Moin zusammen,
bin der Robert, 25 und komme aus der Region Stuttgart.
Ich bin aktuell dabei der PV-Anlage in unserem Gartenhäusle ein "kleines" Update zu verpassen.
Bisher ist da ein uraltes 25W Panel an ner 100Ah Autobatterie verbaut, die gerade so das Licht betreiben kann (3 Nächte Licht an, bei tagsüber bewölktem Himmel is schon schwierig).
Genutzt wird das Häusle hauptsächlich am Wochenende und Strom wird am ehesten Abends/Nachts benötigt.
Plan ist in Zukunft Kühlschrank (Dauerbetrieb), Wasserpumpe, mehr Licht, Musikanlage, Fernseher, (Durchlaufkühler) zu betreiben und bei Umbauaktionen auch Werkzeuge verwenden zu können.
Bin aktuell fleißig am Zellen testen und habe so langsam genug um zu starten und die Pläne zu konkretisieren.
Es wird eine 14s100p Batterie.
Aufs Dach sollen ca. 1kW PV, Ausrichtung muss ich noch checken. Ist bissle ungeschickt, weil die Dachschrägen nach Gefühl eher in Richtung Ost/West zeigen und auch rel. steil sind.
Mein Plan war bisher mit nem 5kW Offgrid Laderegler/Wechselrichter á la MPP Solar zu arbeiten, bin allerdings letztens über nen Beitrag hier gestolpert, dass dieser ca. 2kWh/Tag verbraucht.
Ich mein sollte im Normalfall kein Problem sein bin mir nur nich sicher was im Winter passiert wenns bewölkt is und ich 3 Tage am Stück Strom brauche. Die PV Leistung is durch die Dachfläche begrenzt.
Gibts hier preislich vergleichbare, bessere Alternativen?
Habe überlegt mit Laderegler und zwei Wechselrichtern zu arbeiten. Einen für Kühlschrank und Wasserpumpe und den anderen zum optionalen Einschalten, sobald mehr Strom benötigt wird.
Sind dann aber drei Geräte das wird auch teurer...
Zusätzlich möchte ich nen Spannungswandler an die Batterie hängen damit ich die Beleuchtung weiterhin auf 12V betreiben kann.
Was haltet ihr von den Plänen? Habt ihr Verbesserungsvorschläge oder Ideen?
Bei der Gelegenheit: Vielen Dank für das Teilen eures Wissens durch die ganzen Beiträge hier im Forum. Hat mir bisher sehr geholfen!
Grüße, Robert
P.S. Finde gerade leider keine Bilder, werde heut Mittag welche machen, dann könnt ihr euch bissle besser vorstellen um was es geht 
Moin Robert,
so ein PIP oder vergleichbare WRs haben mit aktiven Wechselrichter tatsächlich 50W Eigenverbrauch. Wenn aber kein Gerät angeschlossen ist und der PIP nur als MPPT fungiert, geht der Eigenverbrauch auf 15W runter.
Für deine Ansprüche sehe ich aber auch nicht unbedingt ein PIP. Für einen Kühlschrank, Licht und Musik reicht ein kleiner Wechselrichter mit 300W - 500W wahrscheinlich schon aus. Und zusätzlich könntest du dir einen stärkeren WR daneben stellen, wenn du mal die Bohrmaschine anschließen willst. Oder du suchst dir einen anderen WR mit weniger Eigenverbrauch.
Wenn du richtig viel Eigenverbrauch sparen möchtest während der Zeit, wo du nicht vor Ort bist, könntest du deinen Kühlschrank auch mit Gleichstrom versorgen. Kühlschränke aus dem Wohnmobil Bereich können das z.B.. Dann könntest du deinen Spannungswandler für die Beleuchtung auch für den Kühlschrank verwenden und den WR nur einschalten, wenn du da bist.
Deine Powerwall wird in etwa eine Kapazität von >10KWh haben, dazu aber "nur" 1KWp PV Leistung. Hast du nicht mehr Platz auf dem Dach?
z.B. Mittelgroßer WR
https://solarv.de/product/epever-ip-plus-lcd-display-spannungswandler-48v-auf-230v/
PIP 5048MS | 6x 340Wp mono (2KWp) Ostdach | 14S80P Powerwall
3x MP2 5000 | 11 kWp Ost- + Westdach | 14kWh LFP
Mitsubishi Multi MXZ2F42VF+MSZEF25VGKW+MSZEF35VGK
1,5kW sind evtl noch möglich muss mir das noch genau anschauen.
Werde aber in nem Jahr die Terrasse noch ausbauen da könnt ich dann in Südausrichtung easy nochmal 1kW drauf machen.
Der Gedanke hinter der großen Powerwall war Haben ist besser als Brauchen.
Den vollen Strom der Powerwall werd ich nie an einem Tag/Abend brauchen.
Aber ich kann unter der Woche die Zeit zum Laden nutzen kann und habe dann am Wochenende genügend Strom um mehrere Tage ohne großen Input auszukommen.
12V Kühlschrank hab ich auch schon überlegt, aber da gibts nur so kleine Dinger mit max. 130l die auch ziemlich teuer sind, daher fällt das raus.
Könnte aber nen kleinen 100-200W Wechselrichter nur für den Kühlschrank kaufen der die ganze Zeit an ist und nen größeren für den Rest.
Musik, Licht, Kühlschrank geht problemlos mit wenig Leistung. Aber die Pumpe wird ca. 1000W haben. Springt zwar nur immer wieder kurz an, aber das muss der Wechselrichter dann abkönnen.
Steile Ost/West ist bei einer Sommer-Insel (oder kleinem Akku) gar nicht mal schlecht.
Wenn ich sehe, wie meine Drehanlage im Sommer schon gegen 6 Uhr und satte Leistung liefert und eben auch Abends noch um 20 Uhr den Akku lädt, dann hat das was.
Über Mittag hast Du im Sommer sowieso ausreichend Leistung.
Also die Module halbe/halbe auf Ost und West aufteilen.
Süd brauchst Du im Grunde nur im Winter oder wenn man einspeist.
Das ist natürlich top, würde mir das Anstellen der Panele ersparen.
Hab au nochmal nachgeschaut die max 1,5kW waren bissle tief gestapelt
Dachfläche ist jeweils ca. 6x2m in Ost & West Richtung^^
Wie viel würdet ihr draufmachen?
Was max. drauf geht...
"Max drauf" ist doch die Standardantwort aus dem PV-Forum 
Das wären dann gute 5 kWp ... nur was soll er dann mit über 30 kWh an jedem besseren Sommertag anfangen?
Ich schaffe in einem EFH inkl. Klimaanlage(n) ja nicht mal die Hälfte im Sommer zu verbrennen ...
Er zahlt dann 5000++ € um massig Überschußstrom wegzuwerfen?
Am Anfang sollte die Bedarfsbestimmung in kWh je Anwesenheitstag stehen ... plus eine ordentliche Reserve.
Obwohl ... mit einem großen Akku im Kofferaum oder Anhänge könnte er den Überschuß mit nach Hause nehmen und dort, ohne Solaranlage, den Verbrauch massiv senken ... 😉
Besser noch 2 Akkus, dann kann man jedes WE wechseln ...
Wie viel würdet ihr draufmachen?
So viel wie du meinst. Ich fand einfach nur die Relation zwischen 1 KWp und ca. 12 KWh Speicher irgendwie "komisch". Für deinen Anwendungsfall würde das aber wohl funktionieren. Und wenn ich genauer drüber nachdenke sind 1 KWp bei dir echt ok. Schließlich schaffst du damit deine Grundversorgung wenn keiner da ist locker. Ob du damit den Akku bei durchwachsenen Tagen voll bekommst kann ich auch nicht abschätzen.
PIP 5048MS | 6x 340Wp mono (2KWp) Ostdach | 14S80P Powerwall
3x MP2 5000 | 11 kWp Ost- + Westdach | 14kWh LFP
Mitsubishi Multi MXZ2F42VF+MSZEF25VGKW+MSZEF35VGK
Max drauf was geht gilt hier bestimmt wenn die Nutzung auch für den Winter gegeben sein soll.
Ansonsten hat er ja quasi, sofern ich es richtig verstanden habe, immer Mo-Do um den Akku zu laden.
Da könnten schon 1-2kwp reichen. Zumindest im Sommer.
LG Stefan
12KW Deye 3~ 9*355W, 14*240W, Victron 150/70 9*240W Flachdach Süd und West
PV3: in Planung Gartenhaus Dach 9*240W & 6*320W weitere 60kwh Akku
Status: ~9,7kwp und 10kwh 18650 19" DIY Powerwall
Sorry falsch ausgedrückt...wenn man sich schon so einen großen Akku baut, dann kann man ja auch Module drauf hauen bis voll ist...haben ist besser als brauchen...müssen ja keine nagelneuen 450W Schindelhalbzellenatomfusions Module sein. Ich habe z.B. mit gebrauchten 160Watt Modulen für 23 Euro das stück angefangen...
So war der ursprüngliche Plan:
Der Akku lädt unter der Woche und kann am We genutzt werden.
Gebrauchte Panele sind aber auf jeden Fall auch ne Option, werde mal das Forum durchstöbern. Habe mich damit noch nicht befasst.
Danke für die Ideen
Der Akku lädt unter der Woche und kann am We genutzt werden.
dann reichen auch ~1kWp auf 12kWh locker aus.
Ich bekomme bei meiner sehr flachen West-Ausrichtung rund 3kW pro 1kWp an einem normalen Sommertag, damit wäre Dein 12kWh Akku also in 4 Tagen voll.
Dann wird die Geschichte auch günstiger, wenn Du nur einen "kleinen" MPPT Laderegler brauchst und einen entsprechend starken WR
Gebrauchte Panele sind aber auf jeden Fall auch ne Option, werde mal das Forum durchstöbern. Habe mich damit noch nicht befasst.
Schau da mal bei eBay-Kleinanzeigen, da sollte es gerade bei Dir in der Gegend gute, gebrauchte Module geben.
Rechne mit grob 1% Leistungsverlust pro Jahr, und wenn Du welche bekommst dann monokristalline Zellen, die sind auc bei Schwachlicht und ungünstigem Sonneneinstrahlwinkel deutlich besser als Polys.
Jo so sehe ich das auch, zumal ich nicht denke, dass wir die 12kW an einem We wirklich brauchen. Ich werde jz mal 1,5kWp installieren. Sollte das je nicht reichen kann ich immer noch zusätzliche Panels aufs Dach schmeißen.
Habe mal in der Umgebung geschaut. Gibt zwar viele Angebote, die meisten allerdings poly. Habe mal die mono Zellen rausgefiltert:
(Preise sind natürlich alle VB)
Sunlink SL160-24; 170Wp; 40€; 0,23€/Wp; 1580x808; ? Jahre alt
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/photovoltaik-modul-pv-anlage/1702654129-84-8598
Siemens SM110-24; 110Wp; 0,4€/Wp; 45€; 1316x660; ? Jahre alt
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/pv-solarmodule/1797720224-168-9008
Ja Solar JAM5(R)72/220; 220Wp; 60€; 0,27€/Wp; 1580x810; ? Jahre alt
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/220-watt-ja-solarmodule-mono-photovoltaik-solarpanel-pv-anlage/1784504772-87-4455
Sharp - NU-S5E3E; 185Wp; 65€; 1318x994; 0,35€/Wp; 6 Jahre alt
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/pv-module-photovoltaik-module-gebraucht-6-jahre-alt-solar/1801246011-168-6311
Dann hab ich hier noch n Schnapper gefunden, Austausch vom Hersteller aufgrund Produktionsproblem in dieser Serie, liefen aber die letzten 10 Jahre:
Trina Solar - TSM-180DC01; 180Wp; 25€; 0,14€/Wp; 1580x909; 10 Jahre alt
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/pv-module-180w-monokristallin-gebraucht-16-stueck-vorhanden/1802447146-84-7084
Nach welchen Kriterien wählt ihr die gebrauchten Panele aus?
Wenn ich mir das so anschaue machen wenn die Trina Sinn. Alles andere liegt preislich von neuen Panels nicht weit weg...
Nur die Frage was das für ein Produktionsproblem ist und welchen Einfluss das hat.
die scheinen mal Probleme mit der Laminierungsfolie der Rückseite gehabt zu haben, s. auch hier -> Die PV Branche braucht einen professionellen Umgang mit Problemen