Hi,
also wie aus meinem anderen Thread ersichtlich habe ich mich für die Huawei Anlage entschieden. (13,9kWp JA-Solar / Huawei SUN2000MA-10KTL-M1 / Huawei LUNA2000-10-S0 / Huawei Smart Power Sensor DTSU666-H)... wird komplett alles in Süd-/Ostausrichtung montiert.
Jetzt zu meiner Frage. Für den Winter würde ich mir 4 Panele senkrecht an den Balkon hängen. Die dürften durch den günstigeren Winkel mehr bringen wie die aufm Dach (auch ohne Berücksichtigung Schnee). Mein Plan wäre diese 4 mit einem Microwechselrichter direkt ins Hausnetz einzuspeisen.
Wie verhält es sich jetzt mit dem Hausnetz? Klar, wenn Verbrauch > Produktion Balkon wird der Strom direkt verbraucht. Was ist wenn der Strom von der Balkon PV "übrig" bleibt? Was macht das Smartmeter vom Huawei Inverter damit? Ich will mir fürs Strommanagment den sonniQ VoyagerX zulegen... dieser wird ja mit dem SmartMeter gekoppelt. Kann ich den Überschuss des Hausnetzes dann mit dem SonniQ sogar zum Huawei Akku bringen?
Mir ist einfach noch nicht ganz klar was das SmartMeter mit dem Überschuss im Hausnetzt macht der nicht von der gekoppelten PV-Anlage kommt.
Ich wäre sehr dankbar für Erleuchtung
Grüße!
Du hast in dem Fall keine "Balkonanlage", sondern eine Erweiterung der PV Anlage.
Sprich du musst die Anlage über einen Elektriker anmelden.
Das war mir klar, beantwortet aber keine meiner Fragen 😉
Danke trotzdem.
Jetzt zu meiner Frage. Für den Winter würde ich mir 4 Panele senkrecht an den Balkon hängen. Die dürften durch den günstigeren Winkel mehr bringen wie die aufm Dach
Der Winkel wird nach meiner Erfahrung ziemlich überbewertet:
Wenn Sonne scheint, wirst du von der Dachanlage mehr als genug Strom haben, auch wenn die Sonne nur von der Seite kommt.
Bei typischem trübem Winterwetter ohne Sonne sollten die Module einfach nur "nach oben" zeigen, in Richtung des hellen Himmels. Das bringt deutliche Verbesserungen gegenüber einer senkrechten Balkonmontage.
(auch ohne Berücksichtigung Schnee)
Die leichte Erreichbarkeit beim Schneeräumen wäre für mich jetzt das einzige Argument für die Balkonanlage. Aber für die wenigen Tage, wo das Dach unter dem Schnee begraben ist und du vom Balkon dann noch ein paar Stunden am Tag vielleicht 200W bekommst, würde ich mir keinen Kopf machen.
Jetzt zu meiner Frage. Für den Winter würde ich mir 4 Panele senkrecht an den Balkon hängen. Die dürften durch den günstigeren Winkel mehr bringen wie die aufm Dach
Der Winkel wird nach meiner Erfahrung ziemlich überbewertet:
Wenn Sonne scheint, wirst du von der Dachanlage mehr als genug Strom haben, auch wenn die Sonne nur von der Seite kommt.
Bei typischem trübem Winterwetter ohne Sonne sollten die Module einfach nur "nach oben" zeigen, in Richtung des hellen Himmels. Das bringt deutliche Verbesserungen gegenüber einer senkrechten Balkonmontage.
(auch ohne Berücksichtigung Schnee)
Die leichte Erreichbarkeit beim Schneeräumen wäre für mich jetzt das einzige Argument für die Balkonanlage. Aber für die wenigen Tage, wo das Dach unter dem Schnee begraben ist und du vom Balkon dann noch ein paar Stunden am Tag vielleicht 200W bekommst, würde ich mir keinen Kopf machen.
Nachdem ich selbst noch keine Anlage betreibe muss ich mich darauf verlassen was ich zu lesen bekomme. Bezüglich des Winkels habe ich jetzt schon sehr oft gegenteiliges für die Wintermonate gelesen... aber wie gesagt, ich kann es nicht werten da ich es nicht weiß. Und klar... der Schnee der nicht hängen bleiben kann bei senkrechter Montage ist sicher ein Vorteil der nicht von der Hand zuweisen ist
Aber ich mache das ganze ja nicht zur Verschönerung der Aussenansicht ^^ Sondern wirklich nur um im Winter etwas mehr einzufangen... im Sommer bin ich so und so im Überschuss. Von daher ist die Frage natürlich berechtigt und relevant.
Mir ist einfach noch nicht ganz klar was das SmartMeter mit dem Überschuss im Hausnetzt macht der nicht von der gekoppelten PV-Anlage kommt.
Hier nochmal seine Frage.... 😉
VG,
René
Ich bin mir sicher dass es noch jemanden gibt der sie beantworten kann. Die Fragestellung müsste sich ja bei einigen Anlagenbetreibern stellen
Nachdem ich selbst noch keine Anlage betreibe muss ich mich darauf verlassen was ich zu lesen bekomme. Bezüglich des Winkels habe ich jetzt schon sehr oft gegenteiliges für die Wintermonate gelesen... aber wie gesagt, ich kann es nicht werten da ich es nicht weiß. Und klar... der Schnee der nicht hängen bleiben kann bei senkrechter Montage ist sicher ein Vorteil der nicht von der Hand zuweisen ist
Ich habe mit zwei "Balkon"-Anlagen angefangen: eine senkrecht am Balkon, eine 45 Grad auf einem Gestell im Garten. Die Leistungen beider Anlagen wurden von Beginn an über Ahoy/OpenDTU zusammen mit dem IOBroker aufgezeichnet, sodaß eine Analyse mit guter zeitlicher Auflösung möglich war. Bei trübem Wetter hatte die 45Grad-Anlage häufig die doppelte Leistung gegenüber der senkrechten Anlage. Die habe ich dann auch auf 45° gestellt, und dann waren beide wieder gleich.
Meine Interpretation "trübes Wetter": Die senkrechte Anlage hat die grüne (dunklere) Landschaft im Blick und nur zur Hälfte den hellen Himmel.
Bei flacher morgendlicher Wintersonne schaft aber auch die 45°-Anlage ihre 550W, es ist also nicht schlimm, dass dann kein senkrechter Lichteinfall ist.
Aber was ich eigentlich sagen wollte mit meinem ersten Beitrag: Deine Balkonanlage wird unabhängig von ihrer Ausrichtung relativ zu deiner Dachanlage nur Spielerei bleiben. Sie hat ja nur 10% der Fläche. Klar, man kann es machen, mehr ist mehr und daher gut, aber es ist trotzdem ziemlich unwichtig, aus den 10% unbedingt das Letzte rausholen zu wollen. Deshalb finde ich deine Fragen, was das Zusammenspiel mit dem Smartmeter angeht, auch nur Prio 2 oder 3. Das wird schon laufen, zur Not kann dann halt der Balkonstrom nicht in den Akku, aber an solchen Tagen hast du dann eh mehr als genug vom Dach.
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Wie verhält es sich jetzt mit dem Hausnetz?
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Was ist wenn der Strom von der Balkon PV "übrig" bleibt? Was macht das Smartmeter vom Huawei Inverter damit?
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Na das ist doch eigentlich klar 🤔
Wenn du vom Netz aus schaust, vor dem SmartMeter deine BKW einspeisen lässt, wovon ich nicht ausgehe... Zählt er den Strom nicht. '
Wenn du (wie ich erwarten würde direkt nach dem Stromzähler dein SmartMeter vom Huawei hast, registriert er den Überschuss ebenfalls.
Ob dein WR dann vom "Netz" sich bedient, kann ich dir nicht sagen, vom Deye und vom Hoymiles habe ich nur mitbekommen, dass sie dann Netzstrom beziehen würden / zumindest so eingestellt werden, dass sie es könnten. Von daher würde ich mal ausgehen, dass er es auch kann.
Sollte dein WR ein "Generatoreingang" haben, könntest du ggf. auch den WR am Gen-Eingang auflegen, sofern du nicht in die Steckdose mit 4Panels gehen wolltest.
@hangingloose Danke, das hilft mir glaub ich weiter. Ja der Plan war die 4 Module direkt übern Stecker ins Hausnetz einzuspeisen. Wenn das wirklich alles so Problemlos funktioniert hab ich mir wohl zu viel Kopf gemacht
Danke!
Jaein, wenn du einspeist, ohne die Anlage angemeldet zu haben, kann es teuer werden...
Wenn du sie anmelden willst, muss ein Elektriker unterschreiben... der wird dir keine >800W an einem Schuko-Stecker genehmigen, womöglich hängen zw. BKW und Sicherung noch andere Verbraucher dran... kenne bisher kennen Elektriker, der dir das unterschreiben würde.
Wenn du 4 Module auf einen Stecker einspeisen lässt (ist ja nicht auf 600W gedrosselt) kann deine Hauselektrik Probleme bekommen.
Zwar zieht dein Wasserkocher auch schon mal 3kw, aber das halt nur 2min und nicht x Stunden lang...
Spreche erst mal mit deinem Elektriker, der dir die Erweiterung anmelden soll!
Jaein, wenn du einspeist, ohne die Anlage angemeldet zu haben, kann es teuer werden...
Wer hat denn so was schon erlebt? Bitte mit Gerichtsurteil.
Es gibt mehr Steckersolaranlagen die nicht registriert sind als solche die es sind. Und ich weiß von niemandem das das ein Problem ist. Hinzu kommt ja scheinbar, dass schon eine Anlage angemeldet ist. Wer will denn überprüfen ob die Module zur angemeldeten Anlage gehören. Auch die Netzbetreiber haben ein Personalproblem und wichtigeres zu tun.
6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀
Mein Solarteur meinte er könnte es auch gleich mit anmelden... hat im gleichen Atemzug aber auch gesagt dass es schon sehr viele solcher Anlagen gibt die "schwarz" laufen. Im Zweifelsfall würde ich aber immer die sichere Variante wählen... wenn mal was passiert schauen die Versicherungen da sicher sehr genau hin.