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Sammelbestellung Flexible Busbars

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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6868
 

Einen Tesla Akku mit einem Block aus Blauen zu vergleichen zeugt schon von gewisser technischer ....aehmmm.... Kreativität.

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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(@autoschrauberix)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1069
 

vielen Dank für Deine Nachfrage - einiges des Wissens was ich vorbringe stammt aus dem Schulunterricht den wir alle ( Du und ich) erhalten konnten. Metall dehnt sich bei Erwärmung aus ❗ Eine (Eisenbahn- Autobahn) Brücke über ein Hindernis, meist aus Stahl und Beton gefertigt, wird auf beweglichen Stahlrollen-Lagen gebettet um die Ausdehungen parieren zu können.Wenn solche Ströme auf eben diesem kleinstem Raum übertragen werden müssen, ist jeder qmm-Kontaktfläche echtes Gold wert. Andys Test zeigt beeindruckend wie sehr schlechte Materialien oder Kontakte sehr schnell zum Disaster führen können.

Schon mal in der Industrie den Verlauf von Rohren über eine längere Strecke beobachtet z.B. oberirdische Pipelines etc. Da sind genau deshalb auch Bögen eingearbeitet weil die Spannungen bei einem geraden Rohr viel größer werden, da eben nichts nachgeben kann und genau das wird bei den Bögen in den Busbars auch gemacht. Das ist gängige technische Praxis und lernt man als Techniker/Ingenieur im Studium. Mit dem Basis Schulwissen hast Du nur einen Teil der Grundlagen, die Details fehlen komplett. Du kannst die Wärmeausdehnung nicht unterdrücken, d.h. entweder gibt es eine gezielte Deformation z.B. über einen Bogen oder es gibt das schwächste Glied nach und das wäre bei geraden Busbars dann der Anschlußpunkt in der Zelle. Ob das alles wirklich so dramatisch ist, steht auf einem andren Blatt. Mein Akku kommt einen Raum der eine relativ konstante Temperatur hat, da wird das Temperaturverhalten eher keine Rolle spielen, aber sehr wohl, dass die Zellen durch die chemischen Prozesse eine Ausdehung haben und in jedem Zyklus um ca. 0,5mm pro Zelle arbeiten.


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6868
 

Wenn so ein Brücken-Bar, dann aus Kupfer mit Legierung und einem kleinerem aber ausreichendem Querschnitt, so dass die Bar an einer besonderen Dehnstelle überhaupt verbiegen kann, und die Kraft nicht auf die Pole geht.

Viele Grüße
Monsignore

Dir ist sicher bekannt, dass praktisch alle Kupferlegierungen einen höheren elektrischen Widerstand haben, warum empfiehlst du dann eine Verringerung des Querschnitts?

Und dir ist sicher bekannt, dass gerade reines (Elektrolyt)Kupfer besonders weich sind, alle Legierungen aber eine höhere Festigkeit haben und damit steifer sind?

Und dir ist sicher auch bekannt, dass die Bars NUR mit den Polen verschraubt sind und damit alle Kräfte NUR von den Polen kommen können?

Und wenn das so ist, warum gibst du dann so merkwürdig kontraproduktive Ratschläge?

Viele Grüße
Carolus

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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Monsignore
(@monsignore)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 48
 

Hallo - es ist ja wieder mal schwierig 🙁

Zitat Carolus
Dir ist sicher bekannt, dass praktisch alle Kupferlegierungen einen höheren elektrischen Widerstand haben, warum empfiehlst du dann eine Verringerung des Querschnitts?
Das habe ich nicht, bitte richtig lesen - ich habe beschrieben oder besser gesagt ist wollte zum Ausdruck bringen, dass die gewünschte "Dehnstelle" im besten Falle aus einem Material bestehen sollte welches eben in der Lage ist die Kräfte aufzunehmen und z.B. eine Stauchung mitzumachen. Ein kleinerer (aber ausreichender Querschnitt) könnte dazu dienen.
Die Bars welche z. B. von EVE mitgeliefert werden, bestehen aus verzinnten Kupfer und diese hatten bei off-grid-garage die besten Widerstandswerte, also ist Kupfer im Kern wohl gar nicht so schlecht.

Zitat Carolus
Und dir ist sicher auch bekannt, dass die Bars NUR mit den Polen verschraubt sind und damit alle Kräfte NUR von den Polen kommen können?
Da bin ich aber mal gespannt. Nein, das was Du im zweiten Hablsatz schreibst ist mir nicht bekannt, und wenn Du hier konstatierst dass die Kräfte NUR von den Polen kommen können dann ist das schlichtweg falsch.

Aber ich sehe schon, dass kann sich hier aufschaukeln und das mache ich nicht mit. Ich bin der Meinung dass man sich solche "gebeulten" Verbindungsbars, sparen kann und sich sogar Nachteile ergeben können. Wenn aber die Leute ihr Seelenheil darin finden, dann möge es so sein.

Gruß
Monsignore


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6868
 

Das geht schnell:

von woher sollen die Kräfte auf die Busbars kommen, wenn nicht von den Polen?

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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Monsignore
(@monsignore)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 48
 

Hallo

Na von dem sich ausdehnenden Material der Verbinder.

Zitat Autoschrauberix
Schon mal in der Industrie den Verlauf von Rohren über eine längere Strecke beobachtet z.B. oberirdische Pipelines etc. Da sind genau deshalb auch Bögen eingearbeitet weil die Spannungen bei einem geraden Rohr viel größer werden, da eben nichts nachgeben kann und genau das wird bei den Bögen in den Busbars auch gemacht. Das ist gängige technische Praxis und lernt man als Techniker/Ingenieur im Studium. Mit dem Basis Schulwissen hast Du nur einen Teil der Grundlagen, die Details fehlen komplett.

Vielen Dank für den Anschauungsunterricht und den latenten Hinweis zu unserem Bildungssystem 😎

Was ich nicht wusste ist, dass sich die Pole ca. 0,5mm heben und senken (gibt es dafür eine Quelle?), das ist viel mehr als die Ausdehnung in der x-Achse (Verpressungsachse) die ich bei ca. 30 mikrometer für Kupfer berechnet habe.

Du hast also min. zwei Richtungen in welche die Kräfte wirken.
Wirkliches Vertrauen, um diese Kräfte von den Polen wegzunehme,n hätte ich nur bei Verbindern wie diesen...
BILD einer Flex-Bar

Soweit ich weiß gibt es da aber Probleme mit nicht passenden Bohrungen - es ist aber auch schwierig :think:


   
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BaummitSchatten
(@baummitschatten)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 226
 

x-Achse (Verpressungsachse) die ich bei ca. 30 mikrometer für Kupfer berechnet habe.

vielleicht richtig gerechnet, aber falsch gedacht
die Zellen arbeiten, es geht nicht nur um die Temperaturausdehnung der Streifen

Na von dem sich ausdehnenden Material der Verbinder.

und die Gegenkraft? keine Kraft ohne Gegenkraft

ich schreibe das nur für Interessierte
don't feed the troll


   
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Monsignore
(@monsignore)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 48
 

Hallo BaummitSchatten

ja das habe ich verstanden und auch geschrieben...

die Gegenkraft auch bei der Längenausdehnung der Bars kommt von den Polen, das bestreite ich ja gar nicht. Alles ist gut.

Gruß
Monsignore


   
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(@autoschrauberix)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1069
 

Was ich nicht wusste ist, dass sich die Pole ca. 0,5mm heben und senken (gibt es dafür eine Quelle?), das ist viel mehr als die Ausdehnung in der x-Achse (Verpressungsachse) die ich bei ca. 30 mikrometer für Kupfer berechnet habe.

Würden die sich heben und senken gäbe es keine Problem, die Zellen werden in geladenem zustand dicker und damit die Abstände zwischen den Polen größer bzw. kleiner und genau die Bewegung gilt es auszugleichen ohne dass große Spannungen in den Polen entstehen.
Damit die beim Laden nicht bauchig werden, müssen die entsprechend verspannt werden. Allerdings machen das sehr viele hier nur mit Gewindestangen und das entspricht nicht den Vorgaben aus dem Datenblatt. Gefordert ist eine konstante Vorspannkraft, d.h. das Ganze muss sich bewegen können.
Es gibt einen Grund warum die Zellenbreite im Datenblatt unter Angabe der Verspannkraft und dem SOC angegeben ist.

Keine Ahnung wie Du die Längenausdehnung in der Verpressungsachse berechnen willst, damit musst Du den Längenausdehnungskoeffizienten der Zelle kennen, hast Du da eine Quelle. Die Längenänderung ist die Differenz zwischen den Dehnungsänderungen der Busbars und der Akkuzelle.
Außerm nochmal, die Temperatur ist eine vernachlässigbare Größe, da in etwa konstant. Das Problem ist das Zellenwachstum aufgrund Änderung des SOC


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6868
 

Hallo BaummitSchatten

ja das habe ich verstanden und auch geschrieben...

die Gegenkraft auch bei der Längenausdehnung der Bars kommt von den Polen, das bestreite ich ja gar nicht. Alles ist gut.

Gruß
Monsignore

Hallo Andreas,
Hier haben wir wieder einen Fall für die fehlenden Rubrik Witze und Humor.

Die Kraft auf die Verbinder kommt von der Längenausdehnung der Verbinder. Und sie stützen sich wohl an den Polen ab, gell?

Die schlimmsten Geisterfahrer sind die die sich wundern warum alle anderen entgegen kommen.

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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techthor
(@techthor)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 317
Themenstarter  

Hier mal die aktuelle Neue Doku zu den Zellen,
Dort auch schön abgebildet wie der Hersteller die Verspannung empfiehlt, zwar nur für eine Zelle, aber bei einem Block wird’s wohl genau so sein.

Da steht mittlerweile auch viel mehr drin als noch in der ersten Version von 2021, leider nicht viel zu den zulässigen Kräften an etwaigen Stehbolzen, außer das die Schrauben an ihren doppelterminals mit 6Nm anzuziehen sind.


   
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techthor
(@techthor)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 317
Themenstarter  

Ich glaub ich mach bald nen neuen Faden auf wenn’s so weiter geht und wir hier so abdriften, ich wollte doch nur eine Sammelbestellung starten. Hätte mir nie gedacht, dass es so ein heisses Thema ist, puh.


   
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(@autoschrauberix)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1069
 

Da steht mittlerweile auch viel mehr drin als noch in der ersten Version von 2021, leider nicht viel zu den zulässigen Kräften an etwaigen Stehbolzen, außer das die Schrauben an ihren doppelterminals mit 6Nm anzuziehen sind.

Die zulässigen Kräfte sehen schon drin. Aber nicht die hier immer wieder geforderten Drehmomente Grin Das wird es auch nicht geben, weil man die damit nicht einstellen kann, auch wenn es hier (von ein paar Nicht-Ing.s) dauernd propagiert wird Evil


   
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(@autoschrauberix)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1069
 

Also ich hab mich nicht angegriffen gefühlt und hoffentlich sind meine Antworten nicht so rübergekommen als ob ich Andere angreifen wollte. Allerdings versuche ich meine Meinung darzustellen und falls jemand eine andere hat, darf er die natürlich haben, wird aber von mir entsprechend sachlich kommentiert evtl auch widerlegt (ich dachte dazu ist ein Forum da), Das heisst aber nicht dass ich die Wahrheit gepachtet habe, von entsprechend stichhaltigen Argumenten, lass ich mich auch gerne überzeugen.


   
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Monsignore
(@monsignore)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 48
 

Also ich hab mich nicht angegriffen gefühlt und hoffentlich sind meine Antworten nicht so rübergekommen als ob ich Andere angreifen wollte. Allerdings versuche ich meine Meinung darzustellen und falls jemand eine andere hat, darf er die natürlich haben, wird aber von mir entsprechend sachlich kommentiert evtl auch widerlegt (ich dachte dazu ist ein Forum da), Das heisst aber nicht dass ich die Wahrheit gepachtet habe, von entsprechend stichhaltigen Argumenten, lass ich mich auch gerne überzeugen.

ist bestimmt untergegangen - siehe meine Frage in diesem "Fred" von 17:13h 25082022

Hast Du eine Idee?

Gruß
Monsignore


   
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