Nabend,
Nur ein Gedankenspiel, das sich wohl finanziell nie lohnen würde, aber dennoch: Ich überlege gerade ob es nicht möglich ist, eine dieser Powerstations dazu zu nutzen meine Einspeisung zu verringern / meinen bereits vorhandenen Akku zu "vergrößern".
Ich müsste sowohl das Laden als auch das Entladen regeln können. Ich weiß bereits, ob ich gerade zu viel oder zu wenig produziere und Programmierkenntnisse sind ebenfalls reichlich vorhanden, die Frage ist, wie steuere ich sowas?
Um das Entladen mache ich mir weniger Sorgen, basierend auf den Kommentaren unter dem Video vom Akkudoktor müsste es möglich sein, einen der diversen DC-Ausgänge einer Powerstation in einen regelbaren Microinverter zu leiten, z.b. HM-300, der dann über z.B. OpenDTU gesteuert wird.
Aber wie kann ich dynamisch laden? Idealerweise würde ich mich ungern von einer inoffiziellen und auf Cloud basierten API abhängig machen wollen, ist ja leider bei fast allen Herstellern von Powerstations der aktuelle Stand, wenn es überhaupt irgendeinen Schnittstelle gibt. Daher kam mir der Solareingang in den Sinn, dort ist ja ein MPPT-Regler verbaut. Könnte man mit Hilfe eines Labornetzteils, das regelbar ist (z.B. über RS232) dem MPPT-Tracker der Powerstation ein Solarmodul vorgaukeln? Was würde man dann regeln, ich nehme mal an die Spannung?
Beispiel: eine Ecoflow Delta 2 hat für den Solareingang die folgenden Spezifikationen: 11–60 V, 15 A, 500W Max.
Die Spannung zu regeln ist einfach, denn die gibt der Erzeuger vor, aber woher weiß ich, wieviel Ampere die Delta 2 gerne haben möchte? Ich nehme mal an, dass bei einem Solarmodul die Spannung einbricht, wenn der Tracker zu viel Strom zieht und sich dann der Tracker dementsprechend anpasst, das wäre bei einem Netzteil ja nicht der Fall. Bedeutet das eine minimale Ladeleistung von immer noch 165 Watt, oder denke ich hier komplett falsch?
LG,
Hive
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Aber wie kann ich dynamisch laden? [...] Daher kam mir der Solareingang in den Sinn, dort ist ja ein MPPT-Regler verbaut. Könnte man mit Hilfe eines Labornetzteils, das regelbar ist (z.B. über RS232) dem MPPT-Tracker der Powerstation ein Solarmodul vorgaukeln? Was würde man dann regeln, ich nehme mal an die Spannung?
Stell' Dir vor - genau dieser Gedanke ging mir vor ein paar Tagen auch durch den Kopf. Hintergrund ist folgender: Ich entwickle gerade einen Plug&Play Regler, der den Stromzähler ausliest und im Falle einer Einspeisung von Leistung ins Netz dann Verbraucher so hinzuregelt, dass man möglichst eine Nulleinspeisung erzielt. Bislang hatte ich vor allem Heizgeräte im Blick, die wattgenau den Überschuss verbrauchen. Alle Details hier:
Ich bin momentan so weit, dass das Auslesen eines bestimmten Stromzälertyps klappt, und dass ich ein Modellbauservo ansteuern kann.
Dieses Modellbauservo, so nun die Idee, könnte auch den U oder I-Einstellknopf eines Labornetzteils drehen und so den PV-Eingang einer Power Station mit regelbarer DC-Leistung "füttern". Inwieweit man den MPP-Tracker damit "austricksen" und der Power Station variabel Ladeleistung "andrehen" kann, müsste mal jemand ausprobieren, der eine hat.