Gude,
ich habe ein PV Angebot über 17kwp bekommen. Darin ist eine Position "10x Tigo Optimierer" für 500€ enthalten. Frage mich ob diese Optimierer einen echten Mehrwert für die Anlage darstellen angesichts der ohnehin vorhandenen Bypassdioden und Halbzellentechnologie der Module. Ich habe die Befürchtung, dass ich hier 10 Elektronikgeräte schlecht zugänglich auf dem Dach installiere, von denen immer mal wieder eines über kurz oder lang ausfallen wird. Habt ihr Erfahrung damit und wie ist eure Meinung zu dem Thema?
mfg Alarecherche
So weit wie heute waren wir noch nie! :thumbup:
Ich habe keine Ahnung und auch keine Erfahrung. Aber ich habe eine Meinung. Und die deiner sehr ähnlich. Die Dinger sind ein Marketing-Ding. Hast du den Anbieter dazu befragt was die können?
6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀
Unausgereift, Funkstörend und Störanfällig. 💩
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Optimierer verwenden nur noch Anfänger.
Unausgereift, Funkstörend und Störanfällig.
Den Installateur lassen, gibt schon bessere Lösungen.
Globalscans, MLP oder Aktiv Diode pro Vollzelle. 😁
Nun 😉
Das ist nun sehr pauschal. Es gibt auch Optimierer die sehr gut funktionieren. Nur sind die deutlicht teurer und rechnen sich nur in extremem Umfeld.
Frag doch mal warum der die Optimierer einsetzen will. Meist gibt es massive Verschattungssituationen viele Bäume rundrum, Gauben Schornsteine sonstige Dinge die über die Panele wandern ....
In solchen Fällen können die den Ertrag schon stark verbessern, indem sie jedes Modul im optimalen Zustand betreiben.
Falls es keine solch extremen Situationen auf deinem Dach gibt, sind sie aus meiner Erfahrung meist hinderlich, da sie selbst Strom verbrauchen und den Ertrag dann bei guten Modulen nicht wesentlich steigern.
Stefan
Eigentlich ist die Zeit von Optimierern schon vorüber.
Gibt schon bessere Möglichkeiten zb. Module mit Aktiven MOSFET pro Solarzelle, die teste ich nun schon einige Jahre. Bisherige Schatten Technik überflüssig, die alle nicht Optimal arbeiten. Auch mehrere Dächer und Himmelsrichtungen in einem String sind kein Problem. Ohne Schatten und sehr heiß liefen sie ebenfalls mehr Leistung als herkömmliche Module. Parallel anschließen sollte man sie aber nicht, was auch keinen Sinn mehr macht. 😁
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Cool
Wieder was gelernt. Was für Module verbaust du denn. Ich kenne zwar die mit Bypassdioden aber mit aktiven Mosfet an jeder Zelle ? :think:
Schattenmanagement im WR kenne ich, hat bei mir aber keine wirkliche Verbesserung gebracht (wobei ich auch sehr wenig Schatten habe).
Dass Microwechselrichter nichts bringen kann ich mir nun wirklich nicht vorstellen. Wenn ich sehr verteilte Module habe (immer so 3 oder 4 auf einer Stelle, dann 30 bis 50 m Leitung zum Haus) wüsste ich nicht wie ich die Spannung hoch genug bekomme um nicht zu dicke Kabel zu brauchen. Aber vielleicht kannst du mich da ja auch erleuchten. 
Stefan
Die vielen kleinen Dachflächen auf meinem Wohnhaus sind unseren Solarteuren zu kompliziert und bringen angeblich nix. Teste daher seit einigen Jahren kleine PV mit verschattungsresistenten AESolar, geplant sind aber auch noch Bifaciale heterojunction für Ost/West Zäune. Erträge im Jahr sind kaum geringer als mit herkömmlicher Modul Technik ohne Schatten. Ich will nun abwarten wie zuverlässig diese Technik ist. Eine sehr alte Idee, mit aktuellen Aktiv Dioden behebt nun das Nadelöhr in PV Modulen.Praktisch als hätte nun jede Solarzelle einen Optimierer, alles bisherige für Schatten war schlechter, aufwändiger, komplizierter und störanfälliger. Das Problem wurde nun dort behoben wo es entsteht.Mehrkosten der Modul Produktion 8€, und jede Hardware daran läuft.
Mikrowechselrichter verfügen nur über Lokalscan. Bypassdioden schalten wenn überhaupt nur zufällig, oft dann bereits unterhalb ihres Arbeitsbereiches, was zum Neustart führt da Elektronik vom Modul versorgt wird.Dafür produzieren aber die anderen ohne Schatten.
Bei einem gutem Schattenmanagement in String WR ab ~3kW sollte man Globalen Trackingbereich, Schrittweiten, Wartezeiten usw. einstellen können. Dächer und Schatten sind nun mal unterschiedlich, man braucht oft die Rechte dafür, wenn Standardeinstellungen nicht passen. Mit Optimierern einfacher, sie betrachten nur einen Teil vom ganzen.Meine alten Optimierer von Solaredge konnten mit zwei aktiven Dioden und Tigo mit einer noch etwas produzieren. Die Systeme störten Funk, und gaben nach Monaten Geräusche von sich, Komplettausfall des Strings. Herkömmliche PV Module laufen mit Schatten gut an Victron MPPT Ladereglern, da Serienmäßig Lokal und Globalscan. In China Ladereglern ist Globalscan selten, daher Parallel beliebt, mit anderen Nachteilen.
Defekte Bypassdioden sind ein Serienproblem, das man erst bemerkt wenn es auf sie an kommt. Ein zweiter leistungsstarker MPP der mit einem Globalscan bei einem Schatten auf einem String gefunden werden kann, existiert mit einer defekten Bypassdiode in der Schattenzone nicht. Optimierer würden den defekt im PV Modul nur überbrücken, was einen falschen Eindruck erweckt, häufig sind sie selber die Verursacher des Schadens.Viele Bypassdioden wurden nicht für Dauereinsatz konstruiert. Ein Schattenmanagement darf man auch nicht gleichzeitig mit Optimieren verwenden, sie müssen zuvor wieder entfernt werden.
Warum aber noch sooo kompliziert, wenn einfacher nun viel besser ist? Plug and Play Module dafür sind doch schon was, und alle Wünsche können erfüllt werden. 😁
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Hi Schorsch
Also habe mir deren Seite angeschaut, aber die Panels sind nicht anders als z.B mayer burger oder Trina Panels. Zumindest in den Datenblättern kann ich keinen Unterschied entdecken. Was macht aus deiner Sicht diese Module so besonders? Es sind aus meiner Sicht ganz normale Half Cell Module.
Klar wenn ich einen Mpp von Victron habe (den die meisten aber nicht verbauen, da ich dann ja auch Batterie und Inverter brauche) dann sieht das mit dem Schattenmanagement anders aus. Wenn ich aber nen ganz normalen WR habe, von denen, die gerade angeboten werden, dann sehe ich kein ordentliches Schattenmanagement. Aber kann mich auch täuschen. Da der Thread Ersteller von einem Angebot gesprochen hat wo diese Moduloptimierer angeboten werden, müsste man halt wissen, was sonst angeboten wird. Kann mir kaum vorstellen, dass Fronius SMA oder Solaredge angeboten werden, da die derzeit kaum verfügbar sind.
Stefan
https://m.youtube.com/watch?v=fIKy7X3Jnlk
Testanlage mit 4x 335W läuft nun damit zwei Jahre.
-1840kWh auf Jahresabrechnung des Netzbetreibers, 200kWh auf dem 2.8.0.
Bezug der zwei EFH 6100 nun auf 4250kWh im Jahr
FritzDect sagt 1570kWh Ertrag, der Messfehler des Rogowski Zählers verrechnet Einspeisung aber als deutlich mehr.
In ersten drei Monaten des Zählers 800kWh mehr Bezug.
Das erste Jahr mit neuem Zähler und PV war 0,0 Nummer.
Beim Bezug ist er heute beseitigt.
Bei Einspeisung wird er noch provoziert.
Sauber verbrauchen, dreckig zurückgeben? 🤫
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Hi Schorsch
Da der Thread Ersteller von einem Angebot gesprochen hat wo diese Moduloptimierer angeboten werden, müsste man halt wissen, was sonst angeboten wird. Kann mir kaum vorstellen, dass Fronius SMA oder Solaredge angeboten werden, da die derzeit kaum verfügbar sind.
Stefan
Im Angebot ein Sunny Tripower 10.0 und ein Sunnyboy 3.6
mfg Alarecherche
So weit wie heute waren wir noch nie! :thumbup:
Ok dann gebe ich dem Schorsch recht. Da bringen moduloptimierer auch aus meiner sicht mehr Verluste als sie bringen.
Das Video ist allerdings komisch. Habe das heute mit einem meiner Module probiert und es gab keinen Spannung und fast keinen Stromrückgang wenn ich eine Reihe verdeckt habe. Nur wenn ich mehr als ein viertel verdeckt habe war es deutlich zu messen.
Stefan
Das Video ist allerdings komisch. Habe das heute mit einem meiner Module probiert und es gab keinen Spannung und fast keinen Stromrückgang wenn ich eine Reihe verdeckt habe. Nur wenn ich mehr als ein viertel verdeckt habe war es deutlich zu messen.
War heute Sonne? 🤔
Wohl nur im Norde?
Meine Schatten sind Diagonal da helfen auch Halb, Viertel und Dreiachtel Module aus Bruchstücken nix.
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Das Video ist allerdings komisch. Habe das heute mit einem meiner Module probiert und es gab keinen Spannung und fast keinen Stromrückgang wenn ich eine Reihe verdeckt habe. Nur wenn ich mehr als ein viertel verdeckt habe war es deutlich zu messen.
War heute Sonne? 🤔
Über den Wolken schon.
(Sorry, der musste sein 
)
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
Doch im hohen Norden! 🌤️☀️
Gewöhnliche Module vertragen je nach Verschaltung Längs oder Breitseite etwas Schatten.
Bei mir sind aber alle Schatten Diagonal. 😄
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Hallo StefanOptimierer verwenden nur noch Anfänger.
Unausgereift, Funkstörend und Störanfällig.
Den Installateur lassen, gibt schon bessere Lösungen.
Globalscans, MLP oder Aktiv Diode pro Vollzelle. 😁Nun 😉
Das ist nun sehr pauschal. Es gibt auch Optimierer die sehr gut funktionieren. Nur sind die deutlicht teurer und rechnen sich nur in extremem Umfeld.
Frag doch mal warum der die Optimierer einsetzen will. Meist gibt es massive Verschattungssituationen viele Bäume rundrum, Gauben Schornsteine sonstige Dinge die über die Panele wandern ....
In solchen Fällen können die den Ertrag schon stark verbessern, indem sie jedes Modul im optimalen Zustand betreiben.
Falls es keine solch extremen Situationen auf deinem Dach gibt, sind sie aus meiner Erfahrung meist hinderlich, da sie selbst Strom verbrauchen und den Ertrag dann bei guten Modulen nicht wesentlich steigern.Stefan
Welche alternative Lösungen sind das? Sind das bestimmt Module oder auch Anbauteile? Was macht ein Tigo überhaupt technisch um Verschattungsprobleme zu optimieren?
Danke Walter