Hallo zusammen,
ich möchte mein Garagendach mit 40° Dachneigung je eine Seite Ost, eine Seite West, je Seite eine Dachfläche von 4 x 12 m für PV nutzen.
Ich möchte mir dann im zweiten Schritt auch noch einen Akku dazu bauen, aber das kommt danach.
Nun ist meine erstes Problem die Dimensionierung des WR, hier gehen die Meinungen stark auseinander.
Nachdem Ost und West Seite ja nie gleichzeitig die volle Leistung bringen werden, möchte ich mit einem dreiphasigen Wechselrichter auskommen.
Was ich mir aktuell ins Auge gefasst habe wären ca. 20 x JaSolar JAM66S30 500 Watt Solarpanel je Seite, also 10kWp je Seite.
zu meinen Fragen:
1. Was meint Ihr, auf welche Leistung sollte der WR ausgelegt sein? Ich hab mal was von 70% gelesen, das wären dann 14kW. Würde das ausreichen? Kann mir jemand einen passenden WR empfehlen?
2. Was haltet Ihr von dem Modul JaSolar JAM66S30 500 Watt, ist das zu empfehlen?
3. Kann mir jemand einen Tipp geben für die Unterkonstruktion? Es ist ein normales Ziegeldach mit Nelskamp Finkenberger Pfanne Ziegeln.
Vielen Dank schon mal für eure Meinungen und viele Grüße
Christian
Nach meinem Wissensstand haben PV-Module mit einer größeren Fläche von 2m² keine bauaufsichtliche Zulassung.
Meine Hauptanlage mit 10KW/p ist ebenfalls Ost/West ausgerichtet, habe deswegen einen 8KW Wechselrichter, der reicht bei mir. Meine maximaler Leistung liegt bei 6,8 KW. Dafür habe ich morgens und abends bereits/noch 2-3 KW zur Verfügung.
Nun ist die Frage, ob ein oder zwei Wechselrichter eingesetzt werden. Aufgrund der Kosten würde ich nur einen 12KW Wechselrichter installieren, so gehen dir zwar 3-4 KW verloren aber nur 1-2 Std. am Tag, auch nur 2-3 Monate im Jahr bei wolkenlosem Himmel. Aber die installierte PV-Leistung von 20 KW passt nicht für einen Wechselrichter.
9,8KW/p Ost/West Fronius 8K 2020
1,2KW/p Süd 46° Micro-WR 2022
4,1KW/p Süd-Fassade 84°
14,4KW LiFePO4-Akku 2023
Deye 12K 2023
2,4KW/p Süd-Terrassendach 13° 2023
@mischa Was meinst du mit der bauaufsichtlichen Zulassung? Sind die Module JAM66S30 500W nicht zugelassen? Würde mir das Probleme machen wenn ich die verbaue?
Gruß
Christian
Das ist in der der Musterbauordnung, an der sich die Bauordnungen der Länder orientieren, (§ 17 Abs. 2, Abs. 5 MBO) geregelt. Darin steht, dass Photovoltaik-Module unter zwei Quadratmetern keiner Zulassung bedurften, Photovoltaik-Module über zwei Quadratmetern hingegen schon.
Aus diesem Grund sind die meisten Module unter 2m². Diese haben dann aber nur bis 430 W/p.
Keine Ahnung, ob das jemand prüft. Ich haben es nicht ausprobiert, bin den sicheren Weg mit Modulen unter 2m² gegangen.
9,8KW/p Ost/West Fronius 8K 2020
1,2KW/p Süd 46° Micro-WR 2022
4,1KW/p Süd-Fassade 84°
14,4KW LiFePO4-Akku 2023
Deye 12K 2023
2,4KW/p Süd-Terrassendach 13° 2023
Hallo zusammen, ich bin ein Stück weiter.
Ich habe auch ein schönes Schaltbild angefertigt, leider kann ich das als Neuling noch nicht anfügen.
Ich erkläre es mal so und hoffe es ist verständlich:
1. PV System Ost/West mit jeweils 7,48kWp an einem 15kW WR dreiphasig AC-Anbindung an AC-OUT (critical loads) von den Multiplus
2. PV System Süd mit 3,74kWp mit einem MPPT Regler DC-Anbindung (SmartSolar MPPT 250/70 Tr VE.Can)
3. 3 x MultiPlus-II 48/5000/70-50
4. 2 x 10kWh Speicher Felicity Akku Wandmontage 51.2V 200Ah LiFePO4
5. Victron EM24 am Netzeingang
Ich habe ein Einfamilienhaus mit einem Stromverbrauch von ca. 4000kWh
Passt das so alles zusammen? Bin mir bei der Kompatibilität vom Felicity Akku und dem Multiplus noch nicht sicher...
Bin über jeden Ratschlag dankbar!
Gruß
Christian