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LiFoPo4-Design / 32 Zellen

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(@frank_baut_pv)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 23
Themenstarter  

Hallo zusammen,

ich möchte eine 48V-LifoPo4-Batterie mit 32 Zellen bauen. Dies bedeutet, dass ich 16 Zellen in Reihe schalten möchte. Wobei immer zwei Zellen parallel geschaltet werden sollen.
Ich habe mir dazu folgendes Design überlegt:

Was haltet Ihr von dem Aufbau?

viele Grüße
Frank


   
Zitat
(@regenmacher)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 318
 

Rein elektrisch ist das ok.
Da die zellen beim ent-/laden sich geringfügig im volumen ändern,
musst du entscheiden ob du starre bussbars haben möchtest (falls die eingezeichneten starr sind).

2x SB4000, 7,9kWp
MP2 5000
JK-BMS B2A24S15P
18S2P LF105Ah EVE
https://forum.drbacke.de/viewtopic.php?p=60833#p60833


   
AntwortZitat
(@seppnsepp)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 34
 

Die Zellen sollten aber von der Seite verpresst werden, das wird bei diesem design eher schwierig.


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6944
 

Elektrisch solltest du die Verbinder mal außen, Mal innen machen, aus Stromverteilungsgründen.
Und wie du die Zellenpressung machen willst ist schon etwas aufwendiger.

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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(@frank_baut_pv)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 23
Themenstarter  

Rein elektrisch ist das ok.
Da die zellen beim ent-/laden sich geringfügig im volumen ändern,
musst du entscheiden ob du starre bussbars haben möchtest (falls die eingezeichneten starr sind).

Ich habe mit starren Bussbars geplant. Ist das in der Praxis ein Problem?

Die Zellen sollten aber von der Seite verpresst werden, das wird bei diesem design eher schwierig.

Ich hatte mir überlegt, das Gehäuse aus Holz zu bauen und etwas nach oben überstehen zu lassen, dann könnte man jeweils querrüber mit Gewindestangen verpressen.

Elektrisch solltest du die Verbinder mal außen, Mal innen machen, aus Stromverteilungsgründen.

Kannst du mir dazu bitte etwas mehr sagen was der Effekt dabei ist?


   
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(@regenmacher)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 318
 

Rein elektrisch ist das ok.
Da die zellen beim ent-/laden sich geringfügig im volumen ändern,
musst du entscheiden ob du starre bussbars haben möchtest (falls die eingezeichneten starr sind).

Ich habe mit starren Bussbars geplant. Ist das in der Praxis ein Problem?

Das weiß ich nicht. Man sagt so oder so, vielleicht ist was dran vielleicht nicht.
Ich wollte dich nur auf die möglichkeit hinweisen.

2x SB4000, 7,9kWp
MP2 5000
JK-BMS B2A24S15P
18S2P LF105Ah EVE
https://forum.drbacke.de/viewtopic.php?p=60833#p60833


   
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(@frank_baut_pv)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 23
Themenstarter  

Das weiß ich nicht. Man sagt so oder so, vielleicht ist was dran vielleicht nicht.
Ich wollte dich nur auf die möglichkeit hinweisen.

Ok, Danke dafür. Hast du/Ihr schon mal über konkrete Probleme mit starren Bussbars gehört? Ich habe mir gedacht, da die Hersteller der Batterien diese starren Dinger immer dazulegen, so dass dadurch auch keine Probleme entstehen sollten.


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6944
 

Kannst du mir dazu bitte etwas mehr sagen was der Effekt dabei ist?

Die Stromwege beider Zellen haben in etwa gleichen Widerstand.
Bei dir ist der Weg für die innere Zelle länger als für die äussere.

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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MisterRayX
(@misterrayx)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 38
 

Tach,

ich empfinde dein Akkupaket auch als sehr lang 😉

Ich bin persönlich kein "Verspanner",
aber es soll ja auch nicht schaden.
So what ?

Technisch gibts nix gegen zu sagen - es kommt auf die
Querschnitte der Verbinder - und maximalen
Lade- / Entladeleistung an.

Wenn du da mal nen kW oder so rausziehen willst.
Alles stressfrei. Da reichen dann theoretisch 10mm²
für aus.

Willst du aber fett Leistungen ziehen - sagen wir mal 11kw
um deine Karre zu laden, oder Herd und Backofen zu
betreiben - musst du ordentliches Material und
ordentliche Bauweise anlegen.
Dazu würde ich dir von mir angehängten ziemlich
flexiblen Kupferverbinder mit ca 100mm² nehmen.

Oder - wenn du das eh noch alles anschaffen musst :

Lass dir doch direkt aus ner Kupferplatte so große
Vierecke aussägen, dass du alle 4 Schrauben
abdecken kannst - dann hast du optimale
Stromverteilung über die beiden Akkus.

Fix gemaltes Bildchen anbei.
Die restlichen Zellen sind dazu zu denken ; )

Ich habe auch Akkus mit starren Aluverbindern hier im Einsatz
wie man sehen kann. Gibt nix nachteiliges gegen zu sagen,
solange alle Zellen schön glatt sind.
Wenn die sich dehnen - bei mir ohne verspannt zu sein - dann machen
die sich untenrum breiter - oben die Verbinder biegen sich entsprechend
hohl - und ich sehe sofort wo was im argen liegt.
Siehe mein Bauch-Zellen-Bild

Aloha !


   
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(@frank_baut_pv)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 23
Themenstarter  

Kannst du mir dazu bitte etwas mehr sagen was der Effekt dabei ist?

Die Stromwege beider Zellen haben in etwa gleichen Widerstand.
Bei dir ist der Weg für die innere Zelle länger als für die äussere.

ok, verstehe. Ich werde dies ändern.


   
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(@frank_baut_pv)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 23
Themenstarter  

Ich bin persönlich kein "Verspanner",
aber es soll ja auch nicht schaden.
So what ?

Durch das Verspannen halten die Batterien länger durch (Ladezyklen). Man spricht von mehreren tausend Ladezyklen Unterschied zw. verspannt und unverspannt.


   
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MisterRayX
(@misterrayx)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 38
 

Ist mir klar - interessiert mich aber nur am Rande 😉

Theorie und Praxis.

Meine Akkus laufen zum Teil schon seit 10 Jahren unverspannt,
und in einem Auto was 150km pro Zyklus weit kommt,
ist es auch echt egal ob die 2.000 oder 3.000 Zyklen
halten... So lange fahre ich die Büchse eh nicht.

Vom Speicher mal ganz abgesehen.
Da arbeite ich ganz einfach nach der Methode :
Viel hilft viel.
So ab 50kWh Akku-Speicher fange ich an von Speicher zu reden.
Alles da drunter ist Peanuts.

Klar wenn man die Neupreise davon sieht versucht man sicher so viel wie
möglich da rauszuholen für sein Geld.

Aber die Erfahrung lehrt mich, dass es in 5 oder 10 Jahren radikal andere
Zellen geben wird - da ist unser heutiges Gebastel totaler Käse gegen.
Warum soll mein Speicher (oder Auto-Akku) dann 30 Jahre halten ?

Aber wie immer - just my 5 Cents !


   
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(@baxter)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 328
 

Ich bin persönlich kein "Verspanner",
aber es soll ja auch nicht schaden.
So what ?

Durch das Verspannen halten die Batterien länger durch (Ladezyklen). Man spricht von mehreren tausend Ladezyklen Unterschied zw. verspannt und unverspannt.

Ja man spricht davon, belastbare Daten im direkten Vergleich fehlen aber. Es gibt viele Faktoren welche sich auf die Lebenszeit auswirken, wie C Rate, Temperatur, Ladeschlussspannung. Bei kleinen Speichern ist das Verspannen vielleicht relevant. Persönlich hat mein Speicher auf Grund seiner Groesse ca 50Zyklen pro Jahr, da ist es mir egal ob der Speicher nach 2000 oder 3000 Zyklen (in Realität werden es viel mehr sein) noch 80% hat, bis dahin ist er eh schon laengst gegen die naechste oder uebernaechste Technologie getauscht worden.

Andy hat das mal recht gut beschrieben:

Will Prowse bringt es ebenfalls auf den Punkt " If I want a lifepo4 to last longer, just keep it cooler and make the pack larger. That's it. "

Sapere aude!


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6944
 

Kannst du mir dazu bitte etwas mehr sagen was der Effekt dabei ist?

Die Stromwege beider Zellen haben in etwa gleichen Widerstand.
Bei dir ist der Weg für die innere Zelle länger als für die äussere.

ok, verstehe. Ich werde dies ändern.

Ist ja auch nicht schwer, beim Zusammenschrauben.
Muss man nur wissen.
Ist auch nix dramatisches, was du äußerlich feststellen würdest. Nur die Stromverteilung wäre etwas ungleich. Muss ja nicht sein.
Allerdings würde ich dir auch empfehlen, nach Ende der Arbeiten für jede einzelne Kontaktstelle den Innenwiderstand nachzumessen.

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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Mnyut
(@mnyut)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 301
 

Immer dran denken, @MisterRayX hat andere Zellen 😉.

Die Verhaltensänderung gibt's umsonst, vorausgesetzt sie ist machbar.
— Andreas Schmitz, 31.07.2022


   
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