährlichen Berührungsspannungen an den Schukokontakten auftreten, sollte klar sein. Und das es Restrisiken gibt und man nie alles absichern kann, ist auch klar.
    Persönlich traue ich mechanischen Lösungen mehr, als mich auf Halbleiter zu verlassen. Also ein Schuko, der seine Kontakte abdeckt, so dass ich sie gar nicht berühren kann, ist mir da lieber.

  106. @win
    Deine Aussage ist so nicht komplett richtig. Wenn man das Relais die ganze Zeit angezogen lässt, fällt es von selbst ab und trennt wenn der Strom ausfällt. Insofern ist ein Relais schon sicherer gegen Softwarspinnerei. Zudem ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Relais wegen Überspannung durchhaut deutlich geringer als bei einem Halbleiter. Daher ist wahrscheinlich auch gefordert, dass ein Relais eingebaut wird. Es hat halt den eklatanten Nachteil, dass es Strom verbraucht und den Wirkungsgrad verringert, wenn es so geschaltet ist.
     
    Stefan

    • [quote data-userid=”6681″ data-postid=”141539″]
      @win
      Deine Aussage ist so nicht komplett richtig. Wenn man das Relais die ganze Zeit angezogen lässt, fällt es von selbst ab und trennt wenn der Strom ausfällt. Insofern ist ein Relais schon sicherer gegen Softwarspinnerei. Zudem ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Relais wegen Überspannung durchhaut deutlich geringer als bei einem Halbleiter. Daher ist wahrscheinlich auch gefordert, dass ein Relais eingebaut wird. Es hat halt den eklatanten Nachteil, dass es Strom verbraucht und den Wirkungsgrad verringert, wenn es so geschaltet ist.
       
      Stefan
      [/quote]
       
      Sorry Stefan,das funktioniert nur, wenn auf der Gegenseite ein Verbraucher ist. Das Netz wäre dann dafür zuständig, dass die Haltespule abfällt.In diesem Fall haben wir aber auf der Gegenseite einen Generator. Der Innenwiderstand des Relais ist im Idealfall = 0R. Damit ist eine Messung eigentlich nur möglich, wenn Du zwingend eine Phasenverschiebung durch ein L durchführst. Dann könntest Du Delta-F messen und daraus eine Logik erzeugen. Das geht wesentlich langsamer, als die Messung der weglaufenden Phase. Das Relais ist dafür zu träge.Bis mir ein (X)FET durchbrennt ist eher schon das Relais entweder den toten Kontakt gestorben, oder hat sich zu Tode geklebt. Da liegen die MTBFs ganz weit auseinander.Da musst Du dich auf die Logik verlassen, oder wieder von einer Logik steuern lassen.Und ja sorry, ich komme aus der Elektronik und nicht aus der Relais/Schütz – Generation. Ist nicht böse gemeint.
       

  107. [quote data-userid=”9895″ data-postid=”141504″]
    Pv die ins Netz einspeist kann beim berühren der Leiter gefährlich werden, egal ob 100W oder 10000W Leistung.
    [/quote]
    Du meinst aber schon den Deye-WR, wo durch Zertifikat bestätigt wird und durch praktische Messungen verifiziert wird, dass beim Netzausfall die Erzeugung sicher abschaltet? Das ist doch die Situation. Die Spezifikation, dass innerhalb einer vorgeschriebenen Bruchteil Zeit die Abschaltung sicher erfolgt, WIRD ERFÜLLT.Es ist nur nicht mit einer vorgeschriebenen technischen Realisierung gemacht worden, wobei diese Realisierung durch ein Relais gar keine UNABHÄNGIGE Abschaltung sein kann. Die Spezifikation wird erfüllt, aber ein theoretischer Denkfehler nicht.Vielleicht hätte Deye einfach die Konsequenz vorher ziehen sollen, dass sie nicht in solche Märkte liefern, wo ungeeignete Maßnahmen gefordert werden. Wäre konsequenter. Die Frage wäre nur, ob das den VDE irgendwie beeindruckt hätte. Das ist das Problem: Das Machtgefälle, das real durch die wirkliche Situation nicht gerechtfertigt ist.

  108. [quote data-userid=”20493″ data-postid=”141544″]
    Und nochwas: Das Geräusch, dass ein Relais klickt, ist noch kein Beweis, dass es eine Schutzwirkung hat. Hier nochmal: Weil das Relais im angezogenen Zustand Netz und WR-Ausgang brückt, ist es UNMÖGLICH, durch Spannungsmessung vor oder hinter dem Relais herauszufinden, wann das Netz ausfällt. Es geht nur durch die Toleranzmessung (Spannung, Frequenz, Phase) des steuernden Controllers, der zuerst die Stromerzeugung des WR abschaltet und dann fällt verzögert das Relais ab. Wenn der Controller kein Abschaltereignis erkennen würde, würde er die Erzeugung nicht beenden UND auch nicht das Relais abfallen lassen. Es ist keine UNABHÄNGIGE Sicherheitsmaßnahme und damit NICHT REDUNDANT. Das wird nur deshalb nicht erkannt, weil es keine Möglichkeit gibt, das Abfallen des Relais zu prüfen, wenn der WR weiter Spannung erzeugt. Es wird eine Maßnahme gefordert, die nicht separat geprüft werden kann und deshalb wird nicht erkannt, dass sie nicht UNABHÄNGIG wirkt.
    [/quote]
    Was aber zusätzliche Sicherheit bringt: Wenn erstens das Relais regelmäßig geprüft wird, ob es funktioniert, also sicher trennt. Das ist möglich, weil es vermutlich jede Nacht abfallen wird, sonst könnte man die niedrige Standby-Leistung des WR nicht realisieren. Wenn dann in einem Fehlerfall z.B. ein Halbleiter durchgebrannt ist, kann immer noch das Relais recht sicher abschalten, wenn die Softwaresteuerung noch funktioniert. Es ist absolut unwahrscheinlich, dass ein Relais genau in dem Moment des Netzausfalles kaputt geht, was zuvor täglich getestet wurde. 
    Was leider nicht möglich ist – das wurde ja jetzt schon mehrfach geschrieben: Das das Relais völlig unabhängig vom Wechselrichter abfällt, sobald das Netz ausfällt. Denn würde der WR weiter einspeisen, würde die Relaissteuerung auch eine Netzspannung sehen. Das ist der große Unterschied, ob man einen Verbraucher hat, wo das geht, oder einen Generator, der im selben Netz hängt, was man überwacht. 
    Man könnte allerdings einen zweiten völlig redundanten Überwachungskreis aufbauen, der das Relais steuert. Selbst wenn also der Hauptprozessor spinnt und Halbleiter nicht abschalten, erkennt dieser redundante Überwachungskreis, dass etwas nicht stimmt, weil Frequenz, Spannung oder sonstige Parameter nicht stimmen und schaltet dann eigenständig das Relais.
    Weil das aber nach Norm nicht gefordert ist, ist es absolut unwahrscheinlich, dass Hersteller so etwas eingebaut haben. 

  109. @wilm
    Sorry im letzten Post deinen Namen falsch geschrieben.
    Ja ich bin aus der Schütz Relais Zeit. Und ich kenne alle Probleme, die diese Bauteile haben WENN man sie falsch auslegt oder spart 🙂 Ansonsten funktionieren die über Jahrzehnte klaglos und tun was sie sollen.
    Was ich falsch gesehen habe ist, wie du schreibst, dass wir einen Generator und keinen Verbrauchen haben. Dadurch funktioniert meine einfache Version leider nicht. Aber Win hat schön geschrieben wie man es dennoch realisieren könnte.
    Das Problem an integrierten Bauteilen ist, dass sie Peakspannungen gar nicht mögen und sie ne Weile wunderbar zu funktionieren scheinen bis sie irgendwann kaputt sind. Schön zu sehen bei billigen China Netzteilen, wo Leute gestorben sind weil die Spannungsregler durchgeschlagen sind und dann 220 v am Ausgang des 5 V Netzteils lagen. Ich habe Schweissmaschinen entwickelt vor langen Jahren und ich kann gar nicht mehr zählen wie viele Bauteile durchgeschlagen, abgeraucht oder sonstwas sind. von der Logic die entweder zum langsam war oder die EMV Bedingungen nicht erfüllt hat gar nicht zu reden.
    Zugegebener Maßen halte ich einen micro WR nicht für so gefährlich, dass es da unbedingt eines Relais bedarf. Aber Schütze und Relais als überholt abzutun finde ich nicht richtig 🙂
     
    Stefan
    Und ich weiß die neue Generation der Schaltungsdesigner glaubt fest an die Unverwundbarkeit der elektronischen Schaltkreise und dass Logicsteuerungen niemals ausfallen. ICH glaube an die Schwerkraft, Magnetismus und Federspannungen. Die haben mich noch nie im Stich gelassen :-)))

    • [quote data-userid=”6681″ data-postid=”141604″]ICH glaube an die Schwerkraft, Magnetismus und Federspannungen. Die haben mich noch nie im Stich gelassen :-)))[/quote]Mindestens die Schwerkraft ist aber nicht immer gleich ausgeprägt. Also es gibt Tage, da fällt mir ständig irgendwelches Zeug zu Boden… 🤣
      Daniel
       

      • [quote data-userid=”7192″ data-postid=”141674″]

        [quote data-userid=”6681″ data-postid=”141604″]ICH glaube an die Schwerkraft, Magnetismus und Federspannungen. Die haben mich noch nie im Stich gelassen :-)))[/quote]

        Mindestens die Schwerkraft ist aber nicht immer gleich ausgeprägt. Also es gibt Tage, da fällt mir ständig irgendwelches Zeug zu Boden… 🤣

        Daniel

         

        [/quote]

        Das kann ich klar bestätigen. Bei mir ist Schwerkraft klar anisotrop, sozusagen selektiv. Entweder fällt nur teures Zeugs, oder es richtet maximalen Schaden an. 

         

        Gerade eben eine Schachtel mit M3 Schrauben. Die einzige Schachtel, die die Schrauben sortiert nach Länge und Sorte enthielt. 

         

  110. P.S.
    Mein Beitrag ist etwas off topic. sorry. Hier geht es ja darum, ob Normen eingehalten wurden oder nicht. Und dabei ist es irrelevant, ob das System was verbaut wurde ausreichend ist, funktioniert, das Relais notwendig ist oder nicht.
    Das Problem ist, für die Zulassung / Norm ist es notwendig. Es ist nicht da, also Zulassung nicht mehr gegeben. Daher ist die Diskussion ob sinnvoll oder nicht hinfällig.
    Und daher finde ich es gut, dass in dem Video darauf hingewiesen wurde.
     
    Stefan

  111. [attach]21066[/attach]
    Das österreichische Energieministerium hat DEYE gestern die Zertifizierung für alle Modelle von Mikro-Wechselrichtern entzogen.

  112. Holger Laudeley hatte der Bundesnetzagentur einen kleinen Fragenkatalog geschickt und auch Antwort bekommen. Findet man in seinem letzten YT-Video.
     
    Die Bundesnetzagentur weist darauf hin das die betroffenen WR in Deutschland bis auf weiteres NICHT mehr betrieben werden dürfen.
    VG,
    René

  113. [quote data-userid=”8074″ data-postid=”141559″]
    Man könnte allerdings einen zweiten völlig redundanten Überwachungskreis aufbauen, der das Relais steuert. Selbst wenn also der Hauptprozessor spinnt und Halbleiter nicht abschalten, erkennt dieser redundante Überwachungskreis, dass etwas nicht stimmt, weil Frequenz, Spannung oder sonstige Parameter nicht stimmen und schaltet dann eigenständig das Relais.
    [/quote]
    Das wäre ein völlig anderer Wechselrichter. Wenn es Märkte gibt, die nicht diese spezielle Forderung mit dem Relais haben und einen Markt in DE und meinetwegen auch noch in der Türkei, wo eine doppelte Steuerung dann auch fast den doppelten Preis bedeutet, die Sonderlocken-Märkte aber insgesamt zu klein sind, um eine sinnvolle Massenproduktion aufzubauen, wird sich schnell die Situation einstellen, dass diese Märkte einfach nicht mehr bedient werden. Wenn wir in Europa einen Hersteller für WR hätten, der annähernd kostendeckend arbeiten könnte, könnte man mit staatlichen Subventionen so einen Sondermarkt für Liebhaber aufbauen. Wir haben aber diesen Freiheitsgrad nicht mehr.

  114. [quote data-userid=”6681″ data-postid=”141605″]
    Daher ist die Diskussion ob sinnvoll oder nicht hinfällig.
    [/quote]
    Echt? Hinfällig! Manche haben den Knall nicht gehört. Ihr klagt Euch in die Steinzeit.

  115. [quote data-userid=”6681″ data-postid=”141604″]
    ICH glaube an die Schwerkraft, Magnetismus und Federspannungen. Die haben mich noch nie im Stich gelassen
    [/quote]
    Haha, ich habe herzlich gelacht. Danke für den Witz. Das ist die Selbstgewissheit des Mechanikers, der sich nicht vorstellen kann, das etwas klemmt oder bricht, WEIL er die Wissenschsft der Zuverlässigkeit gar nicht kennt. Das ist für ihn Off Topic.

    • @anmen Nun.

      WEIL er die Wissenschsft der Zuverlässigkeit gar nicht kennt. Das ist für ihn Off Topic.

      Danke für deine Erheiterung meinerseits 🙂 Die Wissenschaft der Zuverlässigkeit kenne ich tatsächlich nicht. Aber das liegt wohl daran, dass ich, weil ich in der Qualitätssicherung eines größeren Unternehmens tätig bin und jeden Tag damit konfrontiert, dass die Wissenschaft der Zuverlässigkeit etwa so gut funktioniert wie Wahrsagen. Aber wie schon geschrieben. Die Behörden reagieren extrem schnell. So was kennt man normal gar nicht WEIL die Zulassungsbedingungen nicht erfüllt sind und sie somit von allen Haftungen von Schäden ausgenommen sind.
      Natürlich werden die meisten die Dinger weiterbetreiben. Die armen Schweine sind halt die, deren Haus / Wohnung abraucht und die Gutachter entdecken ein nicht zugelassenes Gerät. Und wenn das irgendwie damit in Zusammenhang zu bringen ist, zahlen sie halt nicht.
      Und was soll das mit dem

      Echt? Hinfällig! Manche haben den Knall nicht gehört. Ihr klagt Euch in die Steinzeit.

      Wer klagt hier wen in die Steinzeit. Ob euch das passt oder nicht. Es gibt Vorschriften für das Inverkehrbringen von Waren in der EU. Und auch wenn ich viele Vorschriften für unsinnig halte, muss sich der Importeur bzw. Hersteller daran halten. Dummerweise bleibt es oft an den Händlern hängen, weil die die Inverkehrsbringer sind. Da braucht keiner Klagen oder sonst was. Du kannst Tempolimits für völligen Unsinn halten, wenn sie an bestimmten Stellen aufgebaut werden, um Geld zu verdienen (böse Unterstellung meinerseits). Deswegen musst du trotzdem zahlen.
      Und wenn ich ehrlich bin, bin ich teilweise sehr froh, dass es hier für die meisten Dinge Regeln gibt. Auch wenn ich es für übereguliert halte. Aber ich wollte nicht wie meine Tante in Polen plötzlich mit nem halben Haus da stehen, da der Nachbar mit einem Druckerhöher das öffentliche Gasnetz für sein Auto verwendet hat. (war billiger) und ich will nicht wissen was hier los wäre, wenn Hinz und Kunz ihre Akkus selbst bauen und ohne Ahnung von nix einfach mal loslegen.
       
      Stefan

  116. [quote data-userid=”13517″ data-postid=”141626″]
    Das österreichische Energieministerium hat DEYE gestern die Zertifizierung für alle Modelle von Mikro-Wechselrichtern entzogen.
    [/quote]
    Wieso denn nur für ALLE Deye WR? Das reicht doch nicht. Irgendwer hatte doch auch geschrieben, dass auch andere Geräte betroffen sind. Wenn man da auf der sicheren Seite sein will und nicht hinterher Vorwürfe bekommen will, vielleicht sogar offene Kritik, muss man den Betrieb ALLER Wechselrichter verbieten, das gilt … unverzüglich, mit sofortiger Wirkung.

  117. [quote data-userid=”9218″ data-postid=”141631″]
    Und daran wird sich auch jeder halten…
    [/quote]
    Ja, bis auf die, die sich gar nicht erinnern können, was sie da für so ein Silberkästchen haben.

  118. [quote data-userid=”13517″ data-postid=”141626″]
    Das österreichische Energieministerium hat DEYE gestern die Zertifizierung für alle Modelle von Mikro-Wechselrichtern entzogen.
    [/quote]
    Das ist schon keine Satire mehr, das ist Klamauk. Eine österreichische Behörde, die am Sonntag irgendwas macht … Da muss doch eine Krisensitzung beim Staatsschutz vorangegangen sein, in der Nacht vom Samstag auf Sonntag. Oder hat der Nachtpfördner geputscht mit der Putztruppe zusammen?

  119. [quote data-userid=”6681″ data-postid=”141669″]
    Wer klagt hier wen in die Steinzeit. Ob euch das passt oder nicht. Es gibt Vorschriften für das Inverkehrbringen von Waren in der EU.
    [/quote]
    Ich hatte es so verstanden: Wenn wir in Deutschland Regeln für technische Geräte aufstellen, die sich von anderen Ländern/Märkten deutlich unterscheiden, werden wir bald keine Geräte mehr aus China bekommen, weil der Markt zu klein ist und es sich für die Chinesen nicht lohnt.
    Ein Beispiel dafür derzeit: Keine Klimaanlage erfüllte die hohen Anforderungen, die jetzt die BAFA aufgestellt hat, damit die gefördert werden. Das ist also eine rein deutsche Forderung, keine EU-Forderung. Und da ist dann die Frage, welcher Klimaanlagenhersteller überhaupt bereit ist, dafür Technik zu entwickeln. Dabei geht es um Netzdienlichkeit (also Fernabschaltbarkeit) und Wärmemengenmessung. Das ist schon ziemlich abstrus, was da gefordert wird und deshalb gibt es derzeit auch nur 2 Hersteller, die was anbieten können.
    Wenn wir aber bei europäischen Regelungen bleiben: Da glaube ich fest daran, dass der Markt groß genug ist, damit uns die Chinesen das bauen, was wir wollen.
    Mich wundert an dier WR-Sache, dass wir da überhaupt deutsche Normen haben und keine europäischen.

  120. [quote data-userid=”8074″ data-postid=”141681″]

    Mich wundert an dier WR-Sache, dass wir da überhaupt deutsche Normen haben und keine europäischen.

    [/quote]

    Mich wundert, dass angesichts einer EU die deutschen Sonderlocken überhaupt von jemandem Ernst genommen werden?

    Dabei gibt es, wenn ich richtig informiert bin, ein Einvernehmen der EU Staaten untereinander, dass Vorschriften und Vorgehensweisen anderer Länder jeweils vom anderen anerkannt werden, besonders dann wenn die Harmonisierung noch nicht erfolgt ist. 

    Und ich will nicht ausschliessen, dass Die Guerilla Szene auch genau deswegen in Frieden gelassen wird…. damit das nicht noch etwa gerictlich bestätigt wird. 

     

  121. [quote data-userid=”8074″ data-postid=”141681″]
    Ich hatte es so verstanden: Wenn wir in Deutschland Regeln für technische Geräte aufstellen, die sich von anderen Ländern/Märkten deutlich unterscheiden, werden wir bald keine Geräte mehr aus China bekommen, weil der Markt zu klein ist und es sich für die Chinesen nicht lohnt.
    [/quote]
    Insbesondere die Zertifizierungen, vor allem die, die alle 2 Jahre wiederholt werden müssen. Da sollen also Hersteller, die für unseren Liebhabermarkt ein Sonderlockengerät entwickeln und in kleineren Serien produzieren sollen, auch noch viel Geld bezahlen, damit sie sowas dürfen? Ja, ja, ja, mit Zertifizierungen wird nachgewiesen, dass das Teil die Spezifukation erfüllt (das macht der Deye-WR übrigens. Er schaltet zuverlässig nach der aktuellen Halbwelle ab. Das ist messbar und prüfbar.) Aber warum soll jemand, der den zusätzlichen Entwicklungsaufwand hat, eventuell auch eine verringerte MTBF seiner Produkte in Kauf nehmen muß, obwohl sich der Sinn der Forderung nicht erschließt, dann für dieses Zertifikat auch noch zehntausende Euronen zahlen. Das ist Machtanmaßung, die keine Grundlage hat. Selbst wenn ein Hersteller gutwillig und kooperativ ist und nur aus reiner Freundschaft den ganzen Spaß mitmacht, spätestens in dem Moment, wo wir ihm mit Klagen und Schadensersetz drohen, wird der das nochmal überdenken. Der schläft eine Nacht darüber und sagt dann “nie wieder”.

  122. [quote data-userid=”6681″ data-postid=”141669″]
    dass die Wissenschaft der Zuverlässigkeit etwa so gut funktioniert wie Wahrsagen.
    [/quote]
    Ich habe mal gelernt, Qualität muss man produzieren, nicht hineinprüfen. Und für Entwickler, besonders Elektronik, hat die Wissenschaft der Zuverlässigkeit schon eine Bedeutung. Es gibt nur scheinbar in Deutschland keine mehr. Die Macht der Statistik ist oft größer als jedes schrill-theoretische Sicherheitskonzept. Am Ende, wenn das Zeug erst produziert ist, werden die Archivare und Bestatter gebraucht. Die haben nicht viel mit Zuverlässigkeit zu tun. Die verwalten die Unzuverlässigkeit. Aber wir müssen nicht weiter die Job-Aufgaben klassifizieren. Wer die Bedeutung der Statistik und die Fehlerfortpflanzung und die Möglichkeiten echter Redundanz negiert, hat einfach andere Erfahrungen. Soll er.

  123. [quote data-userid=”20493″ data-postid=”141690″]
    Ja, ja, ja, mit Zertifizierungen wird nachgewiesen, dass das Teil die Spezifukation erfüllt (das macht der Deye-WR übrigens. Er schaltet zuverlässig nach der aktuellen Halbwelle ab. Das ist messbar und prüfbar.)
    [/quote]
    Hast Du überhaupt schon mal einen Blick in das Deye Micro-WR Zertifikat geworfen? Anscheinend nicht.
    In dem Zertifikat wird bestätigt das der WR über ein Hongfa hf115-Relais abschaltet. Welches dann in der Serie nicht verbaut wurde. Somit ist die Einfehlersicherheit nach 4105 nicht gegeben,der WR die Spezifikationen eben NICHT erfüllt,das Relais gar nicht verbaut wuede und das Zertifikat somit ungültig ist.
    Daher vestehe ich nicht das Du drauf beharrst das der WR “zuverlässig abschaltet”.Das mag Deine persönliche Sicht der Dinge sein, der VDE und die Bundesnetzagentur sehen das anders.
    Ob Relais Sinn macht oder nicht,darüber kann man bis zum erbrechen diskutieren,das tut aber nüchtern betrachtet hier nichts zur Sache. Wenn Du möchtest dann ruf beim VDE und/oder der Bundesnetzagentur an und lass Dir das erklären oder erkläre Du denen das. 😉
    Offensichtlich scheinst Du aktuell der einzige zu sein der den technischen Aufbau und die Software der Deye Micro-WR kennt.
     

    Er schaltet zuverlässig nach der aktuellen Halbwelle ab. Das ist messbar und prüfbar.)

    Wie und womit hast Du das gemessen und geprüft?
     
    VG,
    René
     

  124.  Bei allen sicherheitsrelevanten System geht es um Zuverlässigkeit der sicherungssysteme. Diese Sicherheit ist das was durch die Produktionen und Anforderungen sichergestellt und auch statistisch nachgewiesen sein. Für Systeme die lebensbedrohend Zustände annehmen können muss die Sicherheit entweder „by design“ also unveränderbar vorhanden oder durch Prüfungen mit hinreichende Statistischer Sicherheit bewiesen sein.
    Hier ist ein Konfidenznivau von 98% anzunehmen. Das heißt das sicherheitsrelevante Test  mit einer Minimalstückzahl von 21 Geräten durchgeführt werden muss und das das selbe Testergebnis in 98% der Fälle geliefert wird wenn der Test wiederholt wird.
    ….. eine Freude für jeden Mathematiker….
    Bedauerlicher Weise lässt sich Fehlerfreiheit einer Software nicht beweisen. Genau aus diesem Grund gelten Software basierte Systeme als potentiell unsicher. Verglichen mit Software gelten Hardware basierte System als zuverlässig determinant, sprich voraussagbar.
    Trotzdem gibt es noch Unterschiede zwischen Hardware und Hardware.
     Es gibt Bauteile die im Fehlerfall aller Wahrscheinlichkeit Durchbrennen und eigen sicher sind, andere bilden jedoch eher einen Kurzschluss. Wer gerne googelt kann sich ja mal zu dem Begriff „Durchlegieren“ schlau machen.
    Leider legen  IGBT‘s und Leistungs-MOSFET‘s genau diesen Fehlermode an den Tag. Das heißt das „Leitung auftrennen“ eher unwahrscheinlich ist, sprich als sicherheitsrelevante Schaltung ausfällt.
    das Durchlegieren wird durch Höhe Temperaturen und Alterung begünstigt, was bedeutet wenn das Design thermisch auf Kante genäht ist der Halbleiter-Tod mit Durchlegieren immer wahrscheinlicher wird.
    Diesen Sachverhalt kennt Deye sicherlich auch und gerade deswegen taucht das Argument mit der Garantie auf. Eigentlich ist ihnen aber vollkommen klar dass es nicht um Garantie geht sondern um sicherheitsrelevante Fehlfunktion für die man sie haftbar machen würde.
    Also nix von wegen hier würde eine innovative Firma gedisst oder es würde Innovation verhindert.
    Just my 2 cents on this subject … 
    Arc
     
    .
     
     
     

  125. [quote data-userid=”1434″ data-postid=”141709″]
    Bedauerlicher Weise lässt sich Fehlerfreiheit einer Software nicht beweisen. Genau aus diesem Grund gelten Software basierte Systeme als potentiell unsicher. Verglichen mit Software gelten Hardware basierte System als zuverlässig determinant, sprich voraussagbar.
    [/quote]
    Hast Du schon gehört, das Relais wird softwaregesteuert vom Controller abgeschaltet, genau wie die vier Transistoren der Brücke. Dann ist das Ding doch völlig unsicher!!!Man muss Wechselrichter verbieten. Jetzt ist es klar. Gottseisgedankt, die Alpenrepublik hat die Gefahr erkannt. Der No Return ist längst erreicht.Ich lehne mich jetzt mal zurück und schaue, wie das weiter geht. Geheimnis: Ich habe gar keine Deye Wechselrichter. Vor allem keine 500 Stück.

    • @anmen du scheinst dich ja mit Sicherheitstechnik noch besser auszukennen als ich. Deine inhaltlich tiefgründige Erwiederung beeindruckt mich.Nicht dass ich das Geschäft jetzt seit 15 Jahren betreibe und nix mehr dazu lernen könnte…..
      Deswegen wäre ich dir dankbar wenn du mich bezüglich der Hardware Safety Features des Deye WR unterrichten könntest. Ohne hätte der bestimmt kein Zertifikat bekommen.
      Lass mal Details hören!
      Vielleicht liegt dir sogar ja die FTA des Deye vor, dann ziehe ich den Hut vor soviel Kompetenz und Sachverstand.
      Bis dahin behalte ich ihn aber auf! 

    • [quote data-userid=”20493″ data-postid=”141713″]
      [quote data-userid=”9895″ data-postid=”141694″]
      Wie und womit hast Du das gemessen und geprüft?
      [/quote]
      https://www.google.de
      [/quote]
       
      Uui.Das ist ja klasse das goggle messen und prüfen kann.
       
      Dann können sich Prüflabore zukünftig viel Zeit und Geld sparen.
      Hoffendlich zieht facebook bald nach. 😉
       
      VG,
      René
       

      • @halsbonbon  Verbietet endlich dieses Teufelszeug! Ich fühle mich bedroht! Ich bekomme kaum Luft unter meiner FFP2-Maske! Na danke, ihr Relais-Leugner!! Ich will meine Freiheit wieder, von damals, als es noch nicht diese Transistoren gab!!!!

  126. [quote data-userid=”1434″ data-postid=”141720″]
    Hardware Safety Features
    [/quote]
    Ich denke der Profi bist du? https://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/194106/HONGFA/HF115F.htmlDas ist die Hardware, ein Trennrelais. Aber das soll offensichtlich von einer Software angesteuert werden. Und nun ist es eben weg, wa.Oder hast du dazu andere Informationen, dann lass die doch mal kommen.Wenn das Trennrelais von einem Controller, auf dem eine Software läuft, angesteuert wird, ist das keine Hardware-Sicherheit.Und das ist jetzt das Problem, bei allen anderen Wechselrichtern. Welcher von denen misst Frequenz, Spannung und Phase mit einer Hardware ohne Beteiligung einer Software? Gibt es das überhaupt?Also muss man endlich alle Wechselrichter verbieten, aber nicht nur die kleinen bis 600/800W, nein ALLE!Das meine ich mit “Ihr klagt euch in die Steinzeit”.

    • @anmen es ist echt mühselig mit dir.
      Trotzdem mache ich einen letzen Versuch die dir wenigstens ein Beispiel einer Hardware Safety Lösung zu erklären.
      Du stimmst mir doch sicher zu dass du schon einmal was von einem Watchdog gehört hast. Bleibt über einen bestimmten Zeitraum ein reset für den watchdog aus triggert der einen Reset. Das kann ein Reset auf den überwachten Controller sein oder auch mit drei vier diskreten Bauteilen den Erregerstromkreis eines Relais unterbrechen wenn es der Controller nicht tut (oder die MOSFET‘S es nicht mehr können).
      Das ist eine ganz simple Schaltung die ohne Software auskommt, bestimmte  Softwarefehler aber hardwareseitig abfängt.
      Das war als Beispiel einer Hardwareprotection verständlich genug,  oder?
      Die noch verbleibende intellektuelle Transferleistung wie man das bei einem WE realisiert überlasse ich dir und deiner Internetkompetenz.Wenn’s schwer fällt könnte dir auch ChatGPT weiter helfen.
       

  127. [quote data-userid=”20493″ data-postid=”141729″]
    Wenn das Trennrelais von einem Controller, auf dem eine Software läuft, angesteuert wird, ist das keine Hardware-Sicherheit.Und das ist jetzt das Problem, bei allen anderen Wechselrichtern.
    [/quote]
    Warum ist das ein Problem? Es muss umgesetzt werden, was in der Norm steht. Da steht nichts davon, dass der nicht von einer Software angesteuert werden darf. Ganz im Gegenteil, Zitat aus der Norm: “Der Kuppelschalter wird von dem NA-Schutz angesteuert und löst automatisch aus, wenn mindestens eine Schutzfunktion anspricht.”

  128. @anmen hi hi, nur das das Relais ohne Software gar nicht erst an geht, keine Software die richtig rennt, kein Relais on… Abschalten in dem Sinne, wenn nix kommt, ziehe nicht an, oder falle ab… klar, auch das Relais könnte defekt sein und verklebt, darum gibt es ja zwei unterschiedliche Abschaltmechanismen. Die verringert die Wahrscheinlichkeit eines Stromschlages am Stecker noch mals, aber auch nie zu 100%.
    Was ich dadurch jetzt aber in Gefahr sehe, der Schukostecker, denn der berührungssichere Wieland Stecker bringt noch mal eine dritte Stufe der Sicherheit mit rein.
    Wem das zu viele Regel und Gesetze sind und diese nicht per vernünftiger Diskussion (wie Andreas das mit seiner Petition gemacht hat) ändern mag, es gibt genug Länder da interessiert sich keiner drum, was du macht oder auch nicht, womöglich ist das dann ein besserer Ort für jemanden der sich daran stört.

  129. Das Problem ist, daß wir alle hier das Schaltungsdesign und die Ansteuerlogik nicht kennen. Normalerweise sollte das so sein, daß alles einmal redundant ausgeführt ist, daß also bei Versagen einer Stufe eine zuverlässige Abschaltung in allen Fällen immer noch gewährleistet ist. Ich denke, das sollte machbar sein.
    Ich sehe hier aber noch ein anderes Problem: Wenn eine Komponente ausfällt, darf sich der µWR danach nicht mehr betreiben lassen. Falls doch, wird der Ausfall sehr wahrscheinlich nicht bemerkt und ein Ausfall einer weiteren Komponente könnte dann eben doch gefährlich werden. Dummerweise kriegen wir das aber nicht heraus, dann Deye wird uns natürlich weder einen Schaltplan noch die Quellcodes der µC mitliefern. (Würde ich an deren Stelle natürlich auch nicht.) Daher kann man nur die Aussage treffen, daß es mit Relais zwar sicherer ist als ohne, aber ob es wirklich absolut sicher ist, das weiß von uns hier natürlich niemand.
    Daniel

  130. Was bezweckt ihr den damit, da so tief einzusteigen? Ist ein Saustall seitens der Hersteller und / oder der Prüfinstitute. Die Hersteller werden eine Lösung finden müssen, nicht die Nutzer. Und wenn ich einen Mikrowechselrichter OHNE Relais in Verwendung hätte, wäre mir das herzlich egal.

  131. [quote data-userid=”1434″ data-postid=”141745″]
    Das ist eine ganz simple Schaltung die ohne Software auskommt, bestimmte  Softwarefehler aber hardwareseitig abfängt.
    Das war als Beispiel einer Hardwareprotection verständlich genug,  oder?
    [/quote]
    Ja, es ist nur leider frei fabuliert und hat mit dem Wechselrichter nichts zu tun.Ich beende jetzt die Diskussion mit dir. Es ist nutzlos. Du hast überhaupt keine Kenntnisse, wie so ein Mikrowechselrichter funktioniert.

  132. Leute,kommt doch mal bitte auf den Boden der Tatsachsen zurück!Fakt ist, dass die genannten µWR kein allpoliges Relais nach AR-N 4105 haben. BASTA.Da brauchen wir doch nicht diskutieren, ob die Redundanz nun notwendig ist, oder nicht. Wie das externe Relais gesteuert wird, soll uns doch auch nicht interessieren.Es sollte alleinig darum gehen, wie wir die getätigten Geschäfte mit unseren Lieferanten wandeln können um einen anderen Typ µWR kostenneutral erwerben können, der die Forderungen erfüllt.Deye sagt zwar, dass es ca. 45 Tage dauert, bis das ominöse Relais geliefert wird. Nur wer sagt mir, dass die Konstellation dann auch zertifiziert wird. Wir sprechen hier von einem internen NA-Schutz. Stecke ich das Ding dazwischen, dann ist das für mein Verstehen extern.Ich schreibe jetzt meinen Verkäufer an und möchte aufgrund “Treu und Glauben” eine Wandlung des Geschäfts vom letzten Jahr. Dann warte ich ein paar Wochen nach der Abwicklung und hole mit einen Hoymiles, oder sonst was, welches die Anforderungen nach unseren Normen erfüllt.Relais hin, oder her,ich habe ein Produkt mit Zertifikat gekauft, dass nicht gültig ist.Also wandle ich, nehme einen anderen Hersteller und gut ist.Meine 2.1 Cent dazu, Wilm

    • [quote data-userid=”14746″ data-postid=”141766″]Wie das externe Relais gesteuert wird, soll uns doch auch nicht interessieren.[/quote]Finde ich aber schon. Ich meine, irgendeine Box zu liefern, in der irgendein Relais eingebaut ist, das ist keine Kunst. Aber es soll ja auch “richtig” funktionieren und nicht einfach nur “da” sein.
      Daniel
       

      • [quote data-userid=”7192″ data-postid=”141770″]
        [quote data-userid=”14746″ data-postid=”141766″]Wie das externe Relais gesteuert wird, soll uns doch auch nicht interessieren.[/quote]Finde ich aber schon. Ich meine, irgendeine Box zu liefern, in der irgendein Relais eingebaut ist, das ist keine Kunst. Aber es soll ja auch “richtig” funktionieren und nicht einfach nur “da” sein.
        Daniel
         
        [/quote]Daniel,ich antworte mal mit den Worten von “Radio Eriwan” … “Im Prinzip ja”.Natürlich ist es interessant, wie man bei einem Relais, dass einen Kontaktwiderstand von vielleicht 100mR, tatsächlich die Stromrichtung messen will. Ja, das ist machbar, aber nicht mit einen kommenden Massenprodukt für einen wirtschaftlichen Preis. Beispiel 1:Wir nehmen vor dem Relais und hinter dem Relais geweils eine Graetz-Schaltung und verwenden einen einfachen Komperator. Ist einfache Technik, die bei einem Strom von 35mA nur 0,09V Delta-U messen muss.Beispiel 2:Wir nehmen einen kleinen Trafo und messen wieder mit einem Komperator +-U. Prinzip Stromzange.Klingt logisch, aber leider haben unsere Stromnetze nicht 24/7 stabile 230V. Schaltet der Kühlschrank ein, dann kommt der Spannungseinbruch und alle Kriterien, die oben genannt wurden, sind hinfällig.Deye hat das verbockt. Die Lösung wird nach meinem Erachten als RF-Techniker nie funktionieren.
         

  133. [quote data-userid=”14746″ data-postid=”141766″]
    Da brauchen wir doch nicht diskutieren, ob die Redundanz nun notwendig ist, oder nicht. Wie das externe Relais gesteuert wird, soll uns doch auch nicht interessieren.
    [/quote]
    Wir sind hier in einem Technik-Forum, da interessieren uns natürlich die technischen Details. 😊 
    Nebenher gehts auch darum einzuschätzen, was so eine technische Lösung überhaupt bringen soll/kann. Davon hängt ja ab, ob man sich so ein Relais zulegt oder alles lässt, wie es ist. Oder ob man auf Wandlung drängt.

    • [quote data-userid=”7192″ data-postid=”141795″]
      Jeder FI/RCD hat doch eine Prüftaste. Sowas wäre doch auch was für den µWR. 😉
      Daniel
      [/quote]Nimm einen Ausschalter mit Kontrollleuchte. Schalter aus, Kontrollleuchte aus = OKSchalter aus, Kontrollleuchte an = NA-Schutz defekt. Gibt es für unter 2 EuroDas ändert aber nichts am ungültigen Zertifikat.
       

  134. upps, jetzt muss Deye oder genauer der offizielle Importeur reagieren sonst kann es echt teuer werden.  
    Die Netzagentur als Aufsichtsbehörde wird, wenn Deye / der Importeur nicht reagiert und das geforderte ignoriert, die Mitteilung selbst publizieren, in den Medien ihrer Wahl aber auf Kosten von Deye.Ich kann aus eigener Berufserfahrung sagen dass die BNA ihre Zwangsveröffentlichungen nicht in den günstigen Kanälen platziert. Je nach Gefahrenpotential kann das der Bundesanzeiger sein (halbwegs günstig) oder auch eine Halbseite einer Tageszeitung sein.
    Sperrt sich Deye weiterhin wird die BNA einen Produktrückruf stellvertretend veranlassen. Wieder zu den obigen Bedingungen, dann aber mit Unterstützung der Staatsanwaltschaft zu Lasten des ‚single hangable neck‘ – dem Importeur, der sich dann doch lieber in den Konkurs flüchten wird.
    Zeitgleich gibt es einen Eintrag in dem europäischen  Erfassungssytem für gefährlich Produke (RAPEX).Da diese Datenbank unter dem genannten Namen öffentlich zugänglich ist ruft das ggf. auch die juristischen Leichenfledderer auf den Plan für den Fall dass der Importeur noch nicht pleite ist.
    Ein Betriebsverbot für gibts gleich noch oben drauf.  (Das Stammdatenregister liefert die Anschriften für die gemeldeten Betreiber)
    Selbst wenn Deye alles tut wie verlangt und mit einem externen Relais kommt dass den NA Schutz gewährleistet, muss auch dieses Bauteil erst geprüft und zertifiziert werden.
    Spannen, spannend …..
     
    RAPEX liefert auch gleich einen ersten Treffer bei deem Stichwort Wechselrichter.
    https://www.baua.de/DE/Themen/Anwendungssichere-Chemikalien-und-Produkte/Produktsicherheit/Produktinformation/Datenbank/Produktsicherheit_form.html?resourceId=2cc0572f-2077-412f-a7a6-47d816915359&input_=8b709070-ecb2-4096-9188-5b83ce1e6357&pageLocale=de&searchEngineQueryString=Wechselrichter+&meldev=&meldev.GROUP=1&prodkat=&prodkat.GROUP=1&meldedatumVon=&meldedatumBis=&submit=Suchen

  135. [quote data-userid=”9895″ data-postid=”140724″]
    Kann ja nicht die Lösung sein. Das Relais darf/sollte ja erst anziehen/schalten wenn sich der WR über Leistung an DC einschaltet.
    [/quote]
    Du erweckst immer den Anschein, du würdest von VDE-AR-N4105 reden, aber das hier sind doch deine eingenen überdehnten Interpretationen.Wie kommst du dazu, weitere Anforderungen zu stellen, die in den VDEs nicht enthalten sind?

    • @anmen 
      Wer lesen kann ist klar im Vorteil. 
      Der Satz den Du zitierst war auf das externe Nachrüst-Relais und dessen Ansteuerung bezogen. Da ging es darum das dieses Nachrüst-Relais automatisch, und somit immer,geschaltet ist sobald Netzstrom anliegt (also der Schuko eingesteckt ist) und sich das Relais NICHT abschaltet wenn sich der WR abschaltet.
      Und das war im Gesamtzusammenhang gemeint. Das Relais erst schalten wenn DC anliegt,alles andere macht keinen Sinn. Es ging um die Ansteuerung des externen Relais und hatte mit der 4105 nix zu tun.
      Man liest halt gerne nur das was man lesen will (oder man versteht erst gar nicht was man liest) und reißt das dann gerne aus dem Zusammenhang,gell ? 😉
      VG,
      René

  136. @anmen
    wirst du eigentlich bezahlt oder wieso versuchst du alles wegzudiskutieren. Es haben hier einige erklärt, wie eine Relaisschaltung funktionieren kann, die sicher ist, selbst wenn die Software spinnt.
    FALLS Deye es NICHT so programmiert hat und deshalb das Relais einfach weggelassen hat, weil seine Funktion eh nicht erfüllt hätte, ist es Betrug am Kunden und Gefährdung des Kunden, denn das Prüfzertifikat ist eindeutig MIT Relais.
    Deye liefert jetzt ein externes Relaiskästchen aus. Man wird sehen, was sie da eingebaut haben.
    Fakt ist jedenfalls und das wurde schon zig mal hier erwähnt. Es spielt keine Rolle ob das Gerät nun sicher oder unsicher ist (und ich bezweifle ehrlich, dass du das einschätzen kannst, weil ich bezweifle, dass du den Schaltungsaufbau der WR kennst und daher einschätzen kannst, wie hoch das Sicherheitsniveau ist), wenn das Prüfzertifikat ein Relais erfordert und es nicht verbaut ist, darf das Gerät nicht verwendet werden.
    Und mal ne ganz andere Frage. Warum hat Deye denn das Relais weggelassen? Wieso war es im Modell, was geprüft werden soll drin, wenn es, wie du ja die ganze Zeit behauptest, auch ohne sicher ist.
    Deye ist jetzt keine kleine Klitsche, die nicht weiss was sie tut. Also wäre interessant zu wissen, WARUM sie das Relais, für welches ja augenscheinlich Platz auf der Platine vorgesehen war, weggelassen haben. Wenn sie es nur der Gewinnmaximierung wegen gemacht haben, haben sie jetzt die Quittung.
    Wenn sie es weggelassen haben, weil es eh nix gebracht hat, hat die Zertifizierungsstelle geschlafen oder Mist gebaut.
    Alles in allem ist es eine Mega beschissene Situation, weil A extrem viele Kunden betroffen sind
    aber auch B weil jetzt alle auf den Balkonkraftwerken rumhacken und sagen, wir wussten ja schon immer dass das nicht gut ist. Und erst recht wenn jetzt eine Petition erfolgreich war, ist das das Mega Inferno. Und das Kleinzureden ist absurd.
    Das Problem hat nicht Deye, ich glaube die sind groß genug das wegzustecken. Das Problem haben alle Kunden UND die die Balkonkraftwerke betreiben. Denn im dümmsten Fall werden die jetzt kontrolliert oder im anderen Fall deutlich teurer.
    Alles sehr unschön.
    Eine weitere Frage ist natürlich. WIESO wird das gerade JETZT veröffentlicht. Der Fehler ist garantiert schon länger bekannt.
    Stefan

    • [quote data-userid=”6681″ data-postid=”141987″]Also wäre interessant zu wissen, WARUM sie das Relais, für welches ja augenscheinlich Platz auf der Platine vorgesehen war, weggelassen haben.[/quote]Weil da jetzt eine Drossel sitzt, mit der sie versucht haben, den QRM in den Griff zu kriegen. Das ist nämlich noch die andere Baustelle.
      Daniel
       

  137. [quote data-userid=”6681″ data-postid=”141987″]
    Eine weitere Frage ist natürlich. WIESO wird das gerade JETZT veröffentlicht.
    [/quote]
    Weil Deye sehr schnell sehr populär (in unserem kleinen Deutschland) geworden ist. Die Konkurrenz… Ein Schelm wer Böses denkt… 😂 

  138. Der VDE hat da allerdings nicht mal eine beratende Funktion. Oder anders gesagt, dessen Meinung spielt keine Rolle.
     
    Oliver

    • @oliverso Natürlich hat der VDE keine beratende Rolle.
      1. Ist er bis dato wohl noch nicht von der BNA angefragt worden (wird auch nicht nötig sein da die Anforderungen kristallklar sind)
      2. ist der VDE eine Normgebende Stelle in DE. Es gibt keine Produktnorm für elektrische oder elektromechanische Produkte an der der VDE nicht beteiligt ist.
      3. für elektrische Anlagen und elektrische Betriebsmittel hat der VDE Richtlinienkompetenz. Deswegen sind die VDE Richtlinien in DE, OE und CH von den Regulierungsbehörden als solche anerkannt und müssen nicht durch den endlos langen Abstimmungs- und Reviewprozess für EN  bei der CENELEC in Brüssel.
      Also nur mal so zum Thema welche Rolle die „Meinung“ des VDE als normgebende Stelle haben hat…..
       

  139. [quote data-userid=”6681″ data-postid=”141987″]
    Eine weitere Frage ist natürlich. WIESO wird das gerade JETZT veröffentlicht. Der Fehler ist garantiert schon länger bekannt.
    [/quote]
    Das fragst du mich?Ich habe mir mal den Aktienkurs von Deye und von Hoymiles angesehen und dann noch von Anker dingsda. Fazit: Das ist seit Mitte April beängstigend. Ningbo Deye geht seitdem (nach einem Rückgang ähnlich Hoymiles) seitwärts. Es ist aber keine allgemeine Absatzschwäche, zumal die teuren Edelgeräte gut gehen. Ich habe keine Idee, was da passiert. Möglicherweise wurde der Verdacht zuerst offiziell unter der Decke gehalten, aber auf den falschen WR gelenkt. Da kennen sich Techniker ja nicht aus mit solchen Manipulationen. Wer etwas anderes weiß …? Aber wenn es so wäre, wäre es völlig verständlich, dass man da mal öffentlich den Namen nennt. Die andere Frage ist aber, wieso es bei beiden seit September nach unten geht. Wir verstehen sowas nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass der eine oder andere nicht nur Wechselrichter in Massen im Depot hat.Bei der Gelegenheit habe ich entdeckt, dass ich mich irre. Es gibt in Deutschland einen Hersteller von Wechselrichtern, nur eben nicht (soweit ich sehen kann) von µWR, sondern von String WR, östlich von Kassel. Ob die die Geräte herstellen, oder am Ende nur den Namen draufkleben, weiß ich nicht, aber es ist gar nicht so, dass alles in chinesischer Hand ist.

    • [quote data-userid=”20493″ data-postid=”142025″]
      [quote data-userid=”6681″ data-postid=”141987″]
      Eine weitere Frage ist natürlich. WIESO wird das gerade JETZT veröffentlicht. Der Fehler ist garantiert schon länger bekannt.
      [/quote]
       
      Bei der Gelegenheit habe ich entdeckt, dass ich mich irre. Es gibt in Deutschland einen Hersteller von Wechselrichtern, nur eben nicht (soweit ich sehen kann) von µWR, sondern von String WR, östlich von Kassel. Ob die die Geräte herstellen, oder am Ende nur den Namen draufkleben, weiß ich nicht, aber es ist gar nicht so, dass alles in chinesischer Hand ist.
      [/quote]
      Das dürfte SMA Solar in Niestetal sein. Die Werkshalle hat locker ein paar Hektar. Ist riesig und gut von der A7 aus Richtung Göttingen zu sehen.Ob die jetzt die Platinen im fernen Osten fertigen? Keine Ahnung!
       

    • [quote data-userid=”20493″ data-postid=”142025″]
      Bei der Gelegenheit habe ich entdeckt, dass ich mich irre. Es gibt in Deutschland einen Hersteller von Wechselrichtern, nur eben nicht (soweit ich sehen kann) von µWR, sondern von String WR, östlich von Kassel. Ob die die Geräte herstellen, oder am Ende nur den Namen draufkleben, weiß ich nicht, aber es ist gar nicht so, dass alles in chinesischer Hand ist.
      [/quote]
      Es gibt durchaus auch Hersteller vom Mikrowechselrichtern in Deutschland!
      Wie sich die Wertschöpfungskette bei der Produktion über den Globus verteilt, weiß ich natürlich nicht (die Platinen werden wohl kaum in D geätzt werden…), aber zumindest die Entwicklung findet in Deutschland statt.
      Da wäre einerseits die Firma AE Conversion , die Mikrowechselrichter mit 315 und 500 Watt Leistung anbietet. Die gibt’s schon einige Zeit.
      Und andererseits kommt gerade ein Start-Up neu in den Markt, die Firma Solarnative , die bald Mikrowechselrichter in Stangen-Bauform anbieten wird. Diese Firma hatte auf der Intersolar-Messe in München im Juni einen rieeeeeesen Messestand, bestimmt 10m x 10m groß. Gute 100 m² Standplatz dürften kaum unter 35 k€ Standgebühr zu haben gewesen sein, weshalb ich mich schon frage, woher die als Start-Up so viel Kohle haben.
       

  140. [quote data-userid=”9744″ data-postid=”142018″]
    Der VDE hat da allerdings nicht mal eine beratende Funktion. Oder anders gesagt, dessen Meinung spielt keine Rolle.
    [/quote]
    Dafür erzählen sie aber auch tolle Geschichten:”Externes steckbares Relais genügt nicht
    An die Normerfüllung durch die von Deye vorgeschlagene zusätzlichen Relais-Box zweifelt der VDE: “Das Nachrüsten eines ‘externen Relais’ ist nicht ohne Weiteres möglich. Es müsste schon ein vollwertiger ‘zentraler NA-Schutz’ sein, der auch alle entsprechenden Anforderungen erfüllt. Eine Lösung, wo der Verbraucher selbstständig den NA-Schutz integrieren und lösen kann, entspricht nicht den Anforderungen der geltenden internationalen und nationalen Normen”.”
    Wenn VDE-AS-N4105 internen oder externen NA-Schutz zulässt, und nur für Erzeuger mit >30kVA den externen verpflichtend vorschreibt. wäre nach allen Regeln der Logik ein externer IMMER zulässig. Wenn ein NA-Schutzschalter in einer Schalttafel verbaut ist, könnte der “Verbraucher” mit einem Schraubenzieher den auch selbständig lösen. Er darf es aber nicht. Also hier wird etwas, was bei Anlagen im 100kVA-Bereich stillscheigend hingenommen werden muss, bei Mikroanlagen prötzlich zum Problem stilisiert. Das ist eine im Ganzen – freundlich ausgedrückt – überkritische Grundeinstellung, scheint mir.Wenn der “Verbraucher” instruiert ist, dass der WR ohne das externe Kästchen keine Zulassung hat, mit aber schon, was befürchtet der VDE dann?

  141. [quote data-userid=”6681″ data-postid=”141987″]
    wirst du eigentlich bezahlt oder wieso versuchst du alles wegzudiskutieren.
    [/quote]
    Nein, im Gegenteil. Ich repräsentiere hier den Bürger, der an einer Demokratisierung der Stromerzeugung, anstelle unüberwindlicher Monopolmacht, interessiert ist. Ich sehe folgende empörende Situation:Während ein Wirtschafts-und Klimaministerium (also der Staat Bundesrepublik Deutschland) laut über eine Solarpflicht nachdenkt, wird selbst der Minimalversuch (BKW) der freien Bürgers und Souveräns von dem selben Staat mit bürokratischen Hindernissen und unklaren, bzw. wegen fehlender Spezifik der Regeln für 600W, UNANGEMESSENEN Gängelungen zu verhindern versucht. Da man nur auf den Bürger, der “Verbraucher” genannt wird, obwohl er “Erzeuger” sein möchte, genügend unproportionalen Druck ausüben kann, macht man das aus ausgiebig. Und ein privater Verein (VDE) maßt sich die Kompetenz des Gesetzgebers an, stellt sich damit also in den gleichen Rang, wie der Bundestag, oder sogar noch darüber. Weiterhin kann jeder Pömpel reinreden und der selbe Staat, der “Solarpflicht” laut denkt, ist nicht willens, den “Verbraucher” davor zu schützen, dass jeder Strolch ihm in den Vorgarten sch##en kann.

    • [quote data-userid=”20493″ data-postid=”142031″]
       
      [/quote]
      Nein, im Gegenteil. Ich repräsentiere hier den Bürger, …
      [/quote]Nein, das tust Du in meinem Fall nicht!Wir leben, zum Glück, in einem Staat mit Normen und Gesetzen. Die regeln nun Mal das Leben untereinander. Wenn sich ein Hersteller über diese Gesetze hinweg setzt, dann muss er auch mit den Konsequenzen rechnen. Ob es ein Auto-Konzern ist, der Abschalteinrichtungen einbaut, oder ein Chinese, der sich das Relais spart. Beides geht nach hinten los. Das ist keine Politik, sondern einfach ein Fehlverhalten um Normen pro Forma nicht einzuhalten.Wir als Endverbraucher sind die Opfer in der Kette, und ja, dafür haben wir Normen und Gesetze um uns zu schützen. Und dem ist gut so.Ob Gesetze sinnvoll sind? Das ist nicht unsere Aufgabe, sie dienen für einen funktionierenden Staat, und der soll uns schützen!Gibt es die Forderung nach einem NA-Schutz, dann gibt es halt eine Forderung nach einem NA-Schutz. Das habe ich nicht zu hinterfragen. Es ist eine Norm an welche sich der Hersteller halten muss. Sinnvoll, oder nicht, das ist in diesem Fall total egal. Es gibt halt Normen.Beispiel: In Arizona ist der Besitzt von mehr mal zwei Dildos verboten. Sinnvoll, oder nicht? Egal, Gesetz ist Gesetz. #DildoGate ???Fakt ist, dass ich ein Produkt gekauft habe, dass nicht den Eigenschaften entspricht, die ich erworben habe. Hier greift die Gewährleistung. Und schon wieder greift ein Gesetz, nämlich der Verbraucherschutz!Rede nicht immer dem Hersteller das beste Verhalten zu, wenn er willentlich, genauso wie andere Industrien, Gesetze und Normen missachtet haben und dann mit den Konsequenzen rechnen müssen.Das Ding ist nicht konform und gehört damit außer Betrieb. Es ist nur noch die Frage der Rückabwicklung bis der Zwischenhändler insolvent ist. Chancen in China den eingenen Regress geltend zu machen, sehe ich eher nicht.LG, Wilm
       

    • @anmen da du dich so sehr als selbsternannter Repräsentant der Bürger gerierst kann ich dir nur sagen dass du mich NICHT vertrittst.
      Es ist schon erstaunlich dass du schon nach 5 Tagen Mitgliedschaft so laute Fanboy-Reden schwingst.38 Beiträge in 5 Tagen. Wow! Das sind fast 10 Postings pro Tag und alle zum Thema Deye.
      Da drängt sich mit der Verdacht auf dass deine Aktivitäten möglicherweise durch finanzielle Interessen begründet sein könnten…
      Dagegen wäre nicht mal was zu sagen wenn du dich dazu bekennen würdest.  Dann könnten alle anderen Leser deine Aussagen besser einordnen.

  142. Jede Zertifizierung muss ja auch irgendwie anhand der eingesendeten Muster dokumentiert werden. Sind diese Messberichte auch öffentlich zugänglich oder aufgrund möglichem Patentschutz geheim?
    Das Prüfinstitut dürfte wohl die untersuchten Muster nicht rausrücken, wenn sie denn jemals existierten… oder könnte eine Behörde aus der EU die untersuchten Muster einfordern?
    Hat jemand die vorgesehenen Pinabstände und Bauraum mit dem Hongfa Relais abgeglichen, oder ist das sowieso genormt und daher schon plausibel, dass es passen würde – abgesehen von der Spule? Wenn Spule und Relais verbaut sind, könnte es evtl. Wechselwirkungen gegeben haben, die zum stillschweigenden Wegfall des Relais führten?

    • @dachvolt Prüf- und Zertifizierungsaufträge sind Geschäftsbeziehung zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer. Da kann eine Prüfstelle die Dokumente nicht einfach veröffentlichen. Eine Herausgabe von Dokumenten an Dritte geht aller Wahrscheinlichkeit nach nur an Ermittlungsbehörden wenn diese mit einem richterlichen Beschluss kommen.
      Ich kann mir auch nicht vorstellen das der VDE oder TÜV Rückstellmuster einlagert, da reicht eine Photodokumentation in den Untersuchungsberichten aus. Zumal zu den Prüfungstermin müssen ja auch R&D Unterlagen wie Schaltpläne und Stücklisten eingereicht werden.
      Wenn der Antragsteller Pläne einreicht auf denen Ei Relais eingezeichnet ist ist das die Grundlage der Zulassung und niemand muss nachträglich beweisen können das tatsächlich kein Relais verbaut war oder ähnlich.
      Aus meiner Sicht ist das passiert was tagtäglich bei der Entwicklung von Produkten geschieht.
      Und jetzt noch eine kurze Geschichte aus dem wahren Leben:
       Ein Produkt wird auf eine bestimmte Performance oder eine bestimmte Anforderung hin entwickelt, getestet und zertifiziert – und dann fällt einem Marketingmenschen auf das es sich mit mehr Leistung oder in einem anderen Markt als geplant viel besser verkaufen würde.
      flugs werden ein paar Bauteile geändert und siehe da es funktioniert! Das Marketing drängt die Geräte auszuliefern weil das Geschäft so schön brummt und das ja auch für für die Provision der Bussinessleute und den Aktienkurs ist.
      Bis jemand merkt das da ein Bauteil auf Kante genäht ist und es deutlich wärmer wird als es soll (und damit schneller ausfällt) und das sich ohne umfangreiches Redesign des gesamten Gerätes nicht auch nicht beheben lässt.….. vielleicht ist auch nur ein Lieferant eines bestimmten Bauteils ausgefallen oder es wurde abgekündigt und es gibt keinen vollwertigen Ersatz bei gleichen Formfaktor und Pinning.
      Dann werden ganz schnell bohrende Fragen an R&D gestellt von Leuten die zwar nix von der Technik und Produktnormen verstehen, dafür aber um so mehr vom verkaufen. Wenn diese Leute in der richtigen Position sind werden dann Dinge getan oder für „good enough“ erklärt denen ein verantwortungsvoller Ingenieur nie zustimmen würde.Da man aber auch ihm eine „Erfolgsbeteiligung“ ins Gehalt geschrieben hat, die ohne sein OK zu dem halbweichem Design deutlich kleiner ausfällt ist an der Stelle die Sache gelaufen. Persönliche Haftung hat er ja nicht und das Argument dass andere ja genauso handeln genügen als interne Rechtfertigung.
      Diese „erhöhte Zugänglichkeit für business needs“ ist es dann gerne auch ein Kriterium für Beförderung aus dem Ingenieurs-Fußvolk zum Manager.
      Wenn’s darum geht teure Bauteile durch billigere zu ersetzt passiert genau das selbe – auch bei den Produkten die ihr tagtäglich in der Hand habt, ihr wisst es halt nur nicht weiß nicht immer gleich auffällt. Manchmal ist es nur die Lebensdauer die leidet und das Produkt nicht so performt wie das Vorgängerprodukt der selben Marke.
      So – das war mal ein kein Auszug aus dem Märchenbuch für Businessmanager. So geschieht es tagtäglich wenn Gewinn und Shareholdervalue gefährdet sind.
      Willkommen in der Realität 😜
       
       

  143. [quote data-userid=”1434″ data-postid=”142050″]
    Also nur mal so zum Thema welche Rolle die „Meinung“ des VDE als normgebende Stelle haben hat…..
    [/quote]
     
    Der VDE ist ein privater Verein, der in manchen Bereichen als normgebende Stelle dient, und mehr nicht. Das die Geräte die Norm nicht erfüllen, hat der nun auch nochmal von sich gegeben. Das kann und darf der. Folgen hat das keine.
    Ob dem Gerät die Betriebserlaubnis entzogen wird, ob es Rückrufe geben wird, ob das Zusatzrelais genehmigt wird, usw. ist alleine die Sache der BNA.
     
    Oliver
     

  144. [quote data-userid=”9744″ data-postid=”142115″]
    Ob dem Gerät die Betriebserlaubnis entzogen wird, ob es Rückrufe geben wird, ob das Zusatzrelais genehmigt wird, usw. ist alleine die Sache der BNA.
    [/quote]
    Ob das Zusatzrelais genehmigt wird hat nicht die BNA zu entscheiden, das entscheidet eine zertifizierende Stelle anhand der von der VDE herausgegebenen Kriterien.Und wenn die VDE jetzt bereits äussert, das ein externes Relais nicht ihren Kriterien entspricht ist das eine gewichtige Aussage.Im übrigen hat die BNA bereits am 14.7. Deye zu einer Information an alle Kunden über die Sperre des Gerätes verpflichtet.

    • @grumpy_badger Der VDE wird einen Teufel tun und gegen die eigenen VDE-Richtlinien etwas “genehmigen”(kann er auch nicht da er keine Behörde ist). Eine Ausnahmegenehmigung könnte nur die BNA erteilen. Da die BNA aber eine Behörde ohne tiefer gehende technische Kompetenz ist, wird diese auch nur auf der Basis eines Gutachtens einer für solche Sachverhalte qualifizierten Stellen entscheiden.   Und jetzt ratet mal wer diese qualifizierte Stelle für solche Gutachten ist! – Es ist in erster Linie die normgebende Stelle – also der VDE weil eben ein Zusammenschluss von Experten die wiederum nichts anderes tun als Experten-‘Meinungen’ zu integrieren. Dazu gibt es die divers besetzte Fachausschüsse zu den einzelnen Themenbereichen.Unter ‘divers’ subsummiere ich alle Arten von (Industrie) Lobbyisten.
      Vor diesem Hintergrund ist es VOLLKOMMEN EGAL ob der VDE “privat” ist oder nicht!
       

  145. [quote data-userid=”14746″ data-postid=”142046″]
    Wenn sich ein Hersteller über diese Gesetze hinweg setzt, dann muss er auch mit den Konsequenzen rechnen.
    [/quote]
     Das ist doch gar nicht so. Die Bundesnetzagentur schreibt Dir und hunderttausend Bürgern einen Brief, dass sie ihre Anlage nicht weiter betreiben dürfen. Du und ich und jeder andere “Verbraucher” muss die Konsequenzen tragen. Sie ZERSTÖREN damit die Investitionen der Bürger. Das ist feindliches Verhalten. Nicht der Hersteller des WR zerstört unsere Investitionen, sondern unser Staat. Dir wird zwar die Möglichkeit gegeben, dass du auf eigene Kosten und eigene Verantwortung gegen den Hersteller klagen könntest, aber der Staat selbst tritt nicht aktiv für Dich ein, sondern GEGEN DICH.Wenn jeder Beteiligte nur seine Pflichten tun würde, statt seine Befugnisse über die Grenzen zu strapazieren, wäre die Situation so:Der Importeur, der noch solche Geräte auf Lager hat, darf sie noch verkaufen, weil die STAATLICHE Produktüberwachung und der ZOLL geschlafen haben und erst durch Youtuber aufgeweckt werden mussten. Die Betreiber der bereits verbauten WR dürfen ihre Anlagen weiter betreiben, weil die reale “Gefährdung” nach Maßgabe aller Umstände verschwindend klein ist, denn die Abschaltung ist durch intensive Tests nachgewiesen worden oder kann durch Prüfinstanzen jederzeit nachgewiesen werden. Die halten sich aber an der fehlenden Trennung auf und wollen deshalb die sichere Abschaltung nicht mehr bestätigen. Die erneute Inverkehrbringung/Import solcher Geräte muss aber untersagt werden. Das wäre die einzige Konsequenz, wenn jeder Beteiligte GENAU seine Pflicht erfüllen würde.Wenn nicht jeder (außer dem Bürger, der am Ende den Schaden hat), nur seine AUFGABEN ERFÜLLEN WÜRDE, statt wiilkürlich den Despoten zu spielen, wären wir gar nicht an diesem Punkt.Und nochwas. Die Bundesnetzagentur erfüllt seit Anfang an ihre Grundbestimmung nicht, die Stromerzeugung zu demokratisieren. Sie sind weiterhin nur Verteidiger des Monopols bzw. Oligopols. Es ist nur eine reine Oligarchenveranstaltung, die aber selbst massiv die Hände aufhält. Und wir dulden das seit vielen Jahren, auch du!

    • @anmen Und womit tut der Staat das nicht für Dich? Mit Recht!
      Weil Du kein Dreijähriger bist, der noch angeleitet werden musst, sondern hoffentlich erwachsen genug, um Deinen Krempel selber zu regeln. Möchte das Geschrei hören, wenn so eine “Fürsorge”prinzip greifen würde. Bevormundung, Ich will das nicht, Bäh, warum?

  146. [quote data-userid=”14465″ data-postid=”142119″]
    Ob das Zusatzrelais genehmigt wird hat nicht die BNA zu entscheiden, das entscheidet eine zertifizierende Stelle anhand der von der VDE herausgegebenen Kriterien.
    [/quote]
    Selbstverständlich ist es die BNA, die DIR den Betrieb verbietet.

  147. [quote data-userid=”1434″ data-postid=”142129″]
    Vor diesem Hintergrund ist es VOLLKOMMEN EGAL ob der VDE “privat” ist oder nicht!
    [/quote]
    Absolut richtig. Sie hat damit keine Weisungsbefügnis. Allenfalls für ihre Mitglieder kann sich aus der Satzung, die ein Mitglied anerkennen muß, eine Weisungsbefugnis ergeben.

  148. [quote data-userid=”1434″ data-postid=”142084″]
    So – das war mal ein kein Auszug aus dem Märchenbuch für Businessmanager. 
    [/quote]
    Sicher stimmt das alles. Aber vielleicht nicht in dem konkreten Fall. Im konkreten Fall ist das Relais weiterhin am Markt verfügbar. Es kostet nicht die Welt. Aber es erfüllt nicht die erwartete Produktlebensdauer. Der Ersatz durch ein baugleiches Relais, das in dem zu erwartenden Temperaturbereich die erwartete MTBF hat, ist entweder nicht verfügbar oder unverhältnismäßig teuer. Das leigt daran, dass es dort schon der State of the art ist. Daraus ergibt sich, dass das Trennrelais in der geforderten Garantiezeit des WR mit Wahrscheinlichkeit ausfallen wird. Die Trennung durch ein Trennrelais, im Gegensatz zur Abschaltung durch die Funktion des Controllers mit der Software, die im VDE-AR-N4105 definiert ist, ist ausdrücklich KEIN Unfall- und Personenschutz, sondern ein NETZ- und ANLAGENSCHUTZ. Der Fakt, dass es aber von allen Seiten als Unfall- und Personenschutz umgedeutet wird und darauf Zertifikate von privaten Dritten erstellt werden und andere Hersteller die geforderten Relais auch einbauen, obwohl ihre sichere Funktion über die Produkt-Lebensdauer nahezu ausgeschlossen ist, ergibt nun eine Situation, in der es für den Schaltungsentwickler nach Maßgabe seiner kompletten Fachkompetenz nicht möglich ist, die Vorgaben in der Gesamtheit zu erfüllen. Davon müssen wir ausgehen. Das ist primär keine Marketing-Entscheidung, auch wenn jetzt die Großkopferten der Firma im Zickzack laufen.

    • @anmen …. und ich hätte geglaubt das die Sache mit den sogenannten  “privaten Dritten” jetzt endlich verstanden ist……
      Auch Deye muss sich daran gewöhnen dass wenn der Schiedsrichter pfeift, der Ball im aus ist. So wie bei allen anderen auch.
      Tatsache ist und bleibt: Mit Relais zertifiziert – ohne Relais, aber mit dem Zertifikat verkauft ist nichts anderes als Betrug!Und wenn nachträglich Bastellösungen nicht die Regularien erfüllen sind sie einfach nicht marktfähig.
      Das in-frage-stellen von bestehenden Regeln und die Debatten mit dem Schiedsrichter führt beim Fussball schnell mal zu einer roten Karte. Regeln sind dafür da das sich alle daran halten und gegebenenfalls schmerzhaft daran erinnert werden diese einzuhalten.Das sollte man bei einigen Aspekten der Marktregulierung gegenüber Firmen viel stärker durchsetzten. Wer meckert geht vom Platz!
      VW hat genau einen solchen Stunt versucht mit der Abgasreinigung – und ist dabei erwischt worden. Ich hätte gar nix dagegen wenn Deye genauso verklagt wird. Manche lernen eben nur durch erhebliche schmerzliche Erfahrungen.Ich weiß nicht weshalb, aber aus irgend einem Grund kommt mir bei dieser Diskussion ständig der Name Trump in den Sinn. 
      Wenn ein Hersteller ein Design bevorzugt welche seine Bauteile durchkocht bis sie vorzeitig aufgeben so ist das ausschließlich sein Problem. Mit dem er leben muß und wenn er versucht hat andere damit zu bescheixxen wird er dafür “hängen”.Am besten so hoch aufhängen dass es alle anderen Wettbewerber es nicht ignorieren können.
      Das sorgt viel besser für Normen- und Gesetzteskonformität als jede weitere Zeile in einer Regulierung bei der dann irgendwelche Winkeladvokaten wieder nach Schlupflöchern suchen.
       

  149. [quote data-userid=”2378″ data-postid=”142138″]
    Weil Du kein Dreijähriger bist, der noch angeleitet werden musst, sondern hoffentlich erwachsen genug, um Deinen Krempel selber zu regeln. Möchte das Geschrei hören, wenn so eine “Fürsorge”prinzip greifen würde. Bevormundung, Ich will das nicht, Bäh, warum?
    [/quote]
    Völlige Verdrehung der Sachlage.

    • @anmen “Dir wird zwar die Möglichkeit gegeben, dass du auf eigene Kosten und eigene Verantwortung gegen den Hersteller klagen könntest, aber der Staat selbst tritt nicht aktiv für Dich ein, sondern GEGEN DICH.”
      Oder völlige Ignoranz im Zusammenhang mit dem selbst geschriebenen und der Eigenverantwortung. Klagen musst Du schon selber. Es muss ein staatliches Interesse bestehen zu handeln. Ansonsten soll sich der Staat doch raushalten? An Deinem Schadenersatz hat der Staat kein Interesse, aber sehr wohl an der Sicherheit in bestimmten Angelegenheiten, vergleichbar zu Rückrufen bei Kraftfahrzeugen.

  150. [quote data-userid=”1434″ data-postid=”142050″]
    3. für elektrische Anlagen und elektrische Betriebsmittel hat der VDE Richtlinienkompetenz. 
    [/quote]
    Ich dachte immer, die Richtlinienkompetenz wäre bei Frau Dr. Angela Merkel. Da habe ich mich wohl geirrt. Welchem demokratischen Konzept (Deutschland ist ja so ein reiches Land) entspricht so eine Order de Mufti? Ist das mit einer Fatwa vergleichbar?

    • [quote data-userid=”20493″ data-postid=”142147″]
      [quote data-userid=”1434″ data-postid=”142050″]
      3. für elektrische Anlagen und elektrische Betriebsmittel hat der VDE Richtlinienkompetenz. 
      [/quote]
      Ich dachte immer, die Richtlinienkompetenz wäre bei Frau Dr. Angela Merkel. Da habe ich mich wohl geirrt. Welchem demokratischen Konzept (Deutschland ist ja so ein reiches Land) entspricht so eine Order de Mufti? Ist das mit einer Fatwa vergleichbar?
      [/quote]
      Dieses Statement sagt jetzt mehr über den Erfolg deiner politische (Schul-)Bildung aus als es dir lieb sein kann. Zumal du jede deine Fragen selbst spielend mittels Wikipedia beantworten könntet.
       

  151. [quote data-userid=”1434″ data-postid=”142129″]
    @grumpy_badger Der VDE wird einen Teufel tun und gegen die eigenen VDE-Richtlinien etwas “genehmigen”(kann er auch nicht da er keine Behörde ist).
    [/quote]
    Hab ich auch nie behauptet.

  152. [quote data-userid=”2378″ data-postid=”142170″]
    Es muss ein staatliches Interesse bestehen zu handeln
    [/quote]
    Der Staat hat nicht seiner Aufgabe und Verantwortung entsprechend gehandelt. Er hätte in Gestalt des Zolls die Inverkehrbringung im Inland verhindern müssen. Damit wären die Kaufverträge der Händler oder Einzelanwender mit dem Lieferanten oder Hersteller nichtig gewesen, weil der Vertrag nicht durch Übergabe der Ware erfüllt worden wäre. Der Staat hat aber gerade NICHT im Rahmen seiner Regulationsaufgaben und Verantwortung gehandelt. Dabei ist die Schuldfrage, ob also ein Beauftragter für die Zertifizierung versagt hat, irrelavant.Der Staat will aber sein eigenes Versagen nachträglich durch Verbot gegenüber dem Anwender “rückgängig machen”. Er wälzt damit sein NICHTHANDELN auf die 100000 Anwender ab, denen er nun, eventuell mit Strafandrohung, das Handeln überlässt. Der Staat hat seine SCHUTZFUNKTION versemmelt und reduziert sich jetzt nur noch auf Stafandrohung. Das ist im Ganzen das Ergebnis eine KATASTROPHALEN Staatsverständnisses, einer DEMOKRATIE UNWÜRDIG!

  153. [quote data-userid=”20493″ data-postid=”142139″]
    Sicher stimmt das alles. Aber vielleicht nicht in dem konkreten Fall. Im konkreten Fall ist das Relais weiterhin am Markt verfügbar. Es kostet nicht die Welt. Aber es erfüllt nicht die erwartete Produktlebensdauer.
    [/quote]
    Halte ich für ein Märchen. Gerade das Temperatur-Argument: Relais sind nicht dafür bekannt, besondere Temperaturalterung zu haben. Die bauen Elkos ein, die stark dafür bekannt sind, dass sie bei höheren Temperaturen stark altern. Schau dir mal die Datenblätter dazu an. Aber ein Relais soll Probleme bekommen? Völliger Nonsens in meinen Augen.
    Ich hab noch nie ein Relais in der Hand gehabt, was wegen thermischer Alterung kaputt gegangen ist. Die gehen oft kaputt, wenn hohe Impulsströme beim Schalten drüber gehen und Lichtbögen entstehen. Dann verkleben die Kontakte. Das lässt sich aber gerade bei diesem Relais fast immer vermeiden.
    Nebenher: Es gibt so viele Hersteller, die das problemlos in den Griff bekommen.

  154. [quote data-userid=”2378″ data-postid=”142170″]
    Ansonsten soll sich der Staat doch raushalten?
    [/quote]
    Vollständige Verdrehung der Sachlage. Der Staat soll verhindern, dass der Einzelne betrogen wird. Dazu hat er Verpflichtungen übernommen, die Prüfungen, Zertifizierungen, Produktkontrollen, Zollverfahren, umfassen und erhält die dafür erforderlichen BEFUGNISSE. Wenn er aber seine BEFUGNISSE nicht dazu nutzt, seine VERPFLICHTUNGEN wahrzunehmen, ist es FEINDLICHES VERHALTEN, wenn er dafür den betrogenen Bürgern Strafen androht, oder sie zu einem Nutzensverlust nötigt.Wir haben hier ein vollständig entgegengesetztes Staatsverständnis. Meins orientiert sich an den Regeln einer Demokratie. Wie ist das bei Dir!?

    • [quote data-userid=”20493″ data-postid=”142186″]
      [quote data-userid=”2378″ data-postid=”142170″]
      Ansonsten soll sich der Staat doch raushalten?
      [/quote]
      Vollständige Verdrehung der Sachlage. Der Staat soll verhindern, dass der Einzelne betrogen wird. Dazu hat er Verpflichtungen übernommen, die Prüfungen, Zertifizierungen, Produktkontrollen, Zollverfahren, umfassen und erhält die dafür erforderlichen BEFUGNISSE. Wenn er aber seine BEFUGNISSE nicht dazu nutzt, seine VERPFLICHTUNGEN wahrzunehmen, ist es FEINDLICHES VERHALTEN, wenn er dafür den betrogenen Bürgern Strafen androht, oder sie zu einem Nutzensverlust nötigt.
      Wir haben hier ein vollständig entgegengesetztes Staatsverständnis. Meins orientiert sich an den Regeln einer Demokratie. Wie ist das bei Dir!?
      [/quote]
      Da klingt aber ziemlich viel Vollkaskomentalität und Anspruchsdenken heraus! Nur weil du von jemandem betrogen wurdest der gegen klare Regeln verstößt begründet das keinen Schutz vor der Ahndung von selbst begangenen Verstößen. Relative Privations kommen in der Europäischen Gesetzesphilosophie nicht vor!Es ist nicht Aufgabe eines Staates deine persönlichen Interessen durch zu setzten. Der Staat hat seine Befugnisse dazu genutzt allgemein gültige Regeln zu erlassen und setzt diese jetzt auch durch. Das gehört zu seinen Aufgaben.
      Genauso wie es zu seinen Aufgaben gehört die Verwendung von nicht zugelassenen Produkten zu unterbinden wenn er davon Kenntnis bekommt.
      Derjenige der dich beschissen hat ist Deye, also so musst du deine Interessen gegen Deye oder den Verkäufer vertreten und sonst niemandem.Dein Verständnis von “Demokratie” ist sehr eigenartig und klingt eher wie “Egokratie”
       

    • @anmen Was nimmst Du und wo bekommst Du das her?
      Du schwebst doch scheinbar in ganz anderen Sphären als die Normalsterblichen im Forum.

  155. [quote data-userid=”1434″ data-postid=”142181″]
    selbst spielend mittels Wikipedia beantworten
    [/quote]
    ja, https://www.google.deLustig!Du hast noch vergessen zu schreiben: “Ich habe gerade nur mal fünf Minuten gegoogel und nichts dazu gefunden. Also stimmt das nicht was du schreibst.”Sowas höre ich laufend, selbst wenn es verdrehter verklausuliert wird. Ich kann da nicht lachen. Ich halte das für eine unbegründete Wissensanmaßung, die sichhinter der Autorität von Google oder Wikipedia versteckt. Das ist völlig absurd und lächerlich. Und es verrät mehr über Deine Bildung, als du denkst.Aber wir kommen hier vom Thema ab. Bitte versuche nicht wieder mit solchen leeren Luftnummern vom Thema abzulenken.

    • [quote data-userid=”20493″ data-postid=”142189″]
      [quote data-userid=”1434″ data-postid=”142181″]
      selbst spielend mittels Wikipedia beantworten
      [/quote]
      ja, https://www.google.deLustig!
      Du hast noch vergessen zu schreiben: “Ich habe gerade nur mal fünf Minuten gegoogel und nichts dazu gefunden. Also stimmt das nicht was du schreibst.”Sowas höre ich laufend, selbst wenn es verdrehter verklausuliert wird. Ich kann da nicht lachen. Ich halte das für eine unbegründete Wissensanmaßung, die sichhinter der Autorität von Google oder Wikipedia versteckt. Das ist völlig absurd und lächerlich. Und es verrät mehr über Deine Bildung, als du denkst.Aber wir kommen hier vom Thema ab. Bitte versuche nicht wieder mit solchen leeren Luftnummern vom Thema abzulenken.
      [/quote]
      Ich empfinde es als sehr befriedigend wenn ich als Boomer einem Digital Native (deinen Äusserungen nach nehme ich stark an dass du zu dieser Kohorte zählst) erklären muss wie man im Internet Informationen sucht und findet:
      Mit den drei Worten “Angela Merkel Richtlinienkompetenz” finde ich auf Anhieb folgendes – sogar mit Zitaten:
      Angela Merkel’s “Richtlinienkompetenz” refers to her authority to set the guidelines for policy decisions in the German government[3]. It is enshrined in the German constitution and means that the federal ministers can only act within the framework of the guidelines set by the Chancellor[3]. When Angela Merkel speaks of her “Richtlinienkompetenz,” she is asserting her authority to make decisions on behalf of the government[2].During the 2018 Asylum Crisis, Angela Merkel used her “Richtlinienkompetenz” to assert her authority over the CSU[2]. She threatened to use her authority to set the guidelines for policy decisions to resolve the crisis[2][4][5]. In another instance, Angela Merkel used her “Richtlinienkompetenz” to assert her authority over Olaf Scholz, who was then the Finance Minister[1].Citations:[1] https://www.zeit.de/politik/2022-10/akw-entscheidung-olaf-scholz-richtlinienkompetenz/seite-2[2] https://www.welt.de/politik/article177754642/Angela-Merkel-zum-Asylstreit-Dann-ist-das-eine-Frage-der-Richtlinienkompetenz.html[3] https://www.tagesschau.de/inland/asylstreit-union-143.html[4] https://www.spiegel.de/politik/deutschland/asylstreit-in-der-union-richtlinienkompetenz-was-das-bedeutet-a-1213665.html[5] https://www.stern.de/politik/deutschland/richtlinienkompetenz–was-merkels-warnschuss-fuer-seehofer-bedeutet-8131776.html[6] https://taz.de/Richtlinienkompetenz-der-Kanzlerin/!5514737/
      auch wenn ich weiter suche finde ich beim besten Willen keine Verbindung zwischen den Kompetenzen oder Inkompetenzen von Frau Merkel und elektrischen Betriebsmitteln.
      Ach ja ….. seit einigen Jahren wird der Begriff googeln für nahezu jede Arte der Suche im Internet verwendet. Du könntest also auch effizientere Suchmaschinen oder Algorithmen. Wenn du bereit bist Suchergebnisse und ggf daraus generierte Texte mit einem kritischen Blick auf Konsistenz zu prüfen empfehle ich die die Verwendung von Perplexity.ai zum suchen……
      Nur für den Fall das die das Suchergebnis zu “englisch” ist, empfehle ich dir die Verwendung von deepl.com. Damit bekommst du eine ziemlich gute Übersetzung in die deutsche Sprache:
      Die Richtlinienkompetenz von Angela Merkel bezieht sich auf ihre Befugnis, die Leitlinien für politische Entscheidungen in der deutschen Regierung festzulegen[3]. Sie ist im Grundgesetz verankert und bedeutet, dass die Bundesminister nur im Rahmen der von der Bundeskanzlerin gesetzten Richtlinien handeln können[3]. Wenn Angela Merkel von ihrer “Richtlinienkompetenz” spricht, behauptet sie damit ihre Befugnis, Entscheidungen im Namen der Regierung zu treffen[2].Während der Asylkrise 2018 nutzte Angela Merkel ihre “Richtlinienkompetenz”, um ihre Autorität gegenüber der CSU zu behaupten[2]. Sie drohte, ihre Autorität zu nutzen, um die Leitlinien für politische Entscheidungen zur Lösung der Krise festzulegen[2][4][5]. In einem anderen Fall nutzte Angela Merkel ihre “Richtlinienkompetenz”, um ihre Autorität gegenüber dem damaligen Finanzminister Olaf Scholz durchzusetzen[1].

  156. OK, ich werde hier nicht mehr kommentieren. Mit Euch ist kein Staat zu machen, sorry. Da kann es keine Mehrheiten gibt.Was mich in diesem Forum etwas stört, ist dass hier niemand seine konkrete Interessenlage oder Aktienbesitz oder führende Position in einer Behörde offenbaren muß.Das ist dan nicht unvoreingenommen. Danke für die interessante Diskussion. Es war nutzlos.
    Dafür – fett markiert –  bekommst du jetzt eine formale Verwarnung. – C. 

    • [quote data-userid=”20493″ data-postid=”142195″]
      OK, ich werde hier nicht mehr kommentieren. Mit Euch ist kein Staat zu machen, sorry. Da kann es keine Mehrheiten gibt.Was mich in diesem Forum etwas stört, ist dass hier niemand seine konkrete Interessenlage oder Aktienbesitz oder führende Position in einer Behörde offenbaren muß.Das ist dan nicht unvoreingenommen. Danke für die interessante Diskussion. Es war nutzlos.
      [/quote]
      Also bezüglich meiner Interessenlage kann ich dir versichern dass es mir um Fakten statt Vermutungen und Behauptungen geht.Investiert bin ich ausschließlich in mich selbst und breit aufgestellte ETF’s.Mit Behörden habe ich eher ein angespanntes Verhältnis da ich beruflich mich mit ihnen (bzw. den Gesetzten und Verordnungen) herumärgern muss.Den VDE (zumindest die Prüfstelle in Offenbach die eine eigene GmbH ist)kenne ich weil wir als Unternehmen dort regelmäßig Konformitätsprüfungen für Produkte beauftragen.
      Wir wissen aber immer noch nicht wer dich für deine Postings bezahlt!
       

  157. [quote data-userid=”20493″ data-postid=”142179″]
    Der Staat hat nicht seiner Aufgabe und Verantwortung entsprechend gehandelt. Er hätte in Gestalt des Zolls die Inverkehrbringung im Inland verhindern müssen.
    [/quote]
    Wenn die Geräte mit allen dafür erforderlichen Zertifikaten und Unterlagen kommen, muß da überhaupt niemand irgend etwas. Abgesehen davon, daß zur Inverkehrbringung nur die CE-Zertifizierung erforderlich ist, und die scheint ja dank der zusätzlicher EMV-Spule 😉 intakt zu sein.
    Im Falle der CE-Zertifizierung ist es zudem ausdrücklich so vorhergesehen, daß die nicht “der Staat” von sich aus überprüft, sondern der erst auf Aufforderung durch einen “Marktteilnehmer” tätig wird.
    [quote data-userid=”20493″ data-postid=”142179″]
    Der Staat hat seine SCHUTZFUNKTION versemmelt und reduziert sich jetzt nur noch auf Stafandrohung. Das ist im Ganzen das Ergebnis eine KATASTROPHALEN Staatsverständnisses, einer DEMOKRATIE UNWÜRDIG!
    [/quote]
     
    Wer hat denn bisher den Endkunden irgend etwas angedroht?
     
    Oliver

    • [quote data-userid=”9744″ data-postid=”142202″]Wenn die Geräte mit allen dafür erforderlichen Zertifikaten und Unterlagen kommen, muß da überhaupt niemand irgend etwas. Abgesehen davon, daß zur Inverkehrbringung nur die CE-Zertifizierung erforderlich ist, und die scheint ja dank der zusätzlicher EMV-Spule 😉 intakt zu sein.[/quote]EMV dürfte die nächste Baustelle sein. Ich bin mal gespannt, was da so alles an “elektromagnetischem Abgas” (Diesen Begriff sollte ich mir patentieren lassen! 😀) hinten rauskommt. Ihr wißt ja: “Entscheidend ist, was hinten rauskommt.” (Helmut Kohl)
      Daniel
       

  158. [quote data-userid=”20493″ data-postid=”142187″]
    Wenn zu Zuverlässigkeitsangaben eine Temperatur oder ein Temperaturbereich angegeben ist, muss es ja wohl davon abhängen.
    [/quote]
    Welche Angabe meinst du? Beim schnell Überfliegen kann ich nichts finden, woraus hervor geht, dass die eine Alterung durch Wärme haben. 

  159. Nächster Fall 🙂 Anker tauscht alle verkauften MI60 WR gegen MI80 aus.Das ist ein re-gebrandeter NEP BDM-600-WiFi.  “Interne Untersuchungen, die nach der Debatte* durchgeführt wurden, hätten ergeben, dass ein Bauteil nicht den deutschen Sicherheitsvorschriften entspricht.”*Deye Debatte https://www.computerbase.de/2023-07/anker-solix-balkonkraftwerk-umtausch-des-mi60-wechselrichters-noetig/ Also, diese Kommunikation ist um Welten besser als das Chaos bei Deye. 

  160. Die  VDE Meinung zum externen Relais für die Deye-WR.
    “Für Anlagen mit S<30 kVA ist ein zentraler NA-Schutz am zentralen Zählerplatz oder dezentral in der Unterverteilung oder ein integrierter NA-Schutz vorgesehen. Ist der NA-Schutz im Wechselrichter integriert, muss auch der Kuppelschalter im Wechselrichter integriert sein. ‘Der integrierte NA-Schutz wirkt auf einen integrierten Kuppelschalter’ (VDE AR N 4105 Kap. 6.3)”, erklärt der VDE dazu.” Siehe

    • [quote data-userid=”9744″ data-postid=”142256″]
      Anscheinend ist Anker da auch irgendwie mit verwickelt (vermutlich bei Deye zugekauft und umgelabelt).
      Die tauschen jetzt alle Geräte aus.
       
      https://www.heise.de/news/RelaisGate-Anker-tauscht-600-Watt-Wechselrichter-aus-9220922.html
       
      Oliver
      [/quote]
      Ich bin mir nicht mal sicher dass Deye die Elektronik wirklich selbst entwickelt hat oder selbst herstellt oder auch nur zukauft und somit alle Mikrowechselrichter-„Hersteller“ aus ein und dem Napf fressen. In dem Fall werden noch mehr schlechte Nachrichten zu erwarten sein.
       

      • [quote data-userid=”1434″ data-postid=”142308″]
        Ich bin mir nicht mal sicher dass Deye die Elektronik wirklich selbst entwickelt hat oder selbst herstellt oder auch nur zukauft und somit alle Mikrowechselrichter-„Hersteller“ aus ein und dem Napf fressen.
        [/quote]
        Zumindest bei Hoymiles scheint es ja zu klicken. Das heißt zwar nicht, dass die nicht vielleicht auch das identische Platinenlayout hernehmen wie Deye, aber wenn sie es tun, dann wird zumindest das Relais bestückt.
        Komplett autark vom China-Design ist mal wohl nur mit den beiden oben genannten Mikrowechselrichtern “Made in Germany”. Zumindest bei dem von Solarnative ist allein aufgrund der Bauform klar, dass da nicht die Platine von Deye drin sein kann, weil die passt da definitiv nicht rein 🙂
         

  161. Anker ist NEP und NEP ist  auch betroffen, aber völlig unabhängig von Deye. Es gibt noch weitere Wechselrichter, die von betroffen sind. Wird alles noch in den nächsten Wochen auf den Tisch kommen, die schauen bei den Dingern jetzt sehr genau hin.

  162. [quote data-userid=”8074″ data-postid=”142183″]
    Aber ein Relais soll Probleme bekommen? Völliger Nonsens in meinen Augen.
    [/quote]
    https://www.researchgate.net/publication/323775630_A_Reliability_Assessment_Method_for_High_Speed_Train_Electromagnetic_RelaysWenn es dir zu viel Text ist, schau einfach nach: Figure 10. The life prediction curve of the relay at each temperature stress level.Völliger Nonsens sind eher gefühlte Faustformeln und “Haben wir immer schon so gemacht” und “Trennung mit Relais ist auf der sicheren Seite”.Wir sind im Jahre 2023, nicht 1945!

  163. [quote data-userid=”20493″ data-postid=”142294″]
    Wir sind im Jahre 2023, nicht 1945!
    [/quote]
    Hm. Hat sich seitdem an der Physik etwas geändert?
    Oliver

    • [quote data-userid=”9744″ data-postid=”142295″]
      [quote data-userid=”20493″ data-postid=”142294″]
      Wir sind im Jahre 2023, nicht 1945!
      [/quote]
      Hm. Hat sich seitdem an der Physik etwas geändert?
      Oliver
      [/quote]
      Der Satz von Anmen ist aus dem Zusammenhang gerissen. Der Kommentar von oliverso zeigt, dass er nicht verstanden hat, was Anmen damit sagt. 
      Gleichwohl muss man gelassen bleiben wenn man irgend Kommentare zu eigenen Post bekommt.  Da arbeite ich auch immer dran 😌. 
      Meiner Erfahrung nach sind Kondensatoren die Schwachstellen in der Elektronik, nicht ein Relais. 
      Wenn was defekt geht dann sind es Kondensatoren. Die trocknen aus.  Wenn ein gerät defekt ist und man im Internet danach sucht, kommt meist, tausche Kondensator x und y aus, dann geht’s wieder. Hab ich auch selbst schon mehrmals bei verschiedenen defekten gemacht . Würde mich net wundern, wenn in paar Jahren solche Reparaturanleitungen für Wechselrichter im Internet zu finden sind .
      Die Aussage, dass das Relais eine zu kurze Lebensdauer hat und deswegen Probleme bei der Garantieleistung auftreten können, erstaunt mich. Da doch im wechselrichter einiges an Kondensatoren verbaut sein dürften. 
       
       
       
       

  164. [quote data-userid=”9744″ data-postid=”142295″]
    Hm. Hat sich seitdem an der Physik etwas geändert?
    Oliver
    [/quote]
    Ist dir das nicht selbst zu doof? Ich habe oben den Link und auch die Angabe Figure 10. Wer hindert dich eigentlich, da reinzschauen? Ich finde solches Gemotze einfach arrogent, aber eben nicht intelligent. Was verstehst du denn von Physik? Wseo bringst du so ein bescheuertes Argument, gerade in der Physik hätte sich seit 1945 nichts geändert.Mann, das ist voll gaga!i
     
    Sag mal, gehts noch ? Wie führst du dich hier auf ? – C.

  165. @Anmen,  in diesem Ton  reden wir hier nicht miteinander. Wenn der Andere deiner Meinung Nach Unrecht hat dann berichtige ihn, Stelle das richtige dar,  aber verunglimpfe ihn nicht.

    Hier herrscht Meinungsfreiheit, auch wenn Sie falsch ist , und Beleidigungsverbot .

     

    Bitte entschärfe deinen Ton in der Post über dieser.

  166. [quote data-userid=”20493″ data-postid=”142296″]
    Ist dir das nicht selbst zu doof? Ich habe oben den Link und auch die Angabe Figure 10.
    [/quote]
    Und was genau sagt das Diagramm jetzt über die Lebensdauer eines NA-Relais in einem Balkonkraftwerks-Wechselrichter? Das würde ich jetzt wirklich mal von dir erklärt bekommen, nur für den Fall, daß mein Verständnis der dort gezeigten Daten falsch sein sollte.
    Oliver

  167.  
     
    Ob hier Beleidigungsverbot herrscht, hast du nicht zu entscheiden. Hiermit erhälst du eine Verwarnung. 
    Nimm deinen Ton zurück, und zwar sofort und rückwirkend. Solche Pöbeleien wollen wir hier nicht haben.  Deine Fachwissen UND deine Meinung ist willkommen, aber du hast die der Anderen insoweit zu respektieren, dass du weder Pöbelst noch persönlich wirst. – C.

  168. Wäre ich Chinese, würde ich den “Deutschen” nen kleinen Lautsprecher reinbasteln, der alle halbe Stunde “klickt” 🤣
    @carolus 
    Ubertreibs mal nicht als “Moderator”… 
    Kritik an Moderationen hat per PN zu erfolgen, nicht auf dem Board. – C.

    • @benni die Prüflabore des TÜV oder des VDE in Chine haben mittlerweile Röntgen-Geräte um auch in geschlossene Gehäuse oder vergossene Baugruppen reinschauen zu können.
      Bis vor ein paar Jahren musste man zusätzlich zu den Prüfmustern noch unvergessene Geräte mitliefern.
      Da gabs aber öfter mal ‚Missverständnisse‘ und Antragsteller die beim VDE durchgefallen sind haben es dann beim TÜV Labor nochmal versucht. Gerade für EMV Messungen war der TÜV beliebt 🤪
      Seit X-Ray so günstig gewordenes kann sich das jedes Labor leisten und Tricks wie deine Lautsprecheridee wird heute keiner mehr durchwirken.
       

  169. Also um etwas Sachlichkeit einzubringen:

    – Nach unseren Messungen sind Anker ungleich nep. Scheinbar ist aber das Gehäuse gleich. Anker verhält sich aber sehr positiv. Das ganze kam freiwillig, ohne großen Druck unsererseits.

    – Nicht nur deye ist betroffen, leider haben die Medien hier absoluten Mist gebaut und den Fokus verloren. Montag werde ich mich dazu äußern und auch zu einigen weiteren Infos von TÜV & BNetzA. Zudem wird es darum gehen, zu erörtern: was ist schief gelaufen und wie können wir es zukünftig besser machen

    – laut deye ist das Relais entscheidend was die Haltbarkeit angeht, bei hohen Temperaturen und fortgeschrittenen Alter, scheinen die dort hohe Rücklauf Quoten zu befürchten

    – Montag gibt es dann auch Messungen zum betroffenen deye WR von Prof. Krauter

    – Die Physik hat sich seid 1945 unfassbar weiterentwickelt. (Nicht zu ernst nehmen) bitte streitet euch nicht, man kann solche Dinge doch auch sachlich klären.

     

  170. [quote data-userid=”1434″ data-postid=”142330″]

    @benni die Prüflabore des TÜV oder des VDE in Chine haben mittlerweile Röntgen-Geräte um auch in geschlossene Gehäuse oder vergossene Baugruppen reinschauen zu können.

    [/quote]

    Das hattte meine kleine Firma schon etwa 2014.

     

  171. [quote data-userid=”3″ data-postid=”142328″]- Die Physik hat sich seid 1945 unfassbar weiterentwickelt. (Nicht zu ernst nehmen) bitte streitet euch nicht, man kann solche Dinge doch auch sachlich klären.[/quote]
    Das finde ich auch. Und ich denke mal, dass Andreas den Thread eröffnet hat, um zu informieren. Und eben nicht, um Streitigkeiten herauf zu beschwören.
    Also was soll das?? Informationen zum Thema sind willkommen, Meinungen natürlich auch.
    Ansichten wie “Nur ICH habe recht” eher weniger. Wäre schön, wenn das hier etwas sachlicher bleiben könnte.

  172. [quote data-userid=”20493″ data-postid=”142303″]
    Ob hier Beleidigungsverbot herrscht, hast du nicht zu entscheiden. Hiermit erhälst du eine Verwarnung. 
    [/quote]
    Ja, danke für alles. Ein schönes Leben noch.

  173. [quote data-userid=”9025″ data-postid=”142366″]
    Die Aussage, dass das Relais eine zu kurze Lebensdauer hat und deswegen Probleme bei der Garantieleistung auftreten können, erstaunt mich. Da doch im wechselrichter einiges an Kondensatoren verbaut sein dürften. 
    [/quote]
    Genau so sehe ich das auch. Für mich kann das nicht der wirkliche Grund sein. Was soll an einem Relais auch relevant altern? Die Spule ist aus Kupfer, altert nicht. Der Lackdraht ist mit einem sehr widerstandfähigen PU-Lack beschichtet. Wenn man sieht, wie heiß mitunter Elektromotoren mit Lackdraht werden und wie viele Jahre die halten, hab ich da überhaupt keine Befürchtungen. Dieser Lackdraht verbrennt auch erst bei 300-400 Grad, weiß man, wenn man mal diesen gelötet hat. Kurzum, da ist bei 60-80 Grad nichts zu erwarten. Und Kontakte sind aus irgendwelchen Metallen, die altern doch auch nicht relevant von 60-80 Grad. Selbst wenn die Oxidation dadurch schneller gehen würde, nimmt man eben ein passendes Kontaktmaterial, was wenig anfällig für Oxidation ist.
    Ich hatte schon Relais auf meinem Tisch, die waren 60 Jahre alt und hatten schon ein langes Leben in Vermittlungsanlagen hinter sich. Dutzende davon, die alle problemlos funktionierten. 
    Hingegen hatte ich schon zahlreiche Geräte, wo nach 3-5 Jahren die Elkos kaputt waren. Die altern extrem schnell, wenn man erstmal Temperaturen über 50 Grad hat. Das wundert mich bei den Wechselrichtern sowieso, wie das >10 Jahre funktionieren soll, wenn die im Sommer bis 70 Grad warm werden. 

    • @win Da stimme ich dir komplett zu. Kondensatoren, also eher Elkos sind die Schwachstelle jeder Schaltung. Selbst wenn du das Geld in die Hand nimmst und 105°C Tantal-Kondensatoren nimmst, ist das Ende der Schaltung absehbar. Das kann 10 Jahre gut gehen, muss es aber nicht. Da Schaltungen mit der heissen Nadel gestrickt werden, sind es immer noch die Becher-Elkos. Die verlieren Kapazität und schon schwingt es nicht mehr im Oszillator. Bekannt, gehasst, aber auch ein einfacher Ansatz, später einen Fehler zu reparieren.Gestorbene Relais kenne ich eigentlich nicht. Wenn ja, dann hat ein anderer Fehler die Spule ins Jenseits gebracht. Tote Kontakte kenne ich nur aus der Fernmeldetechnik der 60er Jahre, wenn Heb-Dreh-Wähler, oder eine einfache “Klacker”-Vermittlungsstelle ihr Problem hatte. Dafür gab es es Schleifpapier am Stäbchen und die Welt war wieder gut.Aus der Radio-Fernsehtechnik kennen vielleicht die alten Hasen( 50+) noch die Schaltnetzteile von Philips. Da starb ein (blauer) geschlitzter Kondensator primär im Schaltnetzteil und erzeugte einen kleinen “Schneehaufen”. Da gab es auch ein Relais, das starb nie !!!Soweit zu den Bauteilen …—————————————————–Da ich meinen DEYE Sun600-G3-EU über Amazon-Marketplace bezogen habe, habe ich heute die Rückabwicklung aufgrund falschen Produktversprechens durchgeführt. Gab überhaupt kein Problem, denen sei die Sache schon bekannt.Ich warte also nicht mehr auf ein NA-Schutz-Relais, sondern hoffe dass mein Hoymiles nicht auch betroffen ist. Sonst habe ich Kirschen gegen Zitronen getauscht.Euch allen eine gute Nacht!

  174. [quote data-userid=”8074″ data-postid=”142377″]
    Hingegen hatte ich schon zahlreiche Geräte, wo nach 3-5 Jahren die Elkos kaputt waren. Die altern extrem schnell, wenn man erstmal Temperaturen über 50 Grad hat. Das wundert mich bei den Wechselrichtern sowieso, wie das >10 Jahre funktionieren soll, wenn die im Sommer bis 70 Grad warm werden
    [/quote]
    Das war der Grund, warum ich mich sehr lange gesträubt habe, Photovoltaik zu installieren. Die Inflation und der Preisverfall im Photovoltaik Sektor haben meine Ansicht geändert .
    Von 200 Anlagen, die ich beruflich reparieren muss, gibt es ein Schütz bei dem die Spule defekt ist und einer bei dem ein Kontakt klebt. Die anderen 198 sind Defekte teile bei denen meist Kondensatoren defekt sind.
    Ich war schon in öffentlichen gebäuden wo das gesamte Dach mit Photovoltaik belegt ist. Im Raum, wo die Wechselrichter montiert sind, musste nachträglich  eine Klimaanlage eingebaut werden. Der eigenstrom der Wechselrichter erzeugt sehr viel wärme. Die kleinen 600 W Wechselrichter sitzen dann noch oft in der Sonne. 
    Bei den Wechselrichtern gibt es auch im Sommer eine grosse Materialermüdung. Tagsüber werden alle Bauteile sehr heiß, nachts kühlt das runter. Dieser ständige massive Temperaturwechsel ist auch nicht gut. 
    Da sich das ganze jetzt doch in absehbarer Zeit amortisiert und dann nur der Wechselrichter ersetzt werden muss, geht es. Deshalb mache ich das jetzt auch. 
     
     

  175. Man sollte nicht vergessen von WEM die Aussage kam das fest eingebaute Relais vorzeitig den Hitzetot sterben werden. Deye….. ;
     
    VG,
    René

    • [quote data-userid=”9895″ data-postid=”142401″]
      Man sollte nicht vergessen von WEM die Aussage kam das fest eingebaute Relais vorzeitig den Hitzetot sterben werden. Deye….. ;
      VG,
      René
      [/quote]
      Das ist es ja, hier wird ne fadenscheinige Ausrede geliefert, die man vielen Leuten erzählen kann, weil sie keine Fachleute dafür sind. So soll den Kunden vorgegaukelt werden, dass ihr Wechselrichter ohne das Relais länger lebt als ein Wechselrichter der Konkurrenz, bei dem das Relais vorhanden ist. Ne andere Sichtweise dazu fällt mir nicht ein. Seriös ist das nicht. 
       
       

  176. Erschreckend finde ich das die Deye Mikrowechselrichter von Händlern munter weiter verkauft werden.
    Schaut mal bei ebay und ebay-KA.
    Macht sich so ein Händler nicht strafbar wenn er weiter wissentlich die Dinger in Verkehr bringt?  Die Dinger weiter zu verkaufen obwohl das Zertifikat ungültig ist,ist doch ein Eigentor mit Ansage.
    VG,
    René

  177. [quote data-userid=”9025″ data-postid=”142524″]
    Seriös ist das nicht. 
    [/quote]
    Ich denke das von einem Hersteller der von Anfang an betrogen hat keine seriöse Antwort zu erwarten war.
    Ist der Ruf erst ruiniert,lebt es sich ganz ungeniert.
     
    [quote data-userid=”1434″ data-postid=”142510″]
    die Dinger liegen jetzt da und müssen weg solange sie noch jemand kauft…..
    [/quote]
    Da ich mal davon ausgehe das mittlerweile auch der letzte Händler Bescheid weiß wäre das schon Betrug mit Vorsatz. Das kann für den Händler,der noch schnell sein Lager abverkaufen will böse ins Auge gehen.
     
    VG,
    René

  178. Solange die BNA kein Verkaufsverbot ausgesprochen hat, dürfen die verkauft werden. Den etwas unlogischen Umstand, daß man in D Geräte verkaufen darf, die man gar nicht legal betreiben kann, gibt es ja auch in anderen Bereichen.
    Wenn ein Händler allerdings dabei behauptet, das das Gerät ein gültiges VDE-AR-N 4105-Zertifikat hätte, dann ist es zum einen kein Problem, das Gerät zurückzugeben, zum anderen vermute ich mal, daß sich da ein weites Feld für Abmahnungen auftut.
     
    Oliver

    • [quote data-userid=”9744″ data-postid=”142548″]
      Solange die BNA kein Verkaufsverbot ausgesprochen hat, dürfen die verkauft werden. Den etwas unlogischen Umstand, daß man in D Geräte verkaufen darf, die man gar nicht legal betreiben kann, gibt es ja auch in anderen Bereichen.
      Wenn ein Händler allerdings dabei behauptet, das das Gerät ein gültiges VDE-AR-N 4105-Zertifikat hätte, dann ist es zum einen kein Problem, das Gerät zurückzugeben, zum anderen vermute ich mal, daß sich da ein weites Feld für Abmahnungen auftut.
       
      Oliver
      [/quote]
      wechselrichter sind keine regulierten Produkte wie Medizinprodukte. Daher kann die BNA gar kein ‘Verkaufsverbot’ erlassen. Sehr wohl können sie ein Betriebsverbot erlassen was sie ja auch schon getan hat.
      es ist einfach so das Händler jetzt das volle Haftung und Regress-Risiko haben.Vergleichbar mit der Abgasgeschichte bei VW. Die Händler durften weiter verkaufen, nur eine Zulassung wurde bis auf weiteres verweigert 
       

  179. Ist durch das ungültige Zertifikat nicht auch die gesammte CE-Konformität erlöschen?

    Die CE-Kennzeichnung besagt, dass ein Produkt die Anforderungen aller gültigen EU-Richtlinien erfüllt.

    Ohne CE-Konformität kein Verkauf in der EU gestattet.
    VG,
    René

    • [quote data-userid=”9895″ data-postid=”142556″]
      Ist durch das ungültige Zertifikat nicht auch die gesammte CE-Konformität erlöschen?

      Die CE-Kennzeichnung besagt, dass ein Produkt die Anforderungen aller gültigen EU-Richtlinien erfüllt.

      Ohne CE-Konformität kein Verkauf in der EU gestattet.
      VG,
      René
      [/quote]
      Das ist nur fast richtig. Der Import ist nicht mehr möglich wenn das Zertifikat ungültig geordert.
      Das hat mit dem Verkauf aber nix zu tun. Produkte die in der EU sind dürfen jedoch nicht in Betrieb genommen werden.
      Ein Verkaufsverbot enthält Risiken für die Behörde wenn der Betroffene klagt und ein Gericht das Verbot als unverhältnismäßig oder voreilig einordnet. 
      da ist es einfacher dem Delinquenten nur „die Instrumente zu zeigen“ und ihm zu einem „Freiwilligen“ Rückruf zu bewegen.

      • [quote data-userid=”1434″ data-postid=”142563″]
        Das ist nur fast richtig. Der Import ist nicht mehr möglich wenn das Zertifikat ungültig geordert.
        Das hat mit dem Verkauf aber nix zu tun. Produkte die in der EU sind dürfen jedoch nicht in Betrieb genommen werden.
        Ein Verkaufsverbot enthält Risiken für die Behörde wenn der Betroffene klagt und ein Gericht das Verbot als unverhältnismäßig oder voreilig einordnet. 
        da ist es einfacher dem Delinquenten nur „die Instrumente zu zeigen“ und ihm zu einem „Freiwilligen“ Rückruf zu bewegen.
        [/quote]
         
        Die CE Erklärungen mal außen vor.
        Die Deye WR sind ja nicht nur nach VDE-AR-N-4105 zertifiziert sondern laut Website auch nach EN50549. Komischerweise findet man nur das NA-Schutzzertifikat nach 4105 das andere ist nicht auffindbar.
        Die EN50549 wäre dann der Fallback in Europa, für Länder die die Einhaltung von 4105 nicht fordern.
        Die EN50549  setzt wohl die galvanische Trennung nicht voraus. Wenn es da ein Zertifikat gäbe, wäre Deye zumindest in diesen Ländern aus dem Schneider.
        Wahrscheinlich hat Deye aber sich nur nach VDE-AR-N-4105 zertifizieren lassen und weil die Norm die stringentere ist, die EN50549 sozusagen umsonst bekommen.
        Bin mal gespannt wie das in USA weitergeht, dort gibt es wohl auch einige Staaten, die die galvanische Trennung voraussetzen.
        Und die Ami-Behörden sind meist keine zahnlosen Tiger, wenn ein Hersteller Mist baut.
         
         

  180. [quote data-userid=”9895″ data-postid=”142556″]
    Ohne CE-Konformität kein Verkauf in der EU gestattet.
    [/quote]
    Sehe ich auch so, dürfte so nicht mehr CE-Konform sein. Insofern nicht verkehrsfähig.

  181. Ich bin kein Experte, aber VDE-AR-N 4105 ist doch “nur” ein deutsches Zertifikat und nötig bei der Verbindung mit einem deutschen Stromnetz, auf das die NAV/TAB zutreffen? Damit kann der WR trotzdem die relevanten EU Richtlinien (CE) erfüllen und im EU-Ausland verkauft und dort oder an einer Insel in D in Betrieb genommen werden?

  182. [quote data-userid=”9895″ data-postid=”142556″]
    Ist durch das ungültige Zertifikat nicht auch die gesammte CE-Konformität erlöschen?
    [/quote]
    CE und VDE-… sind völlig unabhängige Zertifikate. Das eine braucht’s zur Inverkehrsbringung, das andere zum Anschluß ans Netz. Es natürlich möglich, daß auch das zur Erlangung des CE-Zertifikat geprüfte Gerät nicht das war, was jetzt ausgeliefert wird. Die EMV-Prüfung braucht’s für CE, nicht für das VDE-Zertifikat. Allerdings ist CE ja eine Selbsterklärung des Herstellers, daß das Gerät alle erforderliche Normen und Vorschriften erfüllt. Das kann theoretisch auch für das Gerät ohne das Relais gelten. Immerhin hat das je eine EMV-Spule mehr.
     
    Oliver

    • [quote data-userid=”9744″ data-postid=”142573″]CE und VDE-… sind völlig unabhängige Zertifikate. Das eine braucht’s zur Inverkehrsbringung, das andere zum Anschluß ans Netz.[/quote]Aber nicht alles, was einen Schukostecker hat, hat auch das VDE-, GS- oder Sonstwas-Siegel.
      Daniel
       

  183. [quote data-userid=”1434″ data-postid=”142554″]
    wechselrichter sind keine regulierten Produkte wie Medizinprodukte. Daher kann die BNA gar kein ‘Verkaufsverbot’ erlassen
    [/quote]
    Aber sicher kann die das. 
    Oliver

  184. Also “früher” war das so, daß bei solchen Produkten, wenn sie in deutschen Landen verkauft wurden, der Zusatz “Nur für den Export” in der Produktbeschreibung enthalten sein mußte. Aber das war früher! Heute ist das so eine Sache. Die Dinger haben zur Belustigung der Kunden eine Konformitätserklärung, die aber im wesentlichen die EMV betrifft und wesentlicher Bestandteil von CE ist. Ich weiß aber nicht, ob das VDE-AR-N-Dingsda-Zertifikat auch Bestandteil der Konformitätserklärung ist. Also ob man deswegen CE gleich aberkennen kann, halte ich für fraglich und bin mir da selber unschlüssig. Andererseits darf man nie vergessen, daß selbst jede Dreifachsteckdose eine CE-Kennzeichnung haben muß.
    Ein Händler, der die Dinger aber noch für den deutschen Markt verscheuert, täte in meinen Augen gut daran, sehr gut lesbar im Angebot darauf hinzuweisen, daß die Geräte “nur für den Export” sind. Wenn der Kunde das Ding dann trotzdem anschließt, dann ist das seine Sache.
    Aber: Ich bin kein Jurist!
    Daniel

    • [quote data-userid=”2509″ data-postid=”142579″]CE ist keine Prüfung, sondern eine Hersteller Erklärung.[/quote]Jain. Es gibt aber auch Dienstleister, die das für Dich übernehmen. Und die prüfen dann das Muster und bescheinigen Dir dann, daß das Ding CE-tauglich ist. Diese Bescheinigung legst Du dann bei Dir in den Safe für den Fall der Fälle. Es gibt aber dafür keinen Zwang. Du kannst als Hersteller natürlich auch einfach sagen: “Ei, joh, dat Dingens wird schon in Ordnung sein” und den CE-Aufkleber draufpappen.
      Für CE spielen aber Sachen wie die EMV wieder eine elementare Rolle. Wenn das Ding auf allen AFu- oder Rundfunkbändern ein Meeresrauschen mit S9+60 sendet, kann die BNetzA aber auch ganz, ganz schnell ein Ver- und auch Betriebsverbot aussprechen, CE hin oder her.
      Daniel
       

  185. [quote data-userid=”7192″ data-postid=”142575″]
    Ich weiß aber nicht, ob das VDE-AR-N-Dingsda-Zertifikat auch Bestandteil der Konformitätserklärung ist
    [/quote]
    Ist es nicht.
    Oliver
     

  186. [quote data-userid=”7192″ data-postid=”142581″]

    Und die prüfen dann das Muster und bescheinigen Dir dann, daß das Ding CE-tauglich ist.

    [/quote]

    Ich weiß nicht, woher du das hast.

    Ein CE Dienstleister prüft GARNICHTS, denn CE ist keine Prüfung, sondern eine ERKLÄRUNG.

    Und das sage ich als jemand, der die erste CD Schulung meiner Firma bekam und danach gefühlte 200 CE unterschrieben hat. 

     

  187. [quote data-userid=”2509″ data-postid=”142589″]
    Ein CE Dienstleister prüft GARNICHTS, denn CE ist keine Prüfung, sondern eine ERKLÄRUNG.
    [/quote]
    Dann erklärst du für die falschen Produkte…
    Für z.B. Funkequipment erfordert die CE-Zertifizierung sehr wohl definierte Prüfungen, die nachweislich durchgeführt werden müssen, was im Falle  des hier besprochenen Wechselrichters schonmal dessrn WLAN-Modul betrifft. Macht im Regelfall niemand selber, sonder eine sogenannte „benannte Stelle“, deren Nummer dann mit beim CE-Zeichen aufgeführt werden muß.In anderen Produktgruppen, wie für die oben schon erwähnten Medizingeräte, geht das noch sehr viel weiter.

    • [quote data-userid=”9744″ data-postid=”142598″]
      [quote data-userid=”2509″ data-postid=”142589″]
      Ein CE Dienstleister prüft GARNICHTS, denn CE ist keine Prüfung, sondern eine ERKLÄRUNG.
      [/quote]
      Dann erklärst du für die falschen Produkte……… Macht im Regelfall niemand selber, sonder eine sogenannte „benannte Stelle“, deren Nummer dann mit beim CE-Zeichen aufgeführt werden muß.
      [/quote]
      Jetzt gehts ganz wild durcheinander.
      eine Benannte Stelle oder auch Notified Body ist lokale Organisation die in Vertretung der ausländischen Regulierungsbehoerden Prüfungen an Organisationsstrukturen systemischer Audits und Dokumenten Reviews durchführt.
      bei diesen Audits werden unter anderem auch Pruefberichte und Protokolle geprüft, aber nur auf formale Richtigkeit und Konsistenz.
      einen benannte Stelle darf wenn sie als auditierende Organisation auftritt in keinerlei anderen Geschäftsbeziehung zu dem Auditee stehen.
      Da Konformitätsprüfungen durch Hersteller beauftragt werden kann eine Organisation die Prüf Aufträge annimmt nicht bei dem selben Auftraggeber auditieren.
      aus diesem Grund sind benannte Stellen eigenständige legal entities und haben nix mit Prüf-Laboren am Hut. Auch wenn beide auch zum Beispiel auf den Namen TÜV hören.
      CE Zertifikate sind einfach Bestätigungen dass die Produkten den in Europa anzuwendenden Normen und Standards entsprechen und führen zu der sogenannten „Konformitätsvermutung“.
      Konformitätsvermutung deshalb weil das Zertifikat lediglich eine Behauptung aber kein Beweis ist.
      Der Beweis ist auf Verlangen von Marktüberwachungsbehörden durch entsprechende Prüfberichte zu erbringen.
      Diese notwendigen Prüfungen kann der Hersteller selbst durchführen. Machen sie auch weil Produktspezifischen Prüfungen extern sehr teuer sind und sie sowieso entwicklungsbegleitend notwendig.
      Standardprüfungen wie EMV oder Chemische Prüfungen werden dagegen gerne bei externen Prüflaboren beauftragt.

  188. [quote data-userid=”9744″ data-postid=”142598″]

    Für z.B. Funkequipment erfordert die CE-Zertifizierung sehr wohl definierte Prüfungen, die nachweislich durchgeführt werden müssen,

    [/quote]

    Nochmals : NEIN.

    Die CE Erklärung bestätigt die EINHALTUNG der für das Produkt einschlägigen Vorschriften Bund Bestimmungen. 

    Und wenn das die EMV ist, dann genügt bei einem Servoantriebe der Verweis auf eine EMV Prüfung für den betreffenden Motor samt Kabel und und Servoelektronik, für ein produziertes Funkgerä tatsächlich eine Zertifikat einer EMV Prüfung des Gerätes.

     

    Dann gibt es also ein Zertifikat einer EMV Prüfung des Gerätes, und eine CE, die auf aller berucksichtigten Vorschriften, beginnend mit dem 0100, bis zur EMV Prüfung.

    Also, die CE kann Zertifikate enthalten, muss aber nicht neu erstelletes sein.

     

  189. [quote data-userid=”1434″ data-postid=”142605″]

    Konformitätsvermutung deshalb weil das Zertifikat lediglich eine Behauptung aber kein Beweis ist.

    [/quote]

    Du hast das Dahinterstehende Bürokratiekonstrukt sehr gut erklärt.

    Das Problem entsteht durch das Durcheinander des Begriffs Zertifikat. Und das ist dir im Zitat selbst passiert:

    Konformitätsvermutung deshalb weil das Zerttifikat  die Erklärung  lediglich eine Behauptung aber kein Beweis ist.

     

  190. Ich bin beim Thema CE raus. Ich hatte mal vor vielen, vielen Jahren im TV (ARD oder ZDF, ich weiß es nimmer) einen Beitrag gesehen, wo das mit den Dienstleistern erklärt wurde. Aber das ist schon sooo lange her, …
    Daniel

  191. Doc, Entschuldigung.

    Ich habe mich aus dem Grund eingemischt, geil die vielen verschiedenen Ansichten und Spekulationen schon in der Basis auf den falschen Verständnissen stehen. 

    Dieses ganze Vorschriftengedöns ist ein einziger Chaos.

    Meine unbedeutende Ansicht ist das: wen interessiert es denn, wenn die bna irgendwas zurück zieht?

    200000 guerillas scheren sich nicht darum, und hinterfragen tut das auch niemand.

  192. [quote data-userid=”2509″ data-postid=”142619″]
    Meine unbedeutende Ansicht ist das: wen interessiert es denn, wenn die bna irgendwas zurück zieht?
    200000 guerillas scheren sich nicht darum, und hinterfragen tut das auch niemand.
    [/quote]Hallo Carolus,weil es vielleicht auch Menschen gibt, die sich eine große Anlage mit mehreren µWR in Serie auf das Dach gebaut haben. Die wollten keinen Speicher, da das E-Mobil ja so ganz toll am Tag auch geladen werden kann. Für die bedeutet das jetzt, dass der Austausch der µWR richtig ins Geld schlägt. Wieder einrüsten, Panels teilweise runter, µWR tauschen, und und und. Das sind echte Folgekosten, die die Energiewende wohl vielen noch schwerer macht.Den Leuten mit den reinen BKW tut das weniger weh. Entweder der Netzbetreiber schreibt sie an, oder er lässt es gleich ganz. Er darf nicht kontrollieren was verbaut ist und die Presse schreibt ja die ganze Zeit “ist trotzdem sicher”.Mein Deye ist raus geflogen, bevor die Welle der Rücksendungen beginnt. Jetzt ist da ein Hoymiles, der On-Battery arbeiten sollte um meinen Multiplus zu entlasten.Guerillas wird das überhaupt nicht stören, die Liebhaber auch nicht, den gesetzestreuen Bürger aber schon. Sind vielleicht nur 50.000. Aber auch 50.000 machen den Braten in diesem Fall fett.Die “gelackmeierten” sind wir. Wir dürfen wieder die Hand an etwas legen, was eigentlich gut funktioniert hat. LG, Wilm
     

    • [quote data-userid=”14746″ data-postid=”142637″]Wir dürfen wieder die Hand an etwas legen, was eigentlich gut funktioniert hat.[/quote]Nicht wirklich. Das ist in etwa so, als wenn die Notbremse (*) im Zug nicht funktioniert. Sicher, der TF kann bremsen, “was eigentlich gut funktioniert”, und dennoch fehlt diese Notbremse. Wirklich sauber ist das halt nicht.
      Daniel
      (*): In neuen Zügen wirkt die Notbremse nicht mehr wie früher unmittelbar, aber das führt jetzt zu weit, das zu erklären.
       

  193. Mit erschließt sich in der ganzen Diskussion nicht warum die (im größeren Umfang) Betroffenen den Deye Importeur Anwälte auf den Hals hetzen und Schadenersatz einfordern,  die Rechtslage ist doch glasklar.
    Darauf zu hoffen das es eine Art Gnadenerlass geben wird der die mangelhaften WR‘s für verkehrsfähig erklärt wird es aus leicht einsehbaren Gründen nicht geben.
    Deswegen lieber gleich den Importeur in die Verantwortung nehmen und holen was noch zu holen ist.

  194. [quote data-userid=”1434″ data-postid=”142651″]
    die Rechtslage ist doch glasklar.
    [/quote]
     
    Glasklare Rechtslagen sind so häufig wie Einhörner…
    Welche Schadensersatzrechte außer Gewährleistung gegenüber dem Händler (=Geld zurück) siehst du denn da noch?
     
    Oliver
     

    • [quote data-userid=”9895″ data-postid=”142676″]
      Deye informiert jetzt auch auf seiner deutschen Homepage.
       
      Aktuelle Information zum Mikro-Wechselrichter DEYE SUN600G3-EU-230: Vorübergehende behördlich angeordnete Netztrennung-Ningbo Deye Inverter Technology Co., Ltd.
       
      VG,
      René
      [/quote]
      die Darstellung auf der Website ist sehr geschönt.
      ….Ein neues Zertifikat wird erwartet …….sollten die Wechselrichter nach Ansicht der Bundesnetzagentur (BNetzA) vorübergehend vom Netz genommen werden. Ich kann mir bei besten Willen nicht vorstellen das die BNA in Konjuntiven spricht wenn ein Hersteller beim bescheissen erwischt wurde.
      Wir hatten mal von der BNA eine schreiben bzgl  vereinzelter netzgebundener EMV Störungen.Das Schreiben der BNA war sehr viel ausdrucksvoller ohne irgendwelche Konjunktive. 
      interessant ist auch der weiter unten:
      Es ist uns wichtig, Ihnen zu versichern, dass weder dem Hersteller noch uns irgendwelche Gefahren bekannt sind, die durch den Betrieb der Wechselrichter entstehen könnten.
      Das sagt dass Deye und der Hersteller  nicht identisch sind.
       

  195. [quote data-userid=”14465″ data-postid=”142675″]
    Ich persönlich gehe daher davon aus, das die Kosten für den Austausch der unzulässigen Wechselrichter auch erstattungsfähig sind.
    [/quote]
     
    Das ist dann vermutlich ein Paradebeispiel für eine “glasklare Rechtslage” 😉
     
    Oliver
     

  196. Was ist eigentlich mit den baugleichen Wechselrichtern von Greenakku und Pearl.
    Sind die mal überprüft worden, ob das Relais bestückt ist?

  197. [quote data-userid=”1434″ data-postid=”142706″]
    Das sagt dass Deye und der Hersteller  nicht identisch sind.
    [/quote]
     
    Im ersten Satz steht “Hersteller Deye”. Das könnte damit auch bedeuten, daß der Text nicht vom Hersteller Deye geschrieben wurde, sondern vom Importeur, von einer Vertretung, oder wem auch immer.
     
    Oliver
     
     

    • @oliverso in Europa ist der Importeur das single hangable neck wenn der Hersteller der sonst wo sitzt keinen Repräsentanten mit ausreichend „finanzieller Masse“ in der EU hat dem sie die Daumenschrauben anlegen können.
      von daher würde ich erwarten dass der Importeur die Komminikationslast (und Kostenlast) tragen muss. Srich: wäre das zitierte Statement durch den offizielle Importeur getätigt würde ich dir zustimmen.
      Und je länger ich darüber nachdenke desto mehr glaube ich dass die MicroWR‘s von Deye zugekauft werden.
      im Prinzip ist es Wurscht da ja ehe der Importeur für alles gerade stehen muss.
       
      nur mal so am Rande…. Wenn man bei Lidl, Aldi und Konsorten 220v-Elektogeräte kauft findet man imme eine Konformitätserklärung und Bedienleitung die von einer Firma „XY“ GmbH ausgestellt aber niemals von Lidl oder Aldi. Diese GmbH‘s sind lediglich dazu da sind die Discounter von Schadenersatzansprüchen zu schützen. Technische Ahnung von den Produkten haben die in der Regel nicht.Ein paar 10.000EUR Gründungskapital und einen Vertag mit dem Discounter in dem jede Menge Verpflichtungen stehen und ein Aufwandsentschädigung die gerade so zum begleichen der Laufenden Kosten ausreicht.
      Kommt es zu einem „größeren“ Problem im Markt lässt man den Laden pleite gehen, die Anspruchsteller gehen leer aus und ruck zuck macht das selbe Geschäft eine neue Firma. 

  198. Interessant, dass es nur für die 600er veröffentlicht wurde. Aufgeflogen ist das ganze ja zuerst mit dem Deye Sun 300G3-EU230.
     
    Im Photovoltaik-Forum haben die Kollegen auch von Fehlenden Relais beim 1200 1600 und 2000er geschrieben.
     
    BTW: den Deye Sun 600G3-EU-230 gibts momentan schon für 120Euro auf Ebay (Lagerräumung)
    wer hat noch nicht, wer will noch mal 😉

  199. Jetzt bin ich voll verwirrt. Auf der Deye Seite spricht man nur von 600er, in den ganzen Youtube Videos mit teardown sind auch 300er, 800er und sogar der neuer M80 betroffen.Sind auch größere mit 4 MPPTs, z.B. SUN1600G3, auch betroffen?!

  200. [quote data-userid=”1434″ data-postid=”142724″]
    Und je länger ich darüber nachdenke desto mehr glaube ich dass die MicroWR‘s von Deye zugekauft werden.
    [/quote]
    Wer die letztendlich zusammennagelt, ist doch völlig egal. Der Hersteller ist Deye.
     
    Oliver

  201. [quote data-userid=”7967″ data-postid=”142726″]
    Auf der Deye Seite spricht man nur von 600er, in den ganzen Youtube Videos mit teardown sind auch 300er, 800er und sogar der neuer M80 betroffen.
    [/quote]
    Ich würde das so interpretieren, dass Deye nur scheibchenweise Stellung beziehen wird, immer nur das, was gerade von der Behörde gefordert wird. Die anderen werden sicherlich bald noch folgen.

    • @duhg36
      Hilf mir mal, ich kann da nach Überfliegen der Videotitel den Zusammenhang zu den VDE-AR-N-Dingsda-Relais’ nicht erkennen.
      Daniel

  202. Hallo,

    seit etwa 15 Jahren entwickle ich Leistungselektronik, speziell Wechselrichter, Umrichter etc.

    Aus meiner Sicht ist genau dieses Thema der wichtigsten Grund, der die Umsetzung der Energiewende in Deutschland – wie so viele öffentliche Großprojekte – ausbremst oder verhindert.

    Das Problem ist, dass es sich bei Normen, Standards etc. um einen “unbestimmten Rechtsbegriff” handelt – und dieses Problem hat System!

    Um das zu erklären, möchte ich die Kurzfassung des unten verlinkten Beitrags im Heise-Forum wiederholen, der Beitrag hat den Titel: “Die Zerstörung der Freiheit der Zivilbevölkerung durch Normen, DIN, VDE usw. ”

    Zitat Anfang:
    Thema: Normen, allgemein anerkannte Regeln der Technik, unbestimmter Rechtsbegriff, Monopole bestimmen die Regeln, vorauseilender Gehorsam, aus Gesetz folgt Willkür

    dies ist motiviert durch den “Relaisgate”-Skandal bei einem Anbieter von Balkonkraftwerk-Solarwechselrichtern.

    Angenommene Prämisse: Das Relais ist hier technisch völlig überflüssig [*1], wird aber regulatorisch durch eine VDE-Norm gefordert.

    Der Relais-Gate-Skandal zeigt ein allgemeines Prinzip auf, nämlich dass die Einhaltung von technischen Regeln und Normen, die in der Juristerei als “allgemein anerkannte Regeln der Technik” und allgemein als “unbestimmter Rechtsbegriff” Eingang in die Gesetzgebung finden, ein schwerwiegendes zivilgesellschaftliches Problem hervorruft.

    Dieses Problem im Zusammenhang mit der regulatorischen Einschränkung der Redefreiheit (“Zensur”) bereits gut bekannt und bezeichnet sich dort als Problem des Vorauseilenden Gehorsams.

    Kurzfassung:
    – Die Verwendung dieser “unbestimmter Rechtsbegriffe” führt zu einem Widerspruch im regulatorischen Überbau des politischen und gesellschaftlichen Systems
    – Monopole und Oligopole bestimmen die gesellschaftlichen Regeln

    Zitat Ende.

    Volltext:
    https://www.heise.de/forum/heise-online/Energie/Die-Zerstoerung-der-Freiheit-der-Zivilbevoelkerung-durch-Normen-DIN-VDE-usw/posting-42905321/show/

  203. Man liest hier immer wieder, dass die DEYE auch ein EMV Problem hätten. Die Links führen aber immer zu Pauschalaussagen, dass chinesische Modelle ohne CE ggf. ein EMV Problem hätten. Gibt es hier konkrete Fälle, dass DEYE WR ein EMV Problem haben oder nur die allgemeine, dass eventuell irgendwelche chinesisches WR so ein Problem haben könnten?

  204. Ich weiss nicht ob das hier schon gepostet wurde, aber der VDE hat sich zu dem nachrüst-Relais geäußert.
     
    RelaisGate: VDE sieht Voraussetzungen für Betriebserlaubnis nicht mehr erfüllt | heise online
     

    An die Normerfüllung durch die von Deye vorgeschlagene zusätzlichen Relais-Box zweifelt der VDE: “Das Nachrüsten eines ‘externen Relais’ ist nicht ohne Weiteres möglich. Es müsste schon ein vollwertiger ‘zentraler NA-Schutz’ sein, der auch alle entsprechenden Anforderungen erfüllt. Eine Lösung, wo der Verbraucher selbstständig den NA-Schutz integrieren und lösen kann, entspricht nicht den Anforderungen der geltenden internationalen und nationalen Normen”.

     

    “Der NA-Schutz beschreibt einen Auslösekreis, der auf einen solchen Kuppelschalter wirkt. Für Anlagen mit S<30 kVA ist ein zentraler NA-Schutz am zentralen Zählerplatz oder dezentral in der Unterverteilung oder ein integrierter NA-Schutz vorgesehen. Ist der NA-Schutz im Wechselrichter integriert, muss auch der Kuppelschalter im Wechselrichter integriert sein. ‘Der integrierte NA-Schutz wirkt auf einen integrierten Kuppelschalter’ (VDE AR N 4105 Kap. 6.3)”, erklärt der VDE dazu.

    Also wird die Deye-Einfachlösung des externen Relais wohl aller warscheinlichkeit nach nicht umsetzbar sein. Obwohl sich Deye für diese grandiose Idee schon selbst gefeiert hat. 😉
    Die Ankündigung der Nachrüst-Lösung die Deye letzte Woche veröffendlicht hat ist auf der deutschen Deye-HP auch nich mehr abrufbar.
     
    https://de.deyeinverter.com/news/company-news/aktuelle-information-zum-mikrowechselrichter-deye-sun600g3eu230-vor-bergehende-beh-rdlich-angeordnete-netztrennung.html
     
    VG,
    René
     

  205. Ist mir auch gerade aufgefallen, auf der Deye-Homepage findet man gar nichts mehr. Scheint doch alles ok zu sein mit den Wechselrichtern. 😉 

    • @grumpy_badger
      Habe ich doch gesagt, daß das grundsätzlich erst einmal ginge. Der Knackpunkt waren nur die von mir angesprochenen Nachteile, aber möglicherweise fügt Deye dem SUN-MI-RELAY-01 einfach ein Blatt bei, welches vom Endkunden zwingend fordert, wie genau er das Ding zu montieren hat. Ob dieser das dann auch wirklich tut, steht in den Sternen. Ich wundere mich aber ein wenig, daß man die Endmontage dem Endkunden mit all seinen möglichen Fehlerquellen überläßt. Aber jetzt haben erst mal BNetzA & Co. den schwarzen Peter.
      Mal sehen, wie’s weitergeht. Die Sache bleibt hochspannend. 🙂
      Daniel

  206. [quote data-userid=”7192″ data-postid=”144901″]
    aber möglicherweise fügt Deye dem SUN-MI-RELAY-01 einfach ein Blatt bei, welches vom Endkunden zwingend fordert, wie genau er das Ding zu montieren hat. Ob dieser das dann auch wirklich tut, steht in den Sternen.
    [/quote]
     
    Ich kann mir gut vorstellen das zum Betrieb des Relais vom Kunden zwingend eine neue Firmware aufgespielt werden müss. Diese Firmware überprüft dann ob das Relais vorhanden ist, wenn nicht dann wird der WR nicht den Betrieb aufnehmen. 
    Das wäre für Deye die einzige Möglichkeit sicher zu stellen das die mangelhaften WR nur MIT Nachrüst Relais betrieben werden können.
     

    Aber jetzt haben erst mal BNetzA & Co. den schwarzen Peter.

    Sehe ich auch so. Der Ball liegt jetzt auf dem Feld der Bundesnetzagentur.
    Soweit ich das neue Zertifikat verstanden habe bestätigt dieses ja nur das mit den Nachrüst-Relais die vorgegebene Max-Abschaltzeit nach 4105 eingehalten wird. Zur Ansteuerung (Netzwerk) und zum Anschluss (Stecker) sagt das Zertifikat nichts.
    VG,
    René
     

    • [quote data-userid=”9895″ data-postid=”144905″]Ich kann mir gut vorstellen das zum Betrieb des Relais vom Kunden zwingend eine neue Firmware aufgespielt werden müss. Diese Firmware überprüft dann ob das Relais vorhanden ist, wenn nicht dann wird der WR nicht den Betrieb aufnehmen.[/quote]Gute Idee von Dir! Das könnte man in der Tat so lösen, wobei das Aufspielen der Firmware noch ohne das Relais erfolgt, nach dem ersten Reboot aber das Relais vorhanden sein muß. Ich kenne die Deye µWR zwar nicht, aber so könnte man das Problem auch ohne Schrumpfschlauch lösen.
      Daniel
       

  207. In Östereich ist die Befristung auch für die meisten großen Deye abgelaufen 🙁 Was ist das los ? Damit sind die in Österreich nicht mehr neu einbaubar. Nur welche bis zum Februar dürfen noch in Betrieb genommen werden. Danach bestellte und installierte nicht mehr. ???
    Weiss jemand warum das so ist?
    Stefan
    Ich frage weil ein Freund in Österreich bei ner Sammelbestellung von deye mitgemacht hat und nur der Elektriker sagt er darf das nicht einbauen. Im Februar durfte man noch.

    • @stefanelo weil in Österreich wenn es offiziell läuft, also in Absprache mit dem EVU, was du brauchst wenn du einspeisen willst nur verbaut werden darf was in der TOR Wechselrichter Datenbank steht.
      Und hier ist aktuell kein Deye freigegeben.https://oesterreichsenergie.at/publikationen/ueberblick/detailseite/wechselrichterliste-tor-erzeuger-typ-a
      Es befinden sich gerade welche in Prüfung aber was dabei raus kommt ist eben auch unklar.
      Von Victron sind zb auch nur der 3000 und 5000 MPII freigegeben (zumindest war es so als ich meine Anlage gebaut habe) keinen Plan was da jetzt der Fall ist.
      Ach ja kleiner Edit, zum warum, einfach weil die EVU nach dieser Datenbank gehen, gibt so keine Willkür mehr wie es früher der fall war also im Vergleich zu vor der Datenbank ist das zumindest schon mal ein Fortschrit, bzw. Ist es nicht mehr wie früher wo ein EVU zb. Sagt Deye ist okay und ein anderes sagt nein. Also ich sehe es eher Positiv weil man in ganz Österreich so zumindest weis bzw. Auch mit dem EVU argumentieren kann das jeder WR der in der Liste ein JA hat auch verwendet werden darf und zu akzeptieren ist.

      • @dumpfi 
        Ok danke. Dachte das wäre wie in Deutschland, dass irgendwelche Zertifikate erforderlich sind. Das heisst er kann seinen Deye erstmal vergessen und könnte sich Victrons kaufen (was ICH ihm je gleich geraten habe 🙁
        Stefan

      • @stefanelo
        Na, Zertifikate sind jetzt nicht nur von Intertek, sondern auch vom TÜV Rheinland (für die M-Serie) vorhanden. Was VDE und BNetzA daraus machen, das wird man sehen. 🙂
        Daniel

  208. Irgendwie riecht die Sache mit den Zertifikaten für einen externen NA Schutz immer noch fischig.
    Ohne den Text der Zertifikate gelesen zu haben tippe ich darauf dass diese sage lediglich bestätigen das die geforderten Prüfungen bestanden sind. Das ist eine Sache ob man eine Prüfung mit einem externen Relais besteht, oder nicht.
    Damit ist aber noch nicht das letzte Wort darüber gesprochen ob ein externes Relais überhaupt der Richtlinie entspricht.
    Das dürft wohl zwischen BNA und dem VDE ausgekegelt werden.
    Es bleibt für mich spannend was dabei schlussendlich rauskommt 👹

    • @arc Selbst wenn das eine Lösung ist, dann würde sie nur mit einem Firmware-Update funktionieren. Es bedarf ja der Kommunikation zwischen dem µWR und dem externen Relais.Da Deye aber selbst einen rudimentären Zugriff auf den µWR gestattet hat, muss nicht jeder auch im SolarMan-Portal sein. Ohne China-Portal also kein Zwangsupdate.Das wird schwierig….

  209. Der Knackpunkt ist nicht so sehr die Sache mit dem Update, das kann man „verpflichten“ machen und dann so tun als würden sich alle dran halten 😂
    das größere Problem ist das der Regulierer hier die BNA sicher keinen Präzedenzfall haben will.einse solchen Lösung zu zustimmen könnte man als Aushöhlung einer (quasi)gesetzl. Regelung sehen.
    Und das will niemand in einem Land mit einem kodifiziertem Rechtssystem haben. Da könnte dann ja jeder kommen und eine Ausnahme für seine Verfehlungen einfordern.
     

  210. Firmware aufspielen? Ihr geht davon aus, dass der WR immer im WLAN eingebunden ist. Warum sollte er das sein? Die Funktion kann man auch mit einem simplen Energiemessgerät in der Steckdose überprüfen. Nicht jeder brauch die Anzeige im Smartphone für den Stammtisch. Im übrigen funktionieren die Deye-Wechselrichter doch gut. Sie schalten bei Spannungsabfall brav innerhalb von 0,2 Sekunden ab und warum sollte man den L-Pol eines Schukostecker anfassen? Die Gefahr ist sicher größer, bei der Montage des BKWs vom Balkon zu fallen. Typisch Deusche Angst? Im Rest der Welt scheint das Problem ja nicht zu bestehen.

    • [quote data-userid=”20355″ data-postid=”145150″]Firmware aufspielen? Ihr geht davon aus, dass der WR immer im WLAN eingebunden ist. Warum sollte er das sein?[/quote]Für das Aufspielen der neuen FW wird es nötig sein und ohne die neue FW wird der µWR das Deye-MI-Relay-01 nicht durchschalten können, wenn Deye das richtig macht (wovon ich aber ausgehe).
      [quote data-userid=”20355″ data-postid=”145150″]Im übrigen funktionieren die Deye-Wechselrichter doch gut. Sie schalten bei Spannungsabfall brav innerhalb von 0,2 Sekunden ab und warum sollte man den L-Pol eines Schukostecker anfassen? Die Gefahr ist sicher größer, bei der Montage des BKWs vom Balkon zu fallen. Typisch Deusche Angst? Im Rest der Welt scheint das Problem ja nicht zu bestehen.[/quote]”L-Pol des Schukosteckers”: Der µWR ist potentialfrei, da gibt es keinen L- oder N-Pol. Selbst wenn er weiterhin Spannung erzeugte, würdest Du nichts merken, wenn Du entweder nur den einen oder nur den anderen Pol berührtest. Allerdings geht es hier um den NA-Schutz, den man nicht mit dem Personenschutz verwechseln sollte.
      Deutsche Angst: Anscheinend hat die Angst schon auf die meisten EU-Staaten übergegriffen, denn die meisten EU-Staaten haben ähnliche Regelungen wie die deutsche VDE-AR-N-Dingsbums.
      Daniel
       

  211. Wenn man also mit einer Hand beide Pole berührt – fällt man tot um oder kribbelt es etwas? Und mir der rechten Hand einen Pol des Steckers und mit der linken den anderen Pol – das wäre dann wohl letal. Aber kommt das außer bei einem Suzid-Versuch vor? Und der NA-Schutz? Gab es da nicht was mit Ausschalten, gegen wieder einschalten sichern, Spanungsfreiheit prüfen und kurzschließen? Erinnere mich noch dunkel aus meiner Berufstätigkeit.
     

    • [quote data-userid=”20355″ data-postid=”145160″]Wenn man also mit einer Hand beide Pole berührt – fällt man tot um oder kribbelt es etwas? Und mir der rechten Hand einen Pol des Steckers und mit der linken den anderen Pol – das wäre dann wohl letal.[/quote]Im ersteren Fall kribbelt es etwas, aber möglicherweise könntest Du Dich dabei erschrecken, von der Leiter fallen und die arme Katze versehentlich erschlagen. Und wenn dann PETA… ok, lassen wir das.
      Unter uns Pfarrerstöchtern: Bei je einer Hand an je einen Pol mit genügend Fußschweiß auf den Krallen könntest Du tatsächlich lebensgefährlich getötet werden, das ist dann nicht mehr ganz so harmlos. Aber wie Du schon sagtest: Wenn Elektriker Horst die fünf Sicherheitsregeln beachtet, dürfte eigentlich nichts passieren.
      Daniel
       

  212. Ich halte es für richtig, dass ein Laie davon ausgehen muss, dass bei einem gezogenen Stecker keine gefährliche Berührungsspannung vorhanden sein darf. Darauf muss man sich verlassen können und hier muss es klare gesetzliche Regelungen geben.
    Auf dieser Ebene zu diskutieren, erscheint mir nicht sinnvoll. Wo soll das hinführen und welche Vorgaben sollen zukünftig gemacht werden. Vielleicht sowas in der Art: “In der Regel darf auf den Kontakten eines Schukosteckers keine Spannung sein, aber gehen sie besser davon aus, weil manche Hersteller lassen gerne mal Spannung auf den Kontakten für ein paar Sekunden. Und das dürfen sie auch, weil es dem Gesetzgeber egal ist.”

    • [quote data-userid=”8074″ data-postid=”145194″]
      Ich halte es für richtig, dass ein Laie davon ausgehen muss, dass bei einem gezogenen Stecker keine gefährliche Berührungsspannung vorhanden sein darf. Darauf muss man sich verlassen können und hier muss es klare gesetzliche Regelungen geben.
      Auf dieser Ebene zu diskutieren, erscheint mir nicht sinnvoll. Wo soll das hinführen und welche Vorgaben sollen zukünftig gemacht werden. Vielleicht sowas in der Art: “In der Regel darf auf den Kontakten eines Schukosteckers keine Spannung sein, aber gehen sie besser davon aus, weil manche Hersteller lassen gerne mal Spannung auf den Kontakten für ein paar Sekunden. Und das dürfen sie auch, weil es dem Gesetzgeber egal ist.”
      [/quote]Im ersten Absatz gebe ich dir absolut recht. Es muss und soll entsprechende gesetzliche Regelungen geben.Der zweite Absatz entbehrt jeglichen Hintergrund! Aktuell sind nur Wieland-Stecker erlaubt. Wenn Du mir zeigst, wie Du in 200ms beide Kontakte berühren kannst, Chapeau!Selbst wenn ich einen Schukostecker innerhalb von 200ms an beiden Kontakten berühre, dann ginge das nur mit einer Hand. Der Stromfluss über das Herz ist also nicht gegeben. Ergo: Nicht letal. DAS IST ABER EIN THEMA DES PERSONENSCHUTZES. Hier geht es um den fehlenden NA-Schutz. Da sind zwei unterschiedliche paar Schuhe!
       

  213. [quote data-userid=”14746″ data-postid=”145214″]
    Der zweite Absatz entbehrt jeglichen Hintergrund! Aktuell sind nur Wieland-Stecker erlaubt. Wenn Du mir zeigst, wie Du in 200ms beide Kontakte berühren kannst, Chapeau!
    [/quote]
    Ich bezog mich auf Aussagen, wo grundsätzlich gesagt wurde, dass es doch kein Problem ist, wenn auf einem Schukostecker Spannung ist. Da war nichts zu lesen von 200ms.
    [quote data-userid=”14746″ data-postid=”145214″]
    DAS IST ABER EIN THEMA DES PERSONENSCHUTZES. Hier geht es um den fehlenden NA-Schutz. Da sind zwei unterschiedliche paar Schuhe!
    [/quote]
    Da sehe ich keine 2 getrennten Themen. Es gibt doch gar keine getrennte Einheit, die sich um Personenschutz kümmert. Der NA-Schutz fungiert gleichzeitig als Personenschutz. Einzig ein Wieland-Stecker wäre ein zusätzlicher Schutz vor Berührung. Aber gerade diese Schutzmaßnahme will man doch loswerden. Also gibts nur den NA-Schutz, der gleichzeitig als Personenschutz fungiert.

  214. [quote data-userid=”9715″ data-postid=”146602″]
    schalten einige von diesen Modellen zu spät ab
    [/quote]
    ui ganze 0,9 sekunden. das wird berge von toten geben…

    • [quote data-userid=”478″ data-postid=”146621″]

      [quote data-userid=”9715″ data-postid=”146602″]

      schalten einige von diesen Modellen zu spät ab

      [/quote]

      ui ganze 0,9 sekunden. das wird berge von toten geben…

      [/quote]

      Ich kann garnicht zählen, wie oft ich schon länger als 0,9 s eine gescheuert bekommen habe….. mein Rekord steht auf 600 V.

    • [quote data-userid=”2509″ data-postid=”146625″]Und das das ganze mit einer Herdanschlussdose statt Stecker erledigt ist scheint niemanden zu interessieren.[/quote]Natürlich nicht, weil das viel zu teuer ist und man schon wieder (offiziell) einen Elektriker braucht. Gegenvorschlag und viel billiger: Du lädst einen Klimakleber ein, der gibt einen Tropfen von seinem Sekundenkleber auf den Schukostecker, in die Steckdose stecken und nach wenigen Sekunden ist das fest. 👍
      Muß die Verbindung doch mal wieder gelöst werden, braucht man halt etwas Speiseöl, das kennen wir ja schon aus dem Leben. 🤣 🤣 🤣
      Daniel
       

    • [quote data-userid=”12276″ data-postid=”146836″]Habe gerade das dazu gefunden: https://energiewende-tipps.de/deye-na-schutz-relais-ist-zertifiziert/
      Also scheint der Betrieb der Deye Mikrowechselrichter dann damit zulässig zu sein?[/quote]Nein, noch nicht, denn die BNetzA hat ein Betriebsverbot ausgesprochen und das hat erst mal noch weiter Gültigkeit. Sie wird das dann derart abändern müssen, daß dieses Betriebsverbot ohne Relais weiterhin gilt und mit nicht mehr. Ist doch logisch!
      Daniel
       

  215. [quote data-userid=”14746″ data-postid=”145214″]
    Aktuell sind nur Wieland-Stecker erlaubt.
    [/quote]
    Wo steht DAS eigentlich?
    Es wäre ja ein Meisterstück der Lobby, in ne Norm nen konkreten Produkthersteller reinzubringen. 🙂
    Der Betterie Steckverbinder erfüllt die Anforderungen doch ebenso zu 100%.
     

    • [quote data-userid=”2860″ data-postid=”147251″][quote data-userid=”14746″ data-postid=”145214″]Aktuell sind nur Wieland-Stecker erlaubt.[/quote]Wo steht DAS eigentlich?
      Es wäre ja ein Meisterstück der Lobby, in ne Norm nen konkreten Produkthersteller reinzubringen. :-)[/quote]Stimmt auch nicht. Du könntest auf Wunsch genausogut auch z.B. den powerCON verwenden.
      Daniel
       

  216. [quote data-userid=”7192″ data-postid=”147253″]
    Du könntest auf Wunsch genausogut auch z.B. den powerCON verwenden.
    [/quote]
    Was habt ihr denn gegen die Betterie Dinger, die doch eh am Hoymiles dran sind?
     

    • [quote data-userid=”2860″ data-postid=”147255″][quote data-userid=”7192″ data-postid=”147253″]Du könntest auf Wunsch genausogut auch z.B. den powerCON verwenden.[/quote]Was habt ihr denn gegen die Betterie Dinger, die doch eh am Hoymiles dran sind?[/quote]Gar nichts, aber ich dachte, es ginge Dir um eine Wieland-Alternative an der Wand.
      Daniel
       

  217. Aha…
     
    Lagerbestände bei Händlern sollen außerdem zurück nach Deye. Das sagt mir das die Nachrüst-Lösung keine Lösung ist.
     
    Kann mir gut vorstellen das die Bundesnetzagentur die Relais-WiFi Lösung nicht abgesegnet hat. Mit dem Relais wird zwar die 4105 erfüllt, die WiFi-abhängige ansteuerung des Relais ist aber ein anderes Paar Schuhe.
    Dazu wäre zwingend ein SW-Update des WR nötig. Ob der Endkunde das macht und das Relais überhaupt einsetzt kann Deye nicht überprüfen bzw. der Bundesnetzagentur nicht nachweisen.
     
    VG,
    René

    • [quote data-userid=”9895″ data-postid=”147316″]Dazu wäre zwingend ein SW-Update des WR nötig. Ob der Endkunde das macht und das Relais überhaupt einsetzt kann Deye nicht überprüfen bzw. der Bundesnetzagentur nicht nachweisen.[/quote]Ohne FW-Update ginge die Lösung mit dem ext. Relais doch sowieso nicht. Richtig ist natürlich die Frage, ob der Endkunde das Relais überhaupt einbaut. Andererseits muß er es ja von sich aus anfordern, was jetzt eher auf einen guten Willen schließen läßt.
      Mich dünkt, daß jetzt ein gewisser Berg mit Elektroschrottsondermüll die nächsten Tage gewaltig ansteigen wird. 🙁
      Daniel
       

  218. [quote data-userid=”7192″ data-postid=”147332″]
    Richtig ist natürlich die Frage, ob der Endkunde das Relais überhaupt einbaut. Andererseits muß er es ja von sich aus anfordern, was jetzt eher auf einen guten Willen schließen läßt.
    [/quote]
     
    Meinem Verständnis nach muss der NA-Schutz ‘Manipulationssicher” ausgeführt sein. Und das ist bei der Extern-Steckrelaislösung definitiv nicht gegeben. 
    Das KBA z.B. würde auch nie ein Fahrzeug durchwinken bei dem der Besitzer nachträglich einen Kat hinten aufs Auspuffrohr stecken muss.
    Beim Dieselgate musste mein Caddy damals zum Software-Zwangsupdate,ansonsten wäre er still gelegt worden. Bei jedem nachfolgenden TÜV-Termin stöpselte der Prüfer sein Laptop an den Wagen und überprüfte ob das Softwareupdate auch gemacht worden oder eventuell rückgängig gemacht worden ist.
    Hier beim Relaisgate ist das nichts anderes, die Bundesnetzagentur KANN die Deye-Lösung eigentlich nicht absegnen weil sie weder zu kontrollieren,noch bei Verstoß zu sanktionieren ist.
     
    VG,
    René

    • [quote data-userid=”9895″ data-postid=”147348″][quote data-userid=”7192″ data-postid=”147332″]Richtig ist natürlich die Frage, ob der Endkunde das Relais überhaupt einbaut. Andererseits muß er es ja von sich aus anfordern, was jetzt eher auf einen guten Willen schließen läßt.[/quote]Meinem Verständnis nach muss der NA-Schutz ‘Manipulationssicher” ausgeführt sein. Und das ist bei der Extern-Steckrelaislösung definitiv nicht gegeben.[/quote]Mit der Steckverbindung zum Relais hat das eigentlich gar nichts zu tun, sondern mit der Fragestellung, ob der Endkunde die neue FW auf den Flashspeicher bügelt. Sobald diese erst mal drauf ist, geht der µWR nämlich nur noch mit dem Relais.
      Deye hätte das möglicherweise mit einer FW lösen können, die beim Draufbügeln auf einem Deye-Server irgendein Flag bei der Seriennummer dieses µWRs setzt. Der Endkunde könnte das abfragen und bekäme dann zur Belohnung eine zum µWR individuelle PDF-Datei mit einem ganz individuellen Zertifikat, welches auch nicht mehr “rückgängig” zu machen ist. Ob die Chinesen auf diese Idee gekommen sind, weiß ich natürlich nicht. Aber wenn man wirklich wollte, könnte man das mit sehr geringem Aufwand absolut manipulationssicher ausführen. Man muß natürlich wollen!
      [quote data-userid=”9895″ data-postid=”147348″]die Bundesnetzagentur KANN die Deye-Lösung eigentlich nicht absegnen weil sie weder zu kontrollieren,noch bei Verstoß zu sanktionieren ist.[/quote]Die BNetzA kann das auch nicht kontrollieren, wenn der Endkunde den µWR öffnet und den Lötkolben hineinfallen läßt. Letztendlich ist das also alles nur eine Scheinsicherheit.
      Am Ende wird jetzt nur ein tonnenschwerer Haufen Elektroschrott übrig bleiben. Meinen herzlichen Glückwunsch! 🤬
      Daniel
       

  219. [quote data-userid=”7192″ data-postid=”147330″]
    ich dachte, es ginge Dir um eine Wieland-Alternative an der Wand.
    [/quote]
    Ging es mir. Aber weshalb nicht einfach eine Betterie Dose einbauen (lassen)?
    Oder eine Kabelpeitsche in einer Abzweigdose verklemmen (lassen)?
    Man kann es ja sogar fast komplett kostenneutral lösen, wenn man den bc01 auf der kurzen Seite durch eine Schuko Kupplung ersetzt und die dortige Buchse als Peitsche verwendet.
    OK, dann wird es mit IP67 knapp, aber auch da gibts ja günstige Lösungen.
    Allesamt etwa 90% günstiger als ne Wieland Dose…
     

    • [quote data-userid=”2860″ data-postid=”147352″]Aber weshalb nicht einfach eine Betterie Dose einbauen (lassen)?[/quote]Öhm, gibt es Betteri schon als AP- oder UP-Dose? 😮
      Daniel
       

  220. Eventuell müssen die für ein Firmwareupdate zurück? Dann legt Deye auch direkt das Relais bei.
    Die neue Firmware würde dann einen Betrieb ohne Relais verhindern. 
    Wie das dann aber bei mehreren WR hintereinander aussieht? Jeder bekommt ein eigenes Relais? Oder können sich mehrere WR mit einem Relais verbinden?
    Aber dann können direkt auch das bisher zu steile Ramping anpassen.

  221. [quote data-userid=”14465″ data-postid=”147354″]
    Wie das dann aber bei mehreren WR hintereinander aussieht? Jeder bekommt ein eigenes Relais? Oder können sich mehrere WR mit einem Relais verbinden?
    [/quote]
     
    Soweit ich das Video zu dem Relais noch richtig im Kopf habe bekommt jeder WR sein eigenes Relais. Pech ist bei der Reihenschaltung natürlich das,wenn eine WR/Relaiskombination mal ausfällt der ganze WR-String davor auch ausfällt.
    Unschön ist auch das das letzte Relais vor dem Einspeisepunkt die volle Ladung des AC-Strings abbekommt.Das in der Box verbaute HF140FF kann maximal 250V/10A,also 2.5kW ab. 
    Da ist bei vier 600er WR in Reihe schluss. Könnte bei der ein oder anderen Dachanlage mit in Reihe geschalteten WR ein Problem werden.
     
    VG,
    René

    • [quote data-userid=”9895″ data-postid=”147366″]Das in der Box verbaute HF140FF kann maximal 250V/10A,also 2.5kW ab.[/quote]<klugscheiß>In europäischen Landen mit 230 V sind das aber nur 2,3 kW, denn der Maximalstrom bleibt ja gleich.</klugscheiß>
      Daniel
       

  222. [quote data-userid=”7192″ data-postid=”147360″]
    gibt es Betteri schon als AP- oder UP-Dose?
    [/quote]
    Weiß ich nicht. Ich hab nichtmal Einbaubuchsen gefunden.
    Aber da den Anschluss ja sowieso der Elektrofuzzi machen muss, spricht ja nichts gegen die Kabelpeitsche.
     

  223. [quote data-userid=”9895″ data-postid=”147940″]
    Wie von Daniel prophezeit wird es anscheinend bald einen Haufen an Elektroschrott mehr geben.
    [/quote]
    Das ist wie bei autos, die hier in deutschland kein tüv mehr bekommen, eine instandsetzung nicht mehr wirtschaftlich ist. Die autos werden auch massiv ins ausland geschafft, wo die noch sehr sehr lange in betrieb sind.
    Das wird bei den wechselrichtern ohne relais auch so, die werden noch lange, sehr lange, laufen.  Der unterschied ist, dass die nicht mal ins ausland geschafft werden müssen. 😇

  224. Hi zusammen, 
    habe gerade das Relais bekommen. Ist ein ganz schön großer Brocken. Der Installationsaufwand ist nicht ganz ohne. Es muss an den WR gesteckt werden, diese Verbindung wird dann mit einer Schraubschelle gesichert (das soll wohl das “manipulationssicher” sein). Danach wird der WR und das Relais per Wi-Fi verbunden. 
    Ich bezweifle ernsthaft, dass das alle oder auch nur ein Teil der Betroffenen Personen auf sich nehmen können oder wollen.
    Ich für meinen Teil installiere das jetzt mal und kann gerne berichten. 

    • @win
      Ich habe nur mal die Seiten 1, 7 und 8 überflogen und mir scheint, als sei da grundsätzlich etwas nicht verstanden worden. (Man korrigiere mich, falls ich mich irre.)
      Damit der µWR arbeiten kann, braucht er vor allem erst mal eine neue FW. Die muß man rein logisch zuerst auf dessen Flashspeicher aufbügeln und ihn dann erst mal richtig konfigurieren. Danach wird er nur noch mit dem Relais arbeiten. Also nochmal: Mit alter FW funktioniert er mit dem Relais nicht mehr und mit neuer FW funktioniert er ohne nicht mehr.
      Die Leute, die erst mal das Relais anstöpseln und sich wundern, daß der µWR dann keine AC-Verbindung bekommt (wie sollte er auch? genau das soll das Relais ja verhindern), haben grundsätzlich etwas rein logisch nicht verstanden.
      Ich persönlich finde die Lösung mit dem WLAN-Relais von Deye übrigens durchaus recht schlau gelöst, aber die Einrichtung ist halt erwartungsgemäß etwas trickreich. Ist die Umstellung erst einmal geschafft, dürfte der µWR wieder problemlos laufen.
      Daniel

  225. Ja, so vermute ich es auch. Es sei denn, das Relais kann sich irgendwie von selbst mit dem WLAN über den WR verbinden, Updates ziehen und damit den WR updaten. Glaube ich aber nicht.

    • [quote data-userid=”5214″ data-postid=”149655″]
      Mal was anderes:
      Weiß jemand warum alle Videos von Holger Laudelay bez. Relaisgate nicht mehr zugänglich sind? 🤔 
      zB. https://www.youtube.com/watch?v=eqc3rSYAU7k
      [/quote]
      Hallo
      Zensur!
      Der hat gegen den grünen Mainstream gewettert und der chinesische Großkonzern hat seine Muskeln bei Microsoft/Youtube spielen lassen.
      Freie Meinungsäusserung war gestern. Heute heisst das Hate Speech und wird verboten. Wie zu Honneckers Zeiten. Das Ministerium hat heute nur einen anderen Namen.
      Mein Kommentar hier wird bestimmt auch bald gelöscht.
      Das das was Deye da macht, kriminell ist, das interessiert keinen.
      mit freundlichen Grüßen
      Thomas
       

      • [quote data-userid=”6380″ data-postid=”149669″]
        [quote data-userid=”5214″ data-postid=”149655″]
        Mal was anderes:
        Weiß jemand warum alle Videos von Holger Laudelay bez. Relaisgate nicht mehr zugänglich sind? 🤔 
        zB. https://www.youtube.com/watch?v=eqc3rSYAU7k
        [/quote]
        Hallo
        Zensur!
        Der hat gegen den grünen Mainstream gewettert und der chinesische Großkonzern hat seine Muskeln bei Microsoft/Youtube spielen lassen.
        Freie Meinungsäusserung war gestern. Heute heisst das Hate Speech und wird verboten. Wie zu Honneckers Zeiten. Das Ministerium hat heute nur einen anderen Namen.
        Mein Kommentar hier wird bestimmt auch bald gelöscht.
        Das das was Deye da macht, kriminell ist, das interessiert keinen.
        mit freundlichen Grüßen
        Thomas
         
        [/quote]
         
        Du hast sicher Belege für deine Behauptungen?
         

        • [quote data-userid=”14027″ data-postid=”149693″]  
          Du hast sicher Belege für deine Behauptungen?
           
          [/quote]
          Hallo
          Welche Belege benötigst du?
          Das sich in China keiner um deutsche Gesetze oder bereits ausgestellte Zertifikate kümmert?
          Das Deye nicht der erste chinesische Konzern wäre, dem der Zugang zu einem wichtigen Absatzmarkt verwehrt wird, weil die in ihrer Arroganz glauben, über den Gesetzen zu stehen?
          Das kritische Videos von YT zensiert und gelöscht werden?
          mit freundlichen Grüßen
          Thomas
           
           
           

          • [quote data-userid=”6380″ data-postid=”149699″]
            [quote data-userid=”14027″ data-postid=”149693″]  
            Du hast sicher Belege für deine Behauptungen?
             
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            Hallo
            Welche Belege benötigst du?
            Das sich in China keiner um deutsche Gesetze oder bereits ausgestellte Zertifikate kümmert?
            Das Deye nicht der erste chinesische Konzern wäre, dem der Zugang zu einem wichtigen Absatzmarkt verwehrt wird, weil die in ihrer Arroganz glauben, über den Gesetzen zu stehen?
            Das kritische Videos von YT zensiert und gelöscht werden?
            mit freundlichen Grüßen
            Thomas
             
             
             
            [/quote]
            Also halten wir fest, dass du für deine Erzählungen keine einzige belastbare Quelle hast.
            Nur das wollte ich wissen, um deine Erzählungen einordnen zu können. Danke für die Info.
             

          • [quote data-userid=”14027″ data-postid=”149707″]
            [quote data-userid=”6380″ data-postid=”149699″]
            [quote data-userid=”14027″ data-postid=”149693″]  
            Du hast sicher Belege für deine Behauptungen?
             
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            Hallo
            Welche Belege benötigst du?
            Das sich in China keiner um deutsche Gesetze oder bereits ausgestellte Zertifikate kümmert?
            Das Deye nicht der erste chinesische Konzern wäre, dem der Zugang zu einem wichtigen Absatzmarkt verwehrt wird, weil die in ihrer Arroganz glauben, über den Gesetzen zu stehen?
            Das kritische Videos von YT zensiert und gelöscht werden?
            mit freundlichen Grüßen
            Thomas
             
             
             
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            Also halten wir fest, dass du für deine Erzählungen keine einzige belastbare Quelle hast.
            Nur das wollte ich wissen, um deine Erzählungen einordnen zu können. Danke für die Info.
             
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            Hallo
            Dir scheint der Grund für die Existenz dieses Forums entgangen zu sein:
            Die wenigen Lieferanten in China heraus zu finden, die nicht Betrügen.
            Ausserdem scheinst du keine Nachrichten zu sehen: Huawei ist der Zugang zum amerikanischen Markt verwehrt.
            Deye verhandelt mit der Bundesnetzargentur über eventuelle Nachrüstungen, um genau so einer Strafe zu entgehen. Siehe den Artikel in Heft 19 der CT.
            mit freundlichen Grüßen
            Thomas
             

          • [quote data-userid=”6380″ data-postid=”149708″]
            [quote data-userid=”14027″ data-postid=”149707″]
            [quote data-userid=”6380″ data-postid=”149699″]
            [quote data-userid=”14027″ data-postid=”149693″]  
            Du hast sicher Belege für deine Behauptungen?
             
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            Hallo
            Welche Belege benötigst du?
            Das sich in China keiner um deutsche Gesetze oder bereits ausgestellte Zertifikate kümmert?
            Das Deye nicht der erste chinesische Konzern wäre, dem der Zugang zu einem wichtigen Absatzmarkt verwehrt wird, weil die in ihrer Arroganz glauben, über den Gesetzen zu stehen?
            Das kritische Videos von YT zensiert und gelöscht werden?
            mit freundlichen Grüßen
            Thomas
             
             
             
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            Also halten wir fest, dass du für deine Erzählungen keine einzige belastbare Quelle hast.
            Nur das wollte ich wissen, um deine Erzählungen einordnen zu können. Danke für die Info.
             
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            Hallo
            Dir scheint der Grund für die Existenz dieses Forums entgangen zu sein:
            Die wenigen Lieferanten in China heraus zu finden, die nicht Betrügen.
            Ausserdem scheinst du keine Nachrichten zu sehen: Huawei ist der Zugang zum amerikanischen Markt verwehrt.
            Deye verhandelt mit der Bundesnetzargentur über eventuelle Nachrüstungen, um genau so einer Strafe zu entgehen. Siehe den Artikel in Heft 19 der CT.
            mit freundlichen Grüßen
            Thomas
             
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            Für dich scheint es Gründe zu geben hier Verschwörungstheorien zu verbreiten ohne irgendeinen Beleg für deine Erzählungen zu haben.
            Dir scheint auch nicht klar was dein Verhalten für dich und den Forenbetreiber für Konsequenzen haben kann.
             
             

          • @uwest 
            Ich habe mal geschaut ,der ganze Kanal vom Holger ist verschwunden . Freiwillig wird er das wohl nicht gemacht haben .
            Möge ein jeder glauben was er möchte …
            Mfg

          • [quote data-userid=”20657″ data-postid=”150064″]
            @uwest 

            Freiwillig wird er das wohl nicht gemacht haben .

            Mfg
            [/quote]
             
            Woher weißt du?
             
             

          • [quote data-userid=”20657″ data-postid=”150064″]
            @uwest 
            Ich habe mal geschaut ,der ganze Kanal vom Holger ist verschwunden . Freiwillig wird er das wohl nicht gemacht haben .
            Möge ein jeder glauben was er möchte …
            Mfg
            [/quote]https://balkonkraftwerk.de/ ist auch down.
             

          • [quote data-userid=”14746″ data-postid=”150077″]https://balkonkraftwerk.de/ ist auch down.[/quote]Nö, läuft doch. Ist sogar eine Nachricht drauf, daß er bald wieder für uns da sei.
            Daniel
             

          • [quote data-userid=”7192″ data-postid=”150083″]
            [quote data-userid=”14746″ data-postid=”150077″]https://balkonkraftwerk.de/ ist auch down.[/quote]Nö, läuft doch. Ist sogar eine Nachricht drauf, daß er bald wieder für uns da sei.
            Daniel
             
            [/quote]Daniel,
            wie würdest Du Dich denn professionell zurück ziehen? Mit einem brutalen Abschalten der Webseite (404), einer unfreundlichen Variante (505), oder eher mit einer freundlichen , nichts sagenden Webseite “Wir sind bald wieder da” ? …
             

          • [quote data-userid=”14746″ data-postid=”150093″]Daniel,
            wie würdest Du Dich denn professionell zurück ziehen? Mit einem brutalen Abschalten der Webseite (404), einer unfreundlichen Variante (505), oder eher mit einer freundlichen , nichts sagenden Webseite “Wir sind bald wieder da” ? …[/quote]Also 404 heißt, daß der Webserver, der dafür freilich laufen muß, die angeforderte Seite (z.B. index.html) nicht findet. Wollte er sich wirklich dauerhaft zurückziehen, würde er die Domain dem Meistbietenden verkaufen. Speziell diese Domain wäre gut genug für eine Summe im oberen fünf- oder vielleicht sogar sechsstelligen Bereich.
            Aber was er genau vorhat oder auch nicht, kann ich Dir auch nicht sagen. Vielleicht macht er jetzt einen schwunghaften Handel mit Wärmepumpen (*) auf. 🤣 🤣 🤣
            Daniel
            (*): Insiderwitz!
             

  226. [quote data-userid=”6380″ data-postid=”149669″]
    Hallo
    Zensur!
    Der hat gegen den grünen Mainstream gewettert und der chinesische Großkonzern hat seine Muskeln bei Microsoft/Youtube spielen lassen.
    [/quote]
    Heute hab ich von einer Studie der Uni Hohenheim gehört. Zitat: “Jeder Vierte ist demnach überzeugt, die Politik werde von „geheimen Mächten“ gesteuert. Ein Fünftel der Deutschen glaube zudem, Massenmedien würden „systematisch belügen“, heißt es in der Studie der Universität Hohenheim. ”
    (Quelle: https://www.echo24.de/baden-wuerttemberg/bedenkliches-studien-ergebnis-stuttgart-rechtspopulismus-verschwoerungstheorien-uni-hohenheim-92488066.html  )
    Ich denke, es gibt viele Gründe, warum er seine Videos vom Netz genommen hat. Und es gibt auf jeden Fall auch Überschreitungen, wo Youtube eingreift. Den Horst Lüning hat es auch mal getroffen und er hatte dazu auch mal ein Video gemacht, wo er die Hintergründe erläuterte. Eins dürfte auch klar sein: Wenn man Firmen angreift, muss man sich nicht wundern, wenn die einem die Anwälte auf den Hals hetzen. Die finden immer irgendwas, was man angreifen kann. Meinungsfreiheit heißt nicht, dass alles konsequenzlos bleibt.

    • [quote data-userid=”8074″ data-postid=”149711″]Zitat: “Jeder Vierte ist demnach überzeugt, die Politik werde von „geheimen Mächten“ gesteuert. Ein Fünftel der Deutschen glaube zudem, Massenmedien würden „systematisch belügen“, heißt es in der Studie der Universität Hohenheim. “[/quote]Nun, an den geheimen Mächten muß etwas dran sein, denn auch hier im Forum glauben wohl die allermeisten daran. Die haben sogar einen Namen dafür: “Lobbyisten”
      Zu den Massenmedien:
      Du mußt Dir die Massenmedien wie so eine Art parteiische Schiedsrichter vorstellen: Die TAZ (als Beispiel) wird z.B. rechte Gewalt immer aufbauschen und linke verschweigen oder kleinreden. Die “Junge Freiheit” wird’s genau anders herum tun. Damit sagen beide die Wahrheit, aber eben immer nur die halbe. Eine Art von Lüge ist dies bis hierhin noch nicht, aber bereits eine Form von (zielgruppenorientierter) Manipulation.
      Es wird aber noch mehr manipuliert: Wenn dem Redakteur etwas nicht gefällt, dann streut er so beliebte Wörter wie “selbsternannt”, “mutmaßlich” oder “umstritten” hinein. Je nach Demo spricht man mal von “gehen” und mal von “aufmarschieren”. Mal wird die Herkunft von Tätern verschwiegen, mal nur an wenigen Stellen genannt, mal an vielen Stellen fast triumphierend vom “Deutschen” gesprochen. Beim Gendern ist es oft sehr beliebt, nur positive Personengruppen zu gendern. Bei negativen Personengruppen beläßt man es seltsamerweise dann bei der männlichen Form. (Damit wird das Gendern absichtlich als Methode der Manipulation benutzt.)
      Grenze zwischen Manipulation und Lüge:
      Extrem verbreitet ist bei getöteten Menschen die verharmlosende Form des “Sterbens”: Da ist dann nach einer Messerstecherei oder einem Unfall ein Mensch angeblich “gestorben” – was natürlich komplett falsch ist. Denn “getötet werden” ist ein passiver Akt und erfolgt durch eine Fremdeinwirkung, “versterben” dagegen ist aktiv. Das Opfer z.B. einer Messerstecherei oder eines Unfalls wurde natürlich getötet, während ein Krebskranker verstirbt.
      Bewußt und mit Absicht gelogen wird nur ganz, ganz selten, aber durch Sprache und Wertungen wird tatsächlich bei allen Medien manipuliert (aber nicht immer in die gleiche Richtung). Das heißt, der Redakteur tut etwas mit voller Absicht, um im Gehirn des Lesers/Hörers/Zuschauers ein verzerrtes Bild zu erzeugen, welches eben nicht der vollen und ganzen Wahrheit entspricht. Die Leser/Hörer/Zuschauer bemerken dies natürlich und interpretieren das als “Lüge”.
      Wie weit man mit Sprache gehen kann, möchte ich zum Abschluß mit einem Artikel des Deutschen Bundestags zeigen, der aus waschechten Terroristen einfach mal verharmlosend “Aktivisten” macht. 😉
      Daniel
       

  227. [quote data-userid=”6380″ data-postid=”149708″]

    Hallo

    Dir scheint der Grund für die Existenz dieses Forums entgangen zu sein:

    Die wenigen Lieferanten in China heraus zu finden, die nicht Betrügen.

    [/quote]

    Nö, das ist nicht der wichtigste Grund und auch nicht der Ansporn für das Forum gewesen. Wenn dich diese Informationen hier interessieren, ok. Aber deklassiere das Forum nicht als “Kaufberatung beim Chinamann”. 

  228. Was ich bei der ganzen Nachrüstgeschichte nicht verstehe:
    Haben die WR keine durchgehende Leitung? Also so, dass man 3-4-5-6 hintereinander an eine Leitung anschließt?
    Wo soll denn da dann das Relais hin? Und schaltet das dann ggf 10 WR gleichzeitig ab?
     

    • @jay Die G- Serie hat einen Durchgeschleiften AC-Anschluß, an den man dann den nächsten WR anschließen könnte  (Daisychain)
      Man braucht aber ein Relais pro WR, so daß die WR über Battery-T-Stücke verbunden werden müssen.
       
      Die M Serie kann man nicht mehr per Daisy-Chain verbinden, da gehts nur noch mit T-Stücken
       

  229. 10 Wr wären ein wenig viel Leistung für eine Leitung, für eine Phase
    Ich würde deses Relais nicht montieren hätte ich so einen WR,

  230. [quote data-userid=”8825″ data-postid=”149961″]
    so daß die WR über Battery-T-Stücke verbunden werden müssen.
    [/quote]
    Sind die dann auch kostenlos dabei?
     

  231. Je weniger man weiß, um so mehr sprießt Phantasie und Spekulation. 😉 
    Aber ich denke, wir werden schon noch erfahren, was da los war.

    • [quote data-userid=”11515″ data-postid=”150201″]https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/TK/Produkte/marktueberwachung/wechselrichter/start.html[/quote]Nanü, was steht denn da auf der Seite?

      Für Wechselrichter, die bereits installiert wurden: Die Bundesnetzagentur empfiehlt den Verbraucherinnen und Verbrauchern, die Nachrüstung der Wechselrichter vorzunehmen, die die Firma DEYE zur Verfügung stellt.

      Die BNetzA “empfiehlt” das nur? Also im Sinne von “na ja, muß ja nicht sein, aber wäre ganz nett“? Wenn das nur eine Empfehlung ist, hätte man sich den ganzen Zinnober ja auch ersparen können.
      Daniel
       
       

  232. Tja, da wird der Chinese den Langnasen wohl mit dem Satz “Entweder unsere Lösung oder keine Lösung!” gepflegt die lange Nase gezeigt haben. 😉
     
    Keine Lösung hätte sicherlich bedeutet das Deye sich vom deutschen Markt verabschiedet hätte und die Händler in D sich um das Problem hätten kümmern müssen da sie dem Kunden gegenüber in der Pflicht stehen die mangelhafte Ware nachzubessern.
    Und da die Händler technisch nicht hätten nachbessern können wäre es schlussendlich auf Vertragswandlung herausgelaufen. Und das hätte vielen Händlern und BKW’s das Aus beschert. Da ist die Bundesnetzagentur eben eingeknickt.
    Das ist ein Armutszeugnis und ein Eingeständnis dafür das in D nur viel gelabert und verordnet wird das weder umsetzbar,kontrollierbar geschweige denn sanktionierbar ist.
    Das einzige was in D scheinbar nur noch zuverlässig und schnell funktioniert ist Knöllchen an Bürger zu verschicken. 😉
     
    VG,
    René

  233. [quote data-userid=”9895″ data-postid=”150244″]
    Das ist ein Armutszeugnis und ein Eingeständnis dafür das in D nur viel gelabert und verordnet wird das weder umsetzbar,kontrollierbar geschweige denn sanktionierbar ist.
    [/quote]
    Ohne genaue Hintergründe zu kennen, bleibt das nur eine reine Vermutung, die deiner beliebten Denkrichtung Futter gibt. So bestätigt man immer wieder seine Meinung, die aber auch völlig falsch sein kann. Und mit jeder Bestätigung meint man ein Stück mehr, die Welt würde so funktionieren, wie man sich das vorstellt.
    Ich beobachte diese Entwicklung echt mit Sorge, dass wir uns immer mehr von der Realität entfernen, weil alles, was passiert, nur noch durch bestimmte Brillen / Narrative gesehen wird.
    Wie Watzlawick schon sagte: “Mit einem Hammer in der Hand wird jedes Problem zu einem Nagel.”
    Genauso gut könnte es sein, dass die Bundesnetzargentur eine vernünftige Abwägung der Sache gemacht hat und dies als eine wirklich ausgewogene Lösung für alle herausgekommen ist. Etwas, wo man sagen würde “Das macht wirklich Sinn”, wenn man die Hintergründe kennen würde.
     
    In diesem Sinne: “Glaubt nicht alles, was ihr denkt!”

    • @win 
      Ich hab ja auch einige seltsame Äußerungen hier versucht zu hinterfragen.
      Bislang kam nie eine substantielle Antwort.
      Ich sehe die Verbreitung solcher Verschwörungstheorien, denn mehr ist das nicht, auch als große Gefahr.
      Oft sind es die gleichen Leute die auf der anderen Seite gern “Lügenpresse” brüllen.
      Man muss heute sehr genau hinschauen was einem von den Medien incl. Usern der Internetforen vorgesetzt wird und immer kritisch hinterfragen.
      Hab ich immer schon gemacht, weil ich es früh gelernt habe. Zu meiner Schulzeit hatten wir einen Lehrer in Gemeinschaftskunde, dem das sehr wichtig war.
      Für den sind wir auf die Straße gegangen, weil er nicht übernommen werden sollte.
      War damals üblich für die eigene Überzeugung offen einzustehen und auf die Straße zu gehen.
      War aber auch einfacher ohne die heutige Informationsflut …
       

  234. Moin,
    hat die Relaisbox eigene intelligenz oder ist’s nur ein ferngesteuertes Relais? Eigentlich dürfte das Relais doch erst einschalten, wenn Netzparameter in akzeptablem Fenster festgestellt wurden. Wenn der WR dies beurteilen soll, bekommt er das Netz doch noch gar nciht vor dem zuschalten zu sehen. Wenn hingegen die Relaisbox selbst einen NA-Schutz darstellt mit eigener Auswertung, wozu braucht es dann die WLAN-Verbindung?
    Und hat eignetlich mal wer in den WR-Tests untersucht, ob die Abschaltung auf abweichende Netzfrequenz überwacht und bei zu großer Abweichung von der den 50 Hz auslöst?

    • Nochmal zur Erinnerung:
      Die BNetzA hatte vor einigen Wochen neben dem Verkaufsstop auch die Außerbetriebsetzung der Deye-µWR verbindlich angeordnet. Und nun dürfen genau die gleichen µWR wieder in Betrieb gehen und eine Ergänzung mit dem Relais wird nur noch “empfohlen”. Wie paßt das zusammen? 🤪
      @solartrabi
      Beides! Das Relais hat eine eigene Intelligenz und wird ferngesteuert. Es schaltet (im Idealfall, wenn die Chinesen ihre Hausaufgaben gemacht haben) nur durch gdw. die Netzparameter stimmen und vom µWR grünes Licht kömmt.
      Daniel

  235. Naja, das ganze Thema hat doch mehr als einen faden Beigeschmack. Es konzentrierte sich relativ früh alles auf Deye, die jetzt eine Lösung präsentieren mussten. Während des ganzen Vorgangs hat (unter anderem!) Lidl nachweislich einen Wechselrichter OHNE Relais und praktischerweise auch gleich OHNE Zertifikat verkauft. Der Youtuber von “Der Kanal” hat dies mehrfach thematisiert und auch versucht Informationen vom Hersteller zu bekommen – Fehlanzeige.
    Und da soll man dann nicht Zweifel am Vorgehen von Bundesnetzagentur etc… bekommen?

    • @webalizer 
      Natürlich kann man das anzweifeln.
      Nur anzweifeln heißt ja nicht gleich eine unbewiesene Verschwörungstheorie zwischen Netzagentur und was weiß ich wem zu konstruieren.
      Man ja seine Meinung äußern “War ja klar das dabei nicht herauskommt!”
      Meinung geht immer.
      Behauptungen sollte man belegen können.
       

  236. [quote data-userid=”7192″ data-postid=”150317″]
    Wie paßt das zusammen?
    [/quote]
    Natürlich sollte man das kritisch hinterfragen. Könnte zum Schluss aber auch immer bei rauskommen, dass nach einer sorgfältigen Prüfung es genau zu diesem neuen Ergebnis gekommen ist. Und das das dann auch alles plausibel ist.
    Ich hab ja nichts gegen Vermutung oder Spekulation, aber man darf Spekulationen nicht im nächsten Satz schon als Wahrheit darstellen. Es sind einfach nur Vermutungen und Möglichkeiten, kann auch alles ganz anders sein.

    • [quote data-userid=”8074″ data-postid=”150341″][quote data-userid=”7192″ data-postid=”150317″]Wie paßt das zusammen?[/quote]Natürlich sollte man das kritisch hinterfragen. Könnte zum Schluss aber auch immer bei rauskommen, dass nach einer sorgfältigen Prüfung es genau zu diesem neuen Ergebnis gekommen ist.[/quote]Also Du meinst, die BNetzA hat erst mal die Notbremde gezogen, dann nochmal ganz genau geprüft und dann gesagt: “Och, eigentlich doch gar nicht so schlümm…”? Hm, wäre möglich. Inwieweit diese Variante auch wahrscheinlich ist, weiß ich nicht.
      Lange Rede, kurzer Sinn: Die VDE-Dingsda-Norm wurde jetzt erst mal zu einer reinen Empfehlung herabgestuft. (Zumindest vorläufig.)
      Daniel
       

  237. Wäre zumindest jetzt auch nicht so ungewöhnlich, dass man erstmal mangels Wissen vorsichtiger ist, als nötig. Wenn es dann genauer analysiert wird, erkennt man, dass die Situation doch nicht so kritisch ist.
    Nebenher: Gabs denn überhaupt diese Reaktion, von der du schreibst? Also Verkaufsstopp und Außerbetriebsetzung? Erinnere mich bei dem ganzen Hin und Her da nicht mehr so genau. Ich weiß nur, dass die Deye Sun 600 permanent am Markt verfügbar waren.

    • [quote data-userid=”8074″ data-postid=”150352″]Gabs denn überhaupt diese Reaktion, von der du schreibst?[/quote]Also das hier gab’s:

      “Sofern Verbraucher Geräte betreiben, die kein bzw. ein ungültiges Zertifikat zur Einhaltung der VDE-AR-N 4105 haben, dürfen diese Geräte nicht am Verteilnetz betrieben werden”

      Das Vertriebsverbot folgt daraus indirekt: Dadurch, daß die Konformität verletzt wurde, ging eigentlich die CE-Zusicherung des Herstellers perdü und damit dürfen diese Geräte eigentlich im kompletten EU-Raum nicht mehr gehandelt werden. Kein Handel = Vertriebsverbot, aber vielleicht weiß da jemand noch mehr als ich. Das ist nämlich alles nicht so ganz trivial.
      Daniel
       

  238. Ja, da ist schon ein gewisser Widerspruch drin: Geräte ohne das Relais erfüllen nicht die Norm und dürften so nicht betrieben werden. Die Bundesnetzagentur empfiehlt aber jetzt nur, die Geräte nicht weiter zu betreiben. Dafür bräuchte es eine Begründung, um diese Haltung zu verstehen. Diese könnte dann ja nur so aussehen: “Ja, die Geräte entsprechen nicht der Norm, aber wir sehen den Normenverstoß nicht für so relevant an, dass wir auf eine Außerbetriebnahme bestehen.” Vielleicht wird dieser Weg eingeschlagen, weil man es eh nicht durchsetzen kann und keine wirkliche Gefahr gesehen wird. Man konzentriert sich also nur darauf, dass jetzt solche Geräte nicht mehr verkauft werden dürfen.
    Das wäre sozusagen eine Duldung dieser nicht normkonformer Geräte, weil kein wirkliches Gefahrenpotenzial gesehen wird.

    • [quote data-userid=”8074″ data-postid=”150374″]aber wir sehen den Normenverstoß nicht für so relevant an, dass wir auf eine Außerbetriebnahme bestehen.[/quote]Ob die BNetzA dieses Prinzip demnächst auch auf eine Registrierungsempfehlung im MaStR ausdehnt? 😉
      Daniel
       

  239. [quote data-userid=”8074″ data-postid=”150267″]
    Genauso gut könnte es sein, dass die Bundesnetzargentur eine vernünftige Abwägung der Sache gemacht hat und dies als eine wirklich ausgewogene Lösung für alle herausgekommen ist. Etwas, wo man sagen würde “Das macht wirklich Sinn”, wenn man die Hintergründe kennen würde.
    [/quote]
    Also bei aller Liebe ,wir sind hier in Deutschland . Hier gibt es Gesetze ,Regeln und Normen ! Wenn man ein Muster baut und es zur Zertifizierung vorlegt und darauf selbiges bekommt ,ist es o.k. und man kann es auf den Markt bringen . Verändert man es und bringt die Version auf den Markt hat man das Zertifikat in Klopapier umgewandelt ,das CE und Tüv Zeichen sind dann auch Betrug . 
    Sollte dieses von einen Mittelständischen Unternehmen aus Deutschland erfolgt sein wird man es hängen und auf Einhaltung Pochen .
    Nur weil es ein Konzern aus China ist ,knickt man ein . Weil man nicht die Handhabe hat . Hätte der Olaf und der Robert Eier ,wären sie dort hingeflogen und hätten es mit der Regierung in China geklärt . Das ist aus meiner Sicht auch der Korrekte weg .
    Eine Aufweichung unserer Regeln ,Gesetze und Normen durch die Bundesnetzagentur zu Gunsten eines Konzernes ist schon arg erbärmlich ,gelinde gesagt und ausgedrückt . Leider kann man dieses in letzter Zeit häufiger beobachten ,je größer das Unternehmen um so leichter werden die Belange hingebogen …
     

  240. [quote data-userid=”14027″ data-postid=”150071″]
    Woher weißt du?
    [/quote]
    Das ist eine Vermutung von mir .
    Der Holger hatte einen Schwung an Videos in seinen Kanal . Für eine Video mit 15 Minuten ist man schnell mit 3 Stunden Zeit dabei ,bis es dann im Netz ist . Außerdem bekommt er dafür etwas Kohle ,wenn die Videos geschaut werden . Das haut man nicht einfach in die Tonne . Da steckt viel Lieb ,Herzblut ,Zeit und Geld drin …
     
    Was die Medien und deren Glaubwürdigkeit angeht : Hier wird von allen Seiten verkündet ” Die Atomkraftwerke sind nicht mehr reparabel ”
    Bei den Amis liest man dagegen ,in neun Monaten sind mit geringen Aufwand sechs AKW´s wieder ans Netz zu bekommen und in  eineinhalb Jahren sind alle AKW´S wieder ans Netz zu bekommen . Mit Vertretbaren Aufwand und Kosten . Das würde zu einen Massiven sinken der Strompreise führen und eine Belebung der Wirtschaft zur Folge haben … dieses ist jedoch nicht gewünscht und deshalb haut man zum Beginn den nächsten Jahres die nächste CO² Steuerstufe drauf .Weil das alles so toll läuft schalten wir im neuem Jahr die nächsten Kohlekraftwerke ab . Seit dem 16.04 beziehen wir von unseren Nachbarn 3 Gigawatt Täglich ,sind vom Export zum Importierenden abgestiegen . Bei den Amis liest man seit geraumer Zeit das die Deutsche Energiepolitik die dümmste schlecht hin ist .
    Hier wird einstimmig in den Medien erklärt:” die Gasleitungen sind Irreparabel zerstört ”
    Bei den Russen liest man ,dass in wenigen Monaten die Leitungen wieder Repariert werden könnten ,dies zur Zeit jedoch Politisch nicht erwünscht ist … da holt man sich lieber aus Russland das Flüssiggas mit einen Zwischenhändler (wegen dem Guten Gewissen und den tollen Profit ) . Das die Ostsee bei Rügen dann  schlicht weg geopfert wird ( wegen dem tollen Profit ) ist selbst den Grünen egal ( um Flüssiges Gas wieder in Gasförmig zu bringen ,muß es mit Meerwasser erwärmt werden . Dort wird jedoch Chlor in nicht unerheblichen Mengen zugesetzt . Die Ostsee hat keinen großen Wasseraustausch mit den anderen Meeren ,somit wird sie einfach geopfert . Selbiges Schiff sollte erst in Australien seinen Dienst verrichten ,wurde dort jedoch wegen den schweren Umweltverschmutzungen bei der Arbeit des Landes verwiesen … )
    Das sind nur Zwei Beispiele bezüglich der Glaubhaftigkeit der Politik und der Medien . Traurig das man erst im Ausland in den Nachrichten lesen muß ,wie es wirklich ist … 
     

    • @wolle-69 
      Damit kann ich was anfangen. Danke für die Rückmeldung!
      Warum Holger seinen Kanal geschlossen hat und ob dies auf Dauer so bleibt, können wir beide wohl nur mutmaßen.
      Ev. hat es ja auch persönliche Gründe nach dem ganzen Trouble. Er hat ja schon einmal von burn out geschrieben, vor längerer Zeit.
      Bei den AKW geht es m.W. nicht um reparabel, sondern um den Brennstoff. Der lässt sich soweit ich weiß nicht ebenso beschaffen und einsetzen und es war von Vorlaufzeiten von min. 6 Monaten die Rede.
      Und woher kommt der Brennstoff als Rohmaterial – angeblich aus Russland. 
      Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Nordstream irreparabel sein soll. Mit Schäden in dem Ausmaß müsste man immer rechnen und entsprechende Vorsorge treffen.
      Das die Grünen, trotz der bekannten Umweltprobleme, jetzt Hurra zu Flüssiggas schreien, ist ja auch innerparteilich ein Problem. Sie haben nur keine Alternative.
      Das deutsche Medien nicht immer ausgewogen und umfassend berichten, ist seit einiger Zeit leider so. Ist aber z.B. in den USA noch deutlich schlimmer.
      Man muss selbst sehen, wo man seine Informationen her bekommt und wie man sie wertet.
      Ist halt so und wer sollte es bei den privaten Medien, bei denen es nur um Werbeeinnahmen geht, ändern?
      Sich vernünftig zu informieren wird zunehmend schwieriger; ist aber für mich kein Grund Lügenpresse zu brüllen und die totale Vernetzung von Staat und Medien zu konstruieren.
      Schönen Sonntag noch!

      • [quote data-userid=”14027″ data-postid=”150445″]Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Nordstream irreparabel sein soll.
        aber für mich kein Grund Lügenpresse zu brüllen und die totale Vernetzung von Staat und Medien zu konstruieren.[/quote]Zur Erinnerung: NS1 ist komplett zerstört, aber bei NS2 ist eine Röhre noch intakt.
        Ich sagte schon mal, daß die Presse selten richtig lügt. Was aber sehr oft vorkommt ist, daß sie durch Gewichtung und sprachliche Tricks manipuliert.
        Eine Vernetzung von Staat und (ÖR-) Medien gibt es leider. Kommt nicht oft vor, zuweilen aber schon. Auch durch scheinbar zufällig Auswahl (die aber ganz und gar nicht zufällig ist) von Fragestellern oder Bürgern auf der Straße oder im Discounter wird manipuliert und es sind bald nicht mehr nur “Einzelfälle”.
        Daniel
         

        • @docemmettbrown 
          Ja diese zufällige Befragung von Kunden und Passanten ,die dann in der Tagesschau gezeigt werden … im Nachgang dann doch Angestellte der grüne Politiker sind …

  241. [quote data-userid=”20657″ data-postid=”150416″]
    Verändert man es und bringt die Version auf den Markt hat man das Zertifikat in Klopapier umgewandelt ,das CE und Tüv Zeichen sind dann auch Betrug . 
    [/quote]
    Betrug ist es, wenn man das vorsätzlich macht. Natürlich wird Deye alles dafür getan haben, glaubhaft zu machen, dass das versehentlich passiert ist. Ich hatte da schon Infos gelesen, dass ein Mitarbeiter Platinen vertauscht hat, die eigentlich für andere Länder gedacht waren.
    Generell kann man sagen: Fehler passieren immer und überall. Eine Behörde muss dann angemessen reagieren. Wenn dann in einer Bewertung des Fehlerfalls heraus kommt, dass keine Gefahr droht, wird man eben eine Empfehlung aussprechen aber nicht hart fordern.
    Stell dir vor, es wurde auf einen Wechselrichter versehentlich vergessen, dass CE-Zeichen aufzukleben. Die haben alle CE, aber nur das Etikett fehlt. Da wäre es nicht angemessen, dass alle Geräte zurückgerufen werden müssen. Angemessen ist es aber, alle noch nicht verkauften Geräte nachzubessern und das Etikett zu kleben.

  242. [quote data-userid=”8074″ data-postid=”150427″]
    Ich hatte da schon Infos gelesen, dass ein Mitarbeiter Platinen vertauscht hat, die eigentlich für andere Länder gedacht waren.
    [/quote]
    Ja klar. Über Jahre hinweg bei ca. 400.000 (nur in D) verschiedenen WR-Modellen von 300-2000 Watt und auch sogar bei der neuen M-Serie. Die neue M-Serie hat zwar ein Relais verbaut, das scheint aber gebrückt zu sein da kein Klicken zu hören ist.
    Die Videos dazu sind bei YT aber nicht mehr verfügbar. Wieso wohl? Weil ein Mitarbeiter vielleicht schon wieder ‘versehendlich’ Platinen vertauscht hat? 😉 Wie gesagt dürfen die neuen M-Modelle laut Bundesnetzagentur auch nur mit Nachrüst-Relais verkauft werden.
    Ich hab gelesen das der zuständige Mitarbeiter in der Qualitätssicherung kurzfristig weg musste da er Hundewelpen aus einem brennenden Waisenhaus retten musste. 😉 Das klingt genau so plausibel.
     
    An der Stelle auf der WR-Platine die fehlenden Relais hätte sitzen müssen ist ja nicht “nichts” sondern eine zusätzliche Entstördrossel da die Micro-WR bei der EU-Zulassung EMV Probleme hatten. Unter dieser Entstördrossel sind noch die Platinenanschlüsse der beiden Relais zu erkennen.
    Also kann man beim weg lassen des Relais schon von Vorsatz sprechen da man sich anscheinend nur ein neues Platinenlayout sparen wollte. 
     
    VG,
    René

  243. [quote data-userid=”8074″ data-postid=”150427″]
    Stell dir vor, es wurde auf einen Wechselrichter versehentlich vergessen, dass CE-Zeichen aufzukleben. Die haben alle CE, aber nur das Etikett fehlt. Da wäre es nicht angemessen, dass alle Geräte zurückgerufen werden müssen. Angemessen ist es aber, alle noch nicht verkauften Geräte nachzubessern und das Etikett zu kleben.
    [/quote]
    Selbstreden haben die alle CE und alle erforderlichen Zertifikate ,vielleicht nicht gerade aufgeklebt … wie war das noch mit Drachen und Einhörnern ? Wenn da keins drauf ist ,gibt es auch keins ! Da würde Chinamann peinlich drauf achten dieses hervorzuheben .
    Wenn es nur ein Mitarbeiter gewesen wäre der eine Platine vertauscht hätte ,hätte Deye alles darangesetzt dieses schnell und sauber aus der Welt zu schaffen. Wie man hörte sind aber einige Firmen davon betroffen und Deye ist nur die Spitze des Eisberges ,somit gehe ich davon aus es ist schlicht weg ein Betrug ! Vermutlich weil das Bauteil nicht die Garantiezeit erreicht .
    Wenn man es in diesen Fall zurecht biegt ( etwas anderes ist es nicht ) kommt der nächste und legt noch mal 10% drauf … dann haben wir hier bald Wild West und jeder macht sein Dingen …. sorry ,aber wir haben uns hier auf den Umgang mit den Dingen geeinigt ( Normen ,Regeln und Gesetze ) ,dann brauch sich keiner mehr daran zu halten.
    Schraube doch mal Felgen ohne ABE an dein Auto und einer fährt dir rein … dein Auto hat damit die Zulassung verloren und du den Versicherungsschutz … 
     
     

    • [quote data-userid=”20657″ data-postid=”150434″]Schraube doch mal Felgen ohne ABE an dein Auto und einer fährt dir rein … dein Auto hat damit die Zulassung verloren und du den Versicherungsschutz …[/quote]Ach, ist die ABE nicht nur “Empfehlung”? 🤣 🤣 🤣
      Also so oft, wie ich auf der Straße qualifizierte Rotlichtverstöße, das Fahren über durchgestrichene Linien und Sperrflächen oder Rechtsüberholen sehe, kann das alles nur eine “Empfehlung” sein. 😀 (Eigentlich gar nicht wirklich witzig. 😬)
      Daniel
       

  244. “Hätte der Olaf und der Robert Eier ,wären sie dort hingeflogen und hätten es mit der Regierung in China geklärt . “
    Klar, sonst haben die nix zu tun als sich um ein paar schwindlige Wechselrichter zu kümmern.
     
    Ich finde es auch schlecht, daß Deye sich nicht an unsere Normen hält. Der Korrekte weg, wäre Betriebsuntersagung durch die BNetzA bis das Externe Relais eingebaut wird, fertig.
    Kümmern sollen sich gefälligst die Deutschen Händler, die den Dreck vertickt haben, die wissen wem sie die WR geliefert haben.
    Und wenn sie ihren Schaden nicht vom Großhändler/Importeur/Hersteller zurückbekommen war das Lehrgeld = Unternehmerisches Risiko

    • @belzig 
      Es ist nicht nur eine Firma die Betroffen ist ,das hat nun eine Größenordnung erreicht wo es der kleine Händler das nicht mehr einfach so händeln kann .
      Das ist schlicht weg vorsätzlicher Betrug !  Das nun den Händlern als Lehrgeld an zu dichten ,ist schon bescheiden ,da geht es um deren Existenzen .
      Wenn die beiden Hansel da oben mal ihren Allerwertesten bewegen würden ,täten sie endlich mal etwas gescheites ,außer nur Mist zu verzapfen . Das Ansehen unseres Landes im Ausland  konnte mal vor kurzen recht gut sehen . Als Berbock einen Staatsbesuch machen wollte ,sie keiner am Flugzeug abholte und nur der Minister für Kunst etwas Zeit hatte …

  245. [quote data-userid=”14027″ data-postid=”150445″]
    Das die Grünen, trotz der bekannten Umweltprobleme, jetzt Hurra zu Flüssiggas schreien, ist ja auch innerparteilich ein Problem. Sie haben nur keine Alternative.
    [/quote]
    Die Grünen haben mit der Umwelt doch nichts mehr am Hut , Windräder in Wäldern ? Wälder abholzen für Solar ? Waffenlieferungen ? … sorry aber wenn die bald in der Versenkung verschwinden ist es auch o.k. . Früher als sie als kleine Partei den Finger in die Wunde gelegt haben und auf Missstände hingewiesen da fand ich die noch cool . Heute ist das nur noch ein Lobby Club .
    Die Brennstoffe könnten wir zum Teil auch aus Frankreich bekommen , selbst Russland ,beziehungsweise die Ukraine würden auch liefern . Dazu müßte aber jemand was bestellen . Mit 6 Monaten Lieferzeit reicht es aus um in neun Monaten die ersten wieder ans Netz zu bekommen ,von daher ist es nur der Politische Wille …
    Bei den Medien sind es nicht nur die Privaten sondern auch die welche wir mit einen Beitrag den wir nicht Kündigen können bezahlen . Die genannten Beispiele sind ja nicht alle ,da wird einfach hier und da etwas weg gelassen oder anders berichtet . Schaut man dann in die Medien im Ausland sieht man es anders . Das finde ich dann schon bescheiden wenn man bei den Nachrichten ständig belogen wird und sei es nur das man in die Irre geführt wird . Neutraler objektiver Journalismus ist denen doch schon seit Jahren abhanden gekommen . Hatte früher mal ein Politiker einen Fehltritt begangen wurde es meist von den Medien berichte und er mußte seinen Hut nehmen ,heute wird nicht mehr darüber berichtet und wenn doch wird es ausgesessen … Holland : Bauernproteste ? Polen :Proteste ? Frankreich : Aufstände ? fällt bei den Medien doch alles unter den Tisch ..
     

    • @wolle-69 
      Ich schrieb vor einigen Wochen bereits über meine Verwunderung über die naive Erwartungshaltung einiger Leute an das was unsere Politik so hervorbringen wird.
      Weiß nicht mehr wo das hier war.
      Ich halte nichts davon sich ständig über den Ist-Zustand in D oder der EU , über Staat oder Medien aufzuregen.
      Das bringt nix außer Frust und gegenseitige Hochschaukelei.
      Aus meiner Sicht gibt es zwei Wege
      A) man versucht den Weg, der jedem in der FDGO offen steht die bestehenden Zustände, die einem nicht gefallen zu ändern
      B) man übernimmt Eigenverantwortung für sich und die seinen und bewegt seinen Allerwertesten und packt vernünftig an ohne lange über sinnloses Zeug zu diskutieren (natürlich nicht als Reichsbürger, sondern im Rahmen der Regeln, die für uns alle gelten)
      Staat und Medien sind ja auch keine abstrakten Begriffe, sondern alles Menschen mit ihren Fehlern und ihrem Streben nach pursuit off happiness, auf dem einen oder anderen mehr oder weniger erfolgreichen Weg.
      In diesem Sinne sollte es dann von mir mit dem nicht-technischem OT gewesen sei.

  246. Bemerkenswert finde ich, in welcher Geschwindigkeit Deye nun wirklich geliefert hat. Bis man sowas in der Produktion hat, vergeht einiges an Zeit. Da müssen die Entwickler innerhalb weniger Tage das Teil fertig gehabt haben, zumindest was die Hardware angeht. Für die Software inkl. Optimierung waren dann ein paar Wochen mehr Zeit.
    Ich hätte eher gedacht, dass diese Lösung abgelehnt wird, so sah es nach den ersten Aussagen ja aus. Bin nicht davon ausgegangen, dass das Relais wirklich kommt, dachte, das wäre erstmal nur zur Beruhigung der Situation.

    • [quote data-userid=”8074″ data-postid=”150698″]
      Ganz schön aufwändiges Kästchen und sieht auch nicht nach Schnellschuss aus.
      [/quote]
      Man könnte fast meinen, die hatten sowas schon in der Hinterhand…. falls es doch jemandem auffallen sollte dass das Relais leider einer Drosselspule weichen musste.
       

  247. Bin mir nicht so sicher, daß das schon auf Halde lag.
    Wir hatten mal mit einem großen Chinesischen Netzwerkkomponenten Hersteller zu tun.
    Wenn Not am Mann war haben die Kollegen 7 Tage am Stück durchgearbeitet und sind nicht schon nach 10h nach Hause gegangen.
    In Deutschland undenkbar..

    • [quote data-userid=”8825″ data-postid=”150994″]
      In Deutschland undenkbar..
      [/quote]
      OT: Und das ist auch gut so. Dank roter Politik wurde hier zulande ja schon die finanzielle Ausbeutung der Arbeitskräfte z.T. stark voran getrieben, Stichwort Leiharbeit. Zum Glück wurde das nicht auch noch in Sklaverei hinsichtlich Arbeitszeiten und Anzahl Arbeitstage ausgedehnt.
      Ich persönlich halte für den Schwerpunkt der geistigen Tätigkeiten einen Arbteistag länger als max. 8h ohnehin nicht für besonders effizient und fehlerfrei. Gleiches gilt auch sicherlich für das Handwerk. OT-OFF
       

  248. Erinnert Ihr Euch an die Covid-Zeit, wie schnell die Chinesen damals ein Krankenhaus regelrecht aus dem Boden gestampft hatten? Da konnte man sagen, was man wollte, aber das war schon eine Spitzenleistung. Chapeau! 👍
    Daniel

    • [quote data-userid=”7192″ data-postid=”151000″]
      Erinnert Ihr Euch an die Covid-Zeit, wie schnell die Chinesen damals ein Krankenhaus regelrecht aus dem Boden gestampft hatten? Da konnte man sagen, was man wollte, aber das war schon eine Spitzenleistung. Chapeau! 👍
      Daniel
      [/quote]
      OT:
      Absolut, das war in der Tat eine Spitzenleistung! Zu der wäre Deutschland sicherlich auch fähig wenn denn nicht die allgegenwärtige Bürokratie und Prinzipchenreiterei dermaßen ausgedehnt wäre. Bei uns hätte erst mal in einem monatelangen Genehmigungsverfahren eine temporäre Baugenehmigung erteilt werden müssen. Dies aber nicht bevor eine Reihe an Architekten, Statikern und Umweltschützern erst ein Gutachten des Untergrunds erstellt haben auf dem die Kontainer hätten stehen sollen.
      OT-OFF
       

  249. Corona hat auf jeden Fall die “Trägheit im System” bei uns sehr schön gezeigt. Schlau wäre, wenn man daraus lernen würde. Wird aber nicht passieren. Braucht noch ein paar solcher Erfahrungen, bis jemand aufwacht. Systeme haben eine gewaltige Kraft, sich gegen jede Veränderung zu wehren.

    • [quote data-userid=”8074″ data-postid=”151115″]Systeme haben eine gewaltige Kraft, sich gegen jede Veränderung zu wehren.[/quote]Na, dann können wir die Energiewende ja gleich begraben und froh sein, wenn man ab 2024 statt nur im MaStR und beim VNB nicht noch bei einer dritten Instanz ein BKW genehmigen lassen muß. (Wie wär’s mit dem Bauamt? Aber bitte mit deutlich sichtbarem roten Punkt!)
      Daniel
       

      • [quote data-userid=”7192″ data-postid=”151144″]
        [quote data-userid=”8074″ data-postid=”151115″]Systeme haben eine gewaltige Kraft, sich gegen jede Veränderung zu wehren.[/quote]Na, dann können wir die Energiewende ja gleich begraben und froh sein, wenn man ab 2024 statt nur im MaStR und beim VNB nicht noch bei einer dritten Instanz ein BKW genehmigen lassen muß. (Wie wär’s mit dem Bauamt? Aber bitte mit deutlich sichtbarem roten Punkt!)
        Daniel
         
        [/quote]Da sich die chinesischen Hersteller auf Panels größer 2qm geeinigt haben, geh’ mal davon aus, dass das Bauamt dann auch mitspielt.
         

        • [quote data-userid=”14746″ data-postid=”151269″]Da sich die chinesischen Hersteller auf Panels größer 2qm geeinigt haben, geh’ mal davon aus, dass das Bauamt dann auch mitspielt.[/quote]Sischer dat, die Frage ist nur, bis wann das Landesbaurecht dahingehend geändert ist. 😉Übrigens: Früher war ich mal Optimist.
          Daniel
           

  250. Der Holger Laudelei ( ? ) hatte doch vor einer Weile gesagt es wären noch eine Menge anderer Firmen betroffen ,hat man von denen mal etwas gehört ? Oder ist es nur Deye ? Mfg

  251. [quote data-userid=”7192″ data-postid=”151144″]
    Na, dann können wir die Energiewende ja gleich begraben und froh sein, wenn man ab 2024 statt nur im MaStR und beim VNB nicht noch bei einer dritten Instanz ein BKW genehmigen lassen muß. (Wie wär’s mit dem Bauamt? Aber bitte mit deutlich sichtbarem roten Punkt!)
    [/quote]
    Sag das lieber nicht soooo laut ,die könnten noch auf dumme Ideen kommen ,zu zutrauen ist es denen und wenn die ein neues Ministerium dafür schaffen … 🤣 🤣 🤣 
     

    • [quote data-userid=”20657″ data-postid=”151582″][quote data-userid=”7192″ data-postid=”151144″](Wie wär’s mit dem Bauamt? Aber bitte mit deutlich sichtbarem roten Punkt!)[/quote]Sag das lieber nicht soooo laut ,die könnten noch auf dumme Ideen kommen ,zu zutrauen ist es denen und wenn die ein neues Ministerium dafür schaffen … 🤣 🤣 🤣[/quote]Halte ich mit gar nicht mal so geringer Wahrscheinlichkeit für möglich, daß denen sowas einfällt. Warum auch nicht?! Der vergeßliche Michel wählt die gleichen Pappnasen ja 2025 brav wieder, hat doch bisher immer so geklappt. Oder etwa nicht?
      Jetzt steht erst mal die VDE-Zertifizierung als Idee im Raum – kann ganz harmlos sein oder für uns auch extrem doof. Und wie lange wir hier noch unter dem Radar Inselanlagen bauen dürfen ist auch noch nicht raus. Wenn man es sich mal ganz genau überlegt, haben wir mit guter, deutscher Bürokratie eines der mächtigsten Werkzeuge der ganzen Welt in der Hand, die Energiewende erfolgreich…
      …zum Scheitern zu bringen! Inwieweit das Deye zuzuschreiben und in inwieweit anderen Ursachen, kann ich aber kaum beurteilen. 😬
      Daniel
       

      • @docemmettbrown 
        Daniel ,ich glaube mit Deye hat das kaum etwas zu schaffen . Mit VDE beginnt es . Vermutlich ist das Register aber noch gravierender , zumindest aus meiner Sicht .
        Aktuell wird Solar gefördert auf Teufel komm raus ,wird es genügend geben wird man mit Steuern kommen ( vermute ich ). Solange wir uns Inseln bauen und unter dem Radar verbleiben können haben wir Glück . Ich befürchte in 10 Jahren könnte das KW auch um einen Euro liegen … von daher

        • [quote data-userid=”20657″ data-postid=”151608″]Solange wir uns Inseln bauen und unter dem Radar verbleiben können haben wir Glück .[/quote]Sehe ich genauso.
          Daniel
           

          • [quote data-userid=”7192″ data-postid=”151610″]
            [quote data-userid=”20657″ data-postid=”151608″]Solange wir uns Inseln bauen und unter dem Radar verbleiben können haben wir Glück .[/quote]Sehe ich genauso.
            Daniel
            [/quote]
            Man kann nur bedingt unter dem radar bleiben. Das schwarmverhalten und die grossen datenbanken machen es möglich, ziemlich alles erkennen zu können. Ein hoher rückläufiger verbrauch kann daher rühren, dass weniger personen im haushalt leben. Die personenanzahl kann aber auch mit in die auswertung einfliessen. Jeder haushalt ist schon lange mit dem jährlichen verbrauch in den datenbanken.  Ein aktueller verbrauch, der mit x personen im haushalt sehr viel niedriger ist als  der schwarm, das kann ein programm ausspucken. Die info, ob im haushalt ne wämepumpe, eAuto etc. Vorhanden ist, das alles kann auch in die auswertung einfliessen.  
            Wollen wir jetzt den teufel net an die wand malen, noch haben wir hier in deutschland ein schönes leben und einen hohen wohlstand. Wir haben hier vergleichsweise wenig waldbrände, überschwemmungen, erdbeben, tornado etc. Da sind die korrupten (ich nenne das so, andere sagen lobbyisten dazu ) politiker ein kleineres übel. 
             
             

          • @alter-hase 
            Ich hoffe einfach das die zur Zeit so überlastet sind das es sich noch etwas hinzieht . Ebenso das wir bald eine andere Regierung bekommen .Würden die Medien das machen was ihre Bestimmung ist wäre die Spitze schon lange im Knast …
            Mfg

  252. [quote data-userid=”20657″ data-postid=”151608″]
    in 10 Jahren könnte das KW auch um einen Euro liegen .
    [/quote]
    Du meinst damit sicher die selbst erzeugte kWh nach Steuern!
     

    • [quote data-userid=”2860″ data-postid=”151633″][quote data-userid=”20657″ data-postid=”151608″]in 10 Jahren könnte das KW auch um einen Euro liegen .[/quote]Du meinst damit sicher die selbst erzeugte kWh nach Steuern![/quote]Er meinte eigentlich nur die Steuern. 😉
      Daniel
       

    • @jay 
      Ja ne … ich gehe davon aus das bis dahin der ” Normale Landstrom ” bei 1€ je KW liegen könnte …
      Meine Anlage ist bezahlt und was sie mal gekostet hat werde ich bis dahin wohl wieder eingespielt haben .
      Steuern ??? neeee sooo eine Sauerei machen wir da nicht , eine Insel und ruhe ist …
      mfg

  253. [quote data-userid=”20657″ data-postid=”151771″]
    Meine Anlage ist bezahlt und was sie mal gekostet hat werde ich bis dahin wohl wieder eingespielt haben .
    [/quote]
    Genau deshalb wird die Lobby es hinkriegen, wieder an deiner selbst erzeugten und selbst verbrauchten Energie zu verdienen…
     
    Nennt sich übrigens nicht Pessimismus, sondern Realismus…
     
     

    • @jay 
      Genau deswegen sage ich doch Insel … da melde ich nichts an .
      Bei den anderen die sich fleißig in das Register eintragen sehe ich jedoch auf längere Sicht schwarz ,da wird man kommen und zur Kasse bitten

  254. [quote data-userid=”20657″ data-postid=”151771″]
    Steuern ??? neeee sooo eine Sauerei machen wir da nicht , eine Insel und ruhe ist …
    mfg
    [/quote]
    Einstein sagt, 2 dinge sind unendlich. Das universum und die menschliche Dummheit. Ich möchte ein punkt dazu fügen:  der erfindungsreichtum, mit neuen steuern geld einzutreiben, das ist auch unendlich. 
    Ein waldbesitzer muss heute schon das holz, das er selbst aus seinem eigenen Wald aufarbeitet und in seinem Ofen verbrennt, versteuern. Deshalb machen das auch nur sehr sehr wenige personen.
    Es könnte mal ein gesetz geben, dass man auf selbst erzeugten und verbrauchten strom steuern zahlen muss. So wie auf die rente, für die man 40 jahre lang einbezahlt hat und jetzt nochmal steuern bezahlen muss. 
    Das wird aber sehr schwer werden, das umzusetzen, die erfassung der strommenge, die man selbst erzeugt und verbraucht.  Ausser, das wird über eine pauschale geregelt. X kw panelleistung mit ausrichtung y kosten z Euro im jahr.  Das kann man 1x erfassen und dann dauerhaft wiederkehrend schön die Schafe scheren, die Kühe melken usw. 
    [quote data-userid=”20657″ data-postid=”151906″]
    Genau deswegen sage ich doch Insel … da melde ich nichts an .
    Bei den anderen die sich fleißig in das Register eintragen sehe ich jedoch auf längere Sicht schwarz ,da wird man kommen und zur Kasse bitten
    [/quote]
    Ich mache auch eine Insel, das schützt aber nicht wirklich. Man kann die panel sehen, eine Insel im verborgenen zu betreiben ist nicht möglich. 
    Noch ist es nicht soweit, nicht über ungelegte Eier Gedanken machen.  Die Insel ist im Augenblick die beste Lösung.
    Ich habe heute mein Sicherungskasten bzw. die Erweiterung für Betrieb mit zwei Netzen (Insel – und Versorgernetz) fertig verdrahtet. Dabei alle stromkreise durchgepipst. Das ist alles ok, es gibt keine verbindung zwischen den einzelnen Stromkreisen. Ich kann also jeden stromkreis einzeln auf Inselnetz oder Versorgernetz legen. Bis Oktober sollte das alles fertig sein. Das ist wie Weihnachten, da ist jetzt schon ne gespannte Vorfreude. Das war auch nicht die komplizierte Arbeit, das so umzubauen, dass man leicht die einzelnen stromkreise umlegen kann. Auch die kosten dafür halten sich in Grenzen. Wenn man bedenkt, was es kostet, ne neue zählerverteilung bezahlen zu müssen ist das ein schnäppchen. 
     

     

     

    • @alter-hase 
      Machen wir uns nichts vor ,der Deutsche Staat ist pleite ! Deshalb schauen die schon verzweifelt wo die noch einen Euro auftreiben können . Steuern auf Sand und Kies kommen ab den nächsten Jahr in NRW ,die Maut wird erhöht und beim CO² wird noch mal richtig draufgelegt . Ergo wird vom Sprit , Heizen bis zum Lebensmittel alles teurer ,egal was und der Staat verdient mit ,je teuer es wird je höher die Steuern … der Werbefilm für die Beste Regierung im Besten Deutschland das es je gab treibt einen die Röte ins Gesicht ,der Kanzler und seine Mannen lachen und verhöhnen das Volk …
      Eine Insel ist schon fast der verzweifelte Versuch wenigstens die Stromkosten im Überschaubaren zu halten , es gibt auch ein gewisses beruhigendes Gefühl der Sicherheit das zumindest der eigene Strom sicher ist . Beim Normalendnetzstrom bin ich mir da auf dauer nicht mehr sicher ,die Eingriffe nehmen beängstigende Ausmaße an . Wind und Sonne sind nicht schlecht aber ohne passenden Speicher ,fast Sinnlos . Seit Mitte April sind wir vom Export auf Import beim Strom umgestiegen und die Kaspertruppe will 2024 noch mal einen Schwung an Kraftwerken dicht machen ,da geht wieder wertvolle Schwungmasse verloren . Ohne die wird ein Betreiben des Stromnetzes kaum mehr möglich sein …
      Von daher gehe ich davon aus die werden auch Solar bald besteuern . Noch warten sie bis sich genügend angemeldet haben und dann hauen sie drauf .Die Aktion mit der Null Prozent Märchensteuer ,ist doch auch nur ein Lockmittel um möglichst viele an den Haken zu bekommen . Wer dann (was ja eigentlich auch normal wäre ) ins Netz einspeist ,brauch einen Verteilerkasten der neusten Generation und auch einen Plapperzähler … der hat ja auch noch ganz andere tolle magische Möglichkeiten ( Stromdrosselung ,Stromzuteilung oder Abschaltung )
      Der Witz schlecht hin läuft beim Gas , eine Leitung ist noch einsatzfähig und somit die Lieferung theoretisch möglich aber Politisch nicht gewollt … nur laufen dort noch Verträge die auch bezahlt werden müssen, auch wenn nichts abgerufen wird . Da wird lieber über einen Umweg das selbe Gas zu einen satten Aufschlag als Flüssiggas per Schiff in die Leitungen gebracht …
      Wie lange es uns schluß endlich gelingen wird unter dem Radar zu bleiben ,vermag ich nicht sagen ,nur wird es einen Gewaltigen aufwand geben bis die das mit den Angemeldeten hinbekommen . Die Schwarzen Schafe dort zu finden wird nicht unbedingt einfach werden ,es muß alles per Hand abgeglichen werden … schauen wir doch mal wie lange die noch dort oben sind und was danach kommt , ich bleibe da ganz gelassen . Zur Zeit haben die ganz andere Probleme ,die Industrie haut ab und der Rest geht den Bach runter … Bausektor hat einen Einbruch von 27% ,die Maut um ca 1% ,also sind im Transportbereich mindestens 1% weniger , bei den Möbeln schaut es auch mau aus ,30% weniger . Bei den anderen ist es auch nicht besser und vom Licht am Ende des Tunnels ist auch noch keine Rede ,wir befinden uns eher im freien Fall … außer was man von der Regierung hört ,danach ist alles Bombe . Ist halt die Frage für wem …

      • [quote data-userid=”20657″ data-postid=”152077″]
        @alter-hase 
        Der Witz schlecht hin läuft beim Gas , eine Leitung ist noch einsatzfähig und somit die Lieferung theoretisch möglich aber Politisch nicht gewollt … nur laufen dort noch Verträge die auch bezahlt werden müssen, auch wenn nichts abgerufen wird . Da wird lieber über einen Umweg das selbe Gas zu einen satten Aufschlag als Flüssiggas per Schiff in die Leitungen gebracht …
        [/quote] Sorry, nur zu einem Punkt deiner Stammtischrede: Bei dem Gasvertrag ist das sogenannte Take-or-Pay-Modell ist in der Wirtschaft gängig, das heisst er liefert nicht, also wird nicht bezahlt. Jeden zweiten Satz kann man von dir so zerreißen……
         

      • [quote data-userid=”20657″ data-postid=”152077″]@alter-hase 
        Machen wir uns nichts vor ,der Deutsche Staat ist pleite ![/quote]Ach, das ist doch Unsinn. Deutschland ist nicht pleite, sondern hört nur auf, zu produzieren.
        Daniel
         

  255. [quote data-userid=”9025″ data-postid=”151926″]
    Es könnte mal ein gesetz geben, dass man auf selbst erzeugten und verbrauchten strom steuern zahlen muss.
    [/quote]
     
    Genau das wurde doch letztes Jahr rückwirkend zum 1.1.22 abgeschafft……
     
    Davor musste ich den von meiner Dachanlage eingespeisten/vergüteten Überschuss bei der Einkommenssteuer berücksichtigen . Außerdem musste der selbst verbrauchte Strom,angesetzt mit 25C/kWh quasi als ‘geldwerter Vorteil’ versteuert und davon auch MwSt abgeführt werden.
    Das gab es also alles schon und wurde alles wie gesagt abgeschafft um PV attraktiver und unkomplizierter zu gestalten . Anscheinend hast Du davon nichts mitbekommen. 😉
     
    VG,
    René

    • [quote data-userid=”9895″ data-postid=”152090″]
      [quote data-userid=”9025″ data-postid=”151926″]
      Es könnte mal ein gesetz geben, dass man auf selbst erzeugten und verbrauchten strom steuern zahlen muss.
      [/quote]
       
      Genau das wurde doch letztes Jahr rückwirkend zum 1.1.22 abgeschafft……
       
      Davor musste ich den von meiner Dachanlage eingespeisten/vergüteten Überschuss bei der Einkommenssteuer berücksichtigen . Außerdem musste der selbst verbrauchte Strom,angesetzt mit 25C/kWh quasi als ‘geldwerter Vorteil’ versteuert und davon auch MwSt abgeführt werden.
      Das gab es also alles schon und wurde alles wie gesagt abgeschafft um PV attraktiver und unkomplizierter zu gestalten . Anscheinend hast Du davon nichts mitbekommen. 😉
      VG,
      René
      [/quote]
      Das stimmt, im augenblick gibt es keine steuer. Eine regierung hat in der vergangenheit auch beschlossen, dass deutschland aus der atomkraft aussteigt. Bevor das in kraft treten konnte, wurde es wieder gekippt.  Dann ein jahr später wieder geändert, weil es neue erkentnisse für frau merkel gab.
      @wolle hat recht, wobei fast alle europäischen staaten heillos überschuldet sind. Jetzt müssen die leitzinsen angehoben werden, was zu einer viel grösseren belastung der haushalte führt. Wer glaubt, dass da keine neuen steuern erfunden werden, der ist als baby zu oft vom wickeltisch gefallen.
      Wird hoffentlich noch 30 jahre so dahin gurken, und nicht im vollchaos enden. Ich sehe schon die reden im fernsehen, bei denen in jedem zweiten satz das wort “alternativlos” dabei ist. 
      Wenn die steuer abgeschafft wurde, hat das vielleicht auch den grund, dass jemandem aufgefallen ist, dass die kosten, die steuer zu erheben, viel höher sind, als durch die steuer einnahmen r3in kommen. Natürlich ist es gut, wenn diese steuer jetzt weg ist, keine frage.  Auch das wird sich wieder ändern, wenn genug photovoltaik gebaut wurde. 
       
       

  256. Wann würde die Schaumweinsteuer für den Aufbau der kaiserlichen Marine nochmal abgeschafft?
    Aber btt:
    Hat schonmal jemand den Verbrauch des zusätzlichen Deye Relais gemessen?
    In einigen FB-Gruppen wird von über 10W nur durch das Zusatzrelais berichtet. Soviel braucht in etwa mein Multiplus.

    • [quote data-userid=”14465″ data-postid=”152204″]In einigen FB-Gruppen wird von über 10W nur durch das Zusatzrelais berichtet. Soviel braucht in etwa mein Multiplus.[/quote]Und wieviel hätte das Relais gezogen, wenn’s eingebaut gewesen wäre? 😉
      Daniel
       

  257. [quote data-userid=”9978″ data-postid=”152084″]
    Bei dem Gasvertrag ist das sogenannte Take-or-Pay-Modell ist in der Wirtschaft gängig,
    [/quote]
    Dieser Teil des Satzes stimmt ,was danach kommt leider nicht . Die Leitung steht unter Druck ,nur der Hahn auf unserer Seite ist zu und es wird nicht bestellt … von daher passt meine Aussage : Wir bezahlen für Gas was wir nicht abnehmen ![quote data-userid=”9978″ data-postid=”152084″]
    Jeden zweiten Satz kann man von dir so zerreißen……
    [/quote]
    Ich bin Kritikfähig und wenn ich Fehler mache stehe ich dazu ,sollte dann vielleicht über PN erfolgen ,da es sonst irgendwann vom Mod Asche auf´s Haupt geben könnte
    Mfg
     
     

  258. [quote data-userid=”20657″ data-postid=”152229″]
    Ich bin Kritikfähig und wenn ich Fehler mache stehe ich dazu ,sollte dann vielleicht über PN erfolgen ,da es sonst irgendwann vom Mod Asche auf´s Haupt geben könnte
    [/quote]
    Es geht meist nicht um Fehler, das sind verschiedene Lager. Jeder hat seine Meinung und keiner wird von der eigenen Sichtweise abrücken. Ich auch nicht. Wir sollten deshalb hier nicht versuchen , jemanden, der eine andere Meinung hat, zu überzeugen, oder dem seine Post immer wieder was entgegen zu setzen. Das führt nur dazu, dass hier alles zugespammt wird. Dazu ist das Forum sicher nicht gedacht.  
    [quote data-userid=”20657″ data-postid=”152232″]
    Du bis sonnig … noch dreißig Jahre . Ich glaube das wird nichts ,wenn wir ganz viel Glück habe vielleicht noch fünf
    [/quote]
    Die Zeugen Jehovas haben es aufgegeben, einen genauen Termin anzugeben, an dem die Welt unter geht.  Noch nie wurde in der Menschheitsgeschichte so schnell voran geschritten. Von daher kommt der grosse Knall sicher früher als die meisten denken.  
    Wenn es eine Euro Geldentwertung gibt, geht die Welt auch nicht gleich unter. Zeigt auch die Geschichte, es geht weiter, auch wenn 80 Prozent ihr gesamtes Erspartes und ihren Wohlstand verlieren.  
    Da bin ich optimist, mit meiner Strategie relativ gut durch zu kommen. Jeden kann es erwischen, aber nicht alle ( angelehnt an Volker Pispers).
     
     

    • [quote data-userid=”9025″ data-postid=”152235″]Die Zeugen Jehovas haben es aufgegeben, einen genauen Termin anzugeben, an dem die Welt unter geht.[/quote]Ja, das hat aber einen anderen Hintergrund, den man dazu kennen muß. Laut der biblischen Offenbarung sollen 12 * 12.000 (summa summarum 144.000) artige Menschen gerettet werden, während der ganze Rest (zu denen u.a. auch die gehören, die ihr BKW nicht im MaStR angemeldet haben 🤣) in die Kohlekraftwerks-Hölle kommen. Die Zeugen sind nun auf die Spitzenidee gekommen, einfach die kompletten 144.000 Seelenplätze für sich zu beanspruchen und zu verteilen. Das klappte anfangs auch ganz gut, aber irgendwann wurden die begehrten Plätze knapp und nur ein naher Weltuntergang konnte die Ideologie noch retten. Inzwischen verteilen die Zeugen aber die Plätze schon mehrfach und damit besteht auch kein Bedarf mehr an unnötiger Angebotsverknappung und voreiliger Torschlußpanik.
      Kannste Dir nicht ausdenken!
      Daniel
       

    • @timberland: Keine Panik, war bei mir genauso, keine Mail, keine Reaktion, aber nach 8Wochen brachte die örtliche Postfrau die Relais vorbei. Als die ankamen habe ich erst mal gerätselt was ich denn bestellt habe 🙂
      Noch ein Tipp zur Einrichtung: Die Papieranleitung ist an und für sich in Ordnung, aber man braucht viel Geduld: Zunächst ging gar nichts mehr und ich wollte das Ding wieder ausbauen, aber als ich einige Stunden später nachsah ging alles.
      P.s. und es muss Tag sein damit das Relais den WR finden kann
      Grüße aus Südbrandenburg

  259. Wenn einem das Relais nicht gefällt, kann man dann eigentlich wieder zurückbauen? Oder ist dann schon eine neue Firmware auf dem WR, der das nicht mehr zulässt?

    • [quote data-userid=”8074″ data-postid=”160607″]
      Wenn einem das Relais nicht gefällt, kann man dann eigentlich wieder zurückbauen? Oder ist dann schon eine neue Firmware auf dem WR, der das nicht mehr zulässt?
      [/quote]
       
      Dazu musst Du die alte Firmware wieder aufspielen. Voltamperelux hat das getestet. Ab Minute 19.20.
      Wie lange Deye diese Möglichkeit des Downgradens allerdings zulässt ist nicht geklärt.
      Relais mit neuer Firmware installieren und dann das Relais einfach weglassen geht nicht. Das ist auch in dem Video zu sehen.
       
      #066 – NA-Schutz Relaisbox von Deye | Installation und Test – YouTube
       
      [quote data-userid=”5214″ data-postid=”161275″]
      Funktioniert das Relais auch ohne Kontakt zum Internet? 
      [/quote]
       
      WiFi ist für das Relais zwingend notwendig, damit komuniziert der WR mit dem Relais.
       
      VG,
      René
       

  260. Eigentlich eine gute Frage, auf der bekannten Setup Oberfläche  des Sun600 “sieht” man erstmal keinen Unterschied. Bei mir wird bis dato auch nichtmal das Relais irgendwo angezeigt, ich schaue mir das morgen mal an, heute dürfte ich dank Arbeit den WR nicht im Hellen sehen.

  261. Funktioniert das Relais auch ohne Kontakt zum Internet? 
    Mein Wechselrichter befindet sich auf dem Gartenhaus und hat keinen Zugang zum Internet. Ertrag messe ich remote mit einem Shelly.

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