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Anfänger möchte Nachteinspeisung / Batterie nachrüsten - sinnvoll? Help^^

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(@akkudummy)
Newbie
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 2
Themenstarter  

Wir haben eine bestehende Anlage mit knapp über 4kWp auf dem Dach, einen Sungrow SG5.0RT per Winet (Wlan) und Sungrow Smartmeter im Keller.
Es wird eingespeist mit weniger als 10Cent...

Wirtschaftlich gesehen war für uns vor 2 Jahren kein Sinn in der Installation eines Herstellereigenen/vom Solateur Akkus - machts ja bei den wenigsten heute auch noch mMn.

Aber das Thema lässt mich trotzdem nicht los... Problem nur - wo anfangen als eigentlich Anfänger.
Sagen wir so, ne Lampe kann ich schon anschließen. Ich trau mir auch zu Kabel mit klemmen etc zu verbinden, löten muss jetzt nicht sein.
Programmieren auch nur bedingt - mit Anleitung reinlesen hab ich auch ein Pi mit Homebridge ausgestattet. Ich bin zumindest nicht unbegabt was die Lernkurve betrifft.

Gedanken waren folgende:

Akku soll geladen werden tagsüber mit Überschuss - der eigentlich immer da ist (unsere Grundlast nachts ~100W, Jahresgesamtverbrauch etwa 2300kWh - und davon decken wir aktuell rund 40% mit PV)
und entsprechend Nachts die Grundlast senken und vielleicht wenn preislich im Rahmen tatsächlich wie ein normaler Akku arbeiten (also auch tagsüber) - evtl wenn die Akkus ja günstiger werden ergänzen mit mehr kWh.

Rechnerisch wenn ich an 200Tagen nur 1kWh spare (aktuell 33Cent, tendenz ist ja auch steigend...) wären das im Jahr 66€ - somit schlechteste Amortisation in rund 12 Jahren.

Sungrow auslesen - geht scheinbar mit Link entfernt

Homeassistant installieren und damit dann steuern.

Möglichkeiten gibts ja da diverse - nur welche wäre da die geschickteste?

Gelesen habe ich über:

Shelly1PlusPM steuert
--> Ladegerät an
--> Akku (12 oder 24V? ) 100-200Ah
--> Step Up Boost Coverter Heemol 1200W 20A DC-DC Boost Converter Auto Konstante Step-up (verstanden hab ich das man das braucht da sonst die Verbindung abreißt?)
--> Hoymiles HM 300 AhoyDTU zur Leistungssteuerung
--> Shelly1Plus Einspeisung

oder das ganze mit einem DimmShelly und dann mit einem MeanWell HLG-600H den Akku schneller laden.

Preislich wäre ich da wohl bei ca. 800€ mit LiFePO4 12 V 100 Ah

Ist das als Anfänger machbar? Gibt es bessere (preisgünstigere?) andere Möglichkeiten?

Ein Traum wäre ja die Lösung wie es SaxPower anbietet. aber 5000€+ und nur mit der eigenen SaxCloud - das ist einfach zu teuer.


   
Zitat
(@landix)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 28
 

Ich plane so ähnlich.

Auf dem YT Kanal ist ja schon eine Idee dazu. genau so möchte ich das lösen:

1.6KW (4 Panel aufs Dach) Wechselrichter in das Haus führen.

2 Panel direkt in den WR, dann 2 Panel über einen Solarladeregler and die Batterie.

Batterie geplant 12V 200Ah = sind ungefähr 2.4KWh

Wenn Batterie voll, hört der Solarladeregler alleine auf und man kann bei Bedarf alle 4 Panel tagsüber weiter laufen lassen, oder man speist mit

einem dpm8624 konstant ein wenn die Panel nichts mehr liefern.

Ich versuche mir das auch schon schön zu rechnen. Bin aber noch nicht überzeugt.

Ich hänge mich mal mit in den Thread hier, bin auf die Lösungen gespannt.

 

Bei Dir schein ja bei 4WP schon gut was vorhanden zu sein.


   
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(@akkudummy)
Newbie
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 2
Themenstarter  

Die angemeldete Solaranlage ist vorhanden, die Batterie soll dann sozusagen von der Steckdose in die Steckdose und damit unabhängig (nur von den aktiven Zeitpunkten abhänigig 😉 ) zur PV Anlage sein.


   
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(@energy-geek)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 12 Monaten
Beiträge: 74
 

@akkudummy von der Steckdose in die Steckdose heißt AC gekoppelter Speicher. Wenn du dir bastler mäßig nicht so viel zu traust dann nimm doch einfach eine Fertigen LiFePo4 Speicher mit BMS und dazu ein Ladegerät wo man den Ladestrom einstellen kann. Dann noch ein Wechselrichter zum Einspeisen. Also Hoymiles Mikro WR mit OpenDTU bzw AhoyDTU zur Leistungsbegrenzung funktioniert gut. Und mit einer Zeitschaltsteckdose kannst du dann z.B. Nachteinspeisung machen.

Die komplizierten Sachen sind vor allem Nulleinspeisung und Überschuss Laden, weil dafür muss das Speicher System ja mit dem Stromzähler und der PV Anlage kommunizieren.

Man kann es aber auch erstmal von Hand steuern oder statisch mit Zeitschaltuhr festlegen wie Lange mit welcher Leistung Tagsüber geladen werden soll. Ist dann halt energetisch nie optimal aber technisch Bastler mäßig deutlich weniger Aufwand.


   
Landix reacted
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(@landix)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 28
 

@energy-geek 

Finde ich super, vor allem ist das ausfallsicherer denke ich.

Es gibt ja von Hoymiles Mikro WR auch 300W, da denk ich mal drauf mit.

Morgen soll bei uns der Lattenkarl auftauchen, da bin ich mal gepspannt. Smile


   
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Seduron
(@seduron)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 5
 

Mir schwirrt auch schon seit ca 2 Wochen die Idee einer Grundlast deckenden Nachteinspeisung im Kopf herum.
Ich habe Aktuell allerdings nur einen HM400 + 405 WP Modul, wird demnächst warscheinlich noch aufgerüstet, mal sehen.
Ich stelle mir nur die frage was ich als Speicher Basis nehmen soll.
Liion Zellen Recyceln oder gebrauchte AGM Batterien mit 70AH die ich günstig / gratis bekommen würde.


   
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(@landix)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 28
 

Veröffentlicht von: @seduron

Mir schwirrt auch schon seit ca 2 Wochen die Idee einer Grundlast deckenden Nachteinspeisung im Kopf herum.
Ich habe Aktuell allerdings nur einen HM400 + 405 WP Modul, wird demnächst warscheinlich noch aufgerüstet, mal sehen.
Ich stelle mir nur die frage was ich als Speicher Basis nehmen soll.
Liion Zellen Recyceln oder gebrauchte AGM Batterien mit 70AH die ich günstig / gratis bekommen würde.

Im Haus würde ich nur LIFe benutzen.

Bei 400W und 70Ah ist noch die Voltzahl spannend. 

Nur so als Beispiel 75Ah mit konstant 3.5A laden dauert 27h

 


   
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