Hallo zusammen
Nach viel Arbeit und Hilfe konnte ich vor einigen Wochen meine Balkonsolaranlage mit folgenden Komponenten in Betrieb nehmen:
4x370Wp Solarmodule in Südost ausrichtung und 20 Grad (Mehr geht leider nicht)
1x MPPT Victron 100/50 Lageregler 12/24V
1x LiFePo Akku mit 24V 200AH
1x SUN600G3-EU-230 Wechselrichter
1x DPM8624
1x Rasberry Pi 4
1x Shelly 3EM
Realisiert soll das ganze werden nach dem Schema von Andreas Schmitz in seinem Youtubekanal.
Soweit läuft auch alles gut.
Allerdings springt trotz diverser Einstellungsversuche immer der DMP8624 mit Spannung und Strom umher, weshalb das mit der Nulleinspeisung doch eher theoretisch ist.
Es scheint ja ein Problem mit dem MPPT des Sun vorzuliegen, so dass der DPM immer wieder in Spannung und Leistung springt.
Meine Frage ist nun:
Hat jemand eine Konfiguration des DMP gefunden, die in Verbindung mit dem SUN600G3 zu einer stabilen Einstellung von V und A vom DMP zum SUN geführt hat.
Hat jemand eine Möglichkeit gefunden den MPPT des SUN zu deaktivieren, damit es einfach die Leistung nimmt, die der DPM zur Verfügung stellt?
Falls beides nicht, kann mir jemand einen Wechselrichter empfehlen, der mit dem DMP stabil zusammen arbeitet und unter den Regularien einer Balkonsolaranlage genehmigt ist?
Herzliche Dank für Eure Hilfe!
Sonnige Grüsse
Outofmunich
Hallo, meiner Erfahrung nach ist die Spannung einfach zu gering und das führt zu Schwankungen, Problemen mit der Regelung. Ich hatte das selbe Problem mit einem GMI700. Die Lösung war hier ein Step-Up-Wandler (ja diese 1500W China Teile), auf eine Spannung von ca. 43 Volt zu gehen. Hier kann man allerdings nur mit einem Poti den Strom einstellen, sehr unkomfortabel. Dann müsstest du dein DPM einfach dahinterschalten und dann sollte es eigentlich klappen. Vom Wirkungsgrad natürlich nicht besonders toll.
Andere Wechselrichter wären dann wohl die Hoymiles. Hierzu gibt es in diesem Forum einiges zu lesen. Schwankt aber auch ...
Hallo STE2k
Hallo Alle
Danke für Deine Hinweise. In der Bedienungsanleitung des SUN lese ich, dass der MPPT bis 55V geht, der EInsatzbereich aber bis 60V.
Ich habe jetzt mal folgenden StepUp Wandler herausgesucht:
Damit komme ich auf eine Ausgangsspannung von 72V, die ich dann mit dem DPM auf etwas unter 60V herunter regeln kann. Dann wäre ich ja ausserhalb des MPPT bereichs des SUN . Zumindest in der Theorie, oder?
Wie ist Eure Einschätzung?
DPM kann ja grade mal 75V etwas an der Grenze.. finde ich nicht so optimal. Ich glaube auch es geht nicht darum aus dem MPPT rauszukommen, aber mich kann gern jemand korrigieren.
https://de.aliexpress.com/item/1005004177949922.html?spm=a2g0o.productlist.main.1.30d57123WsXukV&algo_pvid=a766648e-5a47-482a-99fa-4200b1e32532&algo_exp_id=a766648e-5a47-482a-99fa-4200b1e32532-0&pdp_npi=3%40dis%21EUR%2129.78%2118.47%21%21%21%21%21%402100bbf516821971691551568d06f5%2112000030840716073%21sea%21DE%21190800552&curPageLogUid=kIKkQ51FLBhr
Diese Teile sind regelbar, und meiner Meinung nach besser, danach das DPM hatte ich auch schon mal in einem Test. Doppelt regeln ist halt immer verlustbehaftet
Das stimmt. Ich ärgere mich immernoch, dass ich beim Design der Solaranlage nicht auf eine 48V Batterie gegangen bin...
Gut wäre ein Programmierbarer Step up Converter, so wie folgender, nur mit mehr Leistung.
Ist jemanden ein Converter Bekannt, der das kann? Was denkt Ihr ansonsten dazu einfach 3 davon parallel laufen zu lassen. Die sollte ich dann ja mit meinem Raspberry ansprechen können, damit ich wieder auf die Einspeisedaten vom Shelly komme, oder?