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EASun WR iGrid SV II Hybrid

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Chris N
(@chris-n)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 935
Themenstarter  

Hallo Zusammen!

Ich habe einen EAsun WR zum günstigen Kauf angeboten bekommen. Einen EAsun Hybrid iGrid SV II in der 5kw Version. Ich habe dazu mal eine grundsätzliche Frage, weil ich aus der Beschreibung nicht so ganz schlau werde:

Der WR kann Grid tie (über den Netzanschluss) geschaltet werden. Er kann den Überschuss, welcher nicht in die Batterie geht, einspeisen. Dann hat der WR einen zusätzlichen Last/Loadausgang zum Anschluss von Geräten mit Sinusspannung.
Meine Frage wäre nun, ob das Gerät - bei angeschlossener Batterie - und keinem Verbraucher am Load Ausgang über die Netzverbindung aus der Batterie ins Hausnetz einspeisen würde. Oder ist das Gerät eher als reiner InselWR gedacht - ohne die Möglichkeit des Netzanschlusses der Batterie in das Hausnetz? (Quasi nur als große USV zu verwenden)

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Vielen Dank und schöne Grüße Chris

PV 8,3kWp an DEYE 12K 3Ph + LFP 16* EVE LF280K; Go-E (openWB) Charger für e-Golf;


   
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Chris N
(@chris-n)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 935
Themenstarter  

Hat da niemand eine Idee/Erfahrung dazu? EAsun wird doch auch gern von DIY lern verwendet...

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Vielen Dank und schöne Grüße Chris

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(@eddie)
Newbie
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1
 

Moin. Ja das Frage ich mich auch ob Einspeisung Netzseitig auch vom Akku geht. Gibt's da jetzt Erfahrungen?


   
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riogrande75
(@riogrande75)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 277
 

Würde mich auch interessieren. Dachte immer, die PIP/Axpert Geräte sind reine Insel-WR, welche max. vom Netz zusätzlich gespeist werden können.

Anhängen darf man diesen aber weder in DE und noch viel weniger in AT. 😡

24kWP an 2x FSP 10kW und AxpertMAXII 8000 mit 70kWh LiFePo4
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Chris N
(@chris-n)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 935
Themenstarter  

Moin. Ja das Frage ich mich auch ob Einspeisung Netzseitig auch vom Akku geht. Gibt's da jetzt Erfahrungen?

Eingespeist werden kann nur der PV Überschuss.
Beispiel: Die Batterie ist voll und es wird bei Sonnenschein mehr Strom produziert, als die Verbraucher gerade benötigen. Dann kann der Überschuss ins Netz geschickt werden. Der o.g. WR kann Netzsynchron angeschlossen werden.
Normaler Verbrauch kann/wird aus der Batterie+PV Produktion entnommen.

Es gibt von dem Hersteller ein neueres/moderneres Gerät mit der 5.6 in der Typenbezeichnung. (CAN Kommunikation)

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Vielen Dank und schöne Grüße Chris

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(@digi-quick)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 89
 

Wenn ich mir das Anschluss Schema anschaue, ist das eigentlich ein Insel/Off-Grid Hybrid-Wechselrichter.
Der AC Ausgang vom Wechselrichter darf keine Verbindung zum Öffentlichen Netz haben.
Neben PV und Batterie kann das Gerät auch - wie viele andere Off-Grid Hybriden auch via AC versorgt werden.
- Anschluss ans öffentliche Netz
- Diesel-/Benzin Generator

Und nun kommt der Clou.
Das Gerät kann auf der AC-Eingangsseitig ins öffentliche Netz einspeisen.
Wie auch immer das technisch gelöst wird.....


   
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Chris N
(@chris-n)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 935
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Hi

Der WR hat zwischen 18 und 25 Watt Eigenverbrauch. Er benötigt kein Energymeter zur Steuerung der Verbraucherleistung. Es gibt einen cleveren Schaltplan zum Einbinden ins Heimnetz bei YT auf dem Kanal SonnenEnergie mit dem Titel : Insel Inverter 5kw in Not auf 3 Phasen umschaltbar.
Dazu gibt es eine Telegramgruppe.

Der WR kann ohne Batterie oder Netz starten und angeschlossene Verbraucher direkt aus der PV versorgen - sofern die Leistung ausreicht.

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Vielen Dank und schöne Grüße Chris

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riogrande75
(@riogrande75)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 277
 

Das baugleiche Gerät wird von MPP-Solar als Hybrid V2-5048 verkauft.
Hab mal bei denen angefragt, ob hier überhaupt schon etwas zertifiziert wurde (VDE-ARN4105 oder TOR).

Von EASUN braucht man sich hier gar nichts erhoffen, da die ja nicht mal für ein Zertifikat für die größeren Geräte (iGrid TT 10/15KW) angesucht haben.

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Chris N
(@chris-n)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 935
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Von EASUN braucht man sich hier gar nichts erhoffen, da die ja nicht mal für ein Zertifikat für die größeren Geräte (iGrid TT 10/15KW) angesucht haben.

Hallo

Ich habe keine Ahnung, weshalb du gegen EASUN gestimmt bist, aber gerade das von dir angesprochene Gerät (TT10) verfügt laut EASUN über:

CE, VDE4105, AS 4777 zertifiziert

Ein Blick auf deren HP hätte gereicht 🙂

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Vielen Dank und schöne Grüße Chris

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riogrande75
(@riogrande75)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 277
 

Ich bin nicht gegen EASUN, da verstehst du mich total falsch 😉 .
Die Geräte sind technisch nicht anders, als alle anderen Voltronic Wechselrichter (MPP-Solar, FSP,...). Weil sie vergleichsweise sehr günstig zu haben sind, nehe ich an, die werde gar nicht mehr von Voltronic produziert, sondern irgendwo in China nachgebaut. Aber auch das sollte egal sein.

Hier in AT braucht man die TOR Richtlinie. Und EASUN Geräge sind leider nicht TOR Zertifiziert - von daher sind die in AT leider nicht (offiziell) einzusetzten.
Bei reinen Insel-WR (nicht der hier angesprochene iGrid SV II Hybrid) ist bzw. wäre mir das aber egal.

24kWP an 2x FSP 10kW und AxpertMAXII 8000 mit 70kWh LiFePo4
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(@grippe)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7
 

...soweit ich das verstanden habe, lädt der WR die Batterie über den AC Input.
Über den AC Output schiebst du den PV Überschuss ins Netz bzw. Versorgst das Haus über die Batt.
Das Anschlussschema ist hier vergleichbar mit dem MPI10/12/15k von MPP Solar. Der benötigt zur Steuerung des Stromflusses aber ein Energiemeter welches via Modbus angeschlossen wird.
Den Punkt solltest du dir dann noch einmal anschauen.


   
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Chris N
(@chris-n)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 935
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...soweit ich das verstanden habe, lädt der WR die Batterie über den AC Input.
Über den AC Output schiebst du den PV Überschuss ins Netz bzw. Versorgst das Haus über die Batt.
Das Anschlussschema ist hier vergleichbar mit dem MPI10/12/15k von MPP Solar. Der benötigt zur Steuerung des Stromflusses aber ein Energiemeter welches via Modbus angeschlossen wird.
Den Punkt solltest du dir dann noch einmal anschauen.

Hallo

Worauf beziehst du deinen Post? Der IgridSVII benötigt kein EM....

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(@grippe)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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..hat er den dann eingebaut oder wie ist da die Funktion?


   
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Chris N
(@chris-n)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 935
Themenstarter  

Das kann ich dir nicht sagen *Achselzucken*
Eventuell kann es jemand mit mehr Sachverstand erklären. Mein IgridSVII läuft ohne EM und passt seine auszugebende Leistung den Verbrauchern an. Der 5.6 macht das auch genau so. Ich habe ein paar Beiträge weiter oben den Weg zu einem tollen YT Video beschrieben. Schau dir das gern mal im Schnellduchlauf an. Nach dem dortigen Schaltplan habe ich auch verdrahtet

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Vielen Dank und schöne Grüße Chris

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riogrande75
(@riogrande75)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 277
 

Naja, da gibts schon deutliche Unterschiede zu einem "echten" Hybrid-Wechselrichter.
Die großen Hybriden laufen grundsätzlich Netzparallel und laden die Batterie mit PV Strom. Nachts wird der per Energie-Meter gemessene Hausverbrauch i.Ü. aus der Batterie "aufgespeist", sodass der Hausverbrauch gleich 0 ist.
Bei den Notstrom-fähigen Geräten (MPI 10k, FSP Hybrid, Fronius Gen24,...) wird bei Stromausfall das Hausnetz per Wechselschütz auf den Notstrom-Ausgang geschaltet.

Ich kenne den iGrid SV II zwar noch nicht sehr gut, aber da läuft das deutlich anders:
Das Hausnetz hängt immer am Notstrom-Ausgang und wird von PV und/oder Batterie befeuert, solange genug Energie dafür vorhanden ist. Ist diese zu wenig, wird vom Netz-Anschluss bezogen. Daher ist kein Energie-Meter notwendig.
Ist die Batterie voll und der Stromverbrauch ausgeglichen, dann wird die überschüssige Energie ins Netz eingespeist.

Vorteil: Der Preis! Der Verkabelungsaufwand ist evtl. geringer und der Wechselschütz ist nicht notwendig.
Nachteil: Das gesamte Hausnetz läuft immer "über" den WR, der speziell im Winter somit als reiner "Durchlauferhitzer" fungiert. Das geht wohl einerseits auf die Energiekosten aber vor allem auf die Haltbarkeit des Gerätes. Wenn das Gerät mal spinnt, dann sitzt man im Finstern. :eh:
Nebenbei ist man auf die (rel.geringe) Ausgangsleistung des Gerätes mit dem Hausnetz limitiert. Daher ist m.M.n. ein echter Hybrider wie ein FSP 10/15K oder ein Gen24 zu bevorzugen.

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