Hallo,
ich plane eine kleine Solaranlage für unser Dach. Am Ende werden 12 Module aufs Dach passen. Angedacht sind die Trina Vertex S, der WR ist von Growatt, SPH 4000.
11 Module sind hochkant, eines quer.
Bei 3 hochkant stehenden Modulen habe ich durch Kamin und Gaube einen kleiner werdenden Schatten, der um 1130h komplett weg ist.
Nun habe ich mich bereits dumm und dusselig gerechnet und Leistungsoptimierer ausgeschlossen, da sie meist eh nicht so klappen wie sie sollen.
Eine Möglichkeit wäre, mit dem Schatten zu leben, die andere, die 3 Module an ein zusätzliches "Balkonkraftwerk" zu hängen.
Die Leistung würde mir dann natürlich am Ende im Akku fehlen.....
Vielleicht kann mir hier jemand helfen!?
Viele Grüße,
Christian
Je nachdem wie weit dein Modul Modul mit Bypass Dioden unterteilt ist, ist dieses Modulfeld bei Schattenwurf mehr oder weniger tot. Ansonsten stört der Schatten nicht weiter.
Siehe dazu dieses Video:
Ein Beispiel von meiner Anlage:
Die Panels im Licht machen alle 170W. Rechts unten macht nur 7W (Beide Halbteile sind leicht verschattet), zweite rechts unten macht 101W. (ein Halbteil leicht verschattet)
Vielen Dank für die fixe Antwort.
Meine Stammtischkenntnis ist, dass wenn ein Modul im Schatten liegt, der ganze String 0 ist...oder halt nur minimal produziert....
Welche Hardware hast du denn verbaut?
Vielen Dank für die fixe Antwort.
Meine Stammtischkenntnis ist, dass wenn ein Modul im Schatten liegt, der ganze String 0 ist...oder halt nur minimal produziert....
Welche Hardware hast du denn verbaut?
Im unten gezeigten Beispiel hängt jedes Modul an einem eigenen MPPT (HM-600), dort ist schön zu erkennen wie der Schattenwurf das einzelne Modul beeinflusst.
Das Video zeigt gut, das ein kompletter String nicht durch ein einzelnes verschattetes Modul beeinflusst wird. Das liegt an den Beipass Dioden die parallel zu den einzelnen Modulen oder Teilmodulen verbaut sind. (Es mag auch seeehr günstige Modules geben wo so etwas nicht vorhanden ist, dann wäre der ganze String beeinflusst)
@niun mhm. ok. Verbaut werden die Trina Vertex S mit 425 Watt. Die müssten ja dann (eigentlich) eine horizontale mittige Teilung haben sowie drei Bypässe vertikal?!
Am SPH 4000 von Growatt würde ich einen String nach Süden nehmen mit 10 oder 11 Modulen (Damit bleibe ich bei -10 Grad und nach der STC bzw NOCT Berechnung unter 550V Leerlaufspannung) und könnte die Verschattung von drei Modulen quasi ignorieren?!
Der 2. String würde später für die Nordseite genutzt oder die senkrechte Westseite (das zeigt die Zeit, der Aufwand lohnt nur, wenn wir den Strom selbst verbrauchen können)
Bei dem SPH4000 liegt die Startspannung bei 120 V, du brauchst also mindestens 3 Module in der Sonne damit der WR anläuft. (Wenn ich nicht gerade etwas übersehe?) Wie kommst du auf maximal drei Module verschattet?
Das ist sowieso der Worst-Case, in der Praxis verschiebt sich bei leicheter Verschattung erstmal nur der Abeitspunkt bevor das Modul "komplett rausfällt".
@niun das hab ich wohl doof erklärt...
Aufs dach passen 11 bzw 12 module. 9 davon haben von aufgang bis untergang sonne. Bei 3 hängt bis 11:30 ein schatten vom kamin bzw der gaube.
Nun bin ich mir unsicher ob ich die drei module rausnehme oder im string lassen soll.
Ich würde sie drin lassen. Wie im Video zu sehen, passiert da nicht groß etwas. Du könntest leichte Verbesserung erreichen wenn du diese Module auf einen separaten MPPT legst, aber das wäre wirklich nur marginal und rechtfertigt keine Mehrkosten > 500€
@niun Ja Klasse, vielen Dank, ich glaube ich hätte viel Geld sinnlos ausgegeben 🙂
Jetzt muss ich nur noch rausfinden, ob ich pro String 10 oder 11 Module an den SPH4000 hängen darf.
Ich habe das Tool aus dem Forum hier genutzt. Mit stc wären es 10, mit noct 11. ....