Hallo Leute,
ich habe mich hier im Forum mal angemeldet weil ich eine Idee habe, aber nicht so wirklich weiß, wie man die realisieren könnte.
Ich habe ein EFH mit PV Anlage auf dem Dach.
Ausserdem habe ich zwei Pubertiere, die gerne mal abends mit ihren Kumpels über die Playstation kommunizieren und spielen.
Blöderweise scheint abends aber selten die Sonne und meine Jungs verballern den guten eingekauften Atomstrom aus Frankreich.
Also habe ich erstmal geprüft, ob sich ein Akku bei mir lohnen würde und bin zu dem Schluss gekommen: nein.
Meine Idee wäre nun: weshalb nicht anstelle eines großen Akkus im Keller zwei kleine Akkus jeweils neben die Playstations?
Meinen Aufzeichnungen nach braucht die Playsi inkl. TV ca. 400W. Mit 1200Wh wäre man also schonmal 3h bedient.
Der Ablauf sollte sein:
- Akku laden, solange die PV-Anlage Überschuss generiert
- Playsi und TV aus dem Akku versorgen, sobald kein Überschuss mehr generiert wird
- Playsi und TV aus Steckdose bedienen, sobald der Akku leer ist
- der Übergang zwischen den einzelnen Modi sollte Reset-frei geschehen
Was ich habe:
- die PV Anlage ist von SMA
- notwendige Werte können aktuell per FHEM ausgelesen werden
Die erste Idee:
- ich besorge mir 2x USV mit Ethernet Anschluss und kann diese dann über eine Funksteckdose (Shelly?) ein und ausschalten
- Nachteil: ich habe gelernt, dass USV nicht auf hohe Zyklen ausgelegt sind
- Nachteil: wenn ich die Funksteckdose ausschalte (USV glaubt an einen Stromausfall) ist alles gut, sobald ich aber die Dose wieder einschalte, fängt die USV ja an, sich wieder aufzuladen..
Was gibt es denn an möglichen Geräten, mit welchen man meine Idee realisieren könnte?
Wie bekommt man den Verlustfreien Schaltvorgang zwischen Akku- und Netz-Betrieb hin?
Welches Gerät brauche ich, dass mit Wechselspannung den Akku lädt und dann auch Wechselspannung wieder ausgibt?
Oder ist die Idee total für die Füße?
Gruß
Dodger
Was kosten 2 USV in der Leistungs- und Kapazitätsklasse eigentlich?
Also habe ich erstmal geprüft, ob sich ein Akku bei mir lohnen würde und bin zu dem Schluss gekommen: nein.
Meine Idee wäre nun: weshalb nicht anstelle eines großen Akkus im Keller zwei kleine Akkus jeweils neben die Playstations?
Mit 1200Wh wäre man also schonmal 3h bedient.
Die Kinners haben bestimmt nicht so Bock auf nen Wechselrichter neben der Konsole, der nach 10 Minutne anfängt die Lüfter anzuschmeißen.
Aber mal unabhängig davon, wie dus machst - das ganze drum herum wird nicht günstig - auch nicht, wenn die Akkus mit 1.2 kwh verhältnismäßig klein sind...
Jetzt denk ich mir: Wenn du bereit bist die Kohle auszugeben - gleich zwei mal, dann gibst du bei nem Akku im Keller unwesentlich viel mehr aus und kannst auch noch die restliche Bude bedienen.
2*3h*400w + 12h*150w Grundlast, da würde sich ein 5 kwh Akku anbieten - wenn der sich nicht lohnt, dann lohnen sich auch nicht 2*1.2 kwh, die dann auch noch wesentlich mehr Peripherie benötigen.
Der Akku im Keller bzw. jegliche Einspeisung benötigen einen Elektriker plus Anmeldung beim Netzbetreiber.
Idealerweise sollte das Gerät einfach eine Art Zwischenstecker sein mit der Option per App oder Knopf auf Batterie laden und Batteriebetrieb zu stellen und wenn die Batterie leer ist wird automatisch aus dem Netz gezogen.
Preis der Batterie am besten so (289 Euro für 1,2 kWh)
Und nicht 8000 Euro für 5 kWh vom Elektriker als Komplettangebot einschließlich Einbau und Anmeldung.
https://www.powland.net/products/powland-solar-inverter-3kva-24v-220v oder
+ Zwei 12V Batterien in Reihe (eine für das zweite Gerät) müsste es theoretisch tun.
PV wäre dann optionales Extra
Mit so einem WR könnte man das problemlos realisieren, ich sehe zwei Probleme:
1. Die sind echt richtig laut, wenn die unter Last laufen. Das möchte man nicht in seinem Wohnzimmer / Kinderzimmer stehen haben. Sie sind groß und schwer und echt hässlich.
2. Also ich hab hier genau so einen Inselwechselrichter - und wenn ich mich nicht falsch informiert habe, dann müssen diese ebenfalls angemeldet werden, wenn die mit dem Netz verbunden werden sollen um bspw. eine Batterie zu laden. Unabhängig davon, ob das Netz was sie dann aufbauen ein Inselnetz ist oder nicht... Nur klappt das mit der Anmeldung gerne mal nicht, weil die nötigen VDE Normen nicht erfüllt werden und ein Inselnetz sowieso nicht gemeldet werden kann. Wir bewegen uns also in Bereichen der rechtlichen Grauzonen... Und wenn wir uns eh schon in diesen Bereichen bewegen - was spricht dann gegen 3 von diesen Batterien, einen regelbaren BKW WR für ebenfalls >200€ (den wir ganz ohne Elektriker anmelden können (keine Ahnung wie das mit der Bestandsanlage aussieht)) und ein Ebike Ladegerät an ner Schaltbaren Steckdose? Da ist die Grauzone, dass der BKW WR eigentlich nicht an nen Akku soll...
Kein Ahnung, wie man da auf 8.000€ kommt. Die Familie ist happy und man hat auch noch den Rest des Hauses abgedeckt.