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Wechselrichter

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BOA
 BOA
(@boa)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 11
Themenstarter  

Hi,

das Projekt PV Anlage mit Batterie soll seit einem Jahr starten, nun soll es endlich losgehen...
Ich würde gerne, durch die Youtube Videos von Andreas inspiriert, soviel wie möglich selbst umsetzen wollen...

Ich will nicht einspeisen, sondern lediglich für uns verbrauchen und wenn der Akku leer ist, bzw. die Module nix liefern, dann würde ich gerne Strom aus dem Netz ziehen.

Wenn ich die Wechselrichter in China bestelle, stellt sich mir die Frage, welche rechtlichen Rahmenbedingungen/Normen der Wechselrichter erfüllen muss, damit der Netzbetreiber/abnehmende Elektriker glücklich ist, bzw. die Abnahme nicht verweigern kann.
Also welche Fragen muss ich dem Händler stellen, bzw. welche Zertifikate muss der Wechselrichter haben?

Danke und beste Grüße
BOA

Nicht jammern, Lösungen finden...


   
Zitat
diy_stromer
(@diy_stromer)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 792
 

Es gibt keine günstigen China Wechselrichter, welche man einfach in Deutschland ans Netz hängen darf.

Das sind die Normen, welche im Einheitenzertifikat stehen müssen.

Dazu benötigt man einen NA Schutz, diesen haben die meisten Wechselrichter integriert. Die günstigen China Wechselrichter aber nicht.

- PV: SW 6,48kWp + 3x4,86kWp (O,S,W)
- BAT: 16x 280 Ah mit JK BMS
- WR: 3xVictron MP2 5k, 2xMPPT 250/70, 9xHoymiles HM1500


   
AntwortZitat
BOA
 BOA
(@boa)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 11
Themenstarter  

Es gibt keine günstigen China Wechselrichter, welche man einfach in Deutschland ans Netz hängen darf.

Das sind die Normen, welche im Einheitenzertifikat stehen müssen.
Screenshot_20220906_004007.jpg
Dazu benötigt man einen NA Schutz, diesen haben die meisten Wechselrichter integriert. Die günstigen China Wechselrichter aber nicht.

Moin,

danke für die schnelle Antwort.

Wenn ich günstig schreibe, führt ich immer auf die falsche Fährte.
Ich meine mit günstig, selbst direkt importieren.

Da ich eine Onlinehandel habe und eh schon aus China Ware importiere, sind mir die Prozesse bekannt und immer günstiger, als wenn ich über Alibaba kaufe, wo die Händler auch noch einmal beim Transport draufschlagen...
Qualitativ haben die Chinesen aufgeholt und produzieren Ware konform für den EU Markt. Im Bereich Inverter kenn ich mich allerdings nicht aus, deswegen meine Fragen hier. :angel:

Folgende Rahmenbedingungen sind für meine Anlage angestrebt.
Ich will keine Hybrid Anlage, sondern nur Strom ziehen, wenn ich keinen erzeugen kann oder im Akku was habe.
15 KW Peak sind angestrebt und nen 23 KW Akku.

Da habe ich doch mal ne Rückfrage, bitte.
Das habe ich zu NA Schutz gefunden.

In Deutschland müssen alle Stromerzeugungsanlagen von 30 Kilowatt bis 135 Kilowatt gemäß der neuen Anwendungsregel VDE-AR-N 4105:2018-11 einen Netz- und Anlagenschutz (NA-Schutz) haben.
Das würde für mich erst einmal bedeuten, wenn ich es richtig verstehe, dass das nicht zutrifft.

Nun hat mir der Hersteller etliche Testreports vom TUV Süd geschickt, die ich noch gegenchecke, ob da was zu Deinen genannten Normen passt...

Grüße & Danke
BOA

*edit*
Auch das Stichwort "Einheitenzertifikat" hilft mir. Kann ich nach googlen... Danke!

Nicht jammern, Lösungen finden...


   
AntwortZitat
diy_stromer
(@diy_stromer)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 792
 

Es gibt keine günstigen China Wechselrichter, welche man einfach in Deutschland ans Netz hängen darf.

Das sind die Normen, welche im Einheitenzertifikat stehen müssen.
Screenshot_20220906_004007.jpg
Dazu benötigt man einen NA Schutz, diesen haben die meisten Wechselrichter integriert. Die günstigen China Wechselrichter aber nicht.

Moin,

danke für die schnelle Antwort.

Wenn ich günstig schreibe, führt ich immer auf die falsche Fährte.
Ich meine mit günstig, selbst direkt importieren.

Da ich eine Onlinehandel habe und eh schon aus China Ware importiere, sind mir die Prozesse bekannt und immer günstiger, als wenn ich über Alibaba kaufe, wo die Händler auch noch einmal beim Transport draufschlagen...
Qualitativ haben die Chinesen aufgeholt und produzieren Ware konform für den EU Markt. Im Bereich Inverter kenn ich mich allerdings nicht aus, deswegen meine Fragen hier. :angel:

Folgende Rahmenbedingungen sind für meine Anlage angestrebt.
Ich will keine Hybrid Anlage, sondern nur Strom ziehen, wenn ich keinen erzeugen kann oder im Akku was habe.
15 KW Peak sind angestrebt und nen 23 KW Akku.

Da habe ich doch mal ne Rückfrage, bitte.
Das habe ich zu NA Schutz gefunden.

In Deutschland müssen alle Stromerzeugungsanlagen von 30 Kilowatt bis 135 Kilowatt gemäß der neuen Anwendungsregel VDE-AR-N 4105:2018-11 einen Netz- und Anlagenschutz (NA-Schutz) haben.
Das würde für mich erst einmal bedeuten, wenn ich es richtig verstehe, dass das nicht zutrifft.

Nun hat mir der Hersteller etliche Testreports vom TUV Süd geschickt, die ich noch gegenchecke, ob da was zu Deinen genannten Normen passt...

Grüße & Danke
BOA

Der Selbstimport ändert nicht an meiner Aussage. Nimm ein Multiplus, Growatt, oder Bosswerk mit 48V Batterieanschluss. Billiger wird es nicht, einzig ein MPP Solar MPI 5 oder 10K ist ein China WR mit Zulassung. Kostet aber genau soviel wie die anderen auch.

Anlagen ab 30kWp benötigen einen Separaten NA Schutz. Alle in D zugelassen Anlagen haben einen NA Schutz, hab ja geschrieben, dass der meist in den Wechselrichtern integriert ist.

- PV: SW 6,48kWp + 3x4,86kWp (O,S,W)
- BAT: 16x 280 Ah mit JK BMS
- WR: 3xVictron MP2 5k, 2xMPPT 250/70, 9xHoymiles HM1500


   
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(@uschi)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 891
 

Die Deye EU-Serie sollte die Zertifikate haben und trotzdem gravierend billiger als die hier Üblichen sein.
Zumal Bosswerk die baugleichen unter seinem Lable zum doppelten Preis hier anbietet.


   
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YellowGuy
(@yellowguy)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 239
 

Jo der Deye hat alle Zertifikate. Kann ich nur empfehlen

We cant stop here.... this is bat country.


   
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(@maruu)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 18
 

Gibt es einen Grund, wieso diese Modelle dann hier nicht häufiger angesprochen/verwendet werden?


   
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diy_stromer
(@diy_stromer)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 792
 

Gibt es einen Grund, wieso diese Modelle dann hier nicht häufiger angesprochen/verwendet werden?

Wenn ich für einen Deye Sun 5K 1700€ zahle, hole ich mir lieber einen Multiplus2 5000. Klar der Deye hat zwei MPPTs integriert (6,5kW DC) aber nur 2x 13 A. Da zahlt man bei Victron drauf, ist aber flexibler.

- PV: SW 6,48kWp + 3x4,86kWp (O,S,W)
- BAT: 16x 280 Ah mit JK BMS
- WR: 3xVictron MP2 5k, 2xMPPT 250/70, 9xHoymiles HM1500


   
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(@uschi)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 891
 

Gerad Deye für 1502€ in DE bestellt.
Genau wegen:
- 2 MPPT statt 1
- 500V statt 66V DC Spannung
- Ladestrom 120A statt 70A


   
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diy_stromer
(@diy_stromer)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 792
 

Gerad Deye für 1502€ in DE bestellt.
Genau wegen:
- 2 MPPT statt 1
- 500V statt 66V DC Spannung
- Ladestrom 120A statt 70A

Hab meine mp2 5000 für je 1540€ in D bekommen

- PV: SW 6,48kWp + 3x4,86kWp (O,S,W)
- BAT: 16x 280 Ah mit JK BMS
- WR: 3xVictron MP2 5k, 2xMPPT 250/70, 9xHoymiles HM1500


   
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solarfreund
(@solarfreund)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1510
 

Hab meine mp2 5000 für je 1540€ in D bekommen

Aber damit hast du noch keinen MPPT, der scheinbar im Deye integriert ist. Und die Victron Laderegler sind auch nicht die günstigsten und dann vielleich noch ein GX Gerät.

6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀


   
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diy_stromer
(@diy_stromer)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 792
 

Hab meine mp2 5000 für je 1540€ in D bekommen

Aber damit hast du noch keinen MPPT, der scheinbar im Deye integriert ist. Und die Victron Laderegler sind auch nicht die günstigsten und dann vielleich noch ein GX Gerät.

Hab ja weiter oben geschrieben, das die MPPT nicht drin sind Smile aber ich trotzdem lieber die MP2 nehme

- PV: SW 6,48kWp + 3x4,86kWp (O,S,W)
- BAT: 16x 280 Ah mit JK BMS
- WR: 3xVictron MP2 5k, 2xMPPT 250/70, 9xHoymiles HM1500


   
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(@uschi)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 891
 

plus 500-1000€ für den MPPT und den Stromsensor
minus alles das was der Deye besser kann

Also effektiv nahezu der doppelte Preis. Dafür aber beste Quali :thumbup:


   
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solarfreund
(@solarfreund)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1510
 

Hab ja weiter oben geschrieben, das die MPPT nicht drin sind Smile aber ich trotzdem lieber die MP2 nehme

Ich arbeite ja auch sehr zufrieden mit Victron, kann aber verstehen wenn man sich für eine günstigere Lösung entscheidet. Und man sollte schon die Gesamtkosten vergleichen.

6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀


   
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(@sirt6)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6
 

Kann mir bitte kurz jemand mit meinem neuen APSystems YC600 helfen? In welcher Reihenfolge werden die Module an den Wechselrichter angeschlossen bzw das Hausnetz mit dem Wechselrichter verbunden?

Im Handbuch steht, dass man zuerst den Schuko an den Wechselrichter anschließen soll und danach erst den Wechselrichter an die Solarmodule. Hintergrund ist, dass der Wechselrichter über das Hausnetz geerdet wird.
Beim Abbauen der Anlage würde das heißen, dass man wieder zuerst die Module trennt und dann den Einspeise-Stecker zieht.

Auf dem Kabel Solarmodul zu Wechselrichter steht jedoch, dass man es nicht unter Last ziehen darf. Das liest sich für mich, als müsste man das Hausnetz zuerst trennen, bevor man die Solarmodule trennt/ anschließt?

Was stimmt denn nun?

Vielen Dank schon mal und viele Grüße!


   
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